DE379024C - Verfahren zum Schmelzen von Metallen mit hohem Waermeleitvermoegen, insbesondere zumZusammenschmelzen von Kupfer und Zink zu Messing, im elektrischen Lichtbogenofen - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Metallen mit hohem Waermeleitvermoegen, insbesondere zumZusammenschmelzen von Kupfer und Zink zu Messing, im elektrischen Lichtbogenofen

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DE379024C
DE379024C DES52787D DES0052787D DE379024C DE 379024 C DE379024 C DE 379024C DE S52787 D DES52787 D DE S52787D DE S0052787 D DES0052787 D DE S0052787D DE 379024 C DE379024 C DE 379024C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/144Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
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Description

  • Verfahren zum Schmelzen von Metallen mit hohem Wärmeleitvermtigen, insbesondere zum Zusammenschmelzen von Kupfer und Zink zu Messing, im elektrischen Lichtbogenofen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzen von Metallen mit hohem Wärmeleitvermögen, insbesondere zum Zusammenschmelzen von Kupfer- und Zink zu Messing, in einem elektrischen Lichtbogenofen. Wenngleich solche Schmelzöfen zum Schmelzen von Stahl und Eisen weit verbreitet sind und auch schon hin und wieder versucht wurde, Metalle mit hohem Wärmeleitungsv ermögen, insbesondere Messing, in elektrischen Induktionsc Jen zu schmelzen, so standen dem Zusammenschmelzen von Kupfer und Zink zu Messing im elektrischen Lichthogenschmelzofen Eisher erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die hohe Spannung, die solche Ofen für die Eisen- und Stahlschmelzung verlangen, ergibt notwendigerweise einen verhältnismäßig langen Lichtbogen vom Ende der Elektrode bis zur Badoberfläche, und die Änderung der elektrischen Energiezufuhr erfolgt durch Änderung der Stromstärke, während die Spannung iin wesentlichen konstant bleibt. Wird ein derartiger Ofen zum Zusammenschmelzen von Kupfer und Zink benutzt, so entwickeln sich beim Anlassen starke Zinkdämpfe mit entsprechend hohem Druck im Ofen, was zu Betriebsstörungen und schweren Schädigungen der Gesundheit der beteiligten Ar]-eiter führen kann. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in vier den Elektroden zugeführten elektrischen Energie das Verhältnis von Spannung und Stromstärke so geändert ist, daß die Voltzahl erheblich geringer als üblich genommen wird, beispielsweise für einen Dreiphasenofen mit drei Elektroden von i bis 5 Tonnen Fassung nur 18 bis 2o bzw. 32 bis 40 Volt, gemessen zwischen Elektrode und Schmelzbadspiegel bei etwa 2 5oo bzw. ¢ Zoo Ampere. Gleichzeitig hiermit wird das 11-laß der Zuführung der elektrischen Energie während des Schmelzprozesses nach dem Maße des Wärmeleitvermögens des zunehmend schmelzenden Metall-1-ades geregelt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Schmelzen bzw. Zusammenschmelzen solcher Metalle mit hohem Wärmeleitvermögen im elektrischen LichtLogenofen ohne die Entwicklung schädlicher und verlustbringender Dämpfe vor sich geht.
  • Vorteilhaft wird weiter das Wärmeausstrahlungsvermögen der Kammerwand des geschlossenen Lichtbogenofens so bemessen, elaß sich auch bei der Steigerung der Energiezufuhr für das Abgießen die hierbei entstehenden Metalldämpfe an der Kammerwand niederschlagen. Der Betrie':sstroin wird ferner vorteilhaft durch einen Generator von niedriger Frequenz geliefert, dem ein hochfrequenter Strom üi;erlagert wird, um die Frequenz des in das Schmelzbad geleiteten Stromes zu steigern. Hierfür werden vorteilhaft ein oder mehrere Kondensatoren in den Generatorstromkreis eingeschaltet.
  • Die Zeichnung zeigt die beispielsweise Ausführungsforen eines Ofens für das Verfahren nach der Erfindung.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Ofen mit von Hand geregelten Elektroden, während Abb.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Abb. i ist. Abb. 3 zeigt ein Kurvendiagramm, welches die Wirkung der Steigerung der effektiven Stromfrequenz eines durch einen Generator niedriger Frequenz gewonnenen Stromes veranschaulicht. Das Verfahren wird wie- folgt ausgeübt: Ein Metall der Nichteisengruppe wird in einem Ofen heschickt, und die Wärme wird diesem über eine Mehrzahl von wärmeaufnehmenden Flächen zugeführt, welche vorteilhaft wesentlich kleiner sind als die Oberfläche der Beschickung. Die Wärmezuführung wird so geregelt, daß das Maß der Zuführung oder ÜLertragung der Wärme zu den wärmeaufnehmenden Flächen nicht diejenige Wärmemenge überschreitet, welche zum Schmelzen des Metails an diesen Flächen notwendig ist, und zwar um den Mehrl-etrag über die Wärme, welche durch die Beschickung fortgeführt werden kann, unter Berücksichtigung des hohen Wärmeleitvermö gens des behandelten Metalls. Mit anderen Worten, die Wärmezuführung zu den wärmeaufnehmenden Flächen wird so geregelt, daß der Überschuß an Wärme über diejenige Menge, die zum Schmelzen des Metalls dieser Flächen nötig ist, nicht mehr beträgt als die, welche unter Ausnutzung des hohen Wärmeleitvermögens von diesen Flächen abgeführt werden kann. Das Ergebnis dieser Wärmeregelung ist, daß, obgleich das Metall in den erhitzten Flächen geschmolzen wird, und diese Flächen noch weiter nach dem Schmelzen Wärme aufnehmen, dieser überschuß über die eigentliche Schmelzwärme rasch von diesen wärmeaufnehmenden Flächen durch die Beschickung fortgeführt wird, so daß während desjenigen Teiles des Verfahrens, das als Schmelzung in Frage kommt, das Metall auf den erhitzten Flächen nicht so heiß wird, um eine überschüssige Schmelzung zu erfahren.
  • @@7enn die Schmelzung «-eiter geht, so vergrößern sich die erhitzten Flächen allmählich, und schließlich wird die ganze Beschickung gleichmäßig geschmolzen, ohne claß in irgendeinem Teil derselben eine übermäßige Temperatur entsteht. Es findet daher während des Schmelzprozesses kein üLermäßiges Erhitzen von Metall statt und entsprechend keine unerwünschte und ül-ermäßige Entwicklung von Dämpfen. Da der rasche Verlauf der Schmelzung von größter Wichtigkeit ist, so wird die Wärmeenergie möglichst rasch und in solcher Menge zugeführt, wie es mit Rücksicht auf die Verhütung einer Üterhitzung in den wärmeaufnehmenden Flächen vereinbar ist.
  • Elektrische Energie eignet sich selbst gut zur Cherwachung und Reglung zur Vermei-(lung einer CLerhitzung in den wärmeaufnehinenden Flächen. Der benutzte Strom muß eine hohe Stromstärke, al:er zur Vermeidung einer zti hohen Energiezuführung eine geringe . Spannung haben. Stromstärke und Spannung ändern sich naturgemäß mit der Größe des Ofens. Wenn deshalb auch genaue Zahlen nicht gegeben werden können, so gilt doch, daß in Ofen, die nach ihrem Fassungsvermögen von 1 bis 5 Tonnen schwanken, die Stromstärke zwischene ungefähr 2,500 bis q. 2qo Ampere sich eignet, wobei 2 5oo Ampere für den Eintonnenofen sind und 42oo Ampere für den Fünftonnenofen. Für den Eintonnenofen werden befriedigende Ergebnisse bei einer Potentialdifferenz, gemessen von Elektrode bis Beschickung, von ungefähr 18 bis 2o Volt erhalten, während für den Fünftonnenofen eine Voltzahl von 32 bis 40 vorteilhaft ist.
  • Die Reglung tes Stromes und damit der Wärmeenergie wird in wirksamer Weise durch Aufrechterhaltung einer richtigen Widerstandszone zwischen den Enden der glektrolle unter Beschickung erreicht, -d. h. also, indem das Elektrodenende von der Beschikkungsoberfläche richtig entfernt gehalten wird, bei richtig gewählter Spannung. und Stromstärke ergibt die Aufrechterhaltung einer richtigen Widerstandszone auch den richtigen Betrag an Wärmeenergie. Geeignete Instrumente zeigen die Änderungen an Stromstärke und Volt während der Behandlung an.
  • Das Verfahren ermöglicht die Schmelzung von Metall ohne eine schädliche Entwicklung von Dämpfen und Gasen. In gewerblichen Betrieben wird indessen das Metall nach der Schmelzung und vor dem Ausgießen etwas überhitzt, d. h. auf die Ausgießtemperatur erwärmt. Während dieser Überhitzung werden etwas Dämpfe, wenn auch im geringen Ausmaß, entwickelt. Weil aber diese Dämpfe wertvolle Bestandteile enthalten, ist es ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung; daß diese Bestandteile durch Kondensierung derselben aus dem Dampf wiedergewonnen wer= den und in die Beschickung zurückgeführt werden. Da während des Schmelzens selbst keine merkbare Menge von Dämpfen entsteht, so läßt sich das Verfahren gut in einem geschlossenen Ofen ausführen, wodurch ein merkliches Entweichen von Dämpfen verhütet wird. Die während der Schmelzungsperiode zugeführte Wärme wird nahezu vollständig zum Schmelzen des Metalls nutzbar gemacht, so daß die Wände und die Decke des Ofens durch Ausstrahlung nur sehr wenig erwärmt werden. Sie sind daher verhältnismäßig kalt und können zum Niederschlagen der metallischen Bestandteile aus den Dämpfen dienen. Da während des Schmelzens und des überhitzens nur wenig Dämpfe erzeugt werden, so wird entsprechend der entstehende Druck im Ofen nicht groß genug, um dessen richtiges Arbeiten zu beeinträchtigen. Wenn ein Ofen mit geschlossener Kammer benutzt wird, so ist es nur wünschenswert, in diesem eine reduzierende Atmosphäre zu erhalten, da die Kondensation und Reduzierung der metallischen Bestandteile der Dämpfe hierdurch wesentlich unterstützt wird. Dies kann wirksam dadurch erreicht werden, daß Elektroden von kohlehaltigem Stoff gebraucht werden, wie beispielsweise Kohle oder Graphit. Der Sauerstoff im Ofen und der während der Erhitzung aus dem Metall frei werdende verbindet sich mit dem Kohlenstoff der Elektrode j und bildet eine CO-Atmosphäre in der Ofenkammer, welche für die Reduktion außerordentlich günstig ist. Die Temperatur der Ofenwände ist ein regelbarer Faktor. Bei einer gegebenen Wärmezufuhr steigt oder sinkt die Temperatur der Ofenwände durch Änderung der Ausführung, so daß die in die Umgebung ausgestrahlte Wärme gesteigert oder verringert werden kann. Je mehr Wärme von den Wänden in die Umgebung ausstrahlt, um so kühler bleiben die Wände und umgekehrt. Anderseits kann die Temperatur der Wände durch Änderung der Stromspannung geregelt werden. Für eine gegebene Ausführung der Wand steigert die Voltzahl den Betrag der an die Wände gelieferten Wärme und damit deren Temperatur. Die Temperatur der Wände ist wichtig, insbesondere beim Schmelzen von Legierungen, welche Zink enthalten. Beim Schmelzen solcher Legierungen kondensieren die Zinkdämpfe, wenn die Wände zu kalt werden, in der Form eines blau pulverisierten 'Niederschlages und nicht als metallisches Zink.
  • Bei dem in der Zeichnung in Abb. i und' 2 dargestellten Ofen- ist i der übliche Metallmantel, 2 das übliche Mauerwerk und 3 die übliche innere Auskleidung. Drei Elektroden q. mit Klemmen 5 liefern an die Beschikkung des Ofens einen Dreiphasenstrom; statt aber die Leitungen 6 unmittelbar von den Elektroden wegzuführen, sind sie mit Sammelschienen 7 verbunden, welche an den Seiten des Ofens innerhalb des Metallmantels nach abwärts geführt werden. Die Leitungen zwischen den Sammelschienen und dem Transformator sind mit 9 bezeichnet. Handeinstellvorrichtungen sind beispielsweise dargestellt, welche aus Seilen io, Trommel und Schneckenwelle i i, Schnecken 12 und Handradwelle 13 bestehen.
  • Es ist vorteilhaft, in dem Ofen Ströme zu i verwenden, welche die Ströme niedriger Frequenz, welche gewöhnlich bei elektrischen Ofen benutzt werden, bei denen der Strom unmittelbar von der Elektrode in die Beschikküng geht, erheblich überschreitet. Die An- j wendung von Generatoren höherer Frequenz für Schmelzöfen bildet mannigfache Schwierigkeiten. Die Kosten der Anlagen werden hoch, die elektrischen Verluste sind erheblich, insbesondere dann, wenn es nötig ist, den Strom über eine verhältnismäßig lange Leitung zu führen, und es ist daher wünschenswert, die gewünschte hohe Frequenz für den Ofen dadurch zu erhalten, daß die Frequenz eines Stromes aus einem Generator von niedriger Frequenz erhöht wird. Dies geschieht vorteilhaft durch Anwendung eines oder mehrerer Kondensatoren. Nach der Zeichnung werden Kondensatoren nach dem elektrolytischen Typ benutzt, die aus einer Gruppe aneinandergestellter Aluminiumplatten in einem Elektrolyt bestehen, der durch eine geeignete Lösung von doppelkohlensaurem Natron gebildet wird, und welche sich für den Betrieb als vorteilhaft erwiesen haben. Nach der Zeichnung sind drei solcher Kondensatoren 21, 22 und 23 benutzt, deren Schaltungsanordnung eine solche des Y-Types ist. Eine solche Platte in jeder Schale ist mit denen der anderen Schalen durch einen gemeinsamen Streifen 2q. verbunden, während die anderen Platten durch Drähte 25, 26 und 2; mit den Leitungen 28, 29 und 30 verbunden sind, die von den Leitungen 6 nach den Elektroden abgezweigt sind. Durchgeführte Betriebsergebnisse mit einem Generator niedriger Frequenz, der einen Strom mit der Periodenzahl etwa 6o liefert, und bei denen drei Kondensatoren von einer Kapazität von ungefähr 3 2,00 Mikrofarad für jeden Kondensator benutzt wurde, haben gezeigt, daß eine effektive Frequenz von i2oo erreicht wurde und damit eine höhere Temperatur in dem !, Metall erhalten und aufrechterhalten werden konnte. Dabei ergibt sich folgerichtig eine Höhererhitzung ohne schädliche Entwicklung von Dämpfen als mit derselben Anlage ohne die Kondensatoren. Der Heizeffekt in der Beschickung wird gesteigert, ohne daß die Temperatur im Ofen über der Beschickung gesteigert wird, so daß solche Dämpfe, die etwa abgegeben werden, sich leicht an den Ofenwänden kondensieren und die wertvollen Metallbestandteile auf diese Weise in die Beschickung zurückgewonnen werden. Das Ergebnis durch die Einschaltung eines Kondensators in den Stromkreis ist aus der Abb. 3 ersichtlich, in welcher die obere Gruppe A den Strom ini Transforinatorstronikreis darstellt und sich als eine charakteristische Wechselstromkurve ergibt. Die untere Gruppe B stellt den Strom im Kondensatorstromkrei#: dar und ist, wie ersichtlich, eine charakteristische Hochfrequenzkurve. Die mittlere Kurve C- zeigt den @troin in dein elektrischen Stromkreis entsprechend der Überdeckung des Stromes B und des Stromes A, wobei die Unebenheiten in der Kurve die erhaltene höhere Frequenz erkennen lassen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCIiE: i. Verfahren zum Schmelzen von Metallen mit hohem Wärmeleitvermögen, insbesondere zum Zusammenschmelzen von Kupfer und Zink zu Messing, im elektrischen Lichtbogenofen, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Elektroden zugeführten elektrischen Energie das Verhältnis von Spannung und Stromstärke abweichend von dem für das Schmelzen von Stahl oder Eisen für Ofen gleicher Kapazität erprobten so geändert ist, daß die Voltzahl erheblich geringer genommen wird (z. B. für einen Dreiphasenofen mit drei Elektroden von i bzw. 5 Tonnen nur 18 bis 2o bzw. 32 bis q0 Volt, gemessen zwischen Elektrode und Schmelzbadspiegel bei etwa 2 5oo bzw. d. Zoo Ampere), während gleichzeitig das Maß der Zuführung der elektrischen Energie während des Schmelzprozesses nach dem Maß des Wärnieleitvermögens des zunehmend schmelzenden Metallbades geregelt wird, wodurch das Schmlezen derartiger Metalle im elektrischen Lichtbogenofen ohne die Entwicklung von schädlichen und verlustl;ringend'en Dämpfen erreicht wird.
  2. 2. Zerfahren nach Anspruch i, hei welchem gegen Ende des Schmelzprozesses zur Erzielung der nötigen Dünnflüssigkeit für das Abgießen die Wärmezufuhr zu diesem Zeitpunkt gesteigert wird, so daß hierbei Dämpfe entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärineausstrahhingsvermögen der Kammerwand des geschlossenen Lichtbogenofens so bemessen wird, daß sich auch bei der Steigerung der Energiezufuhr für das Abgießen die daLei entstehenden Metalldämpfe an der Wandung niederschlagen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch einen Generator niedriger Frequenz geliefert und durch L`l:erlagerung eines hochfrequenten Stromes die Frequenz des in (las Schmelzbad geleiteten Stromes gesteigert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzsteigerung des niedrig frequenten Generatorstrc»nes in den Stromkreis ein oder ineh- i r ere Kondensatoren eingeschaltet werden.
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