DE495169C - Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstllung von Normal- und Sondergusseisen im Kuppelofen - Google Patents
Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstllung von Normal- und Sondergusseisen im KuppelofenInfo
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- DE495169C DE495169C DEC36949D DEC0036949D DE495169C DE 495169 C DE495169 C DE 495169C DE C36949 D DEC36949 D DE C36949D DE C0036949 D DEC0036949 D DE C0036949D DE 495169 C DE495169 C DE 495169C
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
-
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- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
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Description
- Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstellung von Normal- und Sondergußeisen im Kuppelofen Für den Hochofenbetrieb hat man verschiedentlich vorgeschlagen, Brennstoffe, Erze oder Flußmittel durch die Winddüsen unmittelbar in den Schmelzraum einzuführen, und im Schrifttum des In- und Auslandes finden sich eine Reihe von Veröffentlichungen, die sich auf dieses Verfahren zur Zuführung von Feinkohle, Manganerzen, Kieselsäure, Bohr- und Drehspänen u. dgl. beziehen. Zu dauernder Benutzung sind die bekannten Verfahren und Vorrichtungen jedoch wegen Schwierigkeiten, die sich bei der praktischen Durchführung ergaben, nicht gekommen. Ebenso hat sich ein Vorschlag, den die schweizerische Patentschrift 15 528 zum Gegenstand hat, nicht durchsetzen können, nämlich durch Einführung von Reinigungsmitteln in den Schmelzraum von Hoch- und Kuppelöfen auf die Schlackenbildung zu wirken.
- Für den Kuppelofenbetrieb hat man nun schon, um die Brikettierung der Späne zum Zweck ihrer Wiederverwertung zu vermeiden, vorgeschlagen, dieselben durch eine Schnecke (Patent 51 003) oder durch eine Presse (Patent 271 2f5), die etwa in Höhe der Schmelzzone angebracht waren. in den Schachtraum des Ofens einzudrücken.
- Die Erfindung besteht in der Anwendung dieses Verfahrens auf die Einführung von Veredelungsstoffen, wie Ferrosilizium, Ferromangan u. dgl., das gegenüber dem bisher hauptsächlich üblichen Verfahren der Aufgabe dieser Legierungsstoffe in Gestalt von Briketten an der Gicht des Ofens den großen Vorzug besitzt, daß, abgesehen von der Ersparung der Brikettierungskosten, eine wesentliche Verringerung des Abbrandes an diesen teuren Legierungsbestandteilen zu verzeichnen ist.
- Es wäre auch denkbar, das Gut durch die Winddüsen dem Ofen zuzuführen, jedoch wird durch den Windstrom das Gut teilweise verbrannt. Dagegen wird bei Zugabe der Veredelungsstoffe durch besondere Öffnungen in den Schmelzraum ein sofortiges Schmelzen erreicht, ohne daß eine erhebliche Oxydation stattfinden würde. Natürlich ist es auch möglich, die Veredelungsstoffe in Gestalt von Formlingen, Briketten in den Ofen einzuführen. Endlich kann man die Veredelungsstoffe auch zunächst verflüssigen und dann in den Ofen einlaufen lassen. Besonders in diesem Falle kommt es nicht darauf an, daß die Einführungsöffnungen in der Schmelzzone liegen. Die Anwendung dieses Verfahrens ist besonders wertvoll für die Herstellung hochwertigen Gußeisens bei Gattierungen mit hohem Gehalt an Stahlschrott (Gußeisen hoher Festigkeit). Ebenso ist das Verfahren sehr wirtschaftlich bei der Erzeugung von Sondereisen, das z. B. für chemische Zwecke einen hohen Gehalt an Silizium, Mangan, Nickel, Chrom u. dgl. aufweisen soll. Aber das Verfahren ist auch dann von Bedeutung, wenn nur ein normales Gußeisen geschmolzen werden soll, da es ohne Verwendung von Silizium oder Manganbriketten erlaubt, von einem Roheisen auszugehen, das nur geringe Gehalte an diesen Stoffen besitzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstellung von Normal- und Sondergußeisen im Kuppelofen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Veredelungsstoffe durch besondere Öffnungen in der Ofenwand, aber nicht durch die Düsen in den Schmelzraum unmittelbar von außen eingeführt werden. s. Verfahren, nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Beigabe der Veredelungsstoffe in flüssiger Form.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36949D DE495169C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstllung von Normal- und Sondergusseisen im Kuppelofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36949D DE495169C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstllung von Normal- und Sondergusseisen im Kuppelofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495169C true DE495169C (de) | 1930-04-03 |
Family
ID=7022561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36949D Expired DE495169C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Verfahren zur Anreicherung des Schmelzgutes an Silizium, Mangan o. dgl. bei der Herstllung von Normal- und Sondergusseisen im Kuppelofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495169C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041650B (de) * | 1955-05-07 | 1958-10-23 | Rheinstahl Eisenwerke Muelheim | Kupolofen oder dergleichen Schachtofen mit im Schacht vorzugsweise zentral angeordnetem, nach unten fuehrendem, starrem Einsatzrohr und Verfahren zum Betrieb dieses Ofens |
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1925
- 1925-07-15 DE DEC36949D patent/DE495169C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041650B (de) * | 1955-05-07 | 1958-10-23 | Rheinstahl Eisenwerke Muelheim | Kupolofen oder dergleichen Schachtofen mit im Schacht vorzugsweise zentral angeordnetem, nach unten fuehrendem, starrem Einsatzrohr und Verfahren zum Betrieb dieses Ofens |
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