DE2260321B2 - Bremssegel fuer skilaeufer - Google Patents

Bremssegel fuer skilaeufer

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DE2260321B2
DE2260321B2 DE19722260321 DE2260321A DE2260321B2 DE 2260321 B2 DE2260321 B2 DE 2260321B2 DE 19722260321 DE19722260321 DE 19722260321 DE 2260321 A DE2260321 A DE 2260321A DE 2260321 B2 DE2260321 B2 DE 2260321B2
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brake sail
sails
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DE19722260321
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DE2260321C3 (de
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Bernt Prof. Dr. 6800 Mannheim Spiegel
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/11Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremssegel von dreieckförmigem Zuschnitt für Skiläufer, das im Bereich seiner Arme und Füße befestigt ist und dessen Zuschnitt im Fahrtwind eine Wölbung erlaubt
Es sind Versuche bekannt, den Luftwiderstand des Skiläufers durch ein Bremssegel so zu erhöhen, daß er noch an Steilhängen, an denen ein Läufer ohne Bremssegel längst schwingen mußte, annähernd im Schuß bei mäßiger Geschwindigkeit abfahren kann.
Bisher sind jedoch nur Bremssegel benutzt worden, deren Fläche klein und deren Zuschnitt aerodynamisch ungünstig war, so daß keine ausreichende Bremswirkung ei zielt werden konnte und die erhoffte Auftriebswirkung ausblieb. Schließlich war es dem Skiläufer trotz der verhältnismäßig kleinen Bremssegelfläche nicht möglich gewesen, die durch den Fahrtwind entstehenden Kräfte auf längeren Abfahrten aufzunehmen; die Arme wurden ihm nach hinten gedrückt
Der »Luther-Flügel« (Der Schwebelauf, von Hans Thirring, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien und Leipzig, 1939, S. 25) übte erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten eine Bremswirkung aus, war dann aber kaum mehr zu halten. Andererseits konnte er, wenn der Skiläufer ungebremst fahren wollte, durch Senken der Arme verhältnismäßig gut bis auf zwei Zipfel, die nachflatterten, geborgen werden.
Der »Thirring-Mantel« wurde zwischen den ausgestreckten Armen und den Fersen ausgespannt (OE-PS 1 54 578) und war schon besser in der Wirkung, dann aber nur sehr schwer zu halten und so gut wie überhaupt nicht zu bergen: Der Skiläufer muße in die tiefe Hocke gehen und das flatternde Tuch so gut es ging zusammenraffen.
Beide Vorschläge haben sich daher nicht einführen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bremswirkung und Auftrieb der genannten Bremssegel zu erhöhen und die Arme des Skiläufers zu entlasten, ihnen einen Halt zu geben, damit sie dem durch den Fahrtwind entstandenen Druck, standhalten können.
Diese Aufgabe Jisfidie Erfindung dadurch, daß die
durch die Hände erfaßbaren Zipfel des Bremssegels
S durch eine Leine verbunden sind, die kurzer ist als die
obere Bremssegelkante, und daß die Krümmung der
Mantellinie des ausgewölbten Bremssegels im unteren Bereich größer ist als im oberen. Eine größere Bremswirkung wird dadurch erzielt, daß
!o die Krümmung der Mantellinie des ausgewölbten Bremssegels im unteren Bereich größer ist als im oberen. Ein Auftrieb wird dadurch erzielt, daß die die flremssegelzipfel miteinander verbindende Leine kürzer ist als die obere Bremssegelkante; dadurch kann sich das Brpmssegel nach hinten auswölben und im Fahrtwind einen Luftsack bilden.
Die Entlastung der Arme wird dadurch erreicht, daß die von den Händen des Skiläufers zu erfassenden Zipfel des Bremssegels durch eine Leine miteinander verbun-
jo den sind; sie verhindert daß die Arme vom Fahrtwind zurückgerissen werden, was bedeutet daß sie den durch den Fahrtwind über das Bremssegel auf sie einwirkenden Druck mühelos aufnehmen können.
Mit einem solchen Segel kain der Skiläufer auch über extrem steile Hänge abfahren. Schon bei mäßigen Gefällen tritt durch die Vorlage des Skiläufers und durch den Auftrieb eine beträchtliche Entlastung der Skier ein, so daß auch der weniger geübte Fahrer ohne hohes Geschwindigkeitsrisiko schwingen kann, ja sogar rasch schon in der Lage ist, sich auf steile Tiefschneehänge zu begeben.
Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Bremssegel in der Ansicht von hinten;
F i g. 2 ein Bremssegel entsprechend F i g. 1 mit gespaltenem Fußende;
F i g. 3 die Seitenansicht des geblähten Bremssegels zu F i g. 1 bzw. F i g. 2.
Das Bremssegel 1 hat eine im Umriß im wesentlichen dreieckförmige Gestalt mit ausgebauchten Rändern. An seinen oberen Ecken bzw. Zipfeln 2 sind Handgriffe 3 mit kurzen Seilen 4 befestigt Die Zipfel oder die Handgriffe sind miteinander durch eine in ihrer Länge verstellbare Leine 5 verbunden. Der Läufer stemmt seine Arme nach oben auswärts, bis die Leine und die Seitenränder des Segels gespannt sind.
Am unteren Ende 6 ist das Segel am Ski oder Skischuh - je nach Ausführung — befestigt Vorteilhaft ist es gespalten und mit je einem der so gebildeten Zipfel 6a, 6b mittels je einer Einklinkvorrichtung als Verbindungsmittel an je einem Ski bzw. Stiefel befestigt (F i g. 2). Dadurch unterliegen beide Skier den gleichen physikalischen Bedingungen sowohl bei enger wie bei breiter Skiführung. Der den Spalt bildende Schlitz 7 reicht weit in die Segelfläche hinein, um ein Einreißen, z. B. bei einem Sturz, auszuschließen.
Das Segel 1 erhält durch Nähte 8 eine unter Anströmung stark nach hinten gewölbte Form (F i g. 3), und zwar liegt die stärkste Wölbung in seinem unteren Bereich. Die Segelfläche beträgt dabei etwa das l'/2fache und seine Länge in der Mittellinie etwa das
Gj 1> Afache der Körperlänge des Läufers. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. "^ Patentansprüche:
    y*,. ,s. 1. Bremssegel von dreieckförmigem Zuschnitt für
    '££. Skiläufer, das im Bereich seiner Arme und Füße
    "" befestigt ist und dessen Zuschnitt im Fahrtwind eine
    ^' Wölbung erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Hände erfaßbaren Zipfel (2) «n des Bremssegels (1) durch eine Leine (5) verbunden
    (^ sind, die kurzer ist als die obere Bremssegelkante
    ar' und daß die Krümmung der Mantellinie des
    ausgewölbten Bremssegels (1) um unteren Bereich größer ist als on oberen. '
  2. 2. Bremssegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zipfel des Bremssegels miteinander verbindende Leine (5) in ihrer Länge verstellbar ist
  3. 3. Bremssegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß es im unteren Bereich in der Mittellinie gespalten (Schlitz 7) ist und die dabei entstandenen Zipfel (6a, 6b) mn je einer Einklinkvorrichtung als Verbindungsmittel zur Befestigung an je einem Ski bzw. Stiefel versehen sind.
DE19722260321 1971-12-28 1972-12-09 Bremssegel für Skiläufer Expired DE2260321C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1116071 1971-12-28
AT1116071A AT310063B (de) 1971-12-28 1971-12-28 Bremssegel für Skiläufer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2260321A1 DE2260321A1 (de) 1973-07-05
DE2260321B2 true DE2260321B2 (de) 1977-03-03
DE2260321C3 DE2260321C3 (de) 1977-10-20

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3830512A (en) 1974-08-20
AT310063B (de) 1973-09-10
CA969209A (en) 1975-06-10
DE2260321A1 (de) 1973-07-05

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