AT39620B - Elektrischer Heizapparat. - Google Patents

Elektrischer Heizapparat.

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AT39620B
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AT
Austria
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plate
heating
plates
heating apparatus
mass
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Arthur Francis Berry
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Arthur Francis Berry
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Description


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  Elektrischer Heizapparat. 



   Die Erfindung betrifft einen elektrischen, mit Induktionsstrom betriebenen Heizapparat und bezieht sich insbesondere auf jene Apparate, bei welchen Ströme in einer einen   Tertiärstrom-   kreis bildenden Metallmasse durch ein Hilfs-Sekundärelement induziert werden, welchem Strom von einem   Haupt-Sekundärelement zugefuhrt wird,   das auf einem Eisenkern in    induktiv. - ! Be-   ziehung zu einem auf diesem befindlichen Primärelement angeordnet ist. Die Erfindung hat den Zweck, die Wirksamkeit der Apparate dieser Art zu erhöhen und eine grössere Gleichförmigkeit der Erhitzung über die ganze   Fläche   der den   Tertiärstromkreis   bildenden Metallmasse herbeizuführen.

   Zu diesem Zwecke ist die den Tertiärstromkreis bildende Metallmasse in Form einer Platte (Heizplatte) ausgeführt, welche die zu erhitzenden Gegenstände, wie Gefässe, Pfannen etc., zu tragen bestimmt ist, während das Hilfs-Sekundärelement aus einem Leiter gebildet ist, der gebogen, spiralförmig gewunden oder in anderer Weise in einer oder mehreren Lagen, möglichst nahe der Heizplatte, angeordnet und mit Bezug auf diese so gelegt ist, dass die Platte durch den in ihr seitens des Hilfs-Sekundärelementes induzierten Strom and auch durch die ihr von diesem zugeleitete   Wärme   in ihrer ganzen Ausdehnung gleichförmig erhitzt wird.   Dieses Hilfs-Sekundär-   element kann so eingeschlossen werden, dass es gegen   abkühlende lind oxydierende Wirkung   der Aussenluft geschützt und mechanisch versteift ist. 



   Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt eines nach der Erfindung ausgeführten Heizapparates, der zum Heizen von Kesseln. 



    Schmortiegeln   und anderen Gefässen und ebenso von Röstapparaten, Plätteisen und dergl.   ge-   eignet ist. Fig. 4 zeigt einen Teil der Fig. 3 in grösserem Massstabe. Fig. 5 zeigt in grösserem Massstabe und von unten gesehen die   Ergänzungsleitung   und die Heizplatte, die den dritten Stromkreis bildet, mit dem die   Erg nzungsleitung   in Verbindung steht. Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Heizplatte von oben gesehen. 



   Nach   Fig. l   bis 5 besteht die Heizplatte aus einer runden Platte oder Scheibe a von leitendem Material, z. B.   Muntzmetall,   zweckmässiger jedoch aus magnetischem Material, wie Eisen oder Stahl. An der Unterseite derselben ist die Ergänzungsleitung b angeordnet. Diese besteht aus einer spiralförmig gewundenen Induktionsspule oder einer Leitung von mehreren Windungen. die in derselben Ebene liegen und aus rundem Draht (Fig.   3)   oder   aus bandförmigem   Material 
 EMI1.1 
 Sektoren bestehenden Führungsplatte in die Rillen einzulegen. Man kann den Leiter   b auch erst   an Ort und Stelle bringen und nachher, z. B. durch Emaillieren oder einen anderen geeigneten   Überzug, isolieren.

   Zu letzterem Zwecke   kann die in der Platte a für den Leiter vorgesehene Rille al mit   Glaschmelz oder einem   anderen geeigneten Überzug ausgekleidet und nachdem derselbe 
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 gänzungsleitung b durch diese gehalten und vor der kühlenden und oxydierenden Wirkung der   äusseren   Luft geschützt ist. Wenn die Heizplatte a zum Heizen von Kochgeschirr oder anderen
Gegenstanden mit flachem Boden verwendet wird, so ist dafür zu sorgen, dass die Platte a2 praktisch genommen auf die gleiche Temperatur wie die Platte a erhitzt wird, damit die Oberfläche der letztgenannten Platte genau platt bleibt.

   Zu diesem Zwecke können beide Platten in gleicher
Nähe der   Ergänxungsleitung b   angeordnet sein oder, falls   Pl. tte a2   in einer grösseren Entfernung von der Ergänzungsleitung b als Platte a angeordnet ist, wie in Fig. 3 und 4, kann zwischen beide
Eisenplatten eine Scheibe oder ein Ring bl aus nicht magnetischem Metallblech, wie Messing,   Geschützbronze oder dergl., oder auch aus Metallbruch oder Feilspänen gelegt werden.

   Diese Metalleinlage wird sowohl durch die darin unter dem Einfluss des durch die Ergänzungsleitung b   fliessenden Wechselstromes erzeugten Ströme als auch durch den, die   Eisenplatten durchziehenden     magnetischen Kraftfluss   leicht auf hohe Temperatur erhitzt und gibt alsdann ihre Hitze an die untere Metallplatte   a2 ab.   Beide Platten a, a2 können auch miteinander sowohl am Umfang als auch in der Mitte in Berührung sein, sodass auf diese Weise ein geschlossener magnetischer Strom- kreis durch die Metalleinlage bl entsteht. Die Ergänzungsleitung b mit den Platten a, a2, bl wird von einem aus Asbest bestehenden oder mit Asbest überzogenen Träger c gestützt.

   Nach Fig. 3 wird der Träger c aus einem mit Vertiefungen versehenen Block aus Isoliermaterial gebildet, über dem die Platte a2 unmittelbar gelagert ist. Der Raum cl zwischen dem Träger   c   und der
Platte   a2   ist mit einem schlechten Wärmeleiter, z. B. Glimmerstaub, ausgefüllt. Der Block c ist auf der Heizplatte a a2 durch eine Schraube   C2   gesichert und das Ganze auf dem eisernen Kern d festgehalten. Dieser trägt die   Primär-und Sekundärspulen   e undf ; mittels einer gestanzten, mit
Flansch versehenen Ringplatte g wird der äussere Teil des Blockes c und das Gehäuse h, das den
Kern mit den   Primär- und Sekundärwindungen enthält,   nach oben dicht abgeschlossen. Das
Ganze ist dicht zusammengepasst und auf einer hölzernen Platte i mittels Bolzen il befestigt. 



   Eine Scheibe   03   aus Asbest oder einem anderen schlechten Leiter ist zwischen dem Block c und dem Kern d angeordnet und die Köpfe der Bolzen il sind vom Ringe   g   durch Unterlagscheiben   i2   aus nichtleitendem Stoff isoliert. Die Heizplatte a ragt etwas über den Ring g hinaus. Dieser besitzt aus Festigkeitsrücksichten eine ringförmige nach oben herausgepresste Nut gl, welche mit Isoliermaterial ausgefüllt ist, sodass eine glatte Oberfläche entsteht. Die   Teile. r und. r2   der   Sekundärspule, welche   die Sekundärspule f mit der Ergänzungsleitung b verbinden, sind in der
Vertiefung des Blockes c verlegt und sind zweckmässigerweise isoliert.   1) er Schalter ei   dient zur Ein-und Ausschaltung des Stromes der Primärspule e.

   Der Zylinder hl, der aus dünnem Blech 
 EMI2.2 
 Der Boden des zu heizenden Gefässes bezw. Gegenstandes ist zweckmässig aus einer starken Masse nichtmagnetischen Metalles, z. B. Kupfers, durch welche, wenn die Eisenplatten a, a2 magnetisch 
 EMI2.3 
 Strom induziert wird, der zum Erhitzen der erwähnten Masse beitragen wird. In Fig. 3 ist ein Röstapparat   A   dargestellt, der   altos veiner   Masse von vernickeltem Kupfer mit dachartig geneigter gerippter Oberfläche besteht und der auf der Heizplatte a aufruht und eine   ringförmige   Pfanne B besitzt, in welche das Fett, der Fleischsaft oder dergl. vom Röstapparat abfliessen kann.

   Die Ergänzungsleitung b kann aus mehreren Schichten   von spiralförmig gewundenen   Leitungen bestehen, auch kann in einzelnen Fällen der dritte Stromkreis (Platte) anstatt massiv durch-   löchert sein. Auch   kann in einigen Fällen, z. B. bei Wärme ausstrahlenden Schirmen oder Platten, der dritte Stromkreis aus einer Reihe von Metallringen gebildet sein oder aus rechtwinklig oder anders gestalteten Rahmen von verschiedener Grösse, die in Abständen in einander liegen und durch Querstangen, wie in Fig. 6, mit einander verbunden sind. Die Primär-und Sekundärspulen e   undf mit   dem Magnetkern d können auch mit mehreren Ergänzungsleitungen und Heizplatten in Verbindung stehen, z. B. bei Kochapparaten, die gleichzeitig zum Heizen von Kesseln,   Röstapparaten, Ofen u. s. w.   benutzt werden.

   Alsdann ist eine entsprechende Anzahl von Schaltern vorzusehen, welche die Verbindung zwischen den einzelnen Ergänzungsleitungen b und der Sekundärspule f nach Belieben herstellen oder lösen. 



   Bei den Apparaten der beschriebenen Art besteht die   Sekundärspulef aus   einigen Windungen und ist zweckmässig zwischen den beiden Hälften der Primärspule e angeordnet (Fig. 3) ; sie kann auch zwischen zwei besonderen Primärspulen liegen, wodurch der Wirkungsgrad der Einrichtung noch erhöht wird. Im einzelnen kann die Einrichtung je nach Bedarf abgeändert werden, ohne dass dies auf das Wesen der Erfindung von Einfluss wäre. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Heizapparat, bei welchem Ströme in einer einen Tertiärstromkreis bildenden Metallmasse durch ein Hilfselement induziert werden, welchem Wechselstrom von einem Haupt- nie} ekund relemcnt zugeführt wird, das auf einem Eisenkern in induktiver Beziehung zu einem <Desc/Clms Page number 3> auf diesem befindlichen Primärelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Tertiäratromkreia bildende Metallmasse in Form einer die zu erhitzenden Gegenstände tragenden Heizplatte (a) ausgeführt ist und das induzierende Hilfselement' gebogen, in Windungen gelegt oder in anderer Weise derart angeordnet ist,
    dass die Windungen oder Biegungen desselben über die untere oder Rückseite der Platte verteilt in naher Berührung mit dieser Rückseite, jedoch voniihr isoliert liegen, so dass sie auf diese in wirksamer Weise induzieren wirken. eizapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (a) mit einer spiralförmig oder anders angeordneten Nut oder Rille (al) versehen ist, in welcher die induzierende Windung oder der Hilfsleiter (b) eingebettet ist.
    .'3. Heizapparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der das induzierende Hilfselement (b) bildende, zum Erwärmen der Heizplatte (a) dienende Leiter durch eine luftdicht angesetzte Platte oder einen Deckel (a2) gegen Abkühlung durch die Aussenluft und gegen die oxydierende Wirkung derselben geschützt ist.
    4. Ausführungsform des Heizapparates nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Heizplatte (a) eine aus magnetischem Material bestehende zweite Platte (a2) dicht angeschlossen ist und zwischen beiden Platten eine luftdicht geschlossene Kammer gebildet ist, in welcher der isolierte Leiter (b) so eingebettet ist, dass er einer der Platten möglichst nahe liegt.
    5. Abänderung der Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (a, a2) einen Ring, ein scheibenförmiges Blechstück oder ein sonstiges aus nicht mag- magnetischem Material bestehendes, in Berührung mit der zweiten Platte (a2) angeordnetes Füllstück (b1) einschliessen.
    6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (a, a2) derart angeordnet und gebaut sind, dass sie einen magnetischen Kreis durch die Mitte des aus nicht magnetischem Metall bestehenden Füllstückes (Ring, Scheibe etc.) schliessen.
    7. Abänderung des Heizapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- platte (a) mit Durchlochungen oder mit rechtwinkeligen oder anders gestalteten, ineinander liegenden und in Abständen voneinander angeordneten Rahmen versehen ist.
    8. Heizapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Gefässes oder des sonstigen zu heizenden Gegenstandes aus einer dickwandigen Masse nicht magnetischen Metalls, beispielsweise aus Kupfer, hergestellt ist, durch welche Masse eine freie magnetische Strömung stattfindet, wenn die die Heizplatte bildenden Eisenplatten (a, a2) magnetisch gesättigt sind und in welcher starke Ströme induziert werden, die zur Erwärmung dieser Masse beitragen.
    9. Ausführungsform des Heizapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1 getragen werden, mit einem Block (o) verbunden sind, in welchem eine Vertiefung oder Kammer gebildet ist, die mit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt ist, so zwar, dass sich dieser zwischen den Platten (a, a2) und dem Block (o) erstreckt.
    10. Ausführungsform des Heizapparates nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.2
AT39620D 1907-12-17 1907-12-17 Elektrischer Heizapparat. AT39620B (de)

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