DE443851C - Induktionsschmelzofen zum Schmelzen von Metallen mit niedrigen Schmelzpunkten, insbesondere von bleihaltigen Leigierungen - Google Patents

Induktionsschmelzofen zum Schmelzen von Metallen mit niedrigen Schmelzpunkten, insbesondere von bleihaltigen Leigierungen

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DE443851C
DE443851C DEH102832D DEH0102832D DE443851C DE 443851 C DE443851 C DE 443851C DE H102832 D DEH102832 D DE H102832D DE H0102832 D DEH0102832 D DE H0102832D DE 443851 C DE443851 C DE 443851C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

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Description

Die bekannten Induktionsschmelzöfen, bei denen die tiefliegende Schmelzrinne aus feuerfestem, elektrisch nicht leitendem Stoff hergestellt wird, lassen sich für Metalle mit niedrigen Schmelzpunkten, insbesondere für bleihaltige Legierungen mit einem Schmelzpunkt von etwa 300°, nicht verwenden, da solche Metalle die Eigenschaft haben, sich durch die kleinsten Poren von Schamotte und anderen feuerfesten Stoffen hindurchzuarbeiten und dadurch die Steine in kurzer Zeit zu zerstören. Man kann aber die Schmelzrinne auch nicht aus Metall, insbesondere aus Eisen, herstel- ! len. weil das Metall, falls es einen geschlossenen Ringkörper um den Magnetkern herum bildet, eine zweite Sekundäre (Nebensekundäre) bildet und dadurch selbst erhitzt wird, was natürlich unerwünscht ist, obwohl sich die in Frage stehenden Metalle sonst sehr gut in eisernen Tiegeln schmelzen lassen, weil Eisen und Blei sich nicht legieren.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit dadurch, daß die Schmelzrinne aus zwei oder mehreren Teilen hergestellt wird, die durch eine Isolierschicht elektrisch voneinander isoliert sind; femer sind die In-
nenfLächen der metallischen Rinne mit einer keramischen Masse, z. B. Emaille, überzogen, so daß die einzelnen Teile derselben auch nicht durch das flüssige Metall hindurch elekirisch leitend miteinander verbunden werden. Vorzugsweise stellt man die Schmelzrintae nicht aus Eisen her, weil sonst magnetische Verluste auftreten, man wählt vielmehr Rotguß oder ein anderes nicht magnetisches Metall.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform in einem schematischen Schnitt durch einen Induktionsofen an sich bekannter Bauart.
In der Zeichnung ist D der Transformatorkörper und E die Primärspule. Durch den Transformator wird in bekannter Weise in der Schmelzrinne F ein Sekundärstrom induziert, der dazu dient, das in der Schmelzrinne befindliche Metall zu schmelzen. Zur Wärmeisolierung' ist der Ofen mit einer SchichtG aus Kieselgur oder einem anderen nicht leitenden Stoff umgeben, und das Ganze wird durch einen äußeren Blechmantel// gehalten. Die Primärspule wird nodi durch eine zweite wärmeisolierende Schicht^ vor Erwärmung durch ausstrahlende Hitze geschützt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Schmelzrinne F durch zwei im Inneren der Auskleidung G liegende Metallkörper A und B gebildet, die durch eine Isolierschicht C voneinander getrennt sind. Auf der inneren, der Schmelzrinne zugekehrten Seite sind die Metallkörper mit einer keramischen Masse, z. B. Emaille, überzogen. Vorzugsweise werden die beiden Körper^ und B aus Rotguß oder einem anderen nicht magnetischen Metall hergestellt.
Natürlich kann man die Schmelzrinne auch aus mehr als zwei voneinander isolierten Teilen herstellen oder der Sahmelzrinne auch eine beliebige andere Form geben sowie überhaupt die ganze Anordnung des Ofens, des Transformators usw. beliebig gestalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Induktionsschmelzofen zum Schmelzen von Metallen mit niedrigen Schmelzpunkten, insbesondere von bleihaltigen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Schmelzrinne aus zwei oder mehreren elektrisch voneinander isolierten Metallkörpern gebildet wird.
2. Induktionsschmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper durch Zwischenschichten, aus elektrisch nicht leitendem Stoff voneinander getrennt und auf ihrer inmeren^ dier So Schmelzrinne zugekehrten Seite mit einer keramischen Masse,, z. B. Emaille, überzogen sind.
3. Induktionssdhmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkörper aus einem nicht magnetischen Metall, vorzugsweise aus Rotguß, bestehen.
Ji-
DEH102832D 1925-07-23 1925-07-23 Induktionsschmelzofen zum Schmelzen von Metallen mit niedrigen Schmelzpunkten, insbesondere von bleihaltigen Leigierungen Expired DE443851C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928667C (de) * 1949-01-01 1955-06-06 Carl Dipl-Ing Schoerg Niederfrequenzinduktionsofen zum Schmelzen von Glas

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