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Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und bezweckt
die Schaffung einer Maschine, welche infolge ihrer vollständigen Schmierung ein
betriebsmäßiges Arbeiten mit Geschwindigkeiten von 6ooo Stichen pro Minute ohne
ungünstige Abnutzung der Teile ermöglicht.
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Die Nähmaschine der Erfindung weist ein Gehäuse, das einen Sockel
mit einer Bodenwand, einen Ständer und einen Maschinenarm hat, und ferner eine waagerechte
untere, den Greifer antreibende Hauptwelle sowie eine waagerechte obere Welle auf,
welche die Nadel antreibt und mit der unteren Welle durch einen Riemen verbunden
ist, der in einer besonderen Riemenkammer untergebracht ist.
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Es ist bereits bekanntgeworden, außerhalb des Ständers eine Riemenkammer
vorzusehen, in der ein Riemen untergebracht ist, der somit gegen Verschmutzen durch
Schmieröl geschützt ist.
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Gemäß der Erfindung trennt eine Scheidewand, die sich von der Bodenwand
des Sokkels durch den Ständer hindurch bis zur oberen Wand des Maschinenarms erstreckt,
den Raum innerhalb des Ständers in eine Riemen- und eine ölspritzkammer.
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Bei der vorliegenden Bauart sind die Seitenwandungen der Riemenkammer,
die aus einem .Stück mit dem Ständer bestehen, rahmenverstärkende Teile und tragen
wesentlich zu der erforderlichen Starrheit des oberen Maschinenarmes bei, ohne das
Gewicht des Rahmengußstücks ungebührlich zu erhöhen. Die Bauart gemäß der Erfindung
ermöglicht ferner die erwünschte Trennung des Riemens von der ölspritzkammer bei
einer Maschine
von minimaler Länge und sehr geringem Gewicht bei
maximaler Starrheit des oberen Maschinenarms.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführunk form der Erfindung beispielsweise
dar": stellt, und zwar ist die Abbildung ein seerechter Längsschnitt durch das Maschinen-*,,
gestell und veranschaulicht die inneren Einrichtungen.
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Der hohle, zu einem Stück gegossene Maschinenrahmen weist einen hohlen
Sockel i auf, von dessen einem Ende der Ständer 2 des überhängenden Maschinenarms
3 emporragt, der in den Kopf 4 ausläuft. Der Sokkel i weist die rechteckige Grundplatte
5 auf, welche eine geschlossene Bodenwand des Sockels darstellt. Das hohle Rahmengußstück
hat an dem Ständerende eine aufrecht stehende Scheidewand 6, die sich von der Bodenwand
des Sockels i bis zur oberen Wand des Maschinenarms 3 erstreckt und den Raum innerhalb
des Rahmengußstückes in eine Öl- oder Spritzschmierungskammer 7 und in eine Riemenkammer
8 teilt. Der Sokkel i weist eine andere Innenwand oder Scheidewand 9 auf, welche
die Ölspritzkammer 7 von der Stoffschieber- und Greiferkammer io trennt. Der Maschinenarm
3 hat eine innere Scheidewand i i', welche die Ölspritzkammer von der Kammer i i
für die Nadelstangenvorrichtung innerhalb des hohlen Kopfes 4 trennt. Die Kammer
7 erstreckt sich von dem Ölsumpf 12 durch den Ständer 2 hindurch nach oben und seitlich
in den -Maschinenarm 3 hinein. Diese Kammer 7 ist praktisch öldicht.
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Innerhalb des Sockels i ist die untere umlaufende Greiferantriebswelle
oder Hauptwelle i9 angeordnet, die sich durch die Riemenkammer 8 und die Ölkammer
7 hindurch und in die Greiferkammer i o hinein erstreckt. Die Welle 1
9 ist
in Kugellagern 20, 2 1 gelagert, die von üblicher geschlossener Bauart sind und
in den Scheidewänden 9 bzw. 6 passend sitzen. Neben dem Kugellager 2o ist ein offenes
Kugellager 2o' angebracht, welches zur Unterstützung der Welle i9 hilft. Alle diese
Lager sind einem Ölsprühregen ausgesetzt, der in der Olspritzkammer erzeugt wird.'
Innerhalb des Maschinenarms 3 befindet sich die obere umlaufende Welle 22, die sich
durch die Riemenkammer 8 und die Ölkammer 7 hindurch sowie in den hohlen Kopf 4
hinein erstreckt. Die obere Welle 22 -ist in Kugellagern 23, 24 von der üblichen
geschlos-@;sAnen Bauart gelagert; diese Kugellager sitzen
.;den Scheidewänden i i' bzw. 6 und sind |
"in in der Ölkammer erzeugten Ölsprüh-"iegen ausgesetzt.
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Auf den Wellen i9 und 22 sind innerhalb der Riemenkammer 8 die Kettenräder
25 von gleicher Größe gelagert, welche durch den Riemengurt 26 miteinander verbunden
sind. Die ,äußere offene Fläche der Riemenkammer 8 ist durch die Deckelplatte 27
abgeschlossen, die Öffnungen hat, durch die hindurch die Wellen i9 und 22 hervorragen.
Auf dem nach außen hervorragenden Ende der Welle i9 sind die Riemenscheibe und das
Handrad 28 gelagert, mittels deren die Maschine angetrieben wird.
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Die Nadeln 29, welche in senkrechter Richtung durch die Stichlöcher
3o der Stichplatte 3 i auf und ab. gehen, werden von der hohlen Nadelstange 32 getragen,
die in der Lagerbuchse 33 des Kopfes 4 gelagert ist. Auf dem oberen Ende der Nadelstange
32 ist .ein Bund 42 "festgeklemmt, der einen seitlichen Zapfen 43 trägt, welcher
von dem oberen Ende des Lenkers 44 umfaßt wird, dessen unteres Ende den hohlen Kurbelzapfen
45 umfaßt, der von dem Kurbelkopf 46 getragen wird, welcher auf der oberen Welle
22 befest#igt ist.