AT522301A2 - SCHLEPPE - Gerat zur Schneeentfernung von Schragdachern - Google Patents

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AT522301A2
AT522301A2 AT600092019A AT600092019A AT522301A2 AT 522301 A2 AT522301 A2 AT 522301A2 AT 600092019 A AT600092019 A AT 600092019A AT 600092019 A AT600092019 A AT 600092019A AT 522301 A2 AT522301 A2 AT 522301A2
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Austria
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snow
train
schleppe
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knife
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AT600092019A
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Steffner Christoph
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/10Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters
    • E04D13/106Snow removing devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Schneeentfernung von Schrägdächern, bestehend aus einem Zuggurt (1), einem Zugschlittenrahmen (2), einem U-förmigen Schneemesser (3) mit einer Messerstrebe (5), einer Schleppe (4), einem Gleiter (6) und schließlich zwei Seitenstreben (7).

Description

Göttfriedweg 18
5541 Altenmarkt im Pongau
Name der Erfindung: SCHLEPPE
Gerät zur Schneeentfernung von Schrägdächern
Geschichte
Der bisher einzige, voll funktionstüchtige, Prototyp wurde im Januar 2012 (aus der Not der damaligen Schneesituation heraus) erfunden und vom Erfinder bisher nur für den Eigenbedarf an seinen abgelegenen Bergbauernhofgebäuden eingesetzt. Der Prototyp wurde bisher weder gezeigt noch wurden Bilder davon publiziert. Im Sommer 2012 wurde vom Erfinder eine Patentierung sowie professionelle Kommerzialisierung angestrebt, jedoch wegen der zu hohen initialen Eigeninvestition verworfen (weil es sich um ein Spezialgerät handelt, das vielleicht alle paar Jahre einmal gebraucht wird, so die damaligen Bedenken). Die derzeitigen massiven Schneefälle und die gute Brauchbarkeit der Erfindung sind es einen neuen Versuch der Patentierung wert.
TS
Schleppe im Einsatz
277
Mit der Schleppe lassen sich Schrägdächer komfortabler und signifikant sicherer (1), schneller und mit geringerem Kraftaufwand (2) von Schneelasten befreien, als mit bekannten anderen mechanischen Geräten und Werkzeugen (Schneeschaufel, -schieber, und -säge etwa),
1. Die Absturz- und Unfallgefahr ist vergleichsweise geringer, weil man von einem festen Standort am Giebel aus arbeitet.
2. Die körperliche Arbeit beschränkt sich hauptsächlich auf das relativ leichtgängige Ziehen an einem Zuggurt (wodurch ein Messer durch den Schnee schneidet). Der zügige und kontrollierte Abtransport der Schneelast erledigt sich mit Hilfe der Konstruktion und der Schwerkraft von selbst. Die Schneelast muss also nicht angehoben/geschaufelt und unter Kraftaufwand vom Dach geschafft werden.
Zusammenfassung
Prototyp der Schleppe
Aufbau, Bestandteile und Funktionsweise der Schleppe
Der Zuggurt (1) muss mindestens so lang sein wie die zu bearbeitende Dachfläche. Auch soll er massiv genug sein, um den sehr leichten Schlitten „frei Zu peitschen“, wenn dieser in der Bahn feststeckt, oder Schneeziegel in ihm feststecken.
Der Zugschlittenrahmen (2) ist U-förmig (beim Prototyp ein Alu-Rohr) und dazu da, mittels Gurt den Schlitten zu dirigieren (und zu peitschen).
Am hinteren Ende des Schneemessers ist über dessen volle Breite die Schleppe (4) befestigt (beim Prototyp 65 cm breit und ca. 12 m) lang. Die Schleppe ist eine relativ steife und schwere Kunststoffbahn, die formstabil in der Schneespur liegt und gut in ihr auf und ab gleitet (beim Prototyp eine LKW-Plane aus PVC, die sich sehr gut bewährt hat). Sie muss mindestens so lang oder länger als das zu bearbeitende Schrägdach sein und am offenen Ende eine leichte Wölbung nach oben aufweisen, wie eine Skispitze, denn als ersten Arbeitsschritt lässt man vom Giebel aus die Schleppe im (schon) ausgerollten Zustand über die weiche Schneedecke nach unten gleiten, bis sie in voller Länge auf dem Schnee liegt. Das Gewicht der Schleppe zieht nun auch den leichten Schlitten mit sich nach unten. Der Gleiter (6) unterstützt dabei das leichte Hinabgleiten über die meist weiche und frische oberste Schneeschicht. Mit dem Zugseil wird das Hinunterlassen des Schlitten dirigiert, bis das Messer des Schlittens über den unteren Schneerand fällt (untere Dachkante). Man lässt mit dem Schlitten einen gewissen Abstand zur letzten abgetragenen Bahn (ca. 20 cm). Nun zieht man den Schlitten nach oben. Das Messer schneidet dabei einen ca. 20 cm tiefen und 65 cm breiten Block aus dem Schnee, der über die Schleppe (4) in der ausgeschnittenen Bahn als kontrollierte Lawine abrutscht. Eine Messerstrebe (5) zerteilt das ausgeschnitten Material zusätzlich (es können auch mehrere Streben sein), damit es sich beim Abrutschen weniger leicht verkannten und so die Bahn blockieren kann. Zwei Seitenstreben (7) erleichtern das „Freipeitschen“ des Schlittens
(Peitschbewegungen, die sich mittels Gurt auf den Schlitten übertragen), wenn dieser sich an der Dachkante, Dachrinne, einem Schneerechen oder sonstigem Hindernis verhaken sollte (diese Hilfsfunktion kann auch in der seitlichen Form des Schneemessers integriert sein). Alle Streben verleihen der Konstruktion eine zusätzliche Stabilität.
Effiziezbeispiel der Schleppe: Mit dem Prototyp der Schleppe schafft man es binnen weniger Minuten (mit 4 bis 5 Zügen/Schnitten) ein 65 cm breites Dachstück vom Giebel bis zum Dachrand von einer etwa 1 m dicken Schneelast zu befreien.
Den stehengebliebenen Kamm zwischen den Bahnen stößt man (bislang) mit einer Schneeschaufel in die zuletzt geschnittene Bahn, wo das Material abrutschen kann, danach zieht man die Schleppe hoch und beginnt mit der nächsten Bahn (siehe erster Arbeitsschritt, weiter oben im Text)
Derzeit muss man für diesen Nebenarbeitsgang noch das Dach hinuntersteigen, oder eine zweite angeseilte Person erledigt diesen. Die Integration dieses Arbeitsschrittes in das Gesamtkonzept der Schleppe (dass eine Person vom Giebel aus alles erledigen kann), bleibt vorläufig
Die Dimensionen des Prototypen sind nur eine mögliche Dimensionierung einer Schleppe. Je nach Art der Dachflächen und Schneekonsistenz, und aus weiteren Erfahrungen können sich alle einzelnen Bestandteile an der Schleppe in ihren Dimensionen ändern, und auch für Spezialeinsätze entwickelt und dimensioniert werden.
Der Name Schleppe wurde gewählt um konstituierende/herausragende Merkmale des Gerätes zu unterstreichen: 1. Sie wird von einem festen sicheren Standort aus mit einem Gurt geschleppt /gezogen, der Schlitten wird aus räumlicher Distanz bedient. 2. Im Schlepptau des Schlittens/Messers wird die Schleppe (4) als Trennschicht /Rutsche eingezogen, auf welcher der Schnee abgleitet (...und nicht zuletzt erinnert sie entfernt an die Schleppe eines Brautkleides.)
Christoph Steffner, Altenmarkt Im Pongau ‚am 12. Jänner 2019

Claims (1)

  1. SA a S A N N a NS RN IE wa A oe SCIUSDOS ASSEN SICH SEN EQEHCHET Kanfortabie; UT SIGTHÄKSTE &
    sicherer (1), schneller und mit geringerem Kraftaufwaned (2) von Schneslasten befreien, als mit bekannten anderen mechanischen Geräten ung Werkzeugen (Schneesschaufel, -schieber, und -säge etwa),
    A Ü
    | Cie Ansturz- und Unfallgefahr ist vergleichsweise gennger, weil man von einem festen Standort am Giebel aus arbeitet,
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3998486A (en) * 1975-11-19 1976-12-21 Avalanche Company Snow remover
WO1986000105A1 (en) * 1984-06-11 1986-01-03 Solonen, Veikko A device for removing snow from roofs
US5083388A (en) * 1990-10-29 1992-01-28 John Cooley Snow removal apparatus

Patent Citations (3)

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