DE572444C - Elektrisch beheiztes Salzbad - Google Patents

Elektrisch beheiztes Salzbad

Info

Publication number
DE572444C
DE572444C DEA57674D DEA0057674D DE572444C DE 572444 C DE572444 C DE 572444C DE A57674 D DEA57674 D DE A57674D DE A0057674 D DEA0057674 D DE A0057674D DE 572444 C DE572444 C DE 572444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt bath
electrically heated
heated salt
heated
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA57674D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA57674D priority Critical patent/DE572444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572444C publication Critical patent/DE572444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheiztes Salzbad Die bisher bekannten elektrischen Salzbadöfen beruhen alle auf dem Prinzip der reinen Widerstandsheizung. Dabei tauchen zwei oder mehrere Elektroden in die flüssige und angewärmte Salzschmelze, die selbst als elektrischer Leiter von hohem Widerstande dient. Bei solchen Öfen wird jedoch die erreichbare Temperatur des Bades durch den Schmelzpunkt des Elektrodenmaterials begrenzt. Bei Verwendung von Elektroden aus sehr kohlenstoffarmem Schmiedeeisen, dessen Schmelzpunkt etwa zwischen 1450 und 1q.80° C liegt, kann in derartigen Öfen eine maximale Salzbadtemperatur von 1300° C erreicht werden. Diese ist jedoch nicht hoch genug, wenn es sich um Spezialzwecke, z. B. um das Härten von Schnelldrehstahl, handelt. Schnelldrehstähle können in einem Salzbad von 135o° C bedeutend besser gehärtet werden als bei Härtetemperaturen von 1300°. Auch für andere Zwecke, z. B. das Schmelzen elektrisch nicht leitender Stoffe, ist oft ein elektrisch beheiztes Salzbad von hoher Temperatur erwünscht.
  • Man hat ferner den Vorschlag gemacht, die Erwärmung des Salzbades indirekt mittels Hochfrequenz durchzuführen, indem ein zur Aufnahme des Salzes dienender Graphittiegel, der von einer ihn umgebenden Kupferwicklung zur Leitung der induzierenden Hochfrequenzströme isoliert ist, auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Diesen bekannten Einrichtungen haften mancherlei Nachteile an.
  • Der Teil des Tiegels, der mit dem Salz nicht in Berührung kommt, ist in gleicher Weise wie der übrige Teil der Erhitzung ausgesetzt, und es besteht außerdem die Gefahr, daß die Härtung des Gutes infolge der Kohlenstoffausscheidung des Graphits nicht einwandfrei erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird die in elektrisch beheizten Salzbädern erreichbare Temperatur wesentlich erhöht, die Temperatur vom Schmelzpunkt gut leitender Elektroden unabhängig gemacht und die Beheizung des Salzbades in denkbar wirtschaftlicher Weise vorgenommen.
  • Bei den neuen Salzbadöfen bildet die Salzschmelze selbst oder ein Teil derselben die Niedervoltwicklung eines Transformators. Auch kann das Salzbad durch Induzierung von Hochfrequenzwirbelströmen direkt elektrisch beheizt werden.
  • Bei Anwendung normaler oder mittlerer Frequenzen kann das eigentliche Salzbad, in welchem die Erhitzung der Körper vorgenommen wird; den Ausmaßen und der Form dieser Körper angepaßt werden; während -ein Teil des Salzbades, der mit dem vorgenannten Badteil in Verbindung steht, als Rinne oder Schleife ausgebildet sein kann, um so die Niedervoltwicklung des Transformators zu bilden. Bei Anwendung von Hochfrequenzen wird das Salzbad zweckmäßig unter Vermeidung von Baustoffen, in denen Wirbelströme entstehen -können, innerhalb der Hochfrequenzspule angeordnet. Durch eine verschiebbare Anordnung zwischen Salzbad und Primärspule ist eine Regelung der Beheizung und des Leistungsfaktors möglich. Eine andere Regelmöglichkeit liegt in der Zu- und Abschaltung von Kondensatoren im Primärkreis.

Claims (2)

  1. PATZNTANSPRÜCHE; i. Elektrisch beheiztes Salzbad, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzbad selbst oder ein Teil desselben die Niedervoltwicklung eines Transformators bildet.
  2. 2. Elektrisch beheiztes Salzbad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzbad unmittelbar durch Hoch:frequenz-Wirbelströme geheizt wird.
DEA57674D 1929-05-01 1929-05-01 Elektrisch beheiztes Salzbad Expired DE572444C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA57674D DE572444C (de) 1929-05-01 1929-05-01 Elektrisch beheiztes Salzbad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA57674D DE572444C (de) 1929-05-01 1929-05-01 Elektrisch beheiztes Salzbad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE572444C true DE572444C (de) 1933-03-16

Family

ID=6941207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA57674D Expired DE572444C (de) 1929-05-01 1929-05-01 Elektrisch beheiztes Salzbad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE572444C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE572444C (de) Elektrisch beheiztes Salzbad
DE2905102A1 (de) Elektroofen fuer goldschmiedeschmelzen, dentalschmelzen u.dgl.
DE626822C (de) Eisenloser Induktionsofen zum Erhitzen, Schmelzen oder metallurgischen Behandeln vonMetallen, Metalloxyden, Zuschlaegen oder Schlacke, bei dem der Badinhalt aus Schichten verschiedener elektrischer Leitfaehigkeit besteht
DE1813056A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzen ohne Schmelztiegel
DE1296132B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterstaeben durch Ziehen aus der Schmelze
DE560554C (de) Salzbadofen
DE266566C (de)
DE542538C (de) Elektrischer Induktionsofen
EP2937431A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Metallschmelze
DE565324C (de) Verfahren zur erhoehten Waermebehandlung des Gutes in elektrisch beheizten OEfen
DE939692C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Warmbehandlung von Stahldraht oder -band
DE414770C (de) Verfahren zur Waermebehandlung und zum Ausgluehen von Metallroehren
DE201180C (de)
DE622275C (de) Karbidtiegel
AT50028B (de) Verfahren zum Zementieren von Eisen- und Stahlgegenständen.
DE733253C (de) Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Haerten dienendes Elektrodensalzbad
AT165535B (de) Verfahren zum Schließen der Oberflächenporen von Sinterkörpern
DE335559C (de) Isolator zur Aufnahme der Heizspirale bei elektrischen Buegeleisen oder elektrischenHeiz- und Kochapparaten
DE197233C (de)
DE630856C (de) Stromzufuehrungselektrode fuer elektrische Salzbadoefen
DE198952C (de)
DE898468C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden
DE917925C (de) Elektrodensalzbadofen zur oxydationsfreien Warmbehandlung von Metallen
AT236277B (de) Verfahren zur Herstellung von Einkristallen von feuerfesten Materialien mit hohem Schmelzpunkt und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE377213C (de) Elektrischer Induktionsofen