CH710319A2 - Variables Schneesportgerät. - Google Patents

Abstract

Das variable Schneesportgerät verfügt über klappbare Seitenteile. Im Aufstieg kann somit die Breite und die Taillierung reduziert werden, um einfacher und sicherer aufsteigen zu können. Für die Abfahrt werden die Seitenteile wieder hochgeklappt, um Auftrieb und Einlenkverhalten zu erhöhen. Gleichzeitig wird im Aufstiegsmodus das Steigfell in Aufstiegsposition gebracht und im Abfahrtsmodus wieder verstaut, ohne dass man sich mit den abnehmenden Hafteigenschaften oder dem zeitraubenden Handling bestehender Klebfelle auseinandersetzen muss. Um im Aufstieg von einem möglichst leichten und auf der Abfahrt von einem möglichst laufruhigen Schneesportgerät profitieren zu können, verfügt das variable Schneesportgerät über ein Behältnis zur Schneebefüllung, um die Schwungmasse zu erhöhen.

Description

GEGENSTAND UND/ODER TECHNISCHES GEBIET

[0001] Die Erfindung betrifft ein Schneesportgerät mit unterklappbarem Fell, welches zugleich Skibreite und Taillierung an verschiedene Begebenheiten anpasst. Zudem ist das Schneesportgerät mit einer Aufnahme für Schnee ausgerüstet um das Gewicht des Schneesportgerätes auf der Abfahrt zu erhöhen

DARLEGUNG DER ERFINDUNG STAND DER TECHNIK

[0002] Mit bestehenden Schneesportgeräten hat man entweder ein optimales Abfahrtsgerät oder ein optimales Aufstiegsgerät. Die Klebfelle müssen von Hand auf den Ski aufgebracht und wieder entfernt werden.

NACHTEILE

[0003] Mit einem optimalen Abfahrtsgerät steigt es sich schlecht auf und mit einem optimalen Aufstiegsgerät fährt es sich schlecht ab.

[0004] Die Anforderungen an Schneesportgeräte sind im Aufstieg und auf der Abfahrt entgegengesetzt. Vorteilhaft sind folgende Kriterien: <tb>– leichtes Gewicht<SEP>– schweres Gewicht <tb>– geringe Taillierung<SEP>– starke Taillierung <tb>– schmale Auflagefläche<SEP>– breite Auflagefläche <tb>– Steigfell gegen Zurückrutschen<SEP>– Gleitbelag

[0005] Zudem ist das Aufbringen und Abnehmen von Steigfellen sehr knifflig (speziell bei Wind und Wetter). Die Klebeigenschaft von Steigfellen nimmt mit jedem Wechsel ab und gerade nasse oder gefrorene Felle kleben unter Umständen gar nicht mehr.

AUFGABE

[0006] Aufgabe ist es ein Schneesportgerät dahingehend weiterzuentwickeln, dass es sowohl auf der Abfahrt, wie auch im Aufstieg optimal funktioniert, das heisst, die oben genannten Kriterien sowohl als auch erfüllt, das Anbringen und Entfernen von Klebfellen erleichtert, sowie deren Gripniveau erhöht.

LÖSUNG

[0007] Die Aufgabe wir durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

VORTEILE

[0008] Vorteilhafte Weitebildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

[0009] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Schneesportgerät im Aufstieg nicht tailliert, schmal, leicht und Fellbestückt und auf der Abfahrt breit, schwer, tailliert und ohne Fell bestückt ist. Durch die zusätzliche Erhöhung durch die Umklappteile ergibt sich ein höherer cm2-Druck auf das Fell und somit ein erhöhtes Gripniveau. Das umständliche Anbringen und Entfernen der Felle entfällt komplett und zudem entfällt auch das Risiko, dass die Felle mal nicht kleben.

Claims (7)

1. Schneesportgerät mit klappbaren Seitenteilen. Im Aufstieg, wo ein schmales und wenig tailliertes Schneesportgerät von Vorteil ist, werden die Seitenteile unter das Schneesportgerät geklappt. Das führt dazu, dass: – das Schneesportgerät schmaler wird – die Taillierung reduziert wird (die Begrenzung des Schneesportgerätes gegen aussen ist nicht mehr die nun innenliegende taillierte Line sondern die begradigte) – automatisch das Steigfell zum Einsatz kommt, welches fix auf der aufgeklappten Oberseite des Seitenteils aufgebracht ist. Auf der Abfahrt, wo ein breiteres und taillierteres Schneesportgerät von Vorteil ist, werden die Seitenteile wieder zurückgeklappt. Das führt dazu, dass: – das Schneesportgerät breiter wird – die Taillierung zunimmt – das Steigfell automatisch entfernt wird Auf dem Schneesportgerät wird zudem ein Behältnis angebracht, welches im Aufstieg leer ist, vor der Abfahrt jedoch mit Schnee befüllt werden kann, um das Eigengewicht des Schneesportgerätes zu erhöhen.

2. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umklappteile nicht durch Scharniere, sondern durch besonders strapazierfähige Bänder umgeklappt werden. Diese halten die Umklappteile auch in ihrer Position.

3. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umklappteile gegen den Druck von unten durch spezielle Verstrebungen auf der Deckblattseite gestützt werden die zudem auch gegen das zurückfallen schützen.

4. Schneesportgerät nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umklappteile im Schaufelbereich durch sehr weiches Material ersetzt oder fein gestückelt werden, um die Aufbiegung im Schaufelbereich umkehren zu können.

5. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im umgeklappten Modus auf der Innenseite ein zusätzlich angebrachte Gripzone (Z. Bsp. eine zusätzliche Metallkante) verfügt, welche im Aufstieg für Grip im harten Gelände sorgt.

6. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umklappteile auf ihrer Oberseite über ein fix angebrachtes Steigfell verfügen.

7. Schneesportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis auf der Oberseite des Schneesportgerätes aus Gewichtsgründen gegen unten von der Oberfläche des Schneesportgerätes begrenzt wird und gegen oben durch ein Netz. Das Netz vereinfacht zudem das Befüllen.