CH85900A - Verfahren zur Darstellung von kohlenstoffarmem Ferrochrom. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von kohlenstoffarmem Ferrochrom.

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CH85900A
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    • C22CALLOYS
    • C22C35/00Master alloys for iron or steel
    • C22C35/005Master alloys for iron or steel based on iron, e.g. ferro-alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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Description


      Yerfaliren    zur Darstellung von     kohlenstofarniein        Ferrochroni.            Kohlenstofiarmes        Ferroehrom    wird     irn     Handel     ,,Ferrochrorn        verfeinert\1    genannt     und     für die Herstellung von     Qualitätsstahler-          zeugnissen    gebraucht.

   Es hat einen     Kohlen-          stoffgehalt        von        unter        3%..        Dieses        kohlenstoff-          arme        Ferrochrom    wird dadurch hergestellt,  dass man in einem elektrischen Ofen, der  nicht aus Kohle bestehen darf, Chromerz in  geschmolzenem Zustand auf     kohlenstoffreiches     flüssiges     Ferrochrom    mit beispielsweise 8 bis       10'/o        Kohlelnstoff,

      wie solches     primär    bei der  Reduktion des Chromerzes durch Kohle     immer     entsteht, einwirken lässt. Dadurch, dass das       Chromoxyd    des Erzes den     Kohlenstoff        gemäss     der Reaktion       Cr2    03     '-,    3 C =     Crz        -f-    3 CO  oxydiert, findet     Entkohlung    statt. Bei dieser       Entkohlung    des flüssigen     Ferrochrorns    mit  Chromerzen verhalten sich jedoch Erze ver  schiedener Herkunft verschieden.

   Am wirk  samsten hat sich hierbei das     neukaledonische     Chromerz erwiesen. Mit den im flüssigen  Zustande wenig reaktionsfähigen     Chromerzen,     z. B. serbischen und     türkischen    Chromerzen,  gelingt dagegen eine     Entkohlung    vorn hoch-         gekohlteui        -rjerr.oehrom    auf     Ferrochrom    mit       bei,pielsweise        unter        Kohlenstoff    nicht  ohne     weitere,.    Diese Erze sind nicht genügend       reaktionsfähig.    Die Öfen zeigen einen höchst       r1rrr*egulrrr:

  ifaigerr        Gang,    es erfolgt zeitweise       ] < eine        Entkolrlurrg,    bis dieselbe auf einmal       explosionsartig    einsetzt,     hierdurch    den Betrieb  durch     1Ieransschleudern    des Ofeninhaltes aufs       höchste    gefährdend.

       Auch    hat sich als allge  meiner Übelstand gezeigt, dass     nebenher     auch eine     Verbrennung    des metallischen  Chroms durch     Chromoxyd    erfolgt unter Bil  dung von     Chromozydul    gemäss der     Reaktion          ('r--        --1-        Cr-@        0:o    ---     2,        Cr    0,  wodurch Verluste und     Verlangsamung    der       Produktion    eintreten.  



  Es hat sich aber     überraschenderweise     ergeben, dass diese     Gefahren        und        -Nachteile     vermieden     werden    und     dalj    die Verfeinerung  von     hochgekolnltem        Ferrochrom    durch Ein  wirkung des serbischen oder     türlcischen    Chrom  erzes auf flüssiges, stark     kohlenstoffhaltiges          Ferrochrom    ohne Gefahr     gemäss    vorliegender  Erfindung     durchgeführt    werden kann,

   wenn       rnan        auher        diesen        Chromerzen    noch andere      leicht     Sauei@stcbf    abgebende     Oxyde,    im he  sonderen     Eisenoxyd,    bei der     Entkohlung     zusetzt.

   Die     Menge    des als     Roteisenstein     oder als     Schwufelkiesabbrand        hinzugefügten          Eisenoiy        ds        betrugt    z.     B.        20-30'/.)    der zur       Enthohlung        angewandten    Menge serbischen  oder     türkischen    Chromerzes.

   Es     gelingt    nach  diesem Verfahren mit     Leichtigkeit,    auch mit  den     -mannten        Chromerzen    eine     Verfeinerung     des     Verrochronis    auf unter beispielsweise  Kohlenstoff zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von kohlen- stoffarmein Ferrochrom im elektrischen Ofen, dadeirch gekennzeichnet, da15 bei der Ein- wirkling von in flüssigem Zustande wenig reaktionsfähigen Chromerzen auf geschmol- zenes,
    stark kohlenstoffhaltiges Ferrochrom noch andere Sauerstoff abgebende Oxyde zugesetzt werden. UNTERAN SPRüCHE 1 Verfahren nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, daf5 als Oxyd Eisenoxyd zugesetzt wird.
    2 Verfahren nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass als Oxyd Schwefel- kiesabbrände zugesetzt werden. 4 Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Oxyd Roteisenstein zugesetzt wird.
CH85900D 1918-05-06 1919-06-26 Verfahren zur Darstellung von kohlenstoffarmem Ferrochrom. CH85900A (de)

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CA1097950A (en) * 1977-02-14 1981-03-24 Donald O. Buker Vacuum smelting process for producing ferrotungsten

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