DE3816772A1 - Lichtbogenanlage - Google Patents
LichtbogenanlageInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/18—Heating by arc discharge
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogenanlage.
Sie kann in der Metallurgie bei der Wärmebehandlung leitender
Werkstoffe, darunter auch zum Metallschweißen
und -schmelzen in Lichtbogenvakuumöfen, und zum Beschichten
durch Aufdampfen verwendet werden.
Bei der Wärmebehandlung von Metallen in Lichtbogenvakuumöfen
ist es wünschenswert, die Lage des Lichtbogens im
Lichtbogenraum zwischen den Elektroden so zu stabilisieren,
daß ein Herauswandern des Lichtbogens auf die Seitenwände
der Elektroden und auf die Wände der Vakuumkammer,
wodurch ein Durchbrennen der Kammer und eine
Explosion verursacht werden können, verhindert werden
kann. Außerdem ist die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens
im Lichtbogenraum beim Schweißen erforderlich, um
eine hohe Güte beim Anschweißen der Elektroden und beim
Metallschmelzen in Lichtbogenöfen mit Ansatzbildung zu
gewährleisten.
Aus der US-PS 29 78 525 ist eine Lichtbogenanlage mit
zwei achsenfluchtend angeordneten Elektroden bekannt, die
durch den Lichtbogenraum getrennt sind, und die einen
Solenoid, das die Elektroden umfaßt und koaxial mit
ihnen angeordnet ist, aufweist. Das vom Solenoid im
Lichtbogenraum aufgebaute homogene Magnetfeld hält den
elektrischen Lichtbogen im Bereich des Lichtbogenraums
fest und verhindert dessen Herauswandern auf die Seitenwände
der Elektroden und der Vakuumkammer. Eine Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum findet
jedoch nicht statt und der Lichtbogen wandert chaotisch
zwischen den Elektroden.
Es ist ferner eine Lichtbogenanlage aus der US-PS
36 36 228 bekannt, die zwei achsenfluchtend angeordnete
Elektroden, die durch den Lichtbogenraum getrennt sind,
und eine Spule, die koaxial mit den Elektroden im Inneren
der negativen Elektrode in der Nähe ihrer Arbeitsfläche
angeordnet ist, aufweist. In dieser Anlage wandert der
elektrische Lichtbogen unter Einwirkung des inhomogenen
Magnetfelds, das von der Spule aufgebaut wird, auf der
Peripherie der Arbeitsfläche der negativen Elektrode
herum, so daß die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens
im Lichtbogenraum ebenfalls nicht gewährleistet ist.
Zum Stand der Technik gehört weiter eine Lichtbogenanlage
gemäß der SU-PS 12 67 633 mit zwei zylindrischen Elektroden,
die achsenfluchtend angeordnet sind und einen Lichtbogenraum
bilden, und mit einem Mittel zur Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum, das als zylindrische
Spule ausgebildet ist, welche die Elektroden umgibt
und koaxial mit ihnen in der Ebene angeordnet ist,
die durch die Mitte des Lichtbogenraums senkrecht zur
Elektrodenachse verläuft. Die Spule gewährleistet das
Festhalten des elektrischen Lichtbogens auf der Elektrodenachse.
Die Anlage besitzt auch ein Mittel zur Bewegung
des elektrischen Lichtbogens auf der Elektrodenoberfläche,
das in Form von mindestens drei stromleitenden Stäben ausgebildet
ist, die um die Elektroden herum parallel zu
ihren Achsen und in gleichen Abständen voneinander angeordnet
sind.
Ein Nachteil der Anlage besteht in dem erheblichen Energieaufwand,
der zum Festhalten des elektrischen Lichtbogens
auf der Elektrodenachse erforderlich ist. Dies
ist dadurch bedingt, daß das von der Spule im Lichtbogenraum
aufgebaute inhomogene Magnetfeld eine verhältnismäßig
niedrige mittlere Feldstärke und einen niedrigen
Gradient des Anstiegs der Feldstärke von der Achse
der Elektroden zu ihrer Peripherie aufweist. Aus diesem
Grunde sind zur Gewährleistung einer effektiven Stabilisierung
der Lage des elektrischen Lichtbogens ausreichend
große Energieaufwände für die Stromversorgung der
Spule erforderlich. Beispielsweise ist zum Festhalten
eines Gleichstromlichtbogens 50 A in der Nähe der Achse
der Elektroden mit 200 mm Durchmesser eine Stromquelle
mit mindestens 5 kW Leistung zur Speisung der Spule erforderlich.
Außerdem ist in der Anlage gemäß der SU-PS 12 76 633 ein
bedeutender Energieaufwand für die Bewegung des Lichtbogens
auf den Elektronenoberflächen erforderlich. Dies
ist durch die großen Energieverluste bei der Stromzuführung
zu den Stromzufuhrelektroden bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbogenanlage
zu schaffen, bei der im Lichtbogenraum der
Aufbau eines Magnetfelds mit einem höheren Gradient des
Anstiegs der Feldstärke zur Peripherie der Elektroden
hin gewährleistet ist, wodurch der Energieaufwand für
die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum
reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lichtbogenanlage
mit zwei achsenfluchtend angeordneten Elektroden, die
durch einen Lichtbogenraum getrennt sind, und mit einem
Mittel zur Stabilisierung der Lage des Lichtbogens im
Lichtbogenraum, das eine zylindrische Spule aufweist,
die die Elektroden umgibt und in der zu ihrer Achse senkrechten
Ebene angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Mittel zur Stabilisierung der Lage des
Lichtbogens im Lichtbogenraum noch eine zweite zylindrische
Spule aufweist, welche die Elektroden umgibt und
die koaxial zu der ersten Spule in einem Abstand von ihr
angeordnet ist, der nicht kleiner als die Größe des Lichtbogenraums
ist, wobei die Spulen an die Stromquelle derart
geschaltet sind, daß die Spulenströme einander entgegengerichtet
sind, und die Stellung der Spulen gegenüber der
durch die Mitte des Lichtbogenraums senkrecht zur Elektrodenachse
verlaufenden Ebene durch zwei Grenzstellungen
begrenzt wird, wobei die Spulen in der ersten Stellung
symmetrisch gegenüber der angeführten Ebene liegen,
während die eine Spule in der zweiten Stellung in dieser
Ebene liegt und die andere Spule in Richtung der negativen
Elektrode verschoben ist.
Zwei zylindrische Spulen, die elektrisch gegensinnig geschaltet
und auf die vorstehend angeführte Art und Weise
angeordnet sind, gewährleisten im Bereich des Lichtbogenraums
den Aufbau eines Magnetfelds mit erhöhter mittlerer
Feldstärke und einem steileren Anstieg dieser Feldstärke
in radialer Richtung bezüglich der Spulenachse. Ein derartiges
Feld weist günstigere Eigenschaften bezüglich
der Stabilisierung der Lage des elektrischen Lichtbogens
auf, wodurch eine Reduzierung des Energieaufwands für
die Speisung der Spulen ermöglicht wird. Die angeführten
Grenzstellungen der Spulen gegenüber der durch die Mitte
des Lichtbogenraums senkrecht zur Spulenachse verlaufenden
Ebene wurden experimentell festgestellt.
Die Aufgabe wird auch bei der Lichtbogenanlage mit zwei
achsenfluchtend angeordneten Elektroden, die durch einen
Lichtbogenraum getrennt sind, und mit einem Mittel zur
Stabilisierung der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum,
das eine Spule aufweist, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Mittel zur Stabilisierung der Lage des
Lichtbogens im Lichtbogenraum mindestens noch eine weitere
Spule enthält, wobei jede Spule als rechteckiger
Rahmen ausgebildet ist, der um die zylindrische Oberfläche
gebogen wird, die Spulen derart um die Elektroden
herum angeordnet sind, daß ihre bogenförmigen Kanten
entsprechend zwei Kreise bilden, deren Mittelpunkte auf
einer Geraden liegen, die zur Elektrodenachse parallel
ist, und derart an die Stromquelle geschaltet werden,
daß die in nebeneinanderliegenden geradlinigen Seitenkanten
der benachbarten Spulen fließenden Ströme gegensinnig
sind, die Länge der geradlinigen Spulenkanten
jeder Spule die Größe des Lichtbogenraums nicht unterschreitet
und die Stellung jeder Spule gegenüber der
durch die Mitte des Lichtbogenraums senkrecht zur Elektrodenachse
verlaufenden Ebene durch zwei Grenzstellungen
begrenzt wird, wobei die Spule in der ersten Stellung
symmetrisch zur angeführten Ebene liegt, während in der
zweiten Stellung die Spule in Richtung der negativen
Elektrode verschoben ist und ihre eine bogenförmige
Kante in dieser Ebene liegt.
Bei dieser Ausführungsform der Lichtbogenanlage ergeben
die bogenförmigen Kanten der rechteckigen Spulen zwei
zylindrische Spulen, die um die Länge der geradlinigen
Kanten der rechteckigen Spulen zueinander beabstandet
sind. Die Ströme, die in den bogenförmigen Kanten der
rechteckigen Spulen in entgegengesetzten Richtungen
fließen, bauen ein Magnetfeld identischer Form auf, d. h.
mit einem stärker ausgeprägten Feldstärkeminimum auf
der Achse der zylindrischen Oberfläche, um die die Spulen
gebogen sind, und mit einer höheren mittleren Feldstärke.
Aus diesem Grunde stellen beide Ausführungsformen der
Lichtbogenanlage in Bezug auf die Verbesserung der Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum
gleichwertige Lösungen dar.
Die zweite Ausführungsform der Anlage ermöglicht gegenüber
der ersten eine zusätzliche Funktion, und zwar die
Bewegung des Lichtbogens auf den Oberflächen der Elektroden,
wobei der Energieaufwand für die Durchführung dieser
Bewegung im Vergleich zu der aus der SU-PS 12 67 633
bekanntn Anlage ebenfalls abnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Lichtbogenanlage;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Lichtbogenanlage;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3
und
Fig. 5 ein Verlaufschaubild des Magnetfeldstärkemoduls
im Lichtbogenraum für die erfindungsgemäße und
eine herkömmliche Anlage.
Die erfindungsgemäße Lichtbogenanlage weist zwei zylindrische
Elektroden auf: eine positive Elektrode 1 (Fig. 1)
und eine negative Elektrode 2, die achsenfluchtend, beispielsweise
in einer Vakuumkammer 3, angeordnet und an
eine Gleichstromquelle 4 über Stromzuleitungen 5 geschaltet
sind. Zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen
der Elektroden 1 und 2 ist ein Lichtbogenraum 6 vorhanden.
Die Anlage enthält auch ein Mittel zur Stabilisierung der
Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum, das von zwei
identischen Spulen 7 und 8, die um die Elektroden 1 und
2 herum, beispielsweise koaxial zu diesen, angeordnet
sind, gebildet wird. Die koaxiale Anordnung der Spulen
7, 8 und der Elektroden 1, 2 ist nicht obligatorisch.
Falls der Lichtbogen nicht auf der Achse der Elektroden
1, 2, sondern auf einen anderen Punkt des Lichtbogenraums
6 zu fixieren ist, muß die Achse der Spulen 7, 8 um den
entsprechenden Betrag gegenüber der Achse der Elektroden
1, 2 versetzt werden.
Der Durchmesser jeder der Spulen 7, 8 ist bedeutend
größer als die Spulendicke und die Spulenhöhe. In diesem
Falle ist in Bezug auf den Aufbau eines inhomogenen Magnetfelds
die Spule einer stromdurchflossenen Leiterschleife
gleichwertig.
Die Spulen 7, 8 sind mit der Stromquelle 9 (Gleichstrom-
bzw. Wechselstromquelle) derart verbunden, daß die in
diesen Spulen fließenden Ströme gegensinnig sind. In
Fig. 1 ist eine Reihenschaltung der Spulen 7, 8 dargestellt,
sie können aber auch parallel geschaltet sein. Außerdem
kann jede der Spulen 7, 8 an eine separate Stromquelle angeschlossen
sein. Voraussetzung ist ein derartiges Anschließen
der Spulen an die Stromquelle bzw. Stromquellen,
daß die Fließrichtung des Stroms in der einen Spule gegensinnig
zur Fließrichtung des Stroms in der anderen Spule
ist, da nur in diesem Falle durch Zusammenwirken der von
den Spulen 7, 8 aufgebauten Magnetfelder das resultierende
Magnetfeld die erforderlicht Konfiguration aufweist.
Die Spulen 7, 8 werden auf der Kammer 3 beispielsweise
durch Reibschluß festgehalten oder auf eine andere Art
und Weise befestigt.
Der minimale Abstand zwischen den Spulen 7 und 8 ist
gleich der Größe des Lichtbogenraums. Diese Bedingung ist
erforderlich, damit der gesamte Lichtbogen im Bereich des
Haltefelds liegt, das die Spulen 7, 8 aufbauen. Falls der
Abstand zwischen den Spulen 7, 8 die Größe des Lichtbogenraums
6 unterschreitet, treten im Lichtbogen Abschnitte
auf, die die Grenzen des Haltefelds überschreiten
und es findet eine unkontrollierte Wanderung des
Lichtbogens statt.
Der maximale Abstand zwischen den Spulen 7, 8 ergibt sich
aus der Forderung, ein Magnetfeld zu erzeugen, das ein
effektives Festhalten des Lichtbogens im erforderlichen
Punkt des Lichtbogenraums 6 bei vertretbarem Energieaufwand
gewährleistet.
Zur Bewegung des Lichtbogens über die Oberflächen der
Elektroden 1, 2 kann die Anlage stromleitende Stäbe 10
(Fig. 2) enthalten, die den Stäben in der Anlage gemäß der
SU-PS 12 67 633 entsprechen. Die Stäbe 10 sind koaxial mit
den Elektroden 1, 2, um sie herum, in gleichen Abständen
voneinander angeordnet. Die Stromquelle zur Speisung der
Stäbe 10 und die Steuereinheit, die die vorgeschriebene
Bewegungsbahn des Lichtbogens auf den Oberflächen der
Elektroden 1, 2 gewährleistet, sind in Fig. 1 und Fig. 2
nicht dargestellt, da sie mit dem Wesen der Erfindung
nicht in Zusammenhang stehen.
Die Stellung der Spulen 7 und 8 auf der Achse der Elektroden
1, 2 wird ebenfalls durch die Forderung der Erzeugung
eines Magnetfelds mit befriedigenden Halteeigenschaften
im Bereich des Lichtbogenraums 6 bestimmt. Experimentell
wurde festgestellt, daß diese Bedingung erfüllt
wird, wenn die Spulen 7, 8 sich in beliebiger
Stellung zwischen den nachfolgend beschriebenen beiden
Grenzstellungen befinden: In der ersten Grenzstellung
sind die Spulen 7, 8 symmetrisch bezüglich der Ebene II
angeordnet, welche durch die Mitte des Lichtbogenraums 6
senkrecht zur Achse der Elektroden 1, 2 verläuft, die
zweite Grenzstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Spulen, beispielsweise die Spule 8, in der Ebene II
liegt, wobei die andere Spule 8 zur negativen Elektrode
2 versetzt ist. Die Ebene II ist in Fig. 1 als Strichlinie
gezeigt. Anders gesagt ist eine der Spulen, beispielsweise
die Spule 8, von der Ebene II in Richtung
auf die positive Elektrode 1 so weit entfernt, daß dieser
Abstand im Bereich von 0 bis 1/2 liegt, wobei 1 Abstand
zwischen den Spulen 7, 8 bedeutet, und die Entfernung
der zweiten Spule 7 von der Ebene II in Richtung der
negativen Elektrode 2 liegt im Bereich zwischen 1/2 und 1.
Bei einer anderen Stellung der Spulen 7, 8 gegenüber der
angeführten Ebene II büßt das von den Spulen 7, 8 aufgebaute
Magnetfeld seine Fähigkeit ein, den Lichtbogen zu
halten, und der Lichtbogen wandert auf den Oberflächen
der Elektroden 1, 2 chaotisch herum. Die Erfinder haben
festgestellt, daß die optimale Stellung der Spulen 7, 8
diejenige ist, bei der die Spule 8 in der Ebene der Stirnfläche
der positiven Elektrode 1 liegt und der Abstand
zwischen den Spulen 7, 8 zweimal so groß ist wie die Größe
des Lichtbogenraums 6 (unter dem Ausdruck "Die Spule liegt
in der Ebene . . ." versteht man an dieser Stelle und weiter,
daß in dieser Ebene die Stirnfläche der Spule liegt,
die dem Lichtbogenraum 6 zugekehrt ist).
Die Kenndaten der Spulen 7, 8: Durchmesser, Windungszahl
und Stromstärke, werden rechnerisch bzw. experimentell in
Abhängigkeit von den Kenndaten des Lichtbogens, den
Durchmessern der Elektroden 1 und 2 und der Größe des
Lichtbogenraums 6 bestimmt.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, die sich von der obigen dadurch unterscheidet,
daß das Mittel zur Stabilisierung der Lage des
Lichtbogens im Lichtbogenraum beispielsweise aus drei
identischen Spulen 12 besteht, die eine andere Konfiguration
als die Spulen 7, 8 in Fig. 1 und 2 aufweisen. Jede
der Spulen 12 ist als rechteckiger Rahmen ausgeführt,
dessen Ebene derart um die zylindrische Oberfläche gebogen
ist, daß die Spule zwei bogenförmige Kanten 13, 14
und zwei geradlinige Kanten 15 aufweist. Die Spulen 12
sind um die Kammer 3 herum im Tragarm 16 angeordnet, wobei
ihre geradlinigen Kanten 15 parallel zur Achse der
Elektroden 1, 2 sind, und ihre bogenförmigen Kanten 13,
14 entsprechend zwei Kreise bilden, deren Mittelpunkte
auf einer Geraden liegen, welche parallel zur Achse der
Elektroden 1, 2 ist. Im konkreten Beispiel, das in Fig. 3
und 4 dargestellt ist, liegen die Mittelpunkte der von den
bogenförmigen Kanten 13, 14 der Spulen 12 gebildeten Kreise
auf der Achse der Elektroden 1, 2. Die Länge der geradlinigen
Kanten 15 jeder Spulen 12 ist nicht kleiner
als die Größe des Lichtbogenraums 6, und der Abstand
zwischen den Spulen 12 muß möglichst klein sein. Es ist
zu bevorzugen, wenn die nebeneinanderliegenden geradlinigen
Kanten 15 der Nachbarspulen 12 fest zusammenstoßen,
wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Spulen 12 sind derart an die Stromquelle 9 angeschlossen
und miteinander in Reihe geschaltet, daß die in nebeneinanderliegenden
geradlinigen Kanten 15 (Fig. 3) fließenden
Ströme gegensinnig sind. Hierbei sind die Ströme in den
bogenförmigen Kanten 13 bzw. 14, die in einer gemeinsamen
Ebene liegen, gleichsinnig, und die Ströme in den bogenförmigen
Kanten 13 sind gegensinnig gegenüber den Strömen
in den bogenförmigen Kanten 14. Auch andere Varianten für
das Anschalten der Spulen 12 an die Stromquelle 9 (Fig. 4)
sind möglich, beispielsweise können sie in Parallelschaltung
geschaltet werden bzw. jede Spule kann von einer
separaten Stromquelle gespeist werden. Die Stromquelle 9
kann eine Gleich- bzw. eine Wechselstromquelle sein.
Zwischen die Anschlüsse einer jeden Spule 12 sind veränderliche
Widerstände 17 geschaltet. Anstelle der Widerstände
17 kann jede beliebige Steuerschaltung eingesetzt werden,
die die Änderung der Stromstärke in den Spulen 12 entsprechend
der gewünschten Gesetzmäßigkeit für die Wanderung
des Lichtbogens gewährleistet. Solche Schaltungen sind
den Fachleuten auf diesem Gebiet der Technik gut bekannt
und werden aus diesem Grunde in Fig. 3 und 4 nicht angeführt.
Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist die
Dicke der Spule 12 mindestens um eine Größenordnung kleiner
als der Radius der zylindrischen Oberfläche, um die
die Spulen 12 gebogen werden, und als die Länge ihrer
geradlinigen Kanten 15 (Fig. 3). In diesem Falle gewährleisten
die Spulen 12 die Erzeugung eines Magnetfelds, das
dem Magnetfeld von stromdurchflossenen Leiterschleifen der
gleichen Konfiguration identisch ist.
Die Stellung der Spulen 12 auf der Achse der Elektroden 1,
2 ist ebenso wie in der Anlage, die in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, durch zwei Grenzstellungen begrenzt. In der
ersten Grenzstellung liegen die Spulen 12 symmetrisch
gegenüber der Ebene II, die durch die Mitte des Lichtbogenraums
6 senkrecht zur Achse der Elektroden 1, 2 verläuft,
und in der zweiten Grenzstellung sind die Spulen 12 in
Richtung der negativen Elektrode verschoben, wobei ihre
bogenförmigen Kanten 14 in der Ebene II liegen. Zu bevorzugen
ist die Stellung der Spulen 12, bei der ihre bogenförmigen
Kanten 14 in der Ebene der Stirnfläche der positiven
Elektrode 1 liegen und die Länge ihrer geradlinigen
Kanten 15 zweimal so groß ist wie die Größe des Lichtbogenraums
6.
Es ist offensichtlich, daß die in den Fig. 1, 2 und in
den Fig. 3, 4 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
gleichwertige Lösungen der Aufgabe sind, im Lichtbogenraum
6 ein Magnetfeld zu erzeugen, das die effektive
Stabilisierung der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum
6 gewährleistet. Dieses Feld wird in beiden Fällen
von den ringförmigen Elementen aufgebaut, die die Elektroden
1, 2 umgeben, über ihre Achse verteilt und elektrisch
derart gegensinnig geschaltet sind, daß die elektrischen
Ströme in ihnen gegensinnig fließen. Bei der
ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1
und 2 dargestellt ist, stellen diese ringförmigen Elemente
die zylindrischen Spulen 7, 8 dar, und bei der zweiten
Ausführungsform, die in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, wird
das eine ringförmige Element von den bogenförmigen Kanten
13 der Spulen 12 und das andere von ihren bogenförmigen
Kanten 14 gebildet. Gegenüber der ersten Ausführungsform
der Erfindung gewährleistet die zweite Ausführungsform
eine zusätzliche Funktion, und zwar die Bewegung des Lichtbogens
im Bereich des Lichtbogenraums 6. Diese Funktion
wird dadurch gewährleistet, daß die Spulen 12 mit Strömen
verschiedener Stärken beaufschlagt werden.
Wenn nur die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens bzw.
die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens und die Bewegung
des Lichtbogens nur in einer Richtung benötigt wird,
beträgt die minimale Zahl der Spulen 12 in der Anlage,
die in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, zwei. Wenn aber neben
der Stabilisierung der Lage des Lichtbogens auch seine
Bewegung in beliebiger Richtung zu gewährleisten ist, beträgt
die minimale Zahl der Spulen 12 drei.
Da die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung gleichwertig
sind, treffen die Auslegungen bezüglich der Kenndaten
der Spulen, die bei der Beschreibung der Anlage gemäß
Fig. 1 und 2 gemacht wurden, auch für die Anlage zu, die
in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Die Lichtbogenanlage funktioniert wie folgt:
Beim Einschalten der Quelle 4 (Fig. 1) wird an die Elektroden 1, 2 eine Spannung gelegt, die für das Entstehen einer elektrischen Entladung im Lichtbogenraum 6 ausreichend ist. Gleichzeitig wird die Stromquelle 9 eingeschaltet. Hierbei fließen in den Spulen 7, 8 gegensinnige Ströme.
Beim Einschalten der Quelle 4 (Fig. 1) wird an die Elektroden 1, 2 eine Spannung gelegt, die für das Entstehen einer elektrischen Entladung im Lichtbogenraum 6 ausreichend ist. Gleichzeitig wird die Stromquelle 9 eingeschaltet. Hierbei fließen in den Spulen 7, 8 gegensinnige Ströme.
Im Lichtbogenraum 6 wird ein inhomogenes Magnetfeld aufgebaut,
das sich durch ein schärfer ausgeprägtes Feldstärkeminimum
auf der Achse der Spulen 7, 8 gegenüber
dem Feld kennzeichnet, das von einer einzelnen Spule bei
gleichen Energieaufwänden aufgebaut wird. Dies wird in
Fig. 5 dargestellt, wo mit einer Vollinie der Verlauf des
Magnetfeldstärkemoduls in der Ebene II, die senkrecht zur
Achse der Spulen 7, 8 ist und durch die Mitte des Lichtbogenraums
6 verläuft, in der Anlage gezeigt wird, die in
Fig. 1 dargestellt ist. Die Spulen 7, 8 liegen in einem
Abstand, der der Größe des Lichtbogenraums 6 gleich ist,
wobei die Größe des Lichtbogenraums 6 dem Radius der
Spulen 7, 8 gleich ist. Die Werte des Feldstärkemoduls |H|
und des Abstands ρ von der Achse der Spulen 7, 8 werden
als Verhältniszahlen ausgedrückt. Zum Vergleich ist mit
einer Strichlinie der Verlauf des Feldstärkemoduls für
das Magnetfeld gezeigt, das von einer einzelnen Spule mit
den gleichen Kenndaten in der Ebene aufgebaut wird, deren
Abstand von der Spule der Hälfte der Größe des Lichtbogenraums
gleich ist.
Der Lichtbogen, der diamagnetische Eigenschaften aufweist,
stellt sich im Bereich des Feldstärkeminimums in den Grenzen
des Lichtbogenraums 6 ein. Hierbei wird dank dem
größeren Gradient der Magnetfeldstärke eine bessere Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum 6
erzielt. Falls die gleichen Halteeigenschaften des Felds
wie in der Anlage gemäß SU-PS 12 67 633 aufrechterhalten
bleiben, wird der Energieaufwand für die Erzeugung dieses
Felds dementsprechend kleiner sein.
In der Anlage gemäß Fig. 3, 4 heben sich beim Fließen
gleich starker Ströme in den Spulen 12 die von den Strömen,
welche in nebeneinanderliegenden geradlinigen Kanten
15 der benachbarten Spulen 12 fließen, aufgebauten
Magnetfelder gegenseitig auf. In diesem Falle wird nur
die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens auf der Achse
des Zylinders gewährleistet, der von den Spulen gebildet
wird, und die Anlage funktioniert auf die gleiche Art und
Weise wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte Anlage. Zur Bewegung
des Lichtbogens im Lichtbogenraum 6 wird die Stromstärke
in einer bzw. in zwei Spulen 12 mittels des entsprechend
gewählten Widerstands 17 verändert. Beispielsweise
wird sich bei der Abnahme der Stromstärke in einer
der Spulen 12 der Lichtbogen dieser Spule auf dem Radius
nähern, der durch ihre Mitte führt. Durch entsprechende
Änderung der Stromstärken in den Spulen 12 kann ein beliebiger
Bewegungsablauf des Lichtbogens im Lichtbogenraum 6
erzielt werden. Hierbei verringern sich die Energieaufwände
für die Bewegung des Lichtbogens gegenüber dem gleichen
Energieaufwand wie in der Anlage gemäß der SU-PS
12 67 633, da bei der Änderung der Stromwerte in den Spulen
12 die Zone der minimalen Magnetfeldstärke im Lichtbogenraum
6 wandert und der Lichtbogen in dieser Zone verbleibt.
Da für die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens und für
seine Bewegung die gleichen Elemente verwendet werden, verringert
sich dementsprechend auch der allgemeine Energieaufwand
für die Steuerung der Lage des elektrischen Lichtbogens.
Wenn man die Ausführungsformen der Erfindung vergleicht,
die in Fig. 1, 2 und in Fig. 3, 4 gezeigt sind, kann man
sagen, daß der Vorteil der Ausführungsform gemäß Fig. 3
und 4 darin liegt, daß zur Bewegung des elektrischen Lichtbogens
keine separaten Elemente erforderlich sind, wodurch
der allgemeine Energieaufwand für die Steuerung des Lichtbogens
abnimmt. Außerdem ist die Bauart der Anlage gemäß
Fig. 3 und 4 bequemer für den Betrieb, da sie das Abbauen
der Spulen ohne Zerlegung der anderen Elemente der Anlage
ermöglicht. Demgegenüber besteht bei bestimmten Einsatzbereichen
der Lichtbogenanlage, beispielsweise beim
Schmelzen von Titan in Lichtbogenvakuumöfen, die Gefahr,
daß der Lichtbogen ein Loch in die wassergekühlte Wand
der Kammer brennt, was eine Explosion verursachen kann.
Wenn man diesen Umstand berücksichtigt, weist die Ausführungsform
der Erfindung gemäß Fig. 3 und 4 eine niedrigere
Betriebszuverlässigkeit auf, da beim Ausfallen einer
der Spulen 12 der Lichtbogen wandert und auf die Wand der
Vakuumkammer gelangen kann.
Nachstehend werden Zahlenwerte für die Daten konkreter
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lichtbogenanlage
angeführt.
Lichtbogenanlage gemäß Fig. 1 und 2
Elektrodendurchmesser: 200 mm
Elektrodenwerkstoff: Titan
Lichtbogenraumgröße: 50 mm
Lichtbogendurchmesser:15 mm
Lichtbogenstrom: 50 A Gleichstrom
Spulendurchmesser: 250 mm
Spulendicke und -höhe: 25 mm
Windungszahl in jeder Spule: 500
Spulenabstand: 100 mm
Elektrodendurchmesser: 200 mm
Elektrodenwerkstoff: Titan
Lichtbogenraumgröße: 50 mm
Lichtbogendurchmesser:15 mm
Lichtbogenstrom: 50 A Gleichstrom
Spulendurchmesser: 250 mm
Spulendicke und -höhe: 25 mm
Windungszahl in jeder Spule: 500
Spulenabstand: 100 mm
Die eine Spule liegt in der Ebene der Stirnfläche der
positiven Elektrode.
Stromstärke in jeder Spule: 5 A Gleichstrom
Leistungsaufnahme der Spulen: 0,5 kW
Leistungsaufnahme der Spule mit identischen Kenndaten in der bekannten Anlage (SU-PS 12 67 633): 5 kW
Leistungsaufnahme der Spulen: 0,5 kW
Leistungsaufnahme der Spule mit identischen Kenndaten in der bekannten Anlage (SU-PS 12 67 633): 5 kW
Lichtbogenanlage gemäß Fig. 3 und 4
Elektrodendurchmesser: 200 mm
Elektrodenwerkstoff: Titan
Lichtbogenraumgröße: 50 mm
Lichtbogendurchmesser:15 mm
Lichtbogenstrom: 50 A Gleichstrom
Spulenzahl: 3
Spulendicke: 25 mm
Windungszahl in jeder Spule: 500
Radius der bogenförmigen Spulenkanten: 125 mm
Länge der geradlinigen Spulenkanten: 100 mm
Stromstärke in jeder Spule: 5 A Gleichstrom
Elektrodendurchmesser: 200 mm
Elektrodenwerkstoff: Titan
Lichtbogenraumgröße: 50 mm
Lichtbogendurchmesser:15 mm
Lichtbogenstrom: 50 A Gleichstrom
Spulenzahl: 3
Spulendicke: 25 mm
Windungszahl in jeder Spule: 500
Radius der bogenförmigen Spulenkanten: 125 mm
Länge der geradlinigen Spulenkanten: 100 mm
Stromstärke in jeder Spule: 5 A Gleichstrom
Eine der bogenförmigen Kanten jeder Spule liegt in der
Ebene der Stirnfläche der positiven Elektrode.
Leistungsaufnahme der Spulen für die Stabilisierung der
Lage des Lichtbogens und seine Bewegung: 1 kW
Leistungsaufnahme für die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens und seine Bewegung in der bekannten Anlage (SU-PS 12 67 633): 10 kW
Leistungsaufnahme für die Stabilisierung der Lage des Lichtbogens und seine Bewegung in der bekannten Anlage (SU-PS 12 67 633): 10 kW
Aus den angeführten Daten ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Anlage eine Reduzierung auf ein Zehntel des
Energieaufwands für die Steuerung der Lage des Lichtbogens
gewährleistet.
Claims (2)
1. Lichtbogenanlage mit zwei achsenfluchtend angeordneten
Elektroden (1, 2), die durch einen Lichtbogenraum (6)
getrennt sind, und mit einem Mittel zur Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum, das eine
zylindrische Spule (7) aufweist, die die Elektroden
(1, 2) umgibt und in der zu ihrer Achse senkrechten
Ebene angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Stabilisierung der Lage des Lichtbogens
im Lichtbogenraum noch eine zylindrische Spule (8) aufweist,
welche die Elektroden (1, 2) umgibt und koaxial
zu der ersten Spule (7) in einem Abstand von ihr angeordnet
ist, der nicht kleiner als die Größe des Lichtbogenraums
(6) ist, wobei die Spulen (7, 8) an die Stromquelle
(9) derart geschaltet sind, daß die Spulenströme
einander entgegengerichtet sind, und die Stellung der
Spulen (7, 8) gegenüber der durch die Mitte des Lichtbogenraums
(6) senkrecht zur Achse der Elektroden (1, 2)
verlaufenden Ebene (11) durch zwei Grenzstellungen begrenzt
wird, wobei die Spulen (7, 8) in der ersten
Stellung symmetrisch gegenüber der angeführten Ebene (11)
liegen, während die eine Spule (8) in der zweiten
Stellung in dieser Ebene (11) liegt und die zweite
Spule (7) in Richtung der negativen Elektrode (2)
verschoben wird.
2. Lichtbogenanlage mit zwei achsenfluchtend angeordneten
Elektroden (1, 2), die durch einen Lichtbogenraum (6)
getrennt sind, und mit einem Mittel zur Stabilisierung
der Lage des Lichtbogens im Lichtbogenraum, das eine
Spule (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Stabilisierung der Lage des Lichtbogens
im Lichtbogenraum mindestens noch eine weitere
Spule (12) aufweist, wobei jede Spule (12) als rechteckiger
Rahmen ausgebildet ist, der um die zylindrische
Oberfläche gebogen wird, die Spulen derart um die Elektroden
(1, 2) herum angeordnet sind, daß ihre bogenförmigen
Kanten (13, 14) entsprechend zwei Kreise bilden,
deren Mittelpunkte auf einer Geraden liegen, die zur
Achse der Elektroden (1, 2) parallel ist, und derart an
die Stromquelle (9) geschaltet werden, daß die in nebeneinanderliegenden
geradlinigen Seitenkanten (15) der benachbarten
Spulen (12) fließenden Ströme gegensinnig
sind, die Länge der geradlinigen Kante (15) jeder der
Spulen (12) die Größe des Lichtbogenraums (6) nicht
unterschreitet und die Stellung jeder der Spulen (12)
gegenüber der durch die Mitte des Lichtbogenraums (6)
senkrecht zur Achse der Elektroden (1, 2) verlaufenden
Ebene (11) durch zwei Grenzstellungen begrenzt ist, wobei
die Spule (12) in der ersten Stellung symmetrisch
zur angeführten Ebene (11) liegt, während die Spule (12)
in der zweiten Stellung in Richtung der negativen Elektrode
(2) verschoben ist und ihre eine bogenförmige
Kante (14) in dieser Ebene (11) liegt.
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