DE733253C - Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Haerten dienendes Elektrodensalzbad - Google Patents

Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Haerten dienendes Elektrodensalzbad

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DE733253C
DE733253C DES129248D DES0129248D DE733253C DE 733253 C DE733253 C DE 733253C DE S129248 D DES129248 D DE S129248D DE S0129248 D DES0129248 D DE S0129248D DE 733253 C DE733253 C DE 733253C
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DE
Germany
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bath
electrodes
electrode
salt bath
hardening
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Expired
Application number
DES129248D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Pohlhausen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Härten dienendes Elektrodensalzbad Die Erfindung bezieht sich auf ein durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere ein zum Härten dienendes Elektrodensalzbad, bei dem ein Behandlungsraum vorgesehen ist. Ziel der Erfindung ist es, zu vermeiden, daß der Behandlungsraum in bieschicktem und unbeschicktem Zustand von Heizströmen durchsetzt wird. Darüber hinaus soll eine gute Badströmung erzielt werden bei einer solchen Anordnung und Ausbildung der Elektroden, däß sie billig herstellb,ar und im Bad wenig störend angeordnet sind.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel mittels konzentrisch angeordneter Elektroden, und zwar dadurch, daß um eine Stabselektrode runden Querschnittes die Gegenelektrode bildende, einen verhältnismäßig schmalen Zwischenraum belassende Metallzylinder vorgesehen sind, wobei sämtliche Elektroden auf einer Seite des Bades .angeordnet sind. Es ist zwar schon bekannt, in einem Metalltiegelsalzbadofen als Gegenelektrode hohlzylinderartig ausgebildete Teile zu verwenden, die der leitenden Tiegelwandung gegenübergestellt sind. Bei dieser bekannten konzentrischen Elektrodenanordnung umschließt jedoch -die hohlzylindrisch ausgebildete Elektrode den Behandlungsraum, während demgegenüber bei der Erfindung @es sich um Hohlzylinder kleinen Durchmessers handelt, die in einfacher Weise auf einer Seite des Bades beieinanderliegend angeordnet werden können und dadurch bei der Beschickung des Bades in keiner Weise stören. Ein besonderer Vorteil der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Elektrodenanordnung besteht außerdem darin, daß sie billig herstellbar ist und insbesondere auch in Tiegeln .aus nicht leitendem Material, sog. Mauerwerkstiegeln, Wendung finden kann und dabei erreicht @d daß das Bad von möglichst wenig Stromlien durchsetzt ist und eine gute Badströmung zielt wird. Letztere kann insbesondere dä=` durch hervorgerufen werden, daß zwischen der Rundstabelektrode und der Innenwand des Zylinders ein gleichmäßig sich ausbildendes; stark konzentriertes elektrisches Feld hervorgerufen wird, das zusammen mit dem magnetischen Feld zwischen den Elektroden eine starke elektrodynamische Kraft auf die zwischen den Elektroden befindlichen Schmelzbadteile hervorruft, die dann im Schmelzbad in starkem Maße umgewälzt werden. Um dabei eine möglichst gute Durchrnischung des Gesamtbades und eine besonders gleichmäßige Temperaturverteilung zu erreichen-, wird der die Schmelzmasse enthaltende Tiegel so ausgebildet, da:ß keime die Strömung hindernden Flächen vorhanden sind.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Fig. i und 2 zeigen einen Salzbadofen im Grund- und Aufriß. Mit i ist der Tiegel bezeichnet, 2, 3, 4. sind drei Rundstabelektroden_, die an die Phasen eines Drelistromn.etzes angeschlossen. sind. Jede der Elektroden 2, 3, 4. ist von einem Metallzylinder 9, i o, i i umgeben, wobei diese Metallzylinder durch Verbindungsleitungen 12 verbunden sind und am Sternpunkt des Drehstromnetzes angeschlossen sein können. Das -zwischen den Metallzylindern und den Rundstabelektroden sich ausbildende elektrische Feld ist in der Fig. i eingezeichnet. Die die Elektroden umgebenden Metallzylinder dienen zugleich als Führung für die im Zwischenraum zwischen Elektrode und :Metallzylinder hervorgerufene Strömung, die zunächst abwärts gerichtet ist und eine besonders gute Baddurchmischung und gleichmäßige Temperaturverteilung im Schmelzbad hervorruft. Um dieser Strömung im Bad möglichst Widerstand zu bieten., sind die Ecken des in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Metalltiegels bei 13 (vgl. Fig. 2) abgerundet. Außerdem ist bei 14 ein kegelförmiger Leitkörper vorgesehen, der zweckmäßig durch eine Einbuchtung der Wannenwandung selbst gebildet sein kann.
  • Um sicherzustellen, daß der Behandlungsraum 7 von keinerlei Stromlinien durchsetzt wird, kann gemäß der weiteren Erfindung ein .Metallgitter i g vorgesehen sein. Die an Dreh-'sxrom angeschlossenen Elektroden können h gemäß Fig.5 ausgebildet sein:, wo die 'ii -w re Elektrode 2o an die erste, die mittlere htlektrode 2 i an die zweite und die äußern Elektrode 23 an die dritte Phase eines Drehstromnetzes angeschlossen ist.
  • Der dargestellte Salzbadofen zeichnet sich durch eine besonders gleichmäßige Temperaturverteilung aus und kann sowohl zum Glühen, Tempern, Härten als auch zum Rufkohlen Verwendung finden. Auch können in diesem Ofen lediglich Metalle geschmolzen werden.
  • Den Elektroden kann der Strom nicht nur" wie in der Zeichnung dargestellt, von oben:, zugeführt werden, vielmehr können die Elektroden auch durch isoliert durch den Badtiegel eingeführte oder isoliert im Bad nach unten geführte Zuleitungen von unten her mit Strom versorgt werden. Außerdem können die Elektroden auch horizontal oder schräg ins Bad hineinragend angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Härten oder "Vergüten dienendes Elektrodensalzbad, bei dem der den Behandlungsraum bildende Teil des Bades von möglichst wenig elektrischen Feldlinien durchsetzt ist und bei dem die Beheizung mittels konzentrisch angeordneter Elektroden erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden durch um Stahelektroden runden Querschnitts angeordnete, die Gegenelektrode bildende, einen verhältnismäßig schmalen Zwischenraum belassende Metallzylinder gebildet «erden, wobei sämtliche Elektroden auf einer Seite des Bades angeordnet sind.
  2. 2. Salzbadofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine möglichst die Strömung nicht behindernde Ausbildung des Tiegels oder der Wanne.
  3. 3. Salzbadofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum gegenüber dem die Elektroden enthaltenden Teil des Bades durch ein ihn umgebendes Metallgitter abgeschirmt ist.
DES129248D 1937-10-24 1937-10-24 Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Haerten dienendes Elektrodensalzbad Expired DE733253C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007896B (de) * 1952-04-16 1957-05-09 Saint Gobain Vorrichtung zur widerstandselektrischen Erhitzung von Fluessigkeiten
DE970451C (de) * 1938-04-14 1958-09-18 Saint Gobain Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970451C (de) * 1938-04-14 1958-09-18 Saint Gobain Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen
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