CH697649B1 - Mittel zum Markieren oder Gravieren, welche an der äusseren Oberfläche von Fleisch im allgemeinen und daraus hergestellten Endprodukten angewandt werden. - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft Fleisch im Allgemeinen und aus Fleisch gefertigte Endprodukte mit Hochdruck- oder Tiefdruckmarkierungen (4), ein Verfahren zur Herstellung dieser Produkte sowie Mittel (1) zur Verwendung bei diesem Verfahren. Diese Mittel sind automatisiert oder manuell bedienbar und umfassen Vorrichtungen, welche Hitze oder Strahlung, insbesondere Laserstrahlung, erzeugen, um die äussere Oberfläche (S) des Fleisches (2) zu markieren oder gravieren. Bevorzugt werden die Strahlen mittels programmgesteuert geregelt. Das Verfahren ist bezüglich Fleisch irgendwelcher Form, Art oder Herkunft anwendbar und erlaubt, Markierungen wie Markenlogos (L) und sonstige technische Informationen (T) an der Oberfläche (S) des Fleisches (2) anzubringen, so dass beispielsweise die Herkunft des Fleisches vor dessen Verzehr jederzeit feststellbar ist.

Description

  [0001] Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Mittel zum Markieren oder Gravieren, welche an der äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen und daraus hergestellten Endprodukten, an Fleisch welches vorzugsweise in Stücken, Teilen, Scheiben, Würfeln, gemahlenen Portionen (Hamburger, Hackfleisch-Klopse), als Wurstwaren erhalten wird oder an sonstigem Fleisch irgendeiner Art oder Herkunft (Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hähnchenfleisch, Fisch, Büffelfleisch sowie anderen Arten von Fleisch, in natürliche oder künstliche Därme abgefülltes Fleisch), in rohem, gekochtem, gebackenem, gebratenem, geselchtem, gedörrtem, geräuchertem oder sonstigem Zustand, bereits gewürzt bzw.

   ungewürzt angewandt werden, wobei sich diese Erfindung insbesondere auf die Mittel bezieht, welche Ausrüstungen und Vorrichtungen aufweisen, die geeignete Hitze oder Strahlungen mit geeigneter Intensität erzeugen, und die automatisch geregelt werden, entsprechend der zu markierenden Art von Fleisch, mit dem Ziel, Hochdruck- oder Tiefdruckgravierungen zu erhalten und Markenlogos und sonstige technische Informationen auf die Oberfläche des erwähnten Fleisches zu produzieren, wodurch die Wiedererkennung der durchgeführten Markierungen durch das Sehvermögen und/oder durch den Tastsinn möglich gemacht wird.

[0002] Wie bereits auf der Verbraucherseite sowie auch auf Seiten der Hersteller von Lebensmitteln im Allgemeinen bekannt, ist das Vorhandensein der verschiedensten graphischen Informationen auf dem zu vermarktenden Produkt Vorschrift,

   wobei es sich bei diesen Informationen um solche wie das Firmenzeichen, die Herkunft, das Fertigungslos, Gültigkeitsdatum usw. handeln kann, wobei dieselben insgesamt beinahe ausschliesslich auf der Verpackung des zu verbrauchenden Produkts, oder, wenn es hoch kommt, in der Form von Marken, Papier- oder Kunststoffverpackungen oder einer anderen, geeigneten Form angebracht werden.

[0003] Das Bedürfnis der Hersteller, Identifizierungsmittel für die zu vermarktenden Produkte zu entwickeln ist gross, so dass hierzu Verpackungen entwickelt werden, die so lange wie nur möglich an dem Produkt halten, in der Weise, dass nicht nur die Marke des Produkts länger ausgestellt bleibt, sondern auch darauf hinzielend, dass alle auf das Produkt bezogenen Informationen länger mit demselben in Verbindung bleiben,

   um dadurch das Vertrauen des Verbrauchers sicherzustellen.

[0004] Das in Stücken oder Teilen roh gelieferte Fleisch (gekühlt oder eingefroren) weist zum Beispiel Markierungen oder Kennzeichnungen auf, die mittels stark kontrastierenden Farben durch Stempel aufgebracht wurden, meistens an Stellen, die zum Konsum durch den Menschen weniger geeignet sind, wie zum Beispiel die Fettschichten bzw. "Fettmäntel".

   Wie jedoch bekannt ist, kann, zusätzlich zu der daraus resultierenden äusserst unästhetischen Ansicht, die Farbe das Produkt verunreinigen, wobei dieser Vorgang zudem auch noch vollkommen unhygienisch ist.

[0005] Ein anderes Modell, welches bei der Identifizierung von Fleisch und Ähnlichem in meistens noch rohem Zustand angewandt wird, ist jenes, welches Kunststoffelemente verwendet, wie zum Beispiel Siegel, die auf dem Produkt selbst angebracht werden, mit dem Ziel, die Herkunft desselben zu beweisen, und welche die Funktion eines Zertifizierungselements ausüben;

   vor der Verarbeitung der Lebensmittel müssen die besagten Siegel vom Produkt entfernt werden, da sie aus Material oder Stoffen gefertigt sind, die der während des Kochens oder der Verarbeitung angewandten Hitze nicht standhalten.

[0006] Es ist bekannt, dass im Falle von Produkten, wie zum Beispiel den Wurstwaren oder entsprechenden Produkten, die Verpackungen meistens aus vielschichtigem Kunststoff gefertigt sind, welche speziell dazu entwickelt wurden, das Produkt gegen Lichtstrahlen und auch gegen die beim Bedrucken verwendeten Farben zu schützen, was jedoch zu einer dem Produkt angelasteten Erhöhung der Produktkosten führt.

[0007] Andererseits, im Falle von Produkten, die als "tischfertige" Lebensmittel gehandelt werden und welche bereits gewürzt, vorgegart, gebacken oder gebraten vermarktet werden, sind dieselben in Verpackungen untergebracht,

   welche mit dem höchsten Konservierungs- und Sterilitätsgrad entwickelt wurden; sie können beliebig eingefroren gehalten werden, oder auch nicht, und sie können auch im Mikrowellenofen oder sonstigen Öfen erwärmt werden.

[0008] Das bei allen vorstehend erwähnten Identifizierungsmitteln festgestellte Problem besteht in der Tatsache, dass, sobald das Fleisch aus der entsprechenden Verpackung herausgenommen oder vom Siegel oder der Schutzhülle getrennt wird, sei es zum sofortigen Konsum oder zur späteren Verarbeitung, ist dasselbe ohne jegliche Identifizierung, das heisst, sobald es vom Identifizierungsmittel getrennt wird, ist es nicht mehr möglich, die Herkunft, den Hersteller, die Gültigkeitsdaten, das Fertigungslos usw.

   festzustellen, was zu grossen Unannehmlichkeiten im Falle der Ablehnung oder Rückgabe seitens des Verbrauchers oder selbst seitens des Händlers führen kann.

[0009] Aufgrund der dargelegten Situation, und insbesondere aufgrund des am Markt herrschenden Mangels aufgrund des bisherigen technischen Standes, wurden von diesem Antragssteller Markierungs- oder Gravierungsmittel entwickelt, die an der äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen aufgebracht werden, wobei die besagten Mittel insbesondere eine automatisch oder manuell bedienbare Ausrüstung umfassen, die mit einer Vorrichtung zur Produktion von Hitze in einer geeigneten Intensität ausgestattet ist und befähigt, Hochdruck- oder Tiefdruckmarkierungen oder Gravierungen zumindest an der Oberfläche von Fleisch zu produzieren und dadurch ermöglicht,

   dass dieselben durch das Sehvermögen und/oder durch den Tastsinn innerhalb der Verpackung oder während des Verbrauchs erkannt werden.

[0010] Eines der Hauptziele ist es deshalb, zu erreichen, dass das vermarktete Fleisch durch Markierungen gekennzeichnet wird, die zu jeder Zeit - egal, ob es sich bei seinem Kauf in einer Verpackung oder ausserhalb einer solchen befindet, oder auch noch während des Konsums - wiedererkannt werden können.

[0011] Eine der bevorzugten Realisierungen dieser Erfindung besteht in der Tatsache, dass die Markierung oder Gravierung mittels Vorrichtungen zur Erzeugung von Laserstrahlen, mit Wellenlängen, welche durch diverse Komponenten erzielt werden kann (Gas, Kristall, Flüssigkeiten, chemische Reaktionen usw.), durchgeführt werden kann, wobei die besagten Strahlen im voraus mittels einer programmierbaren Steuerung (PLC = Programmable Logic Control),

   mit oder ohne Sensorüberwachung, eingestellt (gesteuert oder geregelt) werden, und dieselben verwendet werden können, zum Beispiel so, dass sie die Art des zu markierenden Fleisches, seine Gewebestruktur, sein Flächengewicht erkennen, und zusätzlich die Tönung der Gravierung, die Formen, Aussagen, Zeichnungen und die sonstigen Informationen kontrollieren.

[0012] Eine andere, in dieser Erfindung vorgesehene, bevorzugte Möglichkeit, die Markierung oder Gravierung von Fleisch zu realisieren, ergibt sich aufgrund einer Ausrüstung, die mit einem durch Widerstände oder entsprechend stark erhitzbarem metallischem Kopfstück ausgestattet ist, wobei das besagte Kopfstück sich der Oberfläche des Fleisches nähert, dieselbe berührt oder auch nicht berührt und hierdurch die Oberfläche markiert.

[0013] Nachdem das Fleisch mit den erforderlichen Informationen markiert wurde,

   durchläuft es die weiteren, nachfolgenden Produktionsetappen, egal, ob es sich dabei um die Verpackung oder die direkte Verteilung an den Verbraucher handelt, wobei es noch eines Gefriervorgangs oder auch keines Gefriervorgangs bedarf.

[0014] Dementsprechend enthält das Fleisch nun sämtliche für den Endverbraucher wichtigen Informationen, und gewährleistet das Vertrauen in die Marke des Produktes, und angenommen der Fall, dass seitens des Verbrauchers anlässlich des Konsums eine Ablehnung des Produktes erfolgt, so kann der Verbraucher das Produkt in irgendeine Verpackung stecken und die Vertriebsniederlassung aufsuchen, bei welcher das Produkt erworben wurde, oder auch den Hersteller aufsuchen, damit er entschädigt wird und dadurch konsequent die gesamte zurückliegende Fertigungskette verfolgen, das heisst, das Problem identifizieren, welches die Ablehnung verursachte.

   Dieses Vorgehen kann auch auf andere Betriebe ausgedehnt werden, wie zum Beispiel auf Restaurants oder ähnliche Lokale, da sich ja alle Informationen auf dem zu verzehrenden Produkt befinden.

[0015] Das gemäss den hier beschriebenen Mitteln mit Markierungen oder Gravierungen versehene Fleisch bewirkt, dass das Verhältnis Hersteller/Verteiler und Verbraucher gefestigt wird, da ja nun das angebotene Produkt die Originalmarke bis zum vollständigen Verzehr erkennen lässt.

[0016] Um die vorliegende Beschreibung zu vervollständigen, so dass dadurch die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung besser verständlich sind und entsprechend einer vorzuziehenden praktischen Durchführung derselben, wird die Beschreibung von einem Satz Zeichnungen begleitet, der als Anlage beigefügt ist und in welchem, obwohl nur beispielhaft, jedoch nicht in beschränkenderweise,

   Folgendes dargestellt wird:
<tb>Fig. 1<sep>zeigt ein automatisiertes Mittel zum Markieren der äusseren Oberfläche von Fleisch, einschliesslich der Bestückung der Markierungsausrüstung mit irgendeiner Art von Fleisch, das bereits bearbeitet sein kann oder auch nicht, sowie die Gravierung durch eine geeignete Vorrichtung und das erhaltene Endprodukt.


  <tb>Fig. 2<sep>zeigt einen schematischen Schnitt des Fleisches, in der symbolisierten Form einer Scheibe, welche bereits durch das in der vorhergehenden Abbildung dargestellte Mittel markiert ist.

[0017] Bezüglich der dargestellten Abbildungen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Mittel zum Markieren oder Gravieren, welche an den äusseren Oberflächen von Fleisch im Allgemeinen und an aus Fleisch gefertigen Endprodukten angewandt werden, auf automatisierte A oder manuelle Mittel zum Markieren oder Gravieren 1, welche an der äusseren Oberfläche S von Fleisch 2 im Allgemeinen angewandt werden, an in Stücken 2a, an in Teilen/Würfeln 2b, an in Scheiben 2c, an gemahlenen Portionen (Hamburger, Hackfleisch-Klopsen) 2d, Wurstwaren 2e und/oder in irgendeiner anderen Form erhaltenem Fleisch, an Fleisch 2 irgendwelcher Art oder Herkunft (Rindfleisch, Schweinefleisch,

   Hähnchenfleisch, Fisch, Büffelfleisch, in Naturdärme oder Kunstdärme abgefüllte Wurstwaren - sowie andere Arten von Fleisch), an Fleisch in rohem Zustand (gekühlt oder eingefroren), gebacken, gebraten, geselcht, gedörrt, geräuchert usw., hervorgehend oder auch nicht aus Vorbereitungsetappen E hervorgehend, das heisst, gewürzt oder ungewürzt, und welches an Hitze oder Strahlen in geeigneter, vorzugsweise mittels programmierbarer Steuerung steuerbarer oder regelbarer Intensität erzeugenden Ausrüstungen oder Vorrichtungen 3 geliefert wird, damit, entsprechend der Art des zu markierenden Fleisches, Gravierungen 4 in Hochdrucklettern oder in Tiefdrucklettern erzielt werden, die fähig sind,

   Markenlogos L und sonstige technische T Informationen an der Oberfläche S des erwähnten Fleisches 2 zu produzieren und somit die Wiedererkennung durch Sehvermögen und/oder durch den Tastsinn des Verbrauchers möglich machen.

[0018] Ein Mittel zum Markieren oder zum Gravieren kann mittels Vorrichtungen zum Aufbringen von Laserstrahlen (nicht abgebildet) realisiert werden, deren Wellenlänge von diversen Komponenten des Lasers (Gas, Kristall, Flüssige Mittel, chemische Reaktionen usw.) manuell erzeugt werden kann, wobei die besagten Strahlen im voraus mittels der Steuerung, mit oder ohne Sensorüberwachung R gesteuert bzw.

   geregelt werden, die zum Beispiel angewandt werden können, um die Art des zu markierenden Fleisches, seine Gewebestruktur, Flächengewicht zu erkennen, und ausserdem die Tönungsskala der Gravierung, die Formen, Aussagen, Zeichnungen und sonstigen Information zu kontrollieren, und die Gravierung 4 in Hochdruck- oder Tiefdrucklettern auszuführen.

[0019] Ein anderes, in der vorliegenden Beschreibung vorgesehenes Mittel zum Erhalt der Markierungen oder Gravierungen 4 auf dem Fleisch 2 erfolgt mittels einer Vorrichtung zur Erzeugung von Hitze, welche mit einem, durch Widerstände oder einem entsprechend sehr stark erhitzbaren, metallischen Kopfstück ausgestattet ist, die so geregelt ist, dass sie die Oberfläche des Fleisches markiert, sobald das besagte Kopfstück sich derselben nähert oder diese berührt,

   so dass die Gravierung 4 in Hochdruck- oder Tiefdrucklettern erfolgt.

[0020] Ungeachtet der detaillierten Beschreibung der Erfindung ist es wichtig zu verstehen, dass dieselbe nicht auf die hier beschriebenen Details und Etappen beschränkt ist. Die Erfindung ist auch für andere Modalitäten befähigt und kann in vielfältiger Art und Weise praktiziert oder ausgeübt werden. Es muss klar verstanden werden, dass die hier angewandte Terminologie nur zum Ziel der Beschreibung dient und nicht beschränkend ist.

Claims (10)

1. Mittel zum Markieren oder Gravieren (1), welche an mindestens einer äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen und aus Fleisch gefertigten Endprodukten anwendbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Markieren oder Gravieren (1) automatisiert (A) oder manuell bedienbar sind und geeignet sind, Hochdruck- oder Tiefdruckgravierungen auszuführen auf mindestens einer der äusseren Oberflächen (S) von Fleisch (2) jedwelcher Art, in irgendeinem physikalischen Zustand und Temperatur, aus Vorbereitungsetappen (E) hervorgehend oder nicht und welches entweder i) eine Vorrichtung zum Erzeugen von Laserstrahlen oder ii) eine Vorrichtung, welche ein erhitzbares metallisches Kopfteil enthält, das erhitzbar ist, enthält.

2. Mittel zum Markieren oder Gravieren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (A) mit Hitze oder Strahlen in geeigneter, regulierbarer Intensität erzeugenden Vorrichtungen (3) ausgestattet sind, die vorzugsweise kontrollierbar und regulierbar sind mittels einem elektronisch kontrollierten Steuerpult an einem Computer, mit oder ohne Sensorüberwachung (R), und welche geeignet sind, den Typ des zu gravierenden oder markierenden Fleisches, seine Gewebestruktur, sein Gewicht zu erkennen, und dass sie zudem geeignet sind, die Tönung und die Tiefe der Gravierung oder Markierung, die Formen, die Informationen, die Zeichnungen und sonstigen Informationen, welche die Gravierungen oder Markierungen (4) bilden, mittels Hochdruck- oder Tiefdruck-Zeichen zu kontrollieren.

3. Mittel zum Markieren oder Gravieren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlen der Vorrichtungen (3) Laserstrahlen sind, deren Wellenlänge mittels diversen Komponenten, insbesondere Gas, Kristall, flüssige Mittel, chemische Reaktionen erhältlich sind, wobei die besagten Strahlen im voraus durch ein Computerprogramm steuer- und regulierbar sind, insbesondere mittels eines elektronisch kontrollierbaren Steuerpults.

4. Mittel zum Markieren oder Gravieren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen (3) mit einem, durch Widerstände oder Entsprechendem, sehr stark erhitzbaren, metallischen Kopfstück ausgestattet sind, wobei die Erzeugung von Hitze so regelbar ist, dass es die Oberfläche (S) des Fleisches (2) markiert oder graviert, sobald es sich derselben nähert oder das Fleisch berührt, so dass das besagte Kopfstück die Gravierung oder Markierung (4) der Hochdruck- oder Tiefdruck-Zeichen ausführt.

5. Verfahren zum Markieren oder Gravieren von einer äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen und von aus Fleisch gefertigten Endprodukten, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Oberfläche des Fleisches (2) mit dem Mittel gemäss einem der vorangehenden Ansprüche markiert oder graviert wird.

6. Verfahren zum Markieren oder Gravieren von einer äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen und von aus Fleisch gefertigten Endprodukten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fleisch (2) in verschiedenen physikalischen Zuständen und Temperaturen, insbesondere roh, gekühlt oder gefroren, gebacken, gebraten, geselcht, gedörrt, geräuchert in eine Vorrichtung (A) zur Markierung oder Gravierung (4) eingeführt wird.

7. Verfahren zum Markieren oder Gravieren von einer äusseren Oberfläche von Fleisch im Allgemeinen und von aus Fleisch gefertigten Endprodukten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fleisch (2) in gewürztem oder ungewürztem Zustand in eine Vorrichtung (A) eingeführt wird, um die Markierung oder Gravierung (4) zu empfangen.

8. Fleisch im Allgemeinen oder aus Fleisch gefertigte Endprodukte mit Hochdruck- oder Tiefdruckmarkierungen oder Gravierungen (4), welche durch das Sehvermögen und/oder den Tastsinn erkennbar sind, hergestellt gemäss einem Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7.

9. Fleisch im Allgemeinen oder aus Fleisch gefertigte Endprodukte gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fleisch (2) in der Form von Stücken (2a), Teilen/Würfeln (2b), Scheiben (2c), gemahlenen Portionen, insbesondere Hamburger, Hackfleisch-Klopse (2d) und/oder Wurstwaren (2e) vorliegt.

10. Fleisch im Allgemeinen oder aus Fleisch gefertigte Endprodukte gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fleisch (2) ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Rindfleisch, Schweinefleisch, Hähnchenfleisch, Fisch, Büffelfleisch, in Naturdärme oder künstliche Därme abgefüllte Wurstwaren.