DE2164270A1 - Plasmastrahlgenerator - Google Patents
PlasmastrahlgeneratorInfo
- Publication number
- DE2164270A1 DE2164270A1 DE19712164270 DE2164270A DE2164270A1 DE 2164270 A1 DE2164270 A1 DE 2164270A1 DE 19712164270 DE19712164270 DE 19712164270 DE 2164270 A DE2164270 A DE 2164270A DE 2164270 A1 DE2164270 A1 DE 2164270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plasma jet
- burner
- gas
- positive
- guide device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/26—Plasma torches
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/26—Plasma torches
- H05H1/32—Plasma torches using an arc
- H05H1/44—Plasma torches using an arc using more than one torch
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Plasma Technology (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plasmastrahlgenerator mit einer Mehrzahl
von Plasmastrahlbrenner, die in der Lage sind, unabhängig zu funktionieren als Plasmastrahlbrenner gerader Polarität.
So wird die Brennerwand von den Schäden frei bleiben, die dann entstehen
würden, wenn man die Brennerwand als negative Elektrode verwendet, falls der Brenner in der Form der umgekehrten Polarität benutzt wird. Die von
diesen Plasmastrahlenbrennern abgegebenen Plasmastrahlen werden sich im inneren Raum einer Führungs-Zusatzeinrichtung treffen, die direkt mit
den Brennern verbunden ist. Ein Hauptbogen kann in dem elektrisch leitenden Raum gebildet werden durch Anlegung einer Spannung aus einer Haupt Stromquelle
an eine Elektrode jedes Plasmastrahlenbrenners, der jeweils als positive oder negative Elektrode verwendet wird und das gelieferte Gas
wird durch den Hauptbogen aufgeheizt und dann durch die Führungseinrichtung entsprechend geleitet.
Ein Plasmastrahlengenerator (im folgenden abgekürzt P. J. G.) wurde oft
eingesetzt beim. Schneiden, Schweissen, Beschichten und bei anderen Arbeitsvorgängen.
Die Grundstruktur eines P. J.G. (siehe US-Patent 2,806,124) wurde ursprünglich von der Firma Union Carbide Corporation entwickelt und
zahlreiche Verbesserungen wurden vorgeschlagen. Bei diesen P. J. Gs. sind die Faktoren zur Determinierung der elektrischen Kenndaten beispielsweise
' folgende: Gasflussmenge, Gaszusammensetzungen, Kalibergrösse, Elektrodenabstand
und Anschlusswerte. Es sollte bemerkt werden, dass die Bogenspannung auch von diesen Fakturen abhängt.
Die Wirksamkeit von Heizgas ergibt sich im allgemeinen aus der folgenden
Gleichung:
Der Wirkungsgrad von Heizgas (\)
Bogen- χ Strom (I) - Brennerspannung (V) Verbrauch (Lt) (1)
Bogenspannung (V) χ Strom (I) -S-
209829/067 5
vorausgesetzt, dass
Brennerverbrauch (Lt) = K χ Strom (I)
+ Wärmeleitung zur Gehäusewand (Lw) (2)
wobei K eine Konstante ist.
Durch Ersatz der Gleichung (2) durch den entsprechenden Ausdruck der
Gleichung (1) kann folgende Gleichung erhalten werden:
K Lw
Der letzte Ausdruck ist wegen seiner Kleinheit zu vernachlässigen und dementsprechend
ergibt sich klar, dass der Wirkungsgrad mit der Bogenspannung ansteigen wird.
Eine herkömmliche Methode zur Steigerung der Bogenspannung ist die
Steigerung der Turbulenzkomponente des Gasstromes beim Durchlaufen des
Brenners.
Ein weiteres Mittel zur Steigerung der Bogenspannung ist die Schaffung abgesetzter
Teile, welche elektrisch isoliert sind sowohl von der Anode als auch von der Kathode, und die im Flussweg des Gases liegen. Wenn man
sich jedoch auf diese Mittel verlässt, können Bogenspannungen für gegebene Werte von Gasflussmengen und elektrischer Strom nicht über einen
kritischen bestimmten Wert hinaus angehoben werden, ohne dass man schädliche Nebenwirkungen erhält, wie z.B. Doppelbögen, Beschädigung der
Mundstücks Öffnung und Ableitung oder Unstabilität der Bogensäule. Die bisher
vorgeschlagenen P. J. Gs. haben immer noch Fehler wie Kompliziertheit im Aufbau, Betriebs Schwierigkeiten und schmale Bandbreite für elektrische
Stromänderungen, Gasfluss änderungen und andere Faktoren.
_ 4 „
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten P. J. Gs.,
de ν charakteristisch ist für die hohe Spannung und dementsprechend den
HX3.rk verbesserten Wirkungsgi*ad des Heizgases, wobei wenig oder kein
·: " ektrodenverbrauch auftritt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen
Hochspannungs P. J. Gs., bei dem ein aktives Gas hoher Dichte direkt von der Bogensäule aufgeheizt werden kann. Dieses direkte Aufheizen von konzentriertem
Aktivgas mittels der Bogensäule wurde bisher für unmöglich gehalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung der in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin ist:
Fig. 1 eine Ausführung des erfindungsgemässen P. J. Gs. in Querschnittsdarstellung
und ein dazugehöriger elektrischer Schaltkreis,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer anderen Ausführungsform für ein konzentriertes Aktivgas und einen dazugehörigen elektrischen
Schaltkreis,
t Fig. 3 - 8 zeigen teilweise im Schnittbild verschiedene Führungszusatzeinrichtungen
für den P. J. G. nach Fig. 1,
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, abgesehen von der Struktur der
F ührungs zusatzeinrichtung,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform dieser Erfindung
mit zwei positiven Plasmastrahlenbrennern und einem negativen Plasmastrahlenbrenner, sowie einem dazugehörigen Schaltkreis;
und
20982 9/067 5
Fig. 11 eine Querschnittsdarstellung verschiedener Formen des hellweissen
Teils der Plasmaflamme am Auslass.
In Fig. 1 wird ein Primär-P. J. G. nach der Erfindung gezeigt, der besteht
aus einem positiven Plasmastrahlenbrenner A, einem negativen Plasmastrahlenbrenner
B und einer Führungszusatzeinrichtung C.Der positive
Plasmastrahlenbrenner A weist einen Kathodenstab 1 und mindestens zwei
Buchsen 2, 3 auf, die zum Kathodenstab konzentrisch angeordnet sind. Die
zweite Buchse 2 weist eine Bogenmundstücksöffnung 4 auf. Ein Gas wie Argon, Helium oder andere Edelgase werden in Form der Ströme 7 und 8
von den Einlassen 5 und 6 in den Ringraum eingegeben, der zwischen
Kathode und erster Buchse 2 gebildet wird und in den Raum zwischen der ersten Buchse 2 und der zweiten Buchse 3. Der negative Plasmastrahlenbrenner
B weist einen Kathodenstab 9 und eine Buchse 11 auf, die konzentrisch zur Kathode angeordnet ist. Die Buchse 11 hat eine Bogenmundstücksöffnung
10. Ein Edelgas 13 wird über den Einlass 12 in den ringförmigen Raum zwischen der Kathode 9 und der Buchse 11 eingegeben.
Die Führungszusatzeinrichtung C weist zwei Einlasse 15 und 16 und einen
Auslass 17 auf. Diese Einlasse sind so angeordnet, dass, wenn die Zusatzführungseinrichtung
an den positiven und negativen Brennern angeschlossen ist, diese Einlasse so funktionieren, dass die Gasströme von den Brennern
zum Schnittpunkt der Mittelachse dieser Brenner geführt werden, wogegen der Auslass so angeordnet ist, dass er so funktioniert, dass es dem resultierenden
Gasstrom ermöglicht wird, vom Schnittpunkt nach aussen zu flies s en.
Es sollte festgehalten werden, dass die Führungszusatzeinrichtung mit mindestens
einer Buchse verbunden ist ( die Buchse 3 des positiven Plasmastrahlenbrenners in Fig. 1), und zwar über einen Isolator 18 aus dielektrischem
Material, und dass ein Gas 20 vom Einlass 19 in den ringförmigen
209879/0675
216427Q
Raum eingeführt wird, der vom Isolierer 18 an seinem Dichtungsteil gebildet
wird. Die Kathodenhalter 50, 51 und die Buchsen 2, 3, 11 und die
Führungszusatzeinrichtung C werden durch geeignete, nicht gezeigte Mittel,
wassergekühlt und sind integriert über Isolatoren 52 aus beispielsweise Bakelit in einer vollständig luftdichten Weise.
Eine Hilfsstromquelle 21 umfasst einen Hochfrequenzoszillator für die Bogenbildung.
Das negative Terminal der Stromzuführung 21 ist mit der Kathode 1 des positiven Strahlenbrenners A über einen elektrischen Schalter
k 22 verbunden, während das positive Terminal mit der Buchse 2 des Brenners
A verbunden ist.
Entsprechend ist das negative Terminal der Hauptstromquelle 23 mit einem
Hochfrequenzoszillator für Bogenbildung mit der Kathode 9 des negativen
Plasmastrahlenbrenners B verbunden, und das positive Terminal der Hauptstromquelle
ist mit der Buchse 2 des Brenners A verbunden. Die positiven Terminals der Stromquellen 21, 23 sind mit der Buchse 11 über einen Schaler
24 verbunden. Der so mit dem dazugehörigen Schaltkreis verbundene
P. J. G. wird folgenderen as sen funktionieren:
. i) Gas 7, 8 wird zum positiven Plasmastrahlenbrenner A geliefert und dann
wird der Hochfrequenzoszillator derHilfsstromquelle 21 durch Schliessen
des Schalters 22 eingeschaltet.
Als Ergebnis wird ein Hilfsbogen 25 gebildet und schliesslich wird eine
Plasmastrahlenflamme gebildet, die sich von der Mundstücksöffnung für den Bogen 4 bis in die Führungszusatzeinrichtung C erstreckt.
2) Gas 13 wird eingegeben und dann wird der Hochfrequenzoszillator der
Hauptstromquelle 23 durch Schliessen des Schalters 24 in Betrieb genommen.
So entsteht ein Bogen 26, und dann wird eine Plasmastrahlenflamme ge~-
20 9829/0675
bildet, welche sich erstreckt von der Bogenmundstücksöffnung 10 bis
in die Führungszusatzeinrichtung C.
3) Nachdem die Plasmastrahlenflammen gerader Polarität so erstellt wurden
und einander am Schnittpunkt 14 treffen, wird der Schalter 24 geöffnet. Dann wird ein "haarnadelförmiger" Hauptbogen gebildet und die
Plasmastrahlenflamme 28 erstreckt sich vom Auslass 17 der Führungszusatzeinrichtung
C nach aussen.
Die Zuführung des Gasstroms 20 vom Einlass 19 der Führungseinrichtung C
kann begonnen werden vor oder nach der obigen Betätigung 3. Der haarnadel förmige
Bogen kann sich weit öffnen und als Ergebnis nähert sich der gekrümmte
Schenkel des Bogens einer Seite des Einlasses 15 der Zusatzeinrichtung, wodurch die Wand des Einlasses 15 übermässig aufgeheizt wird.
Teils deswegen, und teils wegen der Ioneninjektion in die Einlasswand ist es sehr wahrscheinlich, dass an der Einlasswand ein Kathodenfleck gebildet
wird. Das ist der Grund für Doppelbogenbildung. Die Zuführung des Gasstroms
20 ist zunächst nützlich, um eine weite Öffnung des "haarnadelförmigen"
Bogens zu vermeiden und ausserdem Ione daran zu hindern, in die
Einlasswand zu gelangen, wodurch schliesslich die !Möglichkeit der Doppelbogenbildung
ausgeschlossen wird.
Der so betriebene Hochspannungs-P. J. G. ist in der Lage, einen stabilen
Bogen zu bilden, dessen Bogenspannung mindestens zweimal so hoch ist wie die Bogenspannung eines bekannten P. J. Gs. bei gegebenem elektrischen
Strom und gegebener Gasflussmenge.
Die Kenndaten eines erfindungsgemässen Apparats nach Fig. 1 sind:
2 0 9 8 2 9 / 0 8 7 5
Durchmesser der Mundstücksöffnung 4
der Buchse 3 2 mm 0
Durchmesser des Einlasses 15 der
Führungszusatzeinrichtung 3 mm 0
Führungszusatzeinrichtung 3 mm 0
Durchmesser des Einlasses 16 der
Führungszusatzeinrichtung 2 mm 0
Führungszusatzeinrichtung 2 mm 0
Durchmesser des Durchlasses 30 der
Führungseinrichtung 5 mm 0
Distanz vom Schnittpunkt 14 zum Ende
der Buchse 2 18 mm
Abstand vom Schnittpunkt 14 zur
Kathodenspitze 9 27 mm
Gasflussmenge 7 (Argon) 0.2 l/min.
Gasflussmenge 8 (Argon) 0.4 l/min.
Gasflussmenge 13 (Argon) 3. 0 l/min.
Gasflussmenge 20 (Argon) 0.2 l/min.
Bogenstrom 20 A.
Ein möglichst langes Plasm astrahlenflamm ent eil wurde gebildet und die
Bogenspannung war nicht weniger als 76 Volt. (Die Bogenspannung im herkömmlichen
Plasmastrahlenbrenner beträgt 30 Volt oder weniger bei gleichem Strom und gleicher Flussmenge).
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird ein P. J. G. nach der Erfindung beschrieben,
der in der Lage ist, ein konzentriertes (90 Prozent oder mehr), chemisch aktives Gas aufzuheizen, welches auf das Elektrodenmaterial wirkt,
wie z.B. Sauerstoff oder Luft, und zwar erfolgt dies direkt durch eine Bogensäule.
Trotz der ständig steigenden Nachfrage nach dieser Möglichkeit der Direktheizung
eines aktiven Gases in den Anwendungsbereichen der chemischen Reaktionen, der Beschichtung, des Schneidens und anderer Arbeitsvorgänge
209829/0675
seit dem Auftreten der P. J. Gs., konnte man bisher die Aufgabe dieser Erfindung
nicht lösen.
Bei dem Gerät von Fig. 2 ist der positive Plasmastrahlenbrenner A ähnlich
zu dem des Geräts der Fig. 1. Der negative Plasmastrahlenbrenner B hat eine Extra-Buchse 34 mit einer Mundstücksöffnung 34' und Extra-Einlässen
35, 36 für Gas 37, 38, wenn man mit dem negativen Plasmastrahlenbrenner
B der Fig. 1 vergleicht. Die Führungszusatzeinrichtung C ist an der Buchse 34 über einen elektrischen Isolator 18 befestigt. Entsprechend
dieser Änderung ist der positive Endpunkt der Hauptstromquelle 23 mit den Buchsen 11 und 34 und der Führungszusatzeinrichtung C verbunden.
Dieses Gerät kann folgendermassen betrieben werden:
1) Argon wird in Form eines Gasstroms 7 eingegeben und dann wird der
Schalter 22 geschlossen, um den Betrieb des Hochfrequenzoszillators der Hilfsstromquelle 21 einzuleiten, was zum Hilfsbogen 25 führt. Dann
wird die Plasmastrahlenflamme aus der Mundstücksöffnung 4 herausgeschleudert und erstreckt sich in den Hauptdurchlass 30. Zusätzlich wird
Argon in der Form der Gasströme 8 und 20 eingeführt.
2) Argon wird eingegeben in der Form von Gasströmen 13, 37 und 38 und
dann werden die Schalter 24, 24' und 24" geschlossen, damit aus der
Hauptstromquelle 23 eine Gleichstromspannung und eine Hochfrequenzspannung an den Brenner B angelegt werden, sowie an die Führungszusatzeinrichtung
C, wodurch ein erster, nicht transferierter Bogen 26 entsteht. Dann wird der Schalter 24 geöffnet, wodurch die Bogensäule
in den zweiten, nicht transferierten Bogen 26' verwandelt wird. Dann
wird der Schalter 24' geöffnet, wodurch wiederum die Bogensäule in
einen dritten, nicht transferierten Bogen 26" verwandelt wird. Dann unterbricht man die Gaszuführung 13 zur Kathode und der Schalter 24"
- 10 -
209829/0675
wird geöffnet, wodurch die Hauptbogensäule 27 entsteht.
3) Der Schalter 22 wird zum Löschen des Bogens 25 geöffnet und gleichzeitig
wird die Gaszuführung 7 zur Kathode unterbrochen. Schliesslich werden die Gasströme 2 0 und 38 von Argon auf Luft oder Sauerstoff umgeschaltet.
So kann ein hochkonzentrierter, aktiver Gasplasmastrahl erhalten werden.
Dieser Betrieb kann vollautomatisch gestaltet werden, d.h. mit einer Ein-
und einer Ausstellung, indem man ein Rohrsystem verwendet, das vorjustier· te Nadelventile und Elektromagnetventile aufweist.
Die Daten des Geräts nach Fig. 2 sind;
Durchmesser des Einlasses 15 oder 16 für die Zusatzführungseinrichtung C
Durchmesser des Gaskanals der Führungszus atz einrichtung
Durchmesser der Mundstücks öffnung 34'
der Buchse 34
der Buchse 34
Abstand vom Schnittpunkt 14 zur Endfläche der Buchse 2
Abstand vom Schnittpunkt 14 zur Kathodenspitze 9
Gasflussmenge 8 (Argon)
Gasflussmenge 20 (Sauerstoff)
Gasflussmenge 37 (Argon)
Gasflussmenge 20 (Sauerstoff)
Gasflussmenge 37 (Argon)
- 11 -
209829/067S
3 mm 5 mm 2 mm
mm
mm
0. 3 l/min. 0. 2 l/min. 0. 3 l/min.
Gasflussmenge 38 (Sauerstoff) 5 l/min.
Bogenspannung 2OA.
Eine Plasmaflamme von 90% Sauerstoffkonzentration wurde erhalten und
die Bogenspannung betrug nicht weniger als 115 Volt. Der Ersatz des Sauerstoffs durch Luft bewirkte ein Ansteigen bis auf 13 5 Volt.
Eine Mischung eines höher aktiven Gases kann erfolgen, wenn man die Kühlkapazität
der Buchsen erhöht und indem man den Bogenstrom erhöht.
Im Hinblick auf die Richtungsstabilitätsverbesserung der Plasmastrahlenflamme
und gleichzeitig im Hinblick auf Steigerung des Wirkungsgrades des Heizgases führten die Erfinder Experimente an einer Reihe von Führungszusatzeinrichtungen
folgendermassen aus:
Die Führungszusatzeinrichtung nach Fig. 3 ist die gleiche wie der entsprechende
Teil des Gerätes nach Fig. 1, abgesehen von dem ausgekehlten Teil"a" an der Abstromseite, wodurch das Ende des Auslasses 17 ziemlich
nahe an der "Haarnadel"-Bοgensäule zu liegen kommt. Bei dieser Modifikation
wird die Plasmastrahlenflamme 28 von der Mittelachse 29 des Auslasses 17 entfernt und die Ausrichtung wird mit der Gasflussmenge geändert,
bzw. mit dem Stromwert.
Fig. 4 zeigt weitere Änderungen der Führungszusatzeinrichtung der Fig. 3,
darin bestehend, dass der Gaskanal um den Schnittpunkt 14 an der Aufstromseite
erweitert wird, während man den Schnittpunkt am Auslass gleichhält
zu dem Auslass der Füll rungs einrichtung nach Fig. 1 oder 3. In diesem
Fall war die Plasmastrahlenflamme 28 auf der Mittelachse 29 des Auslasses 17 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Führungszusatzeinrichtung entsprechend Fig. 1, ebenso
geändert wie bei Fig. 4. Bei dieser Änderung wurde in entsprechender Weise
- 12 -
209829/087 5
die Plasmastrahlenflamme 28 auf der Mittelachse 29 des Auslasses 17 angeordnet
und was besser war, die Länge des hellweissen Teils des flachen Flussteils der Plasmastrahlenflamme wurde um ungefähr 50% gesteigert.
Das weist daraufhin, dass das Ausstossen der Plasmastrahlenflamme beträchtlich verstärkt wurde. Ein ähnliches Ergebnis wurde erhalten im Hinblick
auf die Führungszusatzeinrichtung, deren Gaskanal modifiziert wurde,
wie in gestrichelter Linie bei 31 angegeben.
Fig. 6 zeigt eine weitere Modifikation der Führungszusatzeinrichtung nach
Fig. 5, darin bestehend, dass der Teil "b", der in gestrichelter Linie an- h gegeben wird, abgenommen wurde. In diesem Fall ist der Walzstrom der
Plasmastrahlenflamme 28 bezüglich der Mittelachse 29 des Auslasses 17
abgelenkt.
Die Führungszusatzeinrichtungen nach den Figuren 3, 4, 5 und 6 wurden
für die gleichen Werte der Gasdurchsatzmenge und des Stroms geprüft.
Die Ergebnisse dieser Experimente geben an, dass:
1) die Abnahme des Teils "a" vom Ende der Zusatzeinrichtung nach Fig. 1
nützlich ist, um die Plasmastrahlflamme längs der Mittelachse 29 des
h Führungskanals zu lenken;
2) die Querschnittserweiterung des Führungskanals nach Fig. 4 die Führungseinrichtung
die Ausrichtung der Plasmastrahlenflammen vornehmen lässt;
3) die Erweiterung des Führungskanals in der Führungseinrichtung jenseits
der ausgekehlten Zone "a" nach Fig. 5 nützlich ist, um den Plasmastrahlflammenverlust
zu reduzieren, der sonst auftreten würde, an dem Teil, der dem ausgekehlten Teil "a" in Fig. 3 entspricht;
- 13 -
209879/0675
4) wenn sich die Querschnittserweiterung weit in den Einlass der Führungseinrichtungen
entsprechend Fig. 6 erstreckt, wird der Ausrichtungseffekt bei der Plasmaflamme auf der Mittellinie verschwinden.
Aus den Ergebnissen der oben erwähnten Versuche gelangten die Erfinder
zu folgenden Schlussfolgerungen:
Die Aufbauten der Führungseinrichtungen nach Fig. 4 und 5 sind nützlich, um
den störenden Fluss zu lenken, der sich aus den Gasströmen ergibt, die aus den Einlassen in die Führungseinrichtung gelangen, so dass der resultierende
Fluss mit der Mittellinie der Führungszusatzeinrichtung zusammenfällt.
Wie in Fig. 6 zu sehen, ist die Position des Auslasses bezüglich der Bogensäule
kritisch und es ist notwendig, dass ein Teil des "haarnadelförmigen" Bogens oder mindestens der scharf gekrümmte Teil der Haarnadel in der ·
Mündungsöffnung erscheint, und zwar aus folgenden Gründen:
erstens wird der Eintritt eines Teils der Bogensäule in die Mundstücksöffnung
bewirken, dass die Temperatur des Gases in derselben ansteigt und dementsprechend wird sich das Gasvolumen erweitern, was schliesslich zu
einer Steigerung des Fluss Widerstandes des Mundstücks führt, was nützlich
ist, um die Leitfähigkeit des Mundstücks zu steigern. Dann kann der Lenkeffekt der Wand der Öffnung, welcher ungünstig ist, wegen des Hitzeverlustes,
wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 zu sehen, reduziert werden, und der Ausstoss der Plasmastrahlflamme wird verbessert werden, denn
die "Haarnadel"-Form des Bogens ist ungefähr die Hälfte der Gesamtenergie
des Bogens bzw. liegt auf der Mittelachse der Mundstücksöffnung zur Aufheizung des Gases.
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Änderungen der Führungszusatzeinrichtung.
Die Führungszusatzeinrichtung der Fig. 7 ist insbesondere für Schneiden gedacht. In diesem Beispiel ist der Raum 32, in den die "Haarnadel" einge-
- 14 -
führt wird, grosser als der Auslass 17 der Führungseinrichtung atis gestalt et,
welche beispielsweise 1 mm 0 aufweist, denn sonst würde die "Haarnadel"
nicht in die Mundstücksöffnung hineinpassen.
Fig. 8 zeigt eine Änderung der Führungszusatzeinrichtung nach Fig. 4. Bei
dieser Änderung ist eine blinde Bohrung 33 in der Wand des Führungskanals
gegenüber dem Einlass 15 der Führungszusatzeinrichtung angebracht. So
wurde die Direktheit des laminaren Flusses des Plasmastrahls, der von der
Öffnung 17 mit relativ kleinem Durchmesser ausgestossen wird, wesentlich verbessert.
Wie sich klar aus den Ergebnissen der Experimente an den Modifikationen
nach Fig. 3-6 ergibt, kann die Direktheit der Plasmastrahlflamme verbessert
werden und gleichzeitig kann der Wirkungsgrad des Heizgases dadurch erhöht werden, dass man den Querschnitt des Führungskanals über die Länge
des Kanals jenseits des Schnittpunktes der beiden Mittelachsen des positiven und negativen Plasmastrahlenbrenners zum Auslass hin vergrössert.
Fig. 9 zeigt einen P. J. G., welcher äquivalent ist zur Ausführungsform nach
Fig. 2, jedoch modifiziert durch Ersatz der Führungszusatzeinrichtung der Fig. 4 oder 5 durch den entsprechenden Teil des Apparats nach Fig. 2. Diese
Modifikation wurde mit dem Apparat nach Fig. 2 mit folgenden Ergebnissen verglichen:
Betriebsbedingungen:
Gasstrom 8 Argon 0. 3 l/min.
Gasstrom 37 Argon 0. 3 l/min. Gasstrom 7 keiner
Gasstrom 13 keiner
Gasstrom 38 Sauerstoff 4 l/min.
- 15 -
2098?9 /067S
■" JL O ~
Gasstrom 20 Sauerstoff 1 l/min.
Bogenspannung 95 V
Bogenstrom 50 A.
Durchmesser d , d der Einlasse 15, 16 d , d = 3.0 mm
Durchmesser d des Auslasses 17 d = 5. 0 mm 0
Abstand , vom Schnittpunkt 14 zum
Auslass 17 -l = 8,5 mm
Die Plasmastrahlflamme erstreckte sich über 2 5 bis 30 cm und sie wich ungefähr 2 Grad von der Mittelachse 2 9 ab.
Durchmesser d , d der Einlasse 15, 16 d d = 3.0 mm
X ώ 1.Lt
Durchmesser d des Auslasses d = 5.0 mm 0
Durchmesser d des Führungskanals d = 7.0 mm 0
Abstand -. \ vom Schnittpunkt 14 zum Auslass
17 '- , = 4. 5 mm
''2 = 4.0 mm
Die Plasmastrahlflamme erstreckte sich über 3 5 bis 50 cm auf der Zentralachse 29.
Der Mündungsteil wurde in die Zwei-Stufenform nach Fig. 7 umgebaut.
Die folgenden Bogenspannungen wurden bei verschiedenen Durchmessern
d und d des Einlasses 16 und des Auslasses 17 erhalten und die Plasmastrahlenflammen-Abgabe,
welche für Schneiden geeignet war, wurde wesentlich verbessert.
- 16 -
209879/flfi 7-5.
3. O mm J3 3. O mm 0
2. O mm 0 1.5 mm 0 2. O mm f 1.0 mm 0
Bogenspannung Druck in dem Führungs·
zusatz (Eichdruck) V V V
0.1 kg/cm 1.0 kg/cm2.
Betriebsbedingungen Gasstrom 38
Gasstrom 20
Gasstrom 20
Sauerstoff 12 l/min. Sauerstoff 3 l/min.
(Die Flussmengen der anderen Gasströme entsprachen denen des Beispiels 3.)
Bogenspannung
Bogenstrom
Bogenstrom
130 V 50 A
Die Abmessungen des Apparats waren identisch zu denen des Beispiels
3. Der glühende Teil der Flamme bestand aus einem gestörten Fluss von ungefähr 2 cm Länge und die Plasmastrahlflamme
wich ungefähr 3 Grad oder mehr von der Mittelachse ab.
Die besonderen Abmessungen des Gerätes waren identisch mit denen nach Beispiel 3. Der glühende Teil der Flamme bestand aus einem
gestörtem Strom von ungefähr 3, 5 cm Länge und die Plasmastrahlflamme war gerade gerichtet.
Die Abweichung und die Länge der Plasmastrahlflamme ist ein direktes
Mass für den Wirkungsgrad des Heizgrades bei einer bestimmten Betriebs·
- 17 209879/Π67Π
bedingung. Im Hinblick darauf ist es evident, dass die Wirkung des speziellen
Aufbaus der Führungszusatzeinrichtung nach Fig. 4 oder 5 bemerkenswert
ist zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Heizgases.
Zusätzlich erleichtert die Möglichkeit der Änderung der Flussmengen des Gasstromes 20 innerhalb eines breiten Fächers die Bedienung des Geräts.
Wie aus dem obigen entnommen werden kann, hat der erfindungsgemässe
P. J. G. eine einzige Mundstücköffnung und mindestestens eine Anodenelektrode,
die wesentlich sich unterscheidet von einem herkömmlichen P. J. G., der die Innenwand der M im dungs öffnung als Anodenelektrode
verwendet.
Die Vorteile aus dem Einsatz einer Mehrzahl von positiven Plasmabrennern
sind:
zunächst natürlich kann die Anodeninputleistung gleichmässig auf so viele
Teile verteilt werden, wie positive Plasmastrahlenbrenner vorhanden sind,
womit man die Beschädigung der Mün dungs öffnung aufgrund lokaler Hitzekonzentration
vermeidet, wie dies bisher der Fall war. Ausserdem kann der ungünstige Effekt des Gaseinspritzens über den Einlass 15 auf den Hauptbogen
wesentlich reduziert werden.
Fig. 10 zeigt einen P. J.G. mit einem negativen Plasmastrahlbrenner und
zwei positiven Plasmastrahlbrennern, die symmetrisch zum negativen
Brenner angeordnet sind. Dieses Gerät entspricht dem nach Fig. 1, abgesehen von der Führungszusatzeinrichtung. Ein einzelner Schalter 24 ist
zur Schaffung der Plasmastrahlflamme in jedem Negativbrenner vorgesehen. Obwohl zwei HilfsStromquellen 21 in der Zeichnung gezeigt werden, kann
eine einzige Stromzuführung verwendet werden, indem man die relevante elektrische Verbindung in geeigneter Weise ändert, denn die Vorrichtung
ist nicht gleichzeitig auch für die positiven Strahlenbrenner zu verwenden.
- 18 -
2 0 9 8 ? 9 / Π fi 7 S
In Betrieb wird der Hauptbogen durch den positiven Plasmastrahlenbrenner
erzeugt, mit dem der Schalter 24 verbunden ist (rechter Brenner in der Zeichnung), und zwar in der gleichen Weise wie bei dem Apparat nach Fig. 1,
Wenn der Hauptbogen so hergestellt wurde, wird ein Hilfsbogen durch den anderen positiven Plasmastrahlbrenner hergestellt (linker Brenner in der
Zeichnung), und dann wird darin ein Hauptbogen hergestellt. Nach dem Zustandekommen
des Hauptbogens auf der linken Seite wird der Schalter 22 geöffnet und dann wird die Zuführung des Gasstroms 7 unterbrochen. Die
Flussmengen an Gas 7 und 8, wie z.B. Argon, werden geeignet gewählt, beispielsweise 0.2 l/min. So wird der Hauptbogen 27 schliesslich endgültig
fc hergestellt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel des Gerätes betrug der gesamte
elektrische Strom 40 A und die Bogenspannung betrug 73 V.
Fig. 11 zeigt die Formen der Querschnitte der glühenden Kerne der Plasmast
rahlf lamm en, die vom Hauptkanal 30 abgegeben werden, wenn Gas entweder
von rechts oder links von positiven Plasmastrahlenbrennern abgegeben wird, und zwar in einem gleichen Druck, der sich am Mittelpunkt
des Hauptkanals ausgleicht. In der Zeichnung ist der äussere Kreis 39 die Wand des Hauptkanals der Führungszusatzeinrichtung und die Richtung der
Gaszuführung über den positiven Plasmastrahlenbrenner wird vom Pfeil angegeben. Der schraffierte Teil 40 ist der Querschnitt des glühenden Teils
oder Mittelpunkts der Plasmastrahlflamme im Auslass 17.
Fig. 11-1 bezieht sich auf einen einzigen positiven Plasmastrahlenbrenner
und zeigt die exzentrische Lage des glühenden Kerns, dessen Querschnitt elliptisch ist. Dieses Phänomen wird bei der Plasmastrahlenflamme eines
konventionellen Brenners beobachtet.
Fig. 11-11 bezieht sich auf den Einsatz von zwei positiven Plasmastrahlenbrennern
und zeigt die zentrierte Lage des glühenden Kerns 40, dessen
- 19 -
2 0 9 S ? 9 / Π β 7 S
Querschnitt eine Ellipse ist.
Fig. 11-111 bezieht sich auf die Winkelanordnung dreier positiver Plasmastrahlenbrenner
jeweils 120 voneinander entfernt und zeigt die zentrierte Lage des glühenden Kerns 40, dessen Querschnitt fast kreisförmig ist.
Fig. 11/IY bezieht sich auf die Winkelanordnung von vier positiven Plasmastrahlenbrennern
in 90 Grad Abstand und zeigt die zentrierte Lage des glühenden Kerns, dessen Querschnitt sich einem Kreis nähert.
Die Anordnung des glühenden Kerns im genauen Mittelpunkt der Mündungsöffnung nach Fig. 11-11, III und IV bedeutet die Ausrichtung des Plasmastrahls
in der Mittelachse des Hauptkanals, wodurch der thermische Verlust
reduziert wird, der verursacht würde, wenn die Plasmastrahlenflamme die Kanalwand berühren würde. Das Zentrieren der Plasmastrahlenflamme
über eine Mehrzahl von positiven Plasmastrahlenbrennern ist zur \f erbess
ε rung des Wirkungsgrades des Geräts günstig.
Avis Gründen der \rereinfachung wurde die Erfindung bisher unter Bezugnahme
auf nichttransferierte P. J. Gs. mit gerader Polarität beschrieben, es sollte jedoch bemerkt werden, dass die P. J. G. s. mit umgekehrter Polarität nach
dieser Erfindung auch nützlich sind. Man geht allgemein davon aus, dass die Verwendung von Sauerstoff oder Luft in den transferierten P. J. Gs. die
Schneidgeschwindigkeit bei Stahl oder Aluminiumblättern erhöhen wird. Um jedoch die Beschädigung des Elektrodenteils eines konventionellen
P.,T.Gs. zu vermeiden (spezifischer gesagt, um eine Lebensdauer gleich dem
Gerät zu erzielen, bei dem Argon zum Einsatz kommt), ist es notwendig, ein Edelgas in der Form eines nichttransferierten Betriebs einzusetzen und
dann Sauerstoff oder Luft hinzuzugeben als Ersatz für das Edelgas nach dem Übergang des Bogens zum Werkstück. Dieser Vorgang ist zu umständlich und
macht das Gerät praktisch nutzlos. Dieser Fehler wird erfindungsgemäss überwunden durch Schaffung eines ersten, nichttransferierten Plasmastrahls
- 20 -
mit Hilfe einer Hilfsstromquelle und dann durch einen transferierten Plasmastrahl
zwischen dem Kathodenstab und dem Werkstück mit Hilfe der Hauptstromquelle.,
Bisher wurde die Erfindung beschrieben als Einsatz von Plasmastrahlen mit
grader Polarität, es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, dass ein P. J. G.
nach der Erfindung auch umgekehrte Polarität verwenden kann. Mit anderen Worten wird der erfindungsgemässe P. J. G. unabhängig von der Art des
Plasmastrahls nicht beschädigt. Die hier offenbarten Ausführungsformen haben die Achse des positiven Plasmastrahlenbrenners und die Achse des negativen
Plasmastrahlenbrenners in Diagonalanordnung. Beim Schneiden eines Werkstücks aus dielektrischem Material, wie z.B. Beton, bei nichttransferiertem
Betrieb oder beim Schneiden eines leitenden Materials, wie z.B. Aluminium, Eisen und anderen Metallen bei transferiertem Betrieb, wurden
zwei Plasmastrahlenbrenner in einem Winkelabstand von 60 angeordnet,
womit man zunächst ermöglichte, dass der Haarnadelbogen sich dem Auslass näherte, womit die thermische Energie am Werkstück erhöht wurde und
wobei zweitens der Auslass für das Werkstück zugänglich wurde, denn die Plasmastrahleneinheiten bewirken keine oder nur wenig Behinderung am Werkstück.
Natürlich kann der Winkel, mit dem die beiden Plasmastrahleneinheiten angeordnet werden, willkürlich den Erfordernissen angepasst werden.
Der P. J. G. wurde in zahlreichen industriellen Bereichen angewandt, seit dem
er in der Fachwelt bekannt wurde und die Erfindung erweitert den Anwendungsbereich
im Hinblick auf die Bandbreiten, die sich aus wirtschaftlichen und technischen Betrachtungsweisen ergeben.
209829/067 5
Claims (5)
18.596/97
Patentansprüche:
IJ Ein Plasmastrahlengenerator, dadurch gekennzeichnet,
dass er aufweist mindestens zwei Plasmastrahlenbrenner, die in der Lage sind, als positiver Brenner und als negativer Brenner zu
funktionieren, eine Führungszusatzeinrichtung, die mit den genannten
Brennern fest verbunden ist und von mindestens einem der genannten Brenner dielektrisch getrennt ist und Mittel zur Zuführung von Gas in den Innenraum
an der Verbindung zwischen dem genannten Führungszusatzgerät und dem genannten einen Brenner.
2. Ein Plasmastrahlengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der positive Brenner einen Kathodenstab und mindestens zwei Buchsen aufweist, und dadurch, dass der negative Brenner einen
Kathodenstab und eine Buchse aufweist, wobei die Führungszusatzeinrichtung einen Kanal., mindestens zwei Einlasse und einen Auslass aufweist, wobei der
genannte Kanal sich am Auslass öffnet und die Mundstücksöffnung des negativen Brenners über einen der Einlasse und die Mundstücksöffnungen der
positiven Brenner über die anderen Einlasse verbindet.
3. Ein Plasmastrahlengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Zusatzführungseinrichtung dielektrisch von jedem einzelnen Brenner isoliert ist.
4. Plasmastrahlengenerator nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner einen Kathodenstab und mindestens zwei
Buchsen aufweist.
5. Ein Plasmastrahlengenerator nach Anspruch 2, dadurch ge-
209829/067 5
216427Q
kennzeichnet, dass der genannte Kanal jenseits der Kreuzung der Mittelachsen
der Brenner auf der Abstromseite einen reduzierten Querschnitt aufweist.
209829/067^
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45118284A JPS4932691B1 (de) | 1970-12-25 | 1970-12-25 | |
JP46072338A JPS5210809B2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164270A1 true DE2164270A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2164270B2 DE2164270B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2164270C3 DE2164270C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=26413474
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2164270A Expired DE2164270C3 (de) | 1970-12-25 | 1971-12-23 | Plasmastrahlgenerator |
DE19717148539U Expired DE7148539U (de) | 1970-12-25 | 1971-12-23 | Plasmastrahlgenerator |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717148539U Expired DE7148539U (de) | 1970-12-25 | 1971-12-23 | Plasmastrahlgenerator |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3770935A (de) |
CH (1) | CH543711A (de) |
DE (2) | DE2164270C3 (de) |
FR (1) | FR2119768A5 (de) |
GB (1) | GB1346790A (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7307170A (de) * | 1973-05-23 | 1974-11-26 | ||
JPS5116379B2 (de) * | 1973-07-20 | 1976-05-24 | ||
US4009413A (en) * | 1975-02-27 | 1977-02-22 | Spectrametrics, Incorporated | Plasma jet device and method of operating same |
US4038512A (en) * | 1975-08-11 | 1977-07-26 | Westinghouse Electric Corporation | Self-stabilizing arc heater |
US4013867A (en) * | 1975-08-11 | 1977-03-22 | Westinghouse Electric Corporation | Polyphase arc heater system |
JPS5546266A (en) * | 1978-09-28 | 1980-03-31 | Daido Steel Co Ltd | Plasma torch |
US4341941A (en) * | 1979-03-01 | 1982-07-27 | Rikagaku Kenkyusho | Method of operating a plasma generating apparatus |
US4352044A (en) * | 1981-01-05 | 1982-09-28 | Zhukov Mikhail F | Plasma generator |
DE3303677C2 (de) * | 1982-03-06 | 1985-01-17 | Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5300 Bonn | Plasmakanone |
JPH0622719B2 (ja) * | 1985-05-13 | 1994-03-30 | 小野田セメント株式会社 | 複ト−チ型プラズマ溶射方法及びその装置 |
US4626648A (en) * | 1985-07-03 | 1986-12-02 | Browning James A | Hybrid non-transferred-arc plasma torch system and method of operating same |
US5070227A (en) * | 1990-04-24 | 1991-12-03 | Hypertherm, Inc. | Proceses and apparatus for reducing electrode wear in a plasma arc torch |
US5396043A (en) * | 1988-06-07 | 1995-03-07 | Hypertherm, Inc. | Plasma arc cutting process and apparatus using an oxygen-rich gas shield |
US5166494A (en) * | 1990-04-24 | 1992-11-24 | Hypertherm, Inc. | Process and apparatus for reducing electrode wear in a plasma arc torch |
US5144110A (en) * | 1988-11-04 | 1992-09-01 | Marantz Daniel Richard | Plasma spray gun and method of use |
US4982067A (en) * | 1988-11-04 | 1991-01-01 | Marantz Daniel Richard | Plasma generating apparatus and method |
US4896017A (en) * | 1988-11-07 | 1990-01-23 | The Carborundum Company | Anode for a plasma arc torch |
JPH03505848A (ja) * | 1989-05-05 | 1991-12-19 | トゥングシュラム レズベニタルシャシャーグ | プラズマビーム手段により高軟化点または高融点材料、特に石英、ガラスまたは金属の材料よりなる加工部材を加工する装置 |
JPH03150341A (ja) * | 1989-11-07 | 1991-06-26 | Onoda Cement Co Ltd | 複合トーチ型プラズマ発生装置とその装置を用いたプラズマ発生方法 |
US5017752A (en) * | 1990-03-02 | 1991-05-21 | Esab Welding Products, Inc. | Plasma arc torch starting process having separated generated flows of non-oxidizing and oxidizing gas |
US5008511C1 (en) * | 1990-06-26 | 2001-03-20 | Univ British Columbia | Plasma torch with axial reactant feed |
RU2115269C1 (ru) * | 1991-02-20 | 1998-07-10 | Жан Капашевич Кульжанов | Способ формирования электродугового разряда в плазмотроне и устройство для его осуществления |
US5317126A (en) * | 1992-01-14 | 1994-05-31 | Hypertherm, Inc. | Nozzle and method of operation for a plasma arc torch |
US5514848A (en) * | 1994-10-14 | 1996-05-07 | The University Of British Columbia | Plasma torch electrode structure |
US5620617A (en) * | 1995-10-30 | 1997-04-15 | Hypertherm, Inc. | Circuitry and method for maintaining a plasma arc during operation of a plasma arc torch system |
US5798493A (en) * | 1996-05-14 | 1998-08-25 | Heller, Sr.; Walter R. | Fixed welding apparatus and method |
US6677551B2 (en) | 1998-10-23 | 2004-01-13 | Innerlogic, Inc. | Process for operating a plasma arc torch |
US6326583B1 (en) | 2000-03-31 | 2001-12-04 | Innerlogic, Inc. | Gas control system for a plasma arc torch |
US6498317B2 (en) | 1998-10-23 | 2002-12-24 | Innerlogic, Inc. | Process for operating a plasma arc torch |
US6163009A (en) * | 1998-10-23 | 2000-12-19 | Innerlogic, Inc. | Process for operating a plasma arc torch |
US6114649A (en) * | 1999-07-13 | 2000-09-05 | Duran Technologies Inc. | Anode electrode for plasmatron structure |
DE102007010996A1 (de) * | 2007-03-05 | 2008-09-11 | Arcoron Gmbh | Plasmadüse |
US8338740B2 (en) * | 2008-09-30 | 2012-12-25 | Hypertherm, Inc. | Nozzle with exposed vent passage |
US9949356B2 (en) | 2012-07-11 | 2018-04-17 | Lincoln Global, Inc. | Electrode for a plasma arc cutting torch |
CN112240570B (zh) * | 2020-10-20 | 2021-12-03 | 西安航天动力研究所 | 一种基于3d打印成型的旋流火炬点火器 |
US20230012660A1 (en) * | 2021-07-16 | 2023-01-19 | Lincoln Global, Inc. | Plasma cutting system with dual electrode plasma arc torch |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3373306A (en) * | 1964-10-27 | 1968-03-12 | Northern Natural Gas Co | Method and apparatus for the control of ionization in a distributed electrical discharge |
US3403211A (en) * | 1965-03-31 | 1968-09-24 | Centre Nat Rech Scient | Methods and devices for heating substances |
GB1160882A (en) * | 1965-10-25 | 1969-08-06 | Ass Elect Ind | Improvements relating to Plasma Torches |
FR1469629A (fr) * | 1966-01-07 | 1967-02-17 | Centre Nat Rech Scient | Perfectionnements apportés aux moyens pour produire un écoulement permanent de plasma |
US3588594A (en) * | 1968-01-19 | 1971-06-28 | Hitachi Ltd | Device for bending a plasma flame |
BE721912A (de) * | 1968-10-07 | 1969-03-14 | ||
DE1933306B2 (de) * | 1969-07-01 | 1972-02-10 | Siemens AG, 1000 Berlin u 8000 München | Verfahren zum betrieb eines lichtbogen hochdruckplasmabrenners und anordnung zur durchfuerhung des verfahrens |
US3644782A (en) * | 1969-12-24 | 1972-02-22 | Sheet Korman Associates Inc | Method of energy transfer utilizing a fluid convection cathode plasma jet |
-
1971
- 1971-12-21 US US00210350A patent/US3770935A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-12-23 DE DE2164270A patent/DE2164270C3/de not_active Expired
- 1971-12-23 DE DE19717148539U patent/DE7148539U/de not_active Expired
- 1971-12-24 CH CH1890171A patent/CH543711A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-12-27 FR FR7146880A patent/FR2119768A5/fr not_active Expired
- 1971-12-29 GB GB6054971A patent/GB1346790A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2164270B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2164270C3 (de) | 1974-12-05 |
CH543711A (fr) | 1973-10-31 |
GB1346790A (en) | 1974-02-13 |
US3770935A (en) | 1973-11-06 |
FR2119768A5 (de) | 1972-08-04 |
DE7148539U (de) | 1972-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164270A1 (de) | Plasmastrahlgenerator | |
DE2306022C3 (de) | Plasmabrenner mit Achsialzufuhr des stabilisierenden Gases | |
DE4340224A1 (de) | Einrichtung zum Erzeugen von Plasma mittels Mikrowellenstrahlung | |
DE3007826A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines plasmas | |
EP2465334A1 (de) | Düsenschutzkappe und düsenschutzkappenhalter sowie lichtbogenplasmabrenner mit derselben und/oder demselben | |
DE112006001797B4 (de) | Plasmagasverteiler mit integrierten Dosier- und Strömungsdurchgängen | |
EP0017201B1 (de) | Gleichstrom-Plasmabrenner | |
DE1564333C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasentladungsplasmas | |
DE3328777C2 (de) | ||
DE2633510C3 (de) | Plasmatron | |
DE102010053721B4 (de) | Brenner für das Wolfram-Inertgas-Schweißen sowie Elektrode zur Verwendung bei einem solchen Brenner | |
DE1764978C3 (de) | Hochfrequenz-Plasmagenerator | |
DE1296492B (de) | Elektrischer Lichtbogenbrenner, insbesondere Plasma-Lichtbogenbrenner | |
DE112015006630T5 (de) | Wassergekühlter plasmabrenner | |
DE1539691C2 (de) | Verfahren zur Inbetriebnahme des Lichtbogens eines Plasmastrahlerzeugers und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
WO1986002499A1 (en) | Gas laser comprising at least one axial gas-flown energizing path | |
DE2609178A1 (de) | Plasmabrenner | |
DE2545495C2 (de) | Plasma-Brenner | |
DE2334449C3 (de) | Vorrichtung zur Stabilisierung eines Flüssigkeits-Lichtbogenplasmabrenners | |
DE2404129A1 (de) | Elektrischer lichtbogenbrenner | |
DE904449C (de) | Konzentrator fuer magnetische Feldlinien zur Induktionserhitzung | |
AT256268B (de) | Anordnung zur düsenlosen Herstellung eines Plasmastrahles | |
DE1940040C (de) | Wirbelstabilisierter Lichtbogen-Plasmabrenner | |
DE1539596C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Strah lungsenergie hoher Intensität | |
DE1765564C2 (de) | Verfahren zum Stabilisieren des Lichtbogens eines Lichtbogenbrenners |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |