DE905441C - Schmieroelzufuehrung fuer Pleuellager von Kolbenmaschinen - Google Patents
Schmieroelzufuehrung fuer Pleuellager von KolbenmaschinenInfo
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- DE905441C DE905441C DEM11886A DEM0011886A DE905441C DE 905441 C DE905441 C DE 905441C DE M11886 A DEM11886 A DE M11886A DE M0011886 A DEM0011886 A DE M0011886A DE 905441 C DE905441 C DE 905441C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/14—Features relating to lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schmierölzuführung für Pleuellager von Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft die Gestaltung der Ölzuführung zu den Pleuellagern von Kolbenmaschinen. Den hochbelasteten Pleuellagern solcher Maschinen wird das Öl üblicherweise durch eine Schmierpumpe unter Druck zugeführt. Es gelangt hierbei über Filter und Kühleinrichtungen zunächst zu den Kurbelwellenlagern, von dort zu den Pleuellagern und weiter zu den Kolbenbolzenbüchsen im Pleuelkopf. Die Verbindung zwischen diesen Lagerstellen wird durch Bohrungen in Kurbelwelle und Pleuelstange hergestellt. An eine solche Verbindung müssen u. a. folgende Anforderungen gestellt werden: I. Die Ölzufuhr zum Pleuellagerzapfen bzw. zum Kolbenbolzenlager soll über einen möglichst langen Winkelweg und in genügender Menge gewährleistet sein; 2. die Ölzufuhr zu den Kurbelwellen-, Pleuel- und Kolbenbolzenlagern soll nicht in der Zone des höchsten Druckes erfolgen; 3. die Lagerschalen sollen keine besonderen Nuten besitzen, sondern nur mit seitlichen Öltaschen versehen sein, um in den Lagern die Bildung eines maximalen Öldruckberges zu erreichen; 4. die Ölzufuhr zum Pleuellager und somit die Wirksamkeit der Schmierung soll für beide Drehrichtungen die gleiche sein; 5. die vom Wellenzapfen nach dem Kurbelzapfen führende Bohrung bzw. Bohrungen sollen durchgehend und gerade sein, um besonders bei der Fertigung eine einwandfreie Reinigung von Spänen zu ermöglichen und im Betrieb der Maschine ein Ablagern von Schmutz zu vermeiden.
- Es sind bisher zwei Ausführungen von Ölzuführungsbohrungen bei Kurbelwellen von Kolbenmaschinen bekanntgeworden. Ältere Maschinen weisen eine schräge Bohrung auf, die in der Kröpfungsebene von der Mitte der Mantelfläche des Kurbelwellenlagerzapfens mit entsprechender Neigung zur Kurbelwellenlängsachse nach der Mitte der Mantelfläche des Pleuellagerzapfens geführt ist. Diese Bohrung beginnt und endet in den Zonen höchsten Druckes. Dadurch wird die Ausbildung eines maximalen Öldruckberges in den Zonen höchsten Druckes gestört. Zudem besteht ein Nachteil dieser älteren Ausführung darin, daß zur Verwirklichung der Forderung I die Kurbelwellenlagerschale eine konzentrische, mit der Ölbohrung in Verbindung stehende Ringnut erhalten muß, welche die tragende Fläche verkleinert. Demnach erfüllt diese Ausführungsart nur die unter I, 4 und 5 genannten Forderungen.
- Neuere Ausführungen suchen diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die schräge Verbindungsbohrung im Innern des Pleuellagerzapfens endet und als Fortsetzung Querbohrungen das Öl an die Stellen der Pleuelzapfenoberfläche weiterleiten, welche im Totpunkt nicht erhöhter Belastung ausgesetzt sind. Da sich diese Bohrungen niemals völlig genau aufeinandertreffend herstellen lassen, müssen Toträume innerhalb der Ölführung in Kauf genommen werden, in denen sich im Betrieb Schmutzteilchen ansammeln können, die, wenn sie in das Lager geraten, zu schweren Betriebsstörungen Anlaß geben. Eine wirklich zuverlässige Reinigung der Ölführung von Bohrspänen ist nicht möglich, da die abgewinkelten Bohrungen nicht mit einem Reinigungswerkzeug durchfahren werden können. Diese neuere Ausführung besitzt in der Mantelfläche des Kurbelwellenrlagerzäpfens nur eine Bohrung, da sich eine Querbohrung im Kurbelwellenlagerzapfen hinderlich für die Ausbildung eines maximalen Öldruckberges erweisen würde, benötigt also immer noch die konzentrische Ringnut. Els werden also nur die Forderungen I, 2 und 4, nicht dagegen die Forderung 5 erfüllt, ein Nachteil, der immer noch als erheblich anzusehen ist, während bei der älteren bekannten Ausführung dem Vorteil der Erfüllung der Forderungen I, 4 und 5 Nachteile durch Vernachlässigung der in gleicher Weise wichtigen Forderung 2 und 3 gegenüberstehen.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für die Zuführung von Schmieröl zu den Pleuellagern von Kolbenmaschinen zu finden, die den Forderungen I bis 5 in jeder Beziehung gerecht wird. Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt, daß erfindungsgemäß von der Mantelfläche zweier benachbarter Lagerzapfen der Kurbelwelle ausgehend eine zur Kröpfungsebene der Kurbelwelle in zwei Ebenen geneigte Bohrung zur Mantelfläche des gemeinsamen Pleuellagerzapfens führt, wobei sie in der Mantelfläche der Zapfen seitlich von der Kröpfungsebene mündet. Die Forderung 4, welche voraussetzt, daß die Ölzuführung zum Pleuellager in bezug auf die Drehrichtung vor der Zone höchsten Druckes erfolgt, wird neben den anderen durch die Anordnung zweier von den benachbarten Kurbelwellenlagern ausgehenden Bohrungen für jedes Pleuellager erfüllt.
- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe an einer Kurbelwellenkröpfung doppelt dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht in Achsenrichtung bei oberer Totpunktlage dieser Kurbel.
- Von den Lagerzapfen 2 und 3 der Kurbelwelle I ist zum Pleuellagerzapfen 4 je eine Bohrung 5 bzw. 6 durch Zapfen und Wange geführt, die zur Kröpfungsebene der Kurbelwelle I in zwei Ebenen geneigt ist. Ausgehend voll den Öffnungen 8 und Io in der Mantelfläche der Lagerzapfen 2 bzw. 3 mündet jede dieser Bohrungen entgegengesetzt zur Öffnung 8 bzw. Io in der Mantelfläche des Pleuellagerzapfens in den Öffnungen 9 bzw. II seitlich von der Kröpfungsebene der Kurbelwelle. Die Lagerschalen der zugehörigen Lager besitzen seitliche Öltaschen, die sich über einen Kurbelwinkel von etwa 9o° erstrecken. Da die Öffnungen 8 bzw. Io der obenerwähnten Bohrungen ebenfalls um etwa 9o° versetzt auf dem Mantel des Kurbelwellenzapfens liegen, ist eine annähernd gleichmäßige Ölzufuhr über den gesamten Kurbelwinkel erreicht. In dieser erfindungsgemäßen Ausführung der Ölbohrungen werden alle vorher erwähnten Forderungen in gleichem Maß erfüllt. Zugleich wird ihre Herstellung gegenüber der neueren bekannten Ausführung vereinfacht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schmierölzuführung für Pleuellager von Kolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mantelfläche zweier benachbarter Lagerzapfen der Kurbelwelle ausgehend je eine zur Kröpfungsebene der Kurbelwelle in zwei Ebenen geneigte Bohrung zur Mantelfläche des gemeinsamen Pleuellagerzapfens führt, wobei sie in der Mantelfläche der Zäpfen seitlich von der Kurbelwellenkröpfungsebene mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11886A DE905441C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Schmieroelzufuehrung fuer Pleuellager von Kolbenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11886A DE905441C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Schmieroelzufuehrung fuer Pleuellager von Kolbenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905441C true DE905441C (de) | 1954-03-01 |
Family
ID=7295771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM11886A Expired DE905441C (de) | 1951-11-29 | 1951-11-29 | Schmieroelzufuehrung fuer Pleuellager von Kolbenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905441C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216030B (de) * | 1958-04-05 | 1966-05-05 | Karl Schmidt Ges Mit Beschraen | Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanaelen zum Fuehren von Schmiermitteln |
DE1476136B1 (de) * | 1965-07-02 | 1970-01-02 | Volkswagenwerk Ag | Kurbelwelle mit OElbohrungen |
DE1576411B1 (de) * | 1967-02-08 | 1970-04-16 | Sulzer Ag | Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine mit V-Anordnung der Zylinderreihe |
DE19521815A1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-12-19 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Schmierölzuführung zu den Kurbelzapfen einer Kurbelwelle |
-
1951
- 1951-11-29 DE DEM11886A patent/DE905441C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216030B (de) * | 1958-04-05 | 1966-05-05 | Karl Schmidt Ges Mit Beschraen | Kurbelwelle mit Bohrungen und Kanaelen zum Fuehren von Schmiermitteln |
DE1476136B1 (de) * | 1965-07-02 | 1970-01-02 | Volkswagenwerk Ag | Kurbelwelle mit OElbohrungen |
DE1576411B1 (de) * | 1967-02-08 | 1970-04-16 | Sulzer Ag | Kurbelwelle einer Kolbenbrennkraftmaschine mit V-Anordnung der Zylinderreihe |
DE19521815A1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-12-19 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Schmierölzuführung zu den Kurbelzapfen einer Kurbelwelle |
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