CH712617B1 - Fortschalteinrichtung für eine Uhr und Kalender einer Uhr mit einer entsprechenden Fortschaltvorrichtung. - Google Patents

Fortschalteinrichtung für eine Uhr und Kalender einer Uhr mit einer entsprechenden Fortschaltvorrichtung. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fortschalteinrichtung für eine Uhr, mit einem mit einer vorbestimmten Anzahl Antriebsradschritten pro Umdrehung um eine Antriebsdrehachse 38 drehbar antreibbaren Antriebsrad. Mit einem an dem Antriebsrad angeordneten und von dem Antriebsrad um die Antriebsdrehachse 38 drehbar mitnehmbaren, radial gerichteten Schaltfinger 39, der einmal pro Umdrehung des Antriebsrades eine Fortschaltposition erreicht und bei dem folgenden Antriebsradschritt des Antriebsrades in ein um eine zur Antriebsdrehachse 38 parallele Schaltradachse 42 drehbares Schaltrad 41 eingreift und das Schaltrad 41 um eine Schaltradteilung fortschaltet und mit einer manuellen Fortschaltvorrichtung 51, durch die das Schaltrad 41 um eine Schaltradteilung manuell fortschaltbar ist. Der Schaltfinger 39 ist in der Fortschaltposition gegenüber dem Antriebsrad um eine Lose von wenigstens einem Schritt des Schaltrades 41 entgegen einer Federkraft von dem Schaltrad 41 voreilbar auslenkbar.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Fortschalteinrichtung für eine Uhr, mit einem mit einer vorbestimmten Anzahl Antriebsradschritten pro Umdrehung um eine Antriebsdrehachse drehbar antreibbaren Antriebsrad, mit einem an dem Antriebsrad angeordneten und von dem Antriebsrad um die Antriebsdrehachse drehbar mitnehmbaren, radial gerichteten Schaltfinger, der einmal pro Umdrehung des Antriebsrades eine Fortschaltposition erreicht und bei dem folgenden Antriebsradschritt des Antriebsrades in ein um eine zur Antriebsdrehachse parallele Schaltradachse drehbares Schaltrad eingreift und das Schaltrad um eine Schaltradteilung fortschaltet und mit einer manuellen Fortschaltvorrichtung, durch die das Schaltrad um eine Schaltradteilung manuell fortschaltbar ist.
[0002] Derartige Fortschalteinrichtungen einer Uhr dienen z.B. zum drehbaren Antrieb eines Monatsringes eines Kalenders mit einem Schritt pro Monat. Befindet sich der Schaltfinger z.B. durch einen Stoß frühzeitig bereits im Bereich der der Zähne des Schaltrades, so würde bei einer manuellen Fortschaltung des Schaltrades die selbsttätige Fortschaltung vorweggenommen werden, was eine Korrektur erforderlich machen würde.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Fortschalteinrichtung für eine Uhr, sowie ein Kalender einer Uhr mit einer Fortschaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die diese Gefahr einer fehlerhaften Fortschaltung reduziert, einfach aufgebaut ist, eine geringe Baugröße aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird für eine Fortschaltvorrichtung dadurch gelöst, daß der Schaltfinger in der Fortschaltposition gegenüber dem Antriebsrad um eine Lose von wenigstens einem Schritt des Schaltrades entgegen einer Federkraft von dem Schaltrad voreilbar auslenkbar ist.
[0005] Einmal pro Umdrehung des Antriebsrades wird die Fortschaltposition erreicht. Bei dem folgenden Schritt des Antriebsrades wird der Schaltfinger noch sicher außer dem Umlaufbereich der Zähne des Schaltrades gehalten, auch wenn der Schaltfinger durch äußere Einflüsse wie Schlag oder Stoß innerhalb seiner Bewegungsmöglichkeit der Lose vorgeeilt gewesen sein sollte.
[0006] Erfolgt in der Fortschaltposition manuell eine Fortschaltung des Schaltrades durch die Fortschalteinrichtung, so erfolgt mangels des Eingriffs des Schaltfingers in den Umlaufbereich der Zähne des Schaltrades kein Mitverdrehen des Schaltfingers und damit keine Vorwegnahme einer Fortschaltung durch das Antriebsrad.
[0007] In einfacher Ausbildung kann an dem Schaltfinger ein zur Antriebsdrehachse paralleler Losenstift angeordnet sein, der in eine zur Antriebsdrehachse konzentrische Nut des Antriebsrades ragt, deren Länge der Lose entspricht.
[0008] Die Federkraft, entgegen der der Schaltfinger voreilbar auslenkbar ist, wird in einfacher Weise dadurch erzeugt, daß an dem Schaltfinger ein freiragender Federarm mit seinem einen Ende angeordnet ist, der mit seinem anderen freien Endbereich bei Erreichen der Fortschaltposition an einem ortsfesten Anschlag in Anlage kommt und bei dem folgenden Antriebsradschritt unter Auslenkung den ortsfesten Anschlag überrastet.
[0009] Bauraumsparend kann dabei der Federarm sich um die Antriebsdrehachse in einem Abstand radial umlaufend erstrecken und zum Überrasten an seinem freien Endbereich einen radial nach außen oder innen hervorragenden Rastansatz aufweisen.
[0010] Die Fortschaltvorrichtung kann bei einer Uhr immer dann verwendet werden, wenn ein Element durch einen Schaltfinger weiterzuschalten ist und die Notwendigkeit besteht, daß der Schaltfinger möglichst lange von der Verzahnung des zu schaltenden Elements ferngehalten werden soll.
[0011] Bei einem Kalender einer Uhr mit einer Fortschaltvorrichtung der vorbeschriebenen Art, ist das Antriebsrad ein Monatsschaltrad einer Datumschaltung des Kalenders der Uhr, wobei das Monatsschaltrad in Tageschritten von 31Tagespositionen pro Umdrehung drehbar antreibbar ist.
[0012] Dabei kann von dem Monatsschaltrad ein Antriebsstrang drehbar antreibbar sein, von dem ein Monatsring des Kalenders der Uhr mit einem Schritt pro Monat drehbar antreibbar ist.
[0013] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich der Schaltfinger gegenüber dem Monatsschaltrad noch vorwärts drehen, damit während der letzten Tage des Monats die manuelle Fortschaltvorrichtung nicht blockiert wird, wenn der Schaltfinger möglicherweise schon sich im Bereich der Zähne des Monatsschaltrades befinden würde. Je nach geometrischer Gegebenheit könnte dies sonst schon am dreißigsten oder gar neunundzwanzigsten Tag des Monats der Fall sein. Im schlechtesten Fall sogar schon früher, sofern der Schaltfinger durch einen ungünstigen Schlag bis in den Bereich der Zähne des Monatsschaltrades vorgeeilt ist. Immer, wenn sich der Schaltfinger in diesem Bereich befindet, würde man bei einer Monatskorrektur durch die manuelle Fortschalteinrichtung die selbständige Monatsschaltung durch die Uhr am Monatsende vorwegnehmen. Eine selbständige Monatskorrektur würde dann nicht mehr ausgeführt. Es würde zwar nichts zerstört werden, aber ein Nutzer müßte gegebenenfalls den Monat nachkorrigieren.
[0014] Diese Probleme werden durch die Erfindung weitgehend eliminiert.
[0015] Der Monatsring kann in einfacher Ausbildung eine ringartige Monatskurve aufweisen, die die zwölf Monate eines Jahres darstellt und abhängig von der Anzahl der Tage eines Monats einen größeren oder geringeren Abstand zur Drehachse des Monatsrings aufweist, wobei an der Monatskurve ein Taster zur Erfassung der Monatslängen in Anlage ist.
[0016] Zur Darstellung der Monatsbezeichnungen können auf dem Monatsring radial umlaufend gleichmäßig verteilt die zwölf Monatsbezeichnungen eines Jahres angeordnet sein, wobei der jeweils anzuzeigende Monat durch ein Fenster in einem Zifferblatt sichtbar sein kann.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1eine Ansicht einer Datumschaltung eines Kalenders einer Uhr in Normallage eines Schalthebels bei einem 31-Tage-Monat Figur 2eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „X“ aus Figur 1 Figur 3einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 1 Figur 4eine Ansicht einer Datumschaltung nach Figur 1in einer Phase zu einer Schwenklage des Schalthebels bei einem 31-Tage-Monat Figur 5eine Ansicht einer Datumschaltung nach Figur 1der fast vollendeten Schwenklage des Schalthebels bei einem 31-Tage-Monat Figur 6eine Ansicht einer Datumschaltung nach Figur 1vor der Schwenklage des Schalthebels bei einem 30-Tage-Monat Figur 7eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „Y“ aus Figur 6 Figur 8einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1am 31. eines Monats Figur 9einen Schnitt entlang der Linie B-B in Figur 8 Figur 10einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1am 30. eines Monats.
[0018] Die dargestellte Datumschaltung eines Kalenders einer Uhr weist ein Kalenderantriebsrad 1auf, das mit einer Umdrehung pro vierundzwanzig Stunden z.B. von einem Uhrwerk drehbar angetrieben wird. An dem Kalenderantriebsrad 1ist ein Antriebsarm 2angeordnet, der mit dem Kalenderantriebsrad 1um die Drehachse des Kalenderantriebsrads 1umläuft und dabei einmal pro Umlauf mit einem Schalthebelarm 3eines um eine Schwenkachse 5schwenkbaren Schalthebels 4in Eingriff gelangt und den Schalthebel 4entgegen der Kraft einer ersten Feder 6aus einer Normallage, in der der Schalthebel an einem Anschlag 7in Anlage ist, in eine Schwenklage verschwenkt.
[0019] An einem Klinkenarm 8des Schalthebels 4ist eine Schaltklinke 9um eine Klinkenachse 10schwenkbar angelenkt, die einen Klinkenzahn 11aufweist, der mit seiner Klinkenspitze 12radial zu einer Datumradachse 13eines Datumrades 14gerichtet und durch eine zweite Feder 15zur Datumradachse 13hin kraftbeaufschlagt ist.
[0020] Das Datumrad 14weist einunddreißig Zähne auf, was den einunddreißig Tagespositionen des Datumrades 14entspricht.
[0021] Durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels 4aus der Normallage in die Schwenklage wird die Schaltklinke 9stets und unabhängig von der Monatslänge eine Strecke bewegt, die zwei Teilungen des Datumrades 14um die Datumradachse 13entspricht.
[0022] An einem ersten Endbereich 33eines um eine zur Datumradachse 13parallelen Datumhebelachse 16schwenkbaren zweiarmigen Datumhebels 17ist eine Datumkulisse 18angeordnet, die sich radial außerhalb des Kopfkreises des Datumrades 14entlang eines Teils des Datumrades 14erstreckt. In der Normallage des Schalthebels 4ist der Klinkenzahn 11radial in Anlage an der Datumkulisse 18und kann nicht in die Zahnlücken des Datumrades 14eingreifen.
[0023] Wenn sich der Schalthebel 4aus der Normallage in die Schwenklage bewegt, gleitet der Klinkenzahn 11zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Datumkulisse 18um eine Zahnteilung des Datumrades 14, um dann in Umfangsrichtung der Datumkulisse 18an deren Datumkulissenende 19radial in eine Zahnlücke des Datumrades 14einzufallen und um eine zweite Zahnteilung sich entgegen dem Uhrzeigersinn weiterzubewegen. Dabei wird das Datumrad 14um eine Zahnteilung entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht.
[0024] Ein Monatsring 20ist um eine Drehachse 21drehbar angeordnet, die im vorliegenden Fall mit der Schwenkachse 5des Schalthebels 4übereinstimmt. Die innere Peripherie des Monatsrings 20bildet eine Monatskurve 27, die die zwölf Monate eines Jahres darstellt und abhängig von der Anzahl der Tage eines Monats (30oder 31Tage) einen größeren oder geringeren Abstand zur Drehachse 21des Monatsrings 20aufweist. Ein langer Monat weist einen größeren Abstand und ein kurzer Monat einen geringeren Abstand zur Drehachse 21des Monatsrings 20auf.
[0025] Um eine zur ersten Drehachse 21parallele zweite Drehachse 22ist ein zweiarmiger zweiter Datumhebel 23schwenkbar, der am freien Ende seines ersten Arms 24einen Taster 25aufweist, der durch eine den zweiten Datumhebel 24beaufschlagende dritte Feder 26in Anlage an der Monatskurve 27gehalten ist.
[0026] Der zweite Arm 28des zweiten Datumhebels 23ist an seinem freien Ende an dem ersten Ende 30eines dritten Datumhebels 29angelenkt. Das zweite Ende 31des dritten Datumhebels 29ist an dem zweiten Endbereich 32des ersten Datumhebels 17angelenkt.
[0027] Der dritte Datumhebel 29besitzt in seinem mittleren Bereich eine radial zur Datumradachse 13gerichtete Rampe 34, die je nach der Position des Tasters 25an der Monatskurve 27radial in den Umlaufbereich eines an dem Datumrad 14angeordneten Nockens 35ragt oder radial außerhalb des Umlaufbereichs des Nockens 35sich befindet. Bei einem von dem Taster 25abgetasteten kurzen Monat des Monatsrings 20ragt die Rampe 34in dem Umlaufbereich des Nockens 35und bei einem von dem Taster 25abgetasteten langen Monat des Monatsrings 20befindet sich die Rampe 34außerhalb des Umlaufbereichs des Nockens 35.
[0028] Der Nocken 35ist derart auf dem Datumrad 14angeordnet, daß er in einer neunundzwanzigsten Tagesposition des Datumrades 14in den Bereich der Rampe 34gelangt.
[0029] Ist dabei von dem Taster 25ein Langer Monat mit einunddreißig Tagen abgetastet, kommt es zu keiner Berührung von Rampe 34und Nocken 35.
[0030] Bei einem kurzen Monat mit dreißig Tagen ist durch den zweiten Datumhebel 23und den dritten Datumhebel 29die Rampe 34in den Umlaufbereich des Nockens 35bewegt und hebt bei Auflaufen des Nockens 35auf die Rampe 34beim Übergang des Datumrades 14von der neunundzwanzigsten Tagesposition auf die dreißigste Tagesposition den dritten Datumhebel 29radial von dem Datumrad 14weg . Diese Bewegung wird über das zweite Ende 31des dritten Datumhebels 29auf den ersten Datumhebel 17übertragen und schwenkt diesen unter der Kraftbeaufschlagung einer vierten Feder 36im Uhrzeigersinn um eine Tagesposition.
[0031] Damit fällt der Klinkenzahn 11an deren Datumkulissenende 19radial in eine Zahnlücke des Datumrades 14ein. Erfolgt nun ein Verschwenken des Schalthebels 4, so dreht die Schaltklinke 9das Datumrad 14nicht nur um eine Tagesposition sondern um zwei Tagespositionen, also von der dreißigsten Tagesposition unter Überspringen der einunddreißigsten Tagesposition direkt in die erste Tagesposition des Folgemonats.
[0032] Das Datumrad 14treibt ein um eine Antriebsdrehachse 38drehbares Monatsschaltrad 37an, das die gleiche Zähnezahl wie das Datumrad 14aufweist. An dem Monatsschaltrad 37ist ein radial gerichteter Schaltfinger 39angeordnet, der mit seinem einen Ende um die Antriebsdrehachse 38drehbar ist und mit seinem eine radial gerichtete Schaltspitze 40bildendendem anderen Ende radial über den Kopfkreis des Monatsschaltrades 37hinausragt.
[0033] Der Schaltfinger 39erreicht einmal pro Umdrehung des Monatsschaltrades 37eine Fortschaltposition und greift mit seiner Schaltspitze 40in ein Schaltrad 41ein, das um eine zur Antriebsdrehachse 38parallele Schaltradachse 42drehbar ist und sternartig zwölf Zähne 43aufweist, die den zwölf Monaten eines Jahres entsprechen.
[0034] An dem Schaltfinger 39ist ein zur Schaltradachse 42paralleler Losenstift 44angeordnet, der in eine konzentrische Nut 45des Monatsschaltrades ragt, deren Länge einer Lose entspricht, die sich über zwei Tagespositionen des Datumrades 14und somit auch des Monatsschaltrades erstreckt. Im Normalbetrieb liegt der Losenstift 44an dem in Drehrichtung des Monatsschaltrades 37vorderen Ende der Nut 45an, so daß das Monatsschaltrad 37den Schaltfinger 39mitnimmt.
[0035] An dem Schaltfinger 39ist freiragend ein konzentrisch umlaufender, radial federnder Federarm 46mit seinem einen Ende angeordnet, der an seinem freiragenden Ende einen als Raststift ausgebildeten Rastansatz 47aufweist, welcher mit Spiel durch ein konzentrisches Langloch 50in dem Monatsschaltrad 37ragt. Im Umlaufbereich des Rastansatzes 47ist ein stiftartiger Anschlag 48an einer Platine 49feststehend angeordnet.
[0036] Einmal pro Umdrehung des Monatsschaltrades 37wird an einem Monatsende eine Fortschaltposition erreicht, in der der Rastansatz 47an dem Anschlag 48in Anlage kommt. Bei dem folgenden Schritt des Monatsschaltrades 37wird zunächst der Federarm 46radial nach innen lenkt, wobei der Schaltfinger 39in seiner Drehbewegung gegenüber dem Monatsschaltrad 37kurz verzögert wird. Dadurch wird die Schaltspitze 40des Schaltfingers 39außer dem Umlaufbereich der Zähne 43des Schaltrades 41gehalten, sollte der Schaltfinger 39durch äußere Einflüsse wie Schlag oder Stoß innerhalb seiner Bewegungsmöglichkeit in der Nut 45vorgeeilt gewesen sein. Bei dem folgenden Schritt des Monatsschaltrades 37überrastet der Rastansatz 47unter der federnden Auslenkung des Federarms 46radial nach innen den Anschlag 48.
[0037] Außer durch den Schaltfinger 39ist das Schaltrad 41auch durch eine manuelle Fortschalteinrichtung 51um eine Schaltradteilung fortschaltbar.
[0038] Die Fortschaltposition entspricht dem vorletzten Tag des jeweiligen Monats. In dieser Fortschaltposition wird durch den Federarm 46und den Rastansatz die Schaltspitze 40des Schaltfingers 39sicher aus dem Umlaufbereich der Zähne 43des Schaltrades 41gehalten. Erfolgt an diesem vorletzten Tag des Monats manuell eine Fortschaltung des Schaltrades 41durch die Fortschalteinrichtung 51, so erfolgt mangels des Eingriffs der Schaltspitze 40in den Umlaufbereich der Zähne 43des Schaltrades 41kein Mitverdrehen des Schaltfingers 39und damit keine Vorwegnahme einer Fortschaltung durch das Monatsschaltrad 37.
[0039] In der Schaltposition am einunddreißigsten Tag eines Monats besteht die Möglichkeit einer Vorwegnahme der Fortschaltung des Schaltrades 41durch das Monatsschaltrad 37durch eine manuelle Fortschaltung mittels der Fortschalteinrichtung 51.
[0040] Das Schaltrad 41ist fest mit einem koaxialen Weiterschaltrad 52verbunden, das in ein Ritzel 53eingreift. Das Ritzel 53ist wiederum koaxial mit einem Monatsringtrieb 54verbunden, der in einen radial umlaufenden Zahnkranz 55des Monatsrings 20eingreift.
[0041] Bei Fortschaltung des Schaltrades 41um eine Teilung wird über das Weiterschaltrad 52, das Ritzel 53und den Monatsringtrieb 54der Monatsring 20um eine Monatsteilung weitergedreht.
Bezugszeichenliste
[0042] 1 Kalenderantriebsrad 2 Antriebsarm 3 Schalthebelarm 4 Schalthebel 5 Schwenkachse 6 erste Feder 7 Anschlag 8 Klinkenarm 9 Schaltklinke 10 Klinkenachse 11 Klinkenzahn 12 Klinkenspitze 13 Datumradachse 14 Datumrad 15 zweite Feder 16 Datumhebelachse 17 erster Datumhebel 18 Datumkulisse 19 Datumkulissenende 20 Monatsring 21 erste Drehachse 22 zweite Drehachse 23 zweiter Datumhebel 24 erster Arm 25 Taster 26 dritte Feder 27 Monatskurve 28 zweiter Arm 29 dritter Datumhebel 30 erstes Ende 31 zweites Ende 32 zweiter Endbereich 33 erster Endbereich 34 Rampe 35 Nocken 36 vierte Feder 37 Monatsschaltrad 38 Antriebsdrehachse 39 Schaltfinger 40 Schaltspitze 41 Schaltrad 42 Schaltradachse 43 Zähne 44 Losenstift 45 Nut 46 Federarm 47 Rastansatz 48 Anschlag 49 Platine 50 Langloch 51 Fortschalteinrichtung 52 Weiterschaltrad 53 Ritzel 54 Monatsringtrieb 55 Zahnkranz

Claims (9)

1. Fortschalteinrichtung für eine Uhr, mit einem mit einer bestimmten Anzahl Antriebsradschritten pro Umdrehung um eine Antriebsdrehachse (38) drehbar antreibbaren Antriebsrad, mit einem an dem Antriebsrad angeordneten und von dem Antriebsrad um die Antriebsdrehachse (38) drehbar mitnehmbaren, radial gerichteten Schaltfinger (39), der einmal pro Umdrehung des Antriebsrades eine Fortschaltposition erreicht und bei dem folgenden Antriebsradschritt des Antriebsrades in ein um eine zur Antriebsdrehachse (38) parallele Schaltradachse (42) drehbares Schaltrad (41) eingreift und das Schaltrad (41) um eine Schaltradteilung fortschaltet und mit einer manuellen Fortschaltvorrichtung (51), durch die das Schaltrad (41) um eine Schaltradteilung manuell fortschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger (39) in der Fortschaltposition gegenüber dem Antriebsrad um eine Lose von wenigstens einem Schritt des Schaltrades (41) entgegen einer Federkraft von dem Schaltrad (41) voreilbar auslenkbar ist.
2. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltfinger (39) ein zur Antriebsdrehachse (38) paralleler Losenstift (44) angeordnet ist, der in eine zur Antriebsdrehachse (38) konzentrische Nut (45) des Antriebsrades ragt, deren Länge der Lose entspricht.
3. Fortschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltfinger (39) ein freiragender Federarm (46) mit seinem einen Ende angeordnet ist, der mit seinem anderen freien Endbereich bei Erreichen der Fortschaltposition an einem ortsfesten Anschlag (48) in Anlage kommt und bei dem folgenden Antriebsradschritt unter Auslenkung den ortsfesten Anschlag (48) überrastet.
4. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (46) sich um die Antriebsdrehachse (38) in einem Abstand radial umlaufend erstreckt.
5. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (46) an seinem freien Endbereich einen radial nach außen oder innen hervorragenden Rastansatz (47) aufweist.
6. Kalender einer Uhr mit einer Fortschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad ein Monatsschaltrad (37) einer Datumschaltung des Kalenders der Uhr ist, wobei das Monatsschaltrad (37) in Tageschritten von 31Tagespositionen pro Umdrehung drehbar antreibbar ist.
7. Kalender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Monatsschaltrad (37) ein Antriebsstrang drehbar antreibbar ist, von dem ein Monatsring (20) des Kalenders der Uhr mit einem Schritt pro Monat drehbar antreibbar ist.
8. Kalender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatsring (20) eine ringartige Monatskurve (27) aufweist, die die zwölf Monate eines Jahres darstellt und abhängig von der Anzahl der Tage eines Monats einen größeren oder geringeren Abstand zur Drehachse (21) des Monatsrings (20) aufweist, wobei an der Monatskurve (27) ein Taster (25) zur Erfassung der Monatslängen in Anlage ist.
9. Kalender nach einem der Ansprüche 7und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Monatsring (20) radial umlaufend gleichmäßig verteilt die zwölf Monatsbezeichnungen eines Jahres angeordnet sind.
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