DE3328777C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Plasmabrenner, der mit
zwei konzentrisch angeordneten Elektroden und einer
diese umgebenden Düse ausgestattet ist. Die erste der
Elektroden, die sogenannte Hilfselektrode, weist am
vorderen Ende eine Verjüngung auf. Die zweite Elektrode
besitzt einen Zentralkanal, in dessen Mittel die Hilfselektrode
ragt und der aus einem ersten zylindrischen
Teil, einer konischen Verjüngung und einem zweiten,
engeren zylindrischen Teil besteht und an den sich ggf.
noch eine Erweiterung anschließt. Die zweite Elektrode
und die Hilfselektrode bilden einen ringförmigen Kanal.
Ein derartiger Plasmabrenner ist aus der DE-OS 29 00 330 bekannt.
Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen
wird zwischen der ersten Elektrode und der
düsenförmigen zweiten Elektrode mit Hilfe einer Gleichstromquelle
ein Lichtbogen, der sogenannte Hilfslichtbogen,
erzeugt und aufrechterhalten. Ferner wird ein
Gasstrom mit dem Hilfslichtbogen in Berührung gebracht
und durch die Düsenelektrode geleitet, um das durch den
Hilfslichtbogen gebildete Plasma zu der dritten Elektrode
zu treiben. Die Gleichstromquelle dient dabei
nicht nur zur Aufrechterhaltung des Hilfslichtbogens
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode, sondern
vor allem auch zur Aufheizung des durch den Lichtbogen
gebildeten und zu einer dritten Elektrodle getriebenen
Plasmas. Die zwischen der zweiten Elektrode und der
dritten Elektrode angelegte Spannung kann entweder eine
Gleichstromquelle oder, wie z. B. in der DE-PS 14 40 594
vorgeschlagen, eine Wechselstromquelle sein. Wird eine
Wechselstromquelle verwendet, hat der zwischen der Hilfselektrode
und der zweiten Elektrode brennende Gleichstromhilfslichtbogen
die Aufgabe, einen kontinuierlichen
Strom ionisierten Plasmas zu erzeugen und in den Bereich
des mit Wechselstrom gespeisten Hauptlichtbogens
zu bringen. Damit soll in erster Linie das Wiederzünden
des Hauptlichtbogens nach jedem Nulldurchgang des Wechselstroms
ermöglicht und daneben auch eine thermische
Überlastung der Düsenelektrode durch den an dieser
Elektrode befindlichen Wechselstrombrennfleck verhindert
werden.
Neben der Aufrechterhaltung des Wechselstrombogens und
der Verhinderung thermischer Überlastung der Wechselstromelektrode
eines Plasmabrenners hat ein Hilfslichtbogen
oft auch die Aufgabe, den Plasmabrenner zu starten.
Dies geschieht, indem die vom Hilfslichtbogen erzeugte,
aus der Brennermündung austretende Plasmaflamme einen
Kanal aus ionisiertem Gas zwischen der Brennerelektrode
und einer Gegenelektrode bzw. dem aufzuheizenden oder
zu schmelzenden Gut bildet, in dem der Hauptlichtbogenstrom,
sei es nun Gleich- oder Wechselstrom, zu fließen
beginnen kann, sobald die Hauptlichtbogenspannung zwischen
Brenner- und Gegenelektrode angelegt wird. Dazu
kann der Hilfslichtbogen z. B. zwischen der Brennerelektrode
und der diese umgebenden, die Mündung des Brennermaterials
bildenden Brennerdüse oder zwischen zwei Hilfselektroden
oder auch zwischen Hilfs- und Düsenelektrode
der vorstehend beschriebenen Anordnung erzeugt werden.
Voraussetzung für die Initialzündung des Hauptlichtbogens
ist, daß die Plasmazündflamme bis zur Gegenelektrode bzw.
dem Schmelzgut reicht und so eine ununterbrochene elektrisch
leitende Strecke zwischen Brenner- und Gegenelektrode
darstellt. Infolgedessen muß der Plasmabrenner um
so näher an die Gegenelektrode herangefahren werden,
je kürzer seine Zündflamme ist.
In vielen Anwendungsfällen ist es aber wünschenswert
oder sogar technisch erforderlich, den oder die Plasmabrenner
aus möglichst großer Entfernung von der Gegenelektrode
bzw. dem zu erwärmenden oder einzuschmelzenden
Gut zu zünden, insbesondere wenn es sich um sperrige
Stoffe, wie z. B. Schrott, handelt, deren Schüttung
keine im wesentlichen ebene, sondern eine zerklüftete
Oberfläche bildet. Da Plasmabrenner nicht mit elektrisch
leitendem Material in Berührung kommen dürfen, da sie
ansonsten zerstört werden, ist es im praktischen Betrieb
äußerst wichtig, die Plasmabrenner in einem sicheren
Abstand von der Oberfläche des zu schmelzenden Gutes,
d. h. mit entsprechend großer Zündflamme, starten zu
können.
Verwendet man die in der DE-PS 14 40 594 beschriebene
Lichtbogenanordnung, so werden auch nach Optimierung
der Hauptlichtbogenstromstärke und des Plasmagasdurchsatzes
nur Zündflammenlängen von 6 bis 8 cm erreicht.
Auch die nach der DE-OS 29 00 330 bekannte Vorrichtung
führt nicht zu hinreichend langen Zündflammen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 24 339 ein als
Plasmatron bezeichneter Plasmabrenner mit
zentrischer Elektrode, einer diese konzentrisch
umgebenden Düse und einem beide konzentrisch
umgebenden Gehäuse mit einer konisch ausgebildeten
Verschlußkappe aus elektrisch isolierendem
Material bekannt, wobei der Ringspalt zwischen der
Düse und dem äußeren Gehäuse bzw. der isolierenden
Verschlußkappe für den Transport von Wasser zur
Bildung einer äußeren Wasserabschirmung um den
zwischen der Elektrode und einem Gegenpol (z. B.
einem Werkstück) brennenden Plasmabogen vorgesehen
ist. Zur wirksamen Ausbildung dieser Abschirmung
ist weiter vorgesehen, in den Ringspalt zwischen
der Düse und dem äußeren Gehäuse bzw. der
Verschlußkappe eine Wirbeleinrichtung vorzusehen.
Die als Haupt- oder Betriebselektrode
geschaltete zentrische Elektrode des
bekannten Plasmatron weist
eine konische Verjüngung auf.
Die Winkel dieser Verjüngung und
der Verjüngung des Zentralkanals
liegen im Bereich zwischen
20 und 80°. Das Verhältnis
a/d im Sinne des Anmeldungsgegenstandes
ist erfüllt.
In der Z. "Elektrowärme International",
Bd. 30, 1972, S. 147-156
ist ein Plasmabrenner offenbart,
bei dem eine weitgehende Übereinstimmung
der geometrischen
Merkmale mit dem Anmeldungsgegenstand
besteht. Dieser Brenner
gehört jedoch - wie der gemäß
der DE-OS 30 24 339 - einer gattungsfremden
Art an.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Plasmabrenner
der eingangs genannten Art anzugeben, der eine
Plasmazündflamme von hinreichend großer Länge bildet,
die das Zünden des Plasmabrenners auf dem Schmelzgut, insbesondere leichtem sperrigem
Schrott, mechanisch kontaktlos und sicher ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch einen Plasmabrenner der eingangs beschriebenen
genannten Art gelöst, der die Gesamtheit der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale aufweist.
Damit ist eine erfindungsgemäße Lösung gefunden, bei
der die Geometrie der Hilfselektrode sowie die Innenkontur
der Düsenelektrode so aufeinander abgestimmt
sind, daß der zentral aus der Düsenelektrode austretende,
magnetohydrodynamisch als Freistrahl anzusehende
Strom ionisierten Gases einen zwar schmalen, dafür
aber möglichst langen Kanal mit sehr hoher elektrischer
Leitfähigkeit ausbildet und so in der Lage ist, einen
für das Zünden des Hauptlichtbogens ausreichenden
Stromfluß über eine möglichst lange Strecke sicherzustellen.
Die erfindungsgemäße Lehre berücksichtigt die Erkenntnis,
die Düsenöffnung zylindrisch und die stirnseitige Begrenzung
der Düse möglichst scharfkantig zu gestalten.
Die dadurch gebildete Abreißkante führt zu einer sehr
geringen Strahldivergenz. Daher ist die Erweiterung bzw.
Bohrung mit dem Durchmesser so dimensioniert, daß
der stirnseitig ansetzende Hauptlichtbogen die für die
Zündlichtbogenausbildung maßgebliche Düsenmündung nicht
verändert.
Mit der Ausbildung der möglichst langen Zündflamme steht
auch die Dimensionierung des Ringspaltes zwischen der
Düsenelektrode und der Hilfselektrode in Zusammenhang.
Durch die jeweils konische Ausgestaltung der Hilfselektrode
und des Zentralkanals wird das kalte, zur Plasmabildung
benutzte Gas durch den dabei gebildeten zylindrischen
Spalt optimal in den als Brennkammer für den
Zündlichtbogen dienenden konischen Bereich eingeleitet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Länge
des zweiten, engeren zylindrischen Teils des Zentralkanals
und der Durchmesser dieses Teils so gewählt, daß
sie ein Verhältnis zwischen 0,2 und 3, bevorzugt zwischen
1 und 1,5 bilden. Ein kleineres Verhältnis führt zu ungenügend
stabilisierter, nicht exakt axial brennender
Zündflamme, ein größeres Verhältnis verursacht eine unnötig
große Kühlung des ionisierten Gases, was zu einer
Verkürzung der Zündflamme führen würde.
Vorteilhafterweise wird der freie Querschnitt des Ringspaltes
im Zentralkanal der Düsenelektrode für das Zündlichtbogenplasmagas,
ausgehend vom Ringspalt, über den
konischen Bereich auf Höhe der Hilfselektrodenspitze
bis zum zweiten, engeren zylindrischen Teil des Zentralkanals
so dimensioniert, daß er sich in Fließrichtung
des Gases monoton verkleinert.
Schließlich wird der Ringkanal zwischen der Düsenelektrode
und der diese umschließende Düse an der Düseninnenseite
mit einer elektrisch isolierenden Auskleidung
versehen, um die Ausbildung parasitärer Bögen wirksamer
zu verhindern, als dies die bisher nach dem Stand
der Technik üblichen reinen Kaltgasisolationen ermöglichten.
Die vorbeschriebene Vorrichtung mit der dargestellten erfindungsgemäßen
Geometrie und Betriebsweise bewirkt, daß das ionisierte
Gas laminar in den konischen Bereich eingeleitet werden
kann und die Gasströmung bis zum Austritt aus der Düsenelektrode
laminar erhalten bleibt.
Praktische Erfahrungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigen, daß die im wesentlichen
durch die erfindungsgemäße Geometrie bestimmte
Spannungsaufnahme des Zündlichtbogens so hoch ist, daß
bereits Stromstärken von 200 bis 300 A ausreichen, um
die gewünscht lange Zündlichtbogenflamme zu erzeugen.
Wegen dieser niedrigen Stromstärken treten weder an
der Düsen- noch an der Hilfselektrode nennenswerte Verschleißerscheinungen
auf. Im übrigen garantieren die
Ausgestaltungen der Hilfselektrode, die mit ihrem
Konus die innere Begrenzung, und der Düsenelektrode,
die die äußere Begrenzung des Zentralkanals bildet,
daß der Zündlichtbogen immer an geometrisch wohl definierten
Stellen reproduzierbar sicher ansetzt. Dies
führt zu einer ständig genau axial gerichteten Zündlichtbogenflamme.
Ferner zeigt sich im praktischen Betrieb, daß der Zünd-
bzw. Hilfslichtbogen und der Hauptlichtbogen weitgehend
elektrisch entkoppelt sind und so die Hauptlichtbogenzündung
optimiert durchgeführt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
zur Aufrechterhaltung des Hilfslichtbogenss eine Wechselstromquelle
verwendet, welche den Vorteil hat, daß Hilfs-
und Hauptlichtbogen aus einer Stromquelle gespeist werden
können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt, die einen schematischen Querschnitt
durch einen Plasmabrenner zeigt.
Der dargestellte Plasmabrenner besteht im wesentlichen
aus einer Hilfselektrode 1, einer Düsenelektrode 2 und
einer sie umschließenden Düse 3. Die Hilfselektrode 1
ist eine massive, im Querschnitt kreisförmige Stabelektrode
eines Durchmessers b, die sich zur Elektrodenspitze
1′ hin verjüngt. Der Öffnungswinkel α dieser
Verjüngung beträgt 40°. Die Düsenelektrode 2 besitzt
eine zentrale Bohrung, einen Zentralkanal, in den die
genannte Hilfselektrode 1 hineinragt.
Der Zentralkanal teilt sich in einen ersten zylindrischen
Teil, einen konisch verjüngten Teil und einen zweiten,
engeren zylindrischen Teil 5 auf, an den sich noch
eine Erweiterung mit einem Durchmesser D anschließt.
Der erste zylindrische Teil der Düsenelektrode 2 besitzt
einen Durchmesser B, so daß zwischen der Düsenelektrode
2 und der Hilfselektrode 1 ein Ringspalt 4 gebildet
wird. Die konische Verjüngung des Zentralkanals
vom Durchmesser B auf einen kleineren Durchmesser d
weist einen Öffnungswinkel β von 40° auf, so daß die
Verjüngung der Hilfselektrode zu ihrer Spitze hin und
die des Zentralkanals parallel laufen. Aufgrund der
kleiner werdenden Querschnittsflächen des Zentralkanals
und der Hilfselektrode wird mit dieser Gestaltung auf
einfache Art erreicht, daß der Ringspalt im Teil der
Verjüngung 12 in Richtung auf die Stirnfläche 11 des
Plasmabrenners streng monoton abnimmt.
An die Düsenelektrode 2 schließt sich nach außen hin
ein Ringspalt 9 an, der seinerseits wieder durch die
Brennerdüse 3 begrenzt wird. Die Düse 3 weist im Bereich
der äußeren Plasmakanalbegrenzung, d. h. in Richtung
der Stirnfläche 11 des Plasmabrenners an ihrer
Innenseite eine elektrisch isolierende Schicht 10 auf,
die die Ausbildung parasitärer Lichtbögen wirksam verhindert.
Der dargestellte Plasmabrenner ist so dimensioniert,
daß der Abstand a der Elektrodenspitze 1′ zu dem
Übergangsbereich des Zentralkanals von dem ersten zylindrischen
Teil mit der Breite B zu dem Teil mit
der Verjüngung 12 zu Null gewählt ist. Die Länge l
des zweiten, engeren zylindrischen Teils 5 ist so gewählt,
daß l/d = 1 ist (d ist der Durchmesser des
zylindrischen Teils 5). Das Verhältnis B/b beträgt
1,7, das Verhältnis D/d 1,25. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
führt zu einem langen Hilfslichtbogen 6, der
ausreicht, den Hauptlichtbogen 8 über eine Strecke von
mindestens 15 cm zu zünden. Ferner ist noch das zu erschmelzende
Gut 7 dargestellt.
Die Abbildung zeigt ferner schematisch die Stromversorgung.
So kann die Zündlichtbogenversorgung, deren
Anschlüsse an der Hilfselektrode 1 und der Düsenelektrode
2 liegen, eine Gleich- oder Wechselstromquelle
sein. Die Hauptlichtbogenversorgung ist ihrerseits an
Düsenelektrode 2 und Gegenelektrode 13 angeschlossen.
Wählt man sowohl für die Spannungsversorgung zwischen
der Hilfselektrode 1 und der Düsenelektrode 2 als auch
der Düsenelektrode 2 und der Gegenelektrode 13 eine
Wechselspannng, so kann bei Verwendung entsprechender,
dem Fachmann bekannter elektrischer Bauelemente eine
gemeinsame Spannungsquelle 14 mit nur einer Stromart
verwendet werden. Es ist prinzipiell jedoch auch möglich,
für die genannten Elektroden eine Gleichstromversorgung,
die beide Lichtbögen in geeigneter Weise betreibt,
in einer einzigen Stromquelle vorzusehen.
Claims (11)
1. Plasmabrenner für Schmelzanlagen
mit zwei konzentrisch angeordneten Elektroden
und einer diese umgebende Düse, wobei eine
erste Elektrode als Hilfselektrode zentral angeordnet
ist und eine sie umhüllende zweite Elektrode
als Düsenelektrode einen Zentralkanal besitzt, der
aus einem ersten zylindrischen Teil, einer konischen
Verjüngung und einem zweiten, engeren zylindrischen
Teil, an den sich noch eine Erweiterung anschließt,
besteht und der zusammen mit der Hilfselektrode einen
ringförmigen Kanal bildet,
gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale:
- - der Durchmesser (B) des ersten zylindrischen Teils ist 1,5- bis 2mal so groß wie der Durchmesser (b) der Hilfselektrode (1),
- - die Hilfselektrode (1) weist an ihrem vorderen Ende eine konische Verjüngung auf,
- - die konische Verjüngung (12) des Zentralkanals besitzt einen Öffnungswinkel (β) und die Verjüngung der Hilfselektrode an deren Spitze (1′) einen Öffnungswinkel (α) zwischen je 20 und 80°,
- - der Durchmesser (D) der Erweiterung des Zentralkanals ist bis zu 1,5mal so groß wie der Durchmesser (d) des zweiten zylindrischen Teils (5),
- - die Hilfselektrode (1) ist so angeordnet, daß der Abstand (a) der Elektrodenspitze (1′) vom Übergang der konischen Verjüngung (12) zum zweiten engeren zylindrischen Teil (5) des Zentralkanals und der Durchmesser (d) des letztgenannten Teils (5) ein Verhältnis (a/d) von -1 bis 2 bilden und
- - die Plasmagaszufuhr wird durch den Zentralkanal in den Brennbereich des Hilfslichtbogens zur Erzielung einer laminaren Strömung so eingestellt, daß die Reynoldszahl zwischen 10 und 2300, vorzugsweise zwischen 10 und 100, liegt.
2. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (l) des Zentralkanals im zweiten engeren
zylindrischen Teil (5) zum Durchmesser (d) dieses
Teils ein Verhältnis l/d zwischen 0,2 und 3 bildet.
3. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis l/d zwischen 1 und 1,5
liegt.
4. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Durchmessers (B) des ersten
zylindrischen Teils zum Durchmesser (b) der Hilfselektrode
(1) bei 1,7
liegt.
5. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfselektrode (1)
einen sich an die konische Verjüngung
in Richtung der Elektrodenspitze (1′) anschließenden
Konus mit größerem Öffnungswinkel zwischen
40 und 180′ aufweist.
6. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (β) der konischen Verjüngung des
Zentralkanals zwischen 30 und 60° liegt, vorzugsweise
bei 40°.
7. Plasmabrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Verhältnis der Durchmesser der Erweiterung und des
zweiten engeren zylindrischen Teils D/d
von 1,25.
8. Plasmabrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Verhältnis a/d von 0 bis 1.
9. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Querschnitt der konischen Verjüngung (12) des ringförmigen Kanals
sich in Richtung auf die Stirnfläche (11)
des Plasmabrenners monoton verengt.
10. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Düseninnenseite zumindest am Düsenende
mit einer elektrisch isolierenden Auskleidung (10)
versehen ist.
11. Plasmabrenner nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Wechselstromquelle
zur Aufrechterhaltung des Hilfslichtbogens,
wobei der Haupt- und der Hilfslichtbogen aus einer
einzigen Stromquelle gespeist werden.
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