DE228136C - - Google Patents

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DE228136C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B11/00Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKl 228136 -. KLASSE 2\h. GRUPPE
Zusatz zum Patente 189202 vom 7. April 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1908 ab. Längste Dauer: 6. April 1921.
Für gewisse Anwendungen des in der Patentschrift 189202 beschriebenen elektrischen Ofens ist es vorteilhaft, die Erhitzung durch Induktion mit derjenigen durch Elektroden zu kombinieren. Das ist beispielsweise der Fall bei der Herstellung von Stahl aus Ausgangsmaterialien, die einen sehr starken Prozentsatz von Verunreinigungen enthalten. Hier entsteht bei der Raffinierung eine bedeutende Menge von Schlacken, deren elektrischer Leitungswiderstand sehr groß ist im Vergleich mit demjenigen des Metalls. Daher findet die Umwandlung der elektrischen in Wärmeenergie fast ausschließlich im Metall statt; die Schlacke wird im wesentlichen nur durch die Berührung mit dem Metallbad, d. h. ungenügend erwärmt, und es ist schwierig, sie ordentlich flüssig zu erhalten.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man vorgeschlagen, eine zweite elektrische anderweitige Wärmequelle mit heranzuziehen, um besonders die Schlacke zu erhitzen. So ist z. B. nach der französischen Zusatzpatentschrift 2724 in Aussicht genommen, eine oder mehrere Elektroden anzuordnen, die in den Arbeitsraum des Ofens hineinragen und eine zusätzliche Wärme liefern, wenn man zwischen ihnen oder zwischen ihnen und dem Bade elektrische Lichtbogen erzeugt. An anderer Stelle (deutsche Patentschrift 199354) ist vorgeschlagen, das elektromagnetische System mit einer besonderen Sekundärwicklung zu versehen, von der aus mit Hilfe von Elektroden, die in die Ofenwandung eingesetzt sind, ein zweiter Induktionsstrom in die geschmolzene Masse gesendet werden kann.
Indessen kann bei einem kombinierten Induktions- und Elektrodenofen die durch Anwendung der Elektroden angestrebte Wirkung nur dann voll erreicht werden, wenn auch wirklich alle Teile des Schmelzgutes an den Elektroden vorübergeführt werden. Dies . wird aber mit einer Anordnung nach Patent 189202 erreicht. Man erhält also besonders günstige Ergebnisse in der Weise, daß in einem oder in mehreren der wannenförmigen Teile des Ofens· je zwei Elektroden vorgesehen sind. Diese werden mit Strömen gespeist, die in auf dem Induktor angeordneten Sekundärspulen erzeugt werden, und zwecks Oberflächenerhitzung in das Schmelzgut der wannenförmigen Behälter eingetaucht. Da nun, wie in der Patentschrift 189202 dargelegt, infolge der Gestaltung der Verbindungskanäle zwischen den einzelnen wannenförmigen Behältern ein dauernder Umlauf des Schmelzgutes erzeugt wird, so gelangen schließlich alle Teile desselben in den Bereich dieser Elektroden und
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Claims (1)

  1. unterliegen dabei der dadurch hervorgerufenen Wirkung.
    Da die Elektroden natürlich verschiebbar angeordnet sind, so kann man den Widerstand des Stromkreises, in den sie eingeschaltet sind, ohne weiteres nach Belieben regeln. Die Summe der Energiemengen, die für die innere und für die Oberflächenerhitzung aufgewendet werden, ist aber gleich der an die Primärspule gelieferten Energie. Jede Veränderung der Strom Verhältnisse im Elektrodenkreis bewirkt daher auch eine in entgegengesetztem Sinne verlaufende Änderung des durch das Bad, insbesondere die Verbindungsröhren zwischen den Wannen, verlaufenden Sekundärstromes.
    Man kann also auf die einfachste Weise die beiden wirksamen elektrischen Ströme im Ofen
    so regeln, daß der Prozeß nach Wunsch verläuft.
    Ρλ τ Li ν τ -Anspkuch:
    Elektrischer Induktionsofen, bei welchem die überall gleich breite Schmelzrinne aus wannenförmigen Teilen und mit diesen abwechselnden geneigten Verbindungskanälen besteht, nach Patent 189202, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Oberflächenerhitzung in einem oder in mehreren der wannenförmigen Teile des Ofens je zwei Elektroden vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise aus auf dem Eisenkern angeordneten Sekundärspulen gespeist werden. ·
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