CH197941A

CH197941A - Getriebe für die Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine abwechselnd hin- und hergehende Drehbewegung.

Info

Publication number: CH197941A
Authority: CH
Inventors: Simon Holdener
Original assignee: Simon Holdener
Priority date: 1937-08-25
Filing date: 1937-08-25
Publication date: 1938-05-31

Description

Getriebe für die Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine abwechselnd hin-- und hergehende Drehbewegung. Gegenstand vorliegender Erfindung bil det ein Getriebe für die Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine ab wechselnd hin- und hergehende Drehbewe gung.

Erfindungsgemäss ,sitzt bei einem solchen Getriebe auf _ der die abwechselnd hin- und hergehende Drehbewegung ausführenden Welle ein Zahnrad, welches im Eingriff mit einem mit Innenverzahnung versehenen Zahnradsegment steht, dessen eines Ende an einem Tragarm angeordnet ist, welcher mit tels einer gebogenen Pleuelstange mit einer Kurbel in Verbindung steht,

wobei der Trag arm des Zahnradsegmentes und die Kurbel sich auf entgegengesetzten Seiten -der Welle befinden. Es ermöglicht dies eine einfache und gedrängte Bauart ,des Getriebes bei ge ringer Abnützung der Teile.

Auf .der Zeichnung ist .ein. Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Fig. 1 zeigt einen Achsialschnitt des Ge trieben, Fig. 2 eine (Stirnansicht des Getriebes bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 einen in bezug auf Fig. 1 um 90 verdrehten Achsialschnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.

Die eine abwechselnd hin- und herge hende Drehbewegung ausführende Welle 1 ist mittels eines Lagers 2 im Boden des Ge triebegehäuses 3 und mittels eines Kugel lagers 4 im Gehäusedeckel 5 gelagert. Der Aussenring des Kugellagers 4 ist in eine Boh- rung des Deckels 5 eingesetzt, während der Innenring auf -eine Scheibe 6 aufgesetzt und zwischen einer Schulterfläche dieser Scheibe 6 und einem auf die Welle 1 auf gekeilten Zahnrad 7 festgehalten ist.

Das Zahnrad 7 steht im Eingriff mit einem mit Innenver zahnung versehenen Zahnradsegment 8, des sen eines Ende an einem Tragarm 9 sitzt, welcher kreisbogenförmig ausgebildet ist, so dass er in .der einen Endstellung des Zahn radsegmentes 8 längs der Innenseite der zylindrischen Gehäusewand 3 verläuft. Diese Endstellung des Segmentes 8 ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien .dargestellt. Der Tragarm 9 ist andernends an einem im Ge häuseboden befestigten Lagerzapfen 10 dreh bar gelagert.

In .dem mittleren in bezug auf das Zahnradsegment 8 achsial versetzten Teil des Tragarmes 9 ist an einem Zapfen 11 eine gebogene Pleuelstange 12 einerends ange lenkt. Das andere Ende dieser Pleuelstange 12 ist auf einem Kurbelzapfen 13 einer mit Bezug zur Welle 1 auf der entgegengesetzten Seite wie der Tragarm 9 liegenden Kurbel 14 belagert, deren Welle 15 in einem Lager auge 16 des Gehäusebodens gelagert ist und auf der Aussenseite des Bodens ein Zahnrad 1.7 trägt, das im Eingriff mit einem Zahn kranz 18 steht, der mit dem,Schneckenrad 19 aus einem Stück besteht.

Das Schneckenrad 19 ist .drehbar auf der Welle 1 gelagert und steht im Eingriff mit einer Schnecke 20, deren Welle 21 in dem Schneckengehäuse 2? gelagert ist und mit einem nicht gezeichne ten Antriebsmotor =gekuppelt werden kann. Das Schneckengehäuse 2'2 ist mittels Schrau ben 23 am Getriebegehäuse 3 befestigt, und es ist mit 01 gefüllt. Das Gehäuse 3 besitzt Augen 24, mittels welchen es am Boden einer Waschmaschine befestigt werden kann. Die eine abwechselnd hin- und hergehende Dreh bewegung ausführende Welle 1 reicht in die Waschmaschine hinein und kann einen Wäschebeweger tragen.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Pleuelstange 12 derart achsial in bezug auf das Zahnradsegment 8 versetzt, dass sich diese beiden Teile bei ihrer Bewegung über einander hinwegbewegen können, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angegeben ist. Durch die gebogene Form .des Tragarmes 9 für das Zahnradsegment und der Pleuel stange 12 wird erreicht, dass das Getriebe in einem zylindrischen Gehäuse von verhält nismässig kleinem Durchmesser untergebracht werden kann, Zufolge der doppelten Lagerung der Welle 1 im Boden und Deckel des Gehäuses wird ein "Ecken" des auf dieser Welle gela gerten Schneckenrades 19 vermieden.

Es ist ersichtlich, dass, wenn die Welle 1 sich kontinuierlich dreht, auch die Kur bel 14 eine kontinuierliche Drehung ausführt, welche sich in eine hin- und hergehende Be wegung -der Pleuelstange 12 umwandelt, wo durch der Arm 9 samt Zahnsegment 8 hin- und hergeschwungen und dadurch .die Welle 1 in eine oszillierende Drehbewegung versetzt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Getriebe für die Umwandlung einer kon tinuierlichen Drehbewegung in eine abwech selnd hin- und hergehende Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die ab wechselnd hin- und hergehende Drehbewe gung ausführenden Welle ein Zahnrad sitzt, welches im Eingriff mit einem mit Innen verzahnung versehenen Zahnradsegment steht, dessen eines Ende an einem Tragarm ange ordnet ist, welcher mittels einer gebogenen Pleuelstange mit einer Kurbel in 'Verbindung steht, wobei der Tragarm des Zahnradseg mentes und die Kurbel sich auf entgegen gesetzten ,Seiten der Welle befinden. UNTERANSPRüCHE 1.

Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm für das Zahnradsegment kreisbogenförmig ausge bildet ist. 2. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuelstange in bezug auf das Zahnradsegment achsial versetzt ist, derart, dass sich diese Teile übereinander hinweg bewegen können. 3. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die abwechselnd hin- und hergehende Drehbewegung aus führende Welle im Gehäuseboden und mittels eines Kugellagers im Gehäuse deckel gelagert ist. 4.

Getriebe nach Patentanspruch, :dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel über Zwi- schenräder mit einem .Schneckenrad in Verbindung steht. 5. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad auf der die abwechselnd hin- und hergehende Drehbewegung ausführenden Welle gela gert ist.