CH89839A - Druckvorrichtung an Rechenmaschinen. - Google Patents

Druckvorrichtung an Rechenmaschinen.

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CH89839A
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Optische An Aktiengesellschaft
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Optische Anstalt Goerz Ag
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Description


  Druckvorrichtung an     Reehenlnaschlneu.       Der     Erfindungsgegenstand    gehört zur  Klasse der Druckvorrichtungen an Rechen  maschinen, mittelst welcher man durch ein  fache Umschaltung vom Tastenwerk oder  vorn Zählwerk aus drucken kann, während  weiter durch eine einfache Tastenbetätigung  das ganze Druckwerk ausgeschaltet werden  kann, so dass die Rechenmaschine wie jede  gewöhnliche benutzbar wird. Die neue Druck  vorrichtung kann vorzugsweise so ausgebildet  sein, dass auch in Gruppen gedruckt werden  kann, dass zum Beispiel der eine Teil der  Druckvorrichtung, etwa die linke Hälfte,  ehre     Zifferngruppe    druckt, der zweite Teil  der Druckvorrichtung eine andere Ziffern  gruppe.  



  Das Wesen der neuen Druckvorrichtung  besteht in der eigenartigen doppelten und  gleichzeitig ausschaltbaren     Voreinstellung    von  den Typenweg begrenzenden Anschlägen in  Verbindung     finit    dein     einheitlichen    Typen  antrieb derart,     dass    je nach der     Voreinstel-          lung    von den Tasten aus oder vom Zählwerk  aus (beim Abdruck vom im     Tastwerk    ein-    gestellten, für Zählwerk     addierter        Summen     der Totalsumme) der Weg der     Typenstangen          begrenzt    ist, wobei, falls von den Tasten.

   ge  druckt werden soll, die     Voreiristelluug    vom       Zählwerk    aus geschaltet ist und umbekehrt,  wenn vom     Zählwerk        aus    gedruckt werden  soll, die     Voreinstellung    von den Tasten aus  beiseite geschoben ist.  



       Ini    Folgenden soll an Hand der Zeich  nungen eine     beispielsweise        Ausführuugsforni     der     neuen    Druckvorrichtung systematisch     be-          schrieben    werden.

   In der     Zeichnung    zeigt       Fig.    1 eine     Ansicht    der Druckvorrichtung  und ihre Einstellung von den Tasten     aas,     wobei     einzelne        Antriebsteile,    zum     Beispiel     des     Typenstangenautriebs    und des     Haminer-          autriebs    der Deutlichkeit halber weggelassen  sind,

       Fig.2    zeigt irr Aufsicht die     Typen-          stangenanordnung        und        ihre        Verbindung        niit     den     Hubhebeln,        Fib.    3 und<I>3</I>     a    in     Seiten-          ansicht    in zwei     verschiedenen    Stellungen einen  der Anschläge zur     Voreiristellung    der Typen  stangen     von    den Tasten aus,

       Fig.4    eine  Ansicht     ähnlioli    wie     Fig.    1, nur in nieder-           gedrückter    Lage einer der Tasten und der  entsprechenden Lage der     Getriebsteile    der  Druckvorrichtung,     Fig.    5 in Ansicht die Typen  stangenschaltung vom Zählwerk aus in der  Ruhelage und ihren Antrieb von der Haupt  welle der     Maschine,        Fig.    6 eine Ansicht von       Fig.    5, wobei jedoch der Antrieb irr der Ein  griffslage mit dem Zählwerk und das Hammer  getriebe in der Druckstellung veranschaulicht  ist,

       Fig.    7 zeigt in Ansicht die Abschaltung  des Antriebs zur Stillegung der Druckvor  richtung,     Fig.    8, 9, 10 und 11 Details des       Hammerantriebs    und der gegenseitigen Kupp  lung der Hämmer zum Nullendruck,     Fig.    12  in Aufsicht die     Wegbegrenzung    der Ziffern  scheiben, damit sie sich beim Drucken nicht  über Null hinausbewegen,     Fig.    13 die Aus  schaltung des     von    den Tasten aus     vorein-          zustellenden    Anschlages durch das das Zähl  werk antreibende Segment für den Total  druck,

       Fig.    14 eine zweite     Ausführungsform     der     Druckhämmer    und ihrer nach rechts  wirkenden fortlaufenden Kupplung     unterein-          ander,    zum Zwecke des Nullandruckes.  



  . Aufgabe ist, die Typenstangen 1 von den  Tasten 2 (beim     Abdruck    einer für     Tastenwerk     eingestellten     Ziffer)        bezw.    vom     Zählwerk    3  aus (beim Totaldruck) voreinzustellen, so dass  dann die Auslösung des Hammergetriebes,  das weiter unten beschrieben ist, der Abdruck       stattfinden        kann.    Die Einstellung der Typen  stangen 1 erfolgt nun sowohl von den Tasten 2  aus als auch vom     Zühlwerk    3 durch eine       Voreinstellung,    durch welche der Weg des  Antriebs der     Voreinstellung    gemäss begrenzt  wird.

   Von den Tasten 2 aus (vergleiche     Fig.    1  und 4) geschieht dies dadurch,     dass    eine  Schubstange 2' dein Tastenweg entsprechend       verschoben    wird und ihrerseits einen um       Zapfen    4     schwingenden    Hebel 5 mit Anschlag 6       voreinstellt.    Durch diesen Zapfen 6 wird die  Schwingung eines Doppelhebels 8, 8' mit       Stufensektor    9 dadurch begrenzt,     dar    der       Stufensektor    9 mit einer entsprechenden  Stufe auf den Zapfen 6 aufschlägt und der  Weiterbewegung der durch Spiralfedern 11  mit ihm     gekuppelten    Antriebskurbel 10 nicht  mehr folgen kann.

   Hieraus ergibt sich, dass    der Hub der gleichfalls mit     Arin    8' durch  Hebel 12 und     Lenker    13     gekuppelten    Typen  stange 1 durch den Anschlag 6 entsprechend  der     gedrückten    Taste begrenzt wird. Es mag  noch hervorgehoben werden, dass der An  schlag 6 am Arm 5     durch        Seitwärtsverschie-          bung        (Fig.    3 und 3a), die in weiter unten       beschriebener    Weise bei     U'ruschaltung    für dein       Zählwerksdruck    stattfindet, aus dem Bereich  der Arme 8' des Doppelhebels 8, 8' gebracht  werden kann.  



  Es wird ferner hervorgehoben,     dah    die  Typenstangen selbstverständlich nicht etwa  im     Abstande    der     Kolonnen    der Maschine       angeordnet    sind; sondern, wie aus F     ig.    2  hervorgeht, in der üblichen Dichte,     wobei    die       seitlichen    Wegdifferenzen durch die schräge  Lagerurig der Doppelhebel 12 ausgeglichen       werden.     



  Die Einstellung der     Typenstangen    vom  Zählwerk aus ist in den     Fig.    5 und 6 irr  zwei durch verschiedene Stellungen, und zwar  in     Fig.5    irr     Auläereingrifflage    des     -Cber-          tragungssegmentes        unter    Weglassung der       Typenstaugen-Antriebsteile,    in     Fig.    6 irr der  Eingriffslage desselben     veranschaulicht,    wobei  alle Antriebsteile dargestellt sind.

   Soll vorn  Zählwerk aus gedruckt     werden,    so wird zu  nächst eine     Summentaste        (Fig.    6) 14 nieder  gedrückt; von dieser     Summentaste    14 aus  wird durch     Schubstange        1.5    in der     Pfeilrieh-          tung    der um Zapfen<B>16</B> schwingende     Hebel    17  so eingestellt, dar seine     Stirnfläche        1'1    in die  Bahn der Rolle 19     eines    um festen Zapfen 21  schwingenden Doppelhebels 20 tritt.

   Gleich  zeitig tritt die Stufe 22 des Hebels 17 unter  Anschlag 23 des Zahnsektors 24, so dar dieser       Zahnsektor    bei von     dein    Antriebswerk     aus     erfolgender Schaltung des Hebels 17     rnit-          geschaltet,    d. h. gehoben und in den Bereich  der     Zählwerksscheibe    3 gebracht wird     (Fig.    6).

         Grleichzeitig    wird bei dieser Hebung der  Doppelhebel 20 durch     Stirnfläche    18 des He  bels 17 ausgeschwungen, so dar die Taste 25  gehoben ist     (Fig.    6) und     nunmehr    der An  schlerg 27 der     Zählwerkscheibe    3, der in     Fig.    5  frei an der Nase 28 der Stange     2:,    vorbei  gehen     musste,    von dieser Nase 28 gefangen      wird, wodurch die     Zählwerksbewegung    be  grenzt ist.

   Mit dem Zahnsektor 24 ist durch  Doppelhebel 29 der Hebel 5 für den von den  Tasten aus     voreinzustellenden    Anschlag 6 so  gekuppelt, und zwar durch um Zapfen 30'  drehbaren     Doppelliebel30        (Fig.6    und 13),       daf,')    Hebel 5 samt Anschlag 6 seitlich in  Richtung des Pfeils der     Fig.    13 verschoben       wird,    d.     1i.    ausser Bereich mit dem Stufen  sektor 9 gelangt, so dass von den Tasten aus  nunmehr das Druckwerk nicht mehr     beein-          flusst    wird.  



  Es ist ersichtlich, dass, nachdem diese       Voreinstellung    erfolgt ist, die Hebung der       Typenstange    durch den Weg der Zählwerks  scheibe von der eingestellten     Ziffer    auf Null  begrenzt ist, indem nämlich die Typenstangen 1  durch Lenkstange 13 und Doppelhebel 12     finit     Winkelhebel 8, 8' nunmehr durch Lenk  stange 31 entsprechend dem Weg des Zahn  sektors 24 und damit. der     Zählwerksscheibe    3  begrenzt ist.  



  Der Antrieb des Hebels 10 für die Typen  stangenbewegung von der Maschinenkurbel 32  aus erfolgt durch Vermittlung von Lenkern 33,  33' eines zunächst um festen Zapfen 34  schwingenden Doppelhebels 35, Lenkstange 36  und Hebel<B>37.</B> Gleichzeitig wird durch die  nach hinten verlängerte Schubstange 33' die  Rolle 38 (vergleiche die Anfangslage     Fig.    5)  des um festen Drehpunkt 38' schwingenden  Hebels 39 so gesteuert, dass sie, auf die  schräge Bahn 40 dieser     Schubstange    auflau  fend, gehoben wird und dadurch den Hebel 17  anhebt,

   wodurch einerseits die Tasten für  die     Zählwerksanschläge    in     Eingriffslage    mit  diesen gehoben und die Zahnsektoren in     Ein-          griffslage    mit den     Zählwerkszahnrädern    ge  bracht werden, anderseits die     Voreinstellung     des     Anscblages    für den Tastendruck aus  gerückt wird.  



  Um die     Rechenmaschine    auch unter Ab  schaltung des Druckwerkes benutzen zu kön  nen, ist die folgende     ausrückbare    Kupplung  des Antriebes mit dem Zählwerk angeordnet  (vergleiche     Fig.    5, 6 und 7). Der um Zapfen 34  schwingende Hebel 35 vermittelt     (Fig.    6) den         Antrieb    der Kurbel 32 auf die Kurbel 10.       Wenn    der Drehpunkt 34 dieses Hebels nicht  mehr fixiert ist, sondern sich frei bewegen  kann, so kann eine Antriebsbewegung durch  Schubstange 36 auf Hebel 10 nicht mehr statt  finden.

   In der Druckstellung des Zählwerkes  ist dieser Drehpunkt 34 dadurch     fixiert,    dass  ein um Zapfen 41     schwingender    Hebel 42,  auf welchem der Zapfen 34 für den Hebel 35  sitzt, sich gegen eine Nase 43 eines um  Zapfen 44 schwingenden Hebels 46 legt. Wird  jedoch Hebel 46 um Zapfen 44 so ausge  schwungen, dass Nase 43 ausser Bereich des  Hebels 42 gelangt (vergleiche     Fig.    7), so kann  Hebel 42 um Zapfen 41 frei schwingen, folge  dessen eine Übertragung der Kurbelbewegung  der Stange 36 auf Hebel 10 nicht mehr statt  finden.  



  Die Schaltung des Hebels 46 erfolgt nun  durch Schubstange 47 von einem Doppel  hebel 48 aus, der seinerseits von der Aus  rücktaste 49 (vergleiche     Fig.6)    ausgeschwungen  wird, und zwar dadurch,     dah    die Schiene 50  in Richtung des     eingezeichneten    Pfeils     Fig.    6  verschoben wird.

   Nach der Einstellung der       Typenstange    erfolgt     iiun    der     Abdruck    unter  Verwendung der     bekannten        Schlaghäminer-51,     welche um Zapfen 58     drehbar    sind und unter  der Wirkung von     Exzenterfeder    53 stehen,  derart,     dalä    sie nach Auslösung der     Sperr-          haken    54, die in     entsprechende    Haken 54'  der     Hämmer    eingreifen, die     voreingestellte     Typenstange gegen das Farbband und das  Abdruckpapier schlagen.

       Eigenartig    bei diesem  Hammergetriebe ist nun die     Auslösung    des       Sperrbakens    54 und die gegenseitige Kupp  lung dieser     Hämmer    nach rechts, zum Zwecke  des Nullendruckes und des Nullendruckes  in     Gruppen.    Die     Anslösung    dieser Sperr  haken 54 erfolgt von der Antriebswelle 55  dadurch, dass nach einem bestimmten Weg  dieser Antriebswelle ein Anschlag 66 gegen  einen Anschlag     57    eines     Armes    58 stösst,

   der  durch Traverse 59 den     finit        Greifnase        ver-          sehenen    Lenker 60 der Hakenhebel 54 mit  nimmt und dadurch diesen Hakenhebel aus  löst (vergleiche auch bezüglich der Schaltung  der Hakenhebel 54,     Fig.    7).

        Um nun,     wenn    eine mehrere Nullen ent  haltende Ziffer zum Abdruck gelangen soll,  die Nullen zum Abdruck zu bringen, sind  die Hämmer nach rechts     fortlaufend    mit  einander gekuppelt, so dar also bei Anschlag  eines Hammers die Nullen nach rechts ab  gedruckt     werden.    Dies geschieht in der fol  genden     Weise:

      Jede Typenstange trägt einen  Ausschnitt 61, welcher in der Ruhestellung  der     Typenstangen    der Nase 63 eines um  Zapfen 63 schwingenden Doppelhebels 64       gegenübersteht,    so dass, wenn dieser Hebel 64  mit seiner Nase 62 in die Aussparung 61  einfällt, er den     Gegenurin    des Hebels 60 nicht  mehr trägt, so dass dieser nach unten fallen  kann und infolgedessen eine Entkupplung der  Hakenhebel 54 von dein Bügel 59 ans nicht  mehr stattfinden kann. In der normalen       Stellung    sind alle Hebel 64 ausser     Eingriff     mit den Vertiefungen 61 der Typenstangen.

    Nachdem die Einstellung der Typenstangen 1  jedoch erfolgt ist, wird durch Auslösung des  Doppelhebels<B>65</B> der Hebel 64 so nach links  ausgeschwungen, dass seine Nase 62 in die  Nut 61 der entsprechenden Typenstange ein  fällt. Die     Auslösung    des Hebels 65, so dass  er sieh unter Federwirkung in der Pfeilrich  tung der     Fig.    8 nach innen bewegen kann,  (vergleiche auch     Fig.        811)    erfolgt nun durch  einen mit ihm durch Feder     gekuppelten    Sperr  hebel 66, der durch Hubscheibe 67     mittelst     Rolle 68 gesteuert wird.

   Wenn durch die  Rolle 68 Hebel 66 (vergleiche     Eig.        8a)    hoch  gehoben wird, gibt er den Hebel 65, der dann       nach    innen schwingt, frei. Damit fallen alle       links    von der höchsten     Ziffer    befindlichen  Hebel 64 mit ihren Nasen 62 in die ent  sprechenden Vertiefungen der Typenstangen  ein, während alle rechts von der höchsten       Ziffer    befindlichen Hebel 64 hochgehalten  werden, und zwar dadurch, dass diese Hebel 64  an ihren     wagrechten    Armen 64' entgegen  gesetzt verlaufende und mit Abstand über  einander liegende Abbiegungen 69 und 69'       aufweisen,

      so dass eine obere Abbiegung 69  eines rechten Hebels über eine untere Ab  biegung 69-' eines linken Hebels mit Zwischen  raum liegt. In diesen Zwischenraum greift    nun eine Sperrstange 70 so ein, dass     solange     ein linker Hebel hochgehoben wird, also nicht  in seine entsprechende Vertiefung in der  Typenstange einfallen kann,     mich    sämtliche  rechts von ihm     befindlichen    Hebel     hochgehalten     werden, da ja die Arme 69 der     rechts    von       ihni    befindlichen Hebel sich auf die     Stirn-          flächen    der     Sperrstangen    70 auflegen.  



  Will man jedoch in Gruppen drucken,  so kam) auch entsprechend der     Ziffernzahl     einer     Grruppe    durch Ausschaltung     einer    der       Kupplungsstangen    70 eine Serie von rechts  liegenden Hebeln trotz     Schaltung    links lie  gender     Typenstangen        dauernd    abgeschaltet  werden, und zwar dadurch,     da1.>    die ent  sprechende Kupplungsstange 70 zurückgescho  ben wird, derart, dass sie in eine zu diesem  Zweck vorgeschobene     iL@Tut    71 einer quer ver  schiebbaren Schiene 7 2 eingreift, wodurch  ihr vorderes Ende ausser Bereich der Abbie  gungen 69,

   69' der Hebel 64     gelangt.     



  Das     Spannen    der Hämmer     für    den An  schlag erfolgt durch die schon beschriebene  Kurvenscheibe 67 (vergleiche     Fig.    8, insbeson  dere aber auch     Fig.    6) in der Weise,

       dali     eine Rolle 73 eines sämtliche     Häninier        uin-          fassenden    und     uni        Zapfen    52 schwingenden  Bügels 74 auf den Umfang dieser Kurven  scheibe     äufläuft.    Die     Kurvenscheibenbewe-          gung    erfolgt durch     Lenkstange    75 und Kur  bel 76 von der Antriebswelle 7 7 aus.  



       LTU    Gesamtresultat     (Totalsuinnie)    und       Einzelsummen    mit verschiedenen Farben  drucken zu können, ist die     Farbbandhub-          stange    78 durch (im Zapfen 79     schwingenden     Doppelhebel 80 so geschaltet, dass beim Auf  laufen der Rolle 81 auf der höheren Kurve 82  ein     Farbbandteil,    beim Auflaufen auf der  tieferen Kurve 83 ein anderer     Farbbandteil     in der Druckstellung sich befindet.  



  Eine zweite     Ausführungsform    der Druck  hämmerkupplung ist in     Fig.    14 und     14     in  zwei verschiedenen Lagen der Hämmer, und  zwar in     Fig.    14 in der     Nullage,    in     Fig.    14"  in der Drucklage veranschaulicht. Auf dieser  sitzt an jeder Typenstange an Stelle der  Ausfräsung 61 ein Stift 61', durch welchen  ein uni Zapfen 84 schwingender Hebel 85 so      niedergedrückt ist, dass der Bügel<B>59</B> frei  gegeben ist, infolgedessen eine Auslösung der  entsprechenden Hämmer nicht     stattfinden          kann.    Dieses Niederdrücken der Hebel 85 er  folgt in der Nullstellung der Typenstangen.

    Damit nun aber trotz der     Ausrückung    sämt  licher Hebel 85 die rechts von einer grössten       Ziffer    liegenden Hämmer mit ausgelöst wer  den, um die entsprechenden Nullen zum Ab  druck zu bringen, sitzen auf den Hebeln 85  um Zapfen 86 schwingbare Hebel 87.

   Die  vordere Stirnfläche dieser Hebel stösst dabei  gegen einen Stift 84 des links folgenden  Hebels 95, so dass, wenn dieser links folgende  Hebel geschaltet wird, er den nach rechts  vorangehenden Hebel 87 und folgende auch  mitnimmt, usw., so dass von der höchsten  Ziffer links sämtliche Hebel 85 nach rechts  mitgenommen und damit sämtliche Druck  hämmer nach rechts mit ausgelöst werden  Um nun aber, wie bei der ersten Aus  führungsform, gruppenweise Resultate zum  Abdruck zu bringen, kann das Druckwerk  dadurch in Gruppen unterteilt werden, dass  ein Hebel 85 an derjenigen Stelle, an der in  Gruppen unterteilt werden soll, durch eine  besondere mit Aussparungen versehene  Schiene 88 ausgelöst werden kann, , indem,

    sobald die Aussparung der Schiene 88 unter  den linken Arm des Hebels 87 gelangt (ver  gleiche insbesondere     Fig.    14 und     14$)    dieser  Hebel unter     Wirkring    einer Feder 89 ausser  Bereich des Stiftes 84 der links folgenden  Stelle tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckvorrichtung an Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass, um durch ein fache Umschaltung vom Tastenwerk oder vom Zählwerk aus drucken zu können, der Weg der Typenstangen durch Voreinstellung von Anschlägen von den Tasten aus ent sprechend dem Ziffernwert der Tasten, bezw. von dem Zählwerk aus entsprechend dem Zählwerksweg (von der eingestellten Ziffer auf Null) begrenzt wird, wobei bei der Ein stellung vom Tastenwerk aus die Verbindung zwischen Zählwerk und Druckwerk aus- geschaltet ist und bei der Einstellung vom Zählwerk aus durch diese Einstellung die Verbindung zwischen Tastenwerk und Druck werk ausgeschaltet wird.
    U N TERAN SPRITCHE 1. Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vom Tasten werk aus entsprechend dem Ziffernwert der Taste ein Anschlag in die Bahn eines am Antriebshebelwerk der Typenstangen sitzenden Stufensektors gebracht wird, derart, dass die Antriebshebel des Typen werkes sich nur solange bewegen können, bis die entsprechende Stufe eines Doppel- lrebels auf den voreingestellten Anschlag von den Tasten aus auftrifft, worauf dann der weitere Weg des Antriebes unter Spannen von Federn ohne weitere Be tätigung der Typenstangen stattfindet. 2.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, um vom Zählwerk aus zu drucken, durch eine Umschalttaste ein Hebel 17 mit seiner Anschlagfläche in die Bahn des Zähl- wexksektors geschoben wird, so dass dieser bei der Antriebsbewegung dieses Hebels von der Maschinenkurbel aus zunächst in Eingriff rnit dem Zählwerk gebracht wird und entsprechend dem gleichzeitig durch den voreingestellten Anschlag be grenzten Zählwerksweg seinerseits den Antriebshebel für die Typenstangen um den gleichen Weg schaltet,
    wobei bei dieser Einschaltbewegung des Zählwerks sektors in das Zählwerk der von den Tasten aus eingestellte Anschlag für die Typenstangenbewegung seitlich aus der Bahn des Stufensektor. rnit dem er zu sammenarbeitet, gehoben wird. 3.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Typenstangen von der Maschinen kurbel aus und deren Ausrüekung mit- telst einer Ausrücktaste erfolgt, in der Weise, dass der Drehpunkt 34 des Über tragungshebels 35, der durch Doppel hebel 46 fixiert war, durch Antreiben dieses Doppelhebels frei schwingbar ge macht wird, so dass eine Schubbewegung der Stange 36 und damit eine Schwing bewegung des Antriebshebels 10 für die Typenstangen nicht mehr erfolgt. 4.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck hämmer 51, welche durch Hakenhebel 54 festgehalten werden, dann zur Auflösung gelangen, wenn diese Hakenhebel mittelst Lenkstangen 60 durch einen periodisch angetriebenen Bügel 59 betätigt werden, während eine Ausklinkung dann unter bleibt, wenn die Lenkstangen 60 aus den Bereich des Bügels 59 durch einen von den in Nullage befindlichen Typenstangen aus geschalteten Doppelhebel 64 fallen. 5.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass die rechts von einer höchsten Ziffer befindlichen Hämmer mit zum Anschlag gelangen, indem ein Einfallen der Doppelhebel 64 in die entsprechenden Vertiefungen 61 der Typenstangen dadurch verhindert wird, dass durch Doppelabbiegungen der wagrechten Arme der Hebel 64 und zwischen je zwei aufeinanderfolgende Abbiegungen eingreifende Sperrstangen 70 eine Kupplung der Hebel 64 nach rechts untereinander erfolgt ist. 6.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine gruppen weise -Unterteilung des Druckwerkes da durch stattfindet, dass die Schaltkupplung der Hämmer nach rechts durch unmittel- bareAusrückungderentsprechenden Sperr stange 7l) vermöge einer mit Aussparung 71 versehenen Stützschiene 72 je nach Einstellung dieser Stützschiene erfolgen kann. 7.
    Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus rückung der Druckhämmer in der Null stellung der Typenstangen mittelst Stiftes der Typenstangen erfnlgt. welche Schub hebel 85 für die Hakenhebel 54 der Häm mer ausser Bereich mit dem Antriebs bügel 59 bringen. B.
    Druckvorrichtung nach Patentarrsprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die recht von einer grössten Ziffer liegenden Druck hämmer dadurch fortlaufend miteinander gekuppelt sind, dass ein an einem He bel 85 sitzender Hebel 87 mit seiner Stirnfläche gegen einen Stift des links folgenden Hebels 85 stösst, infolgedessen bei der Bewegung dieses Hebels ebenso wie alle von ihm aus nach rechts liegen den mitgenommen wird.
    9. Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um Einzel resultate und Gesamtresultat in verschie denen Farben zu drucken, je nach der Schaltung des Druckwerkes vom Tasten- oder vom Zählwerk aus das Farbband durch je eine vom Tasten- bezw. Zähl- werk aus gesteuerte Kurve in zwei ver schiedene Drucklagen geschaltet wird.
    10. Druckvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um eine Schaltung der Typenstangen aus der Nullage in irgend eine Ziffernlage zu er zielen, sämtliche Hebel 64 mit ihren Nasen 62 zunächst ausser Eingriff mit den Typenstangen gehalten werden, und zwar durch einen Sperrhebel 65, der in der Sperrlage mittelst eines durch Rolle gesteuerten Gegensperrhebels 66 gehalten wird, nach Auslösung dieses Sperrhebels jedoch die Hebel 64 freigibt, so dass sie unter Federwirkung in die entsprechen den Ausschnitte 61 ihrer Typenstangen einfallen können.
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