CH88006A - Antriebsvorrichtung mit einfach wirkendem Kolben und Schubkurbelgetriebe, insbesondere für die Arbeitswelle von Pressluftbohrmaschinen. - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit einfach wirkendem Kolben und Schubkurbelgetriebe, insbesondere für die Arbeitswelle von Pressluftbohrmaschinen.Info
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Description
Antriebsvorrichtung mit einfach wirkendem Kolben und Schubkurbelgetriebe, insbesondere für die Arbeitswelle von Pressluftbohrmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvor richtung mit einfach wirkendem Kolben und Schubkurbelgetriebe, insbesondere für die Arbeitswelle von Pressluftbohrmasehi- nen, die an dem Kolhen oder an der Schub- stange eine einseitig offene Lagerpfanne trägt, in die ein an der Schubstange, bezw. an dem Kolben sitzender Lagerkopf greift. Bei bekannten Maschinen dieser Art ist an dem Kolben ein Lagerkopf angebracht, mit dem eine an der Schubstange angeordnete Lagerpfanne in Eingriff tritt. Damit bei die ser Ausführung, bei .der Druckwechsel im Zylinder stattfindet, der Kolben mit der R-eristange in beiden Bewegungsrichtun- gen in. zwangsläufiger, gelenkiger Verbin dung gehalten wird, ist ein Stützring vorge sehen, der sich mit seinem Halbkugelförmi gen Sitz <I>gegen</I> das entsprechend gestaltete KoIhenstangenende legt. Bei- einer Maschine mit einfach wirken dem Kolben würde nach Fortlassen des ge nannten Stützringes beim Anlassen der Ma- schine der Kolben nicht selbsttätig in Ver bindung mit der Kolbenstange gebracht werden, weil das Ende der Kolbenstange alsdann frei in dem innern Hohlraume des Kolbens liegen würde. Infolgedessen könnte beim Anlassen der Maschine leicht ein Auf setzen der am Kolben sitzenden Halbkugel auf die Wand der Lagerpfanne der Kolben- st.ango erfolgen, weil keine Mittel vorge sehen sind, die das richtige Ine.inandergrei- fen von Kolben und Kolbenstange, unter allen Umständen gewährleisten. Dieser Nachteil. wird. nun gemäss vorlie- gender Erfindung dadurch vermieden. dass der Lagerkopf mit der Lagerpfanne beim Anlassen der Maschine mittelst Führungen, die an dem Kolben oder an der Schubstange angeordnet sein können, selbsttätig in Ein griff gebracht sind und dass unter Vermei- dung von Organen zur zwangsläufigen Ver bindung von ltolben und Schubstange diese Teile lediglich durch den auf den Kolben wirkenden Arbeitsdruck in Eingriff gehal- ten werden, so dass beim Abnehmen der Kurbelwelle die, Schubstange, ohne Lösen von Befestigungsmitteln von dem Kolben entfernt werden kann. Da nach der Erfindung leicht der Ge fahr der Lockerung ausgesetzte Verbin dungsglieder zwischen dem Kolben und. der Schubstange vermieden sind, bietet die Ma schine auch den Vorteil der erhöhten Be triebssicherheit. Ausserdem ist eine bequeme Reinigung der Lagerpfannen und des Lager kopfes ermöglicht, weil diese Teile leicht zugängig sind. Die selbsttätig wirkenden Führungen, die das Einbringen der Kolbenstange in .der richtigen Lage zum Kolben erleichtern, kön nen beispielsweise aus im Kolbeninnern angebrachten Rippen von verschiedener Höhe oder aus Lappen bestehen, die an der Kolbenstange sitzen. In Fig. 1. und 2 der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vor- richtung schematisch veranschaulicht. In dem an einem Ende offenen Zylinder c (Fig. 1) einer Pressluftbohrmasctiine be wegt sich ein einfach wirkender Kolben b, cler durch das in üblicher Weise in den Zy linder eingeführte Treibmittel angetrieben wird. In der Mitte des trichterförmigen Kolbenbodens c ist eine einseitig offene, zweckmässig halbkugelförmige Lagerpfanne d vorgesehen, in der gewöhnlich ein an dem innern Ende der Schubstange e sitzender kugelförmiger Lagerkopf f ruht. Die Schub stange e besteht aus einem massiven Stück und ist am äussern Ende mit dem Kurbel zapfen g der Arbeitswelle h gelenkig ver bunden: Zu diesem Zwecke sind bei der dargestellten Ausführungsform die am 51issern Schubstangenende vorgesehenen Ga belzinken p um den Zapfen g herumge bogen. Die zwischen . dem Ringansatze r der Lagerpfanne d liegende einseitige Öffnung i dieser Pfanne.besitzt solche Weite, dass der Lagerkopf f der Schubstange c ohne wei teres mit der Pfanne d in oder ausser Ein- griff gebracht werden kann. Eine zwangs läufige Verbindung zwischen der Pfanne (t und dem Kopfe f ist hiernach vermieden. Beim Arbeiten der Maschine wird der Kopf /' mit der Pfanne d lediglich durch den Druck des gegen den Kolben b wirkenden Treibmittels in Eingriff gehalten. Um selbsttätige Einführung des Lager kopfes<I>f</I> in die Lagerpfanne<I>d zu</I> erzielen, ist der Kolben b im Innern mit. nach Art eines Trichters wirkenden Führungen ver sehen, die aus verschieden hohen ringförmi gen Rippen 1c bestehen. Bei der Einführung des innern Schubstangenendes in den Kol ben gleitet der Lagerkopf f an den Kanten der Rippen k, und wird auf diese Weise sicher mit der Lagerpfanne d in Eingriff ge- bracht. An Stelle der Rippen k kann auch im Innern des Kolbens eine glatte, trichter förmige Führung vorgesehen sein. Beim Abnehmen der Kurbelwelle h, !f kann die Schubstange s ohne weiteres zu sammen mit. dieser Welle entfernt werden, da der Lagerkopf f ohne Lösen von Befesti gungsmitteln aus der Lagerpfanne d her ausgenommen werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine umgekehrte Anordnung der Lager pfanne und des Lagerkopfes wie bei der Ma schine nach Fig. i gewählt. Die Lagerpfanne gn (Fig. 2) ist in Form eines am Boden in eine Halbkugel übergehenden Trichters arr, innern Ende der Schubstange e vorgesehen. Der in die Lagerpfanne m, greifende, am freien Ende halbkugelförmig ausgebildete Lagerkopf n sitzt an dem trichterförmigen Boden c des Kolbens b. Um die Lagerpfanne <I>in</I> selbsttätig mit dem Lagerkopfe<I>n</I> in Ein griff bringen zu können, sind an dem innern Ende der Schubstange e zwei abgerundete Führungslappen o vorgesehen, die parallel zu einer rechtwinklig zur Achse der Kurbel welle h, liegenden Ebene angeordnet sind. Wenn das innere Schubstangenende in den Kolben b eingeführt wird, gleiten die Lap pen o an der Innenfläche des Kolbenman- tels, äo dass die Lagerpfanne m sicher mit dem Lagerkopfe n in Eingriff kommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: :\iitriebsvorrichtung mit einfach wirken dein Kolben und Schubkurbelgetriebe, ins besondere für die Arbeitswelle von Pressluft- bohrinaschinen, bei der an dem Kolben oder an der Schubstange eine einseitig offene Lagerpfanne vorgesehen ist, in die ein an der Schubstange, bezw. an dem Kol ben angeordneter Lagerkopf greift, dadurch gekennzeichnet., dass Führungen vorgesehen sind,durch welche der Lagerkopf mit der Lagerpfanne beim Anlassen der Maschine selbsttätig in Eingriff gebracht wird und dass unter Vermeidung von Organen zur zwangsläufigen Verbindung von Kolben und Schubstange diese Teile lediglich durch den auf den Kolben wirkenden Arbeitsruck in Eingriff gehalten werden, so dass beim Abnehmen der Kurbelwelle die Schubstange ohne Lösen von Befestigungsmitteln von dem Kolben en4.fernt werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Maschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Kol bens nach Art eines Trichters wirkende Führungen (1e) vorgesehen sind, um die selbsttätige Einführung des an dem in- nern Ende der Schubstange sitzenden La gerkopfes<I>(f)</I> in die Lagerpfanne<I>(d)</I> des Kolbens zu erzielen. 2.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am innern Ende der Schubstange Führungslappen (o) ange- .ordnet sind, die an der Innenfläche des Kolbenmantels gleiten, um die an dem innern Ende der Schubstange vorge sehene Lagerpfanne (m.) selbsttätig mit dem am Kolben vorgesehenen Lagerkopfe (n) in Eingriff zu bringen.
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