Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Drahtzuführung für eine Funkenerosionsmaschine gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchen eine elektrische Entladung zwischen einer beweglichen Drahtelektrode und einem Werkstück erzeugt wird, sodass das Werkstück durch elektrische Entladung bearbeitet wird. Stand der Technik
Fig. 7 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine zeigt, wie sie in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung No. 2-224 926 offenbart ist. In der Darstellung ist die Referenznummer 1 eine Drahtelektrode, Referenznummer 2 eine Führungsrolle, um eine Zuführkraft zur Drahtelektrode 1 im Fall einer automatischen Zuführoperation der Drahtelektrode 1 zu geben, Referenznummer 2a ist ein Motor zum Antreiben der Führungsrolle 2, Referenznummer 3 ist eine Andrückrolle zum Andrücken der Drahtelektrode 1 an die Führungsrolle 2, Referenznummer 4 ist eine erste Führungsröhre, Referenznummer 5 ist eine zweite Führungsröhre, die hoch und tief gehen kann, um die Drahtelektrode 1 zur oberen Drahtführung zu führen,
wenn die zweite Führungsröhre nieder geht im Falle einer automatischen Zuführoperation der Drahtelektrode 1, Referenznummer 7 ist ein Zylinderblock zum Heben der zweiten Führungsröhre 5 durch Luftdruck, Referenznummer 7a und 7b sind Eintrittspforten des Zylinderblocks 7 für die Luft, Referenznummer 7c ist Luft mit hohem Luftdruck und Referenznummer 8 ist eine Strahldüse zum Erzeugen einer Wassersäule, um die Drahtelektrode 1 zu führen, welche Drahtelektrode 1 zwischen der oberen Drahtführung 6 und einer unteren Drahtführung durchgeht, wobei im Fall der automatischen Zuführoperation der Drahtelektrode 1 die untere Drahtführung nicht gezeigt ist.
Als Nächstes wird im Folgenden der Betrieb (der Vorrichtung) erklärt werden. Eine die Lage betreffende Beziehung zwischen der Drahtelektrode 1 und jeder Komponente der automatischen Drahtzuführung vor dem Start der automatischen Zuführung der Drahtelektrode 1 wird in Fig. 7 gezeigt. Luft wird unter hohem Druck (0.4 bis 0.5 MPa) in den Zylinderblock 7 von der Eintrittspforte 7a der Luft eingeströmt. Ein oberer Teil der zweiten Führungsröhre 5 ist zu einem Kolben geformt. Folglich ist die zweite Führungsröhre auf eine Position abgesenkt, wie sie in Fig. 7 bei hohem Druck der Luft 7c gezeigt ist. Nach der Beendigung dieser Bewegung wird die Führungsrolle 2 durch einen Antriebsmotor 2a gedreht, sodass die Drahtzuführung begonnen werden kann.
Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, fliesst Luft unter hohem Druck zum Senken der zweiten Führungsröhre 5 von der Aussparung (D in der Zeichnung), die zwischen der ersten Führungsröhre 4 und der zweiten Führungsröhre 5 gebildet ist, in die zweite Führungsröhre 5, und die Drahtelektrode 1 wird durch die Luft mit dem hohen Luftdruck zum Vibrieren gebracht, wobei die Luft in diese zweite Führungsröhre 5 fliesst. Während die Drahtelektrode 1 zum Vibrieren gebracht wird, wie es weiter oben beschrieben ist, wird die Drahtelektrode 1 durch die zweite Führungsröhre 5 zur oberen Drahtführung 6 gebracht, die in Fig. 7 gezeigt ist.
In Fig. 7, nachdem die Drahtelektrode 1 die obere Drahtführung 6 passiert hat, wird die Drahtelektrode 1 durch die Wassersäule, die durch Wasser gebildet ist, welches aus einer Spritzdüse 8 gespritzt wird, und passiert ein Bearbeitungsstartloch, das in einem Werkstück, das in der Zeichnung nicht gezeigt ist, gebildet ist, sodass die Drahtelektrode 1 zu einer unteren, in der Zeichnung nicht gezeigten Führung geführt wird. Nachdem die Drahtelektrode 1 die untere Drahtführung passiert hat, kommt die Drahtelektrode 1 zu einer Bergungsrolle, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Auf diese Weise wird die automatische Zuführungsbewegung des Zuführens der Drahtelektrode vervollständigt.
Da die automatische Drahtzuführung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine wie oben beschrieben zusammengesetzt ist, wird ein Schub durch das Drehmoment, das im Prozess der automatischen Zuführbewegung der Drahtelektrode durch die Drahtrolle erzeugt wird, auf die Drahtelektrode 1 ausgeübt. Das heisst ein Luftstrom, der von der Aussparung (D in Fig. 8) in die zweite Führungsröhre 5 fliesst und der zwischen der ersten Führungröhre 4 und der zweiten Führungsröhre 5 gebildet wird, trägt nicht wirksam zu einer Erhöhung des Schubes bei, der auf die Drahtelektrode wirken muss.
In diese Struktur werden die folgenden Mittel aufgenommen. Um eine Reibungskraft zu reduzieren, die zwischen der Drahtelektrode 1 und der ersten Führungsröhre erzeugt wird und auch um eine Reibungskraft zu reduzieren, die zwischen der Draht-elektrode 1 und der zweiten Führungsröhre 5 in der Wegpassage der Drahtelektrode 1 erzeugt wird, um dadurch das Auftreten von Buckeln bei der Draht-elektrode zu verhindern, wird die Drahtelektrode 1 unter hohem Luftdruck 7c zum Vibrieren gebracht. Zum Beispiel im Fall, wo der Durchmesser der Drahtelektrode nicht mehr als 0,1 mm ist, oder in dem Fall, wo eine grosse Windung in der Drahtelektrode gebildet wird, wird in einigen Fällen die Bildung von Buckeln in der Führungsröhre 5 oder in dem oberen Drahtführungsteil verursacht.
Gemäss der konventionellen automatischen Drahtzuführung ist es unmöglich eine hohe Zuverlässigkeit der automatischen Zuführung der Drahtelektrode sicherzustellen.
Weiter ist die Führungsröhre der automatischen Drahtzuführung der konventionellen Funkenerosionsmaschine aus einer Röhrenstruktur zusammengesetzt, die die erste und zweite Röhre umfassen. Folglich ist der Mechanismus kompliziert, und weiter tendiert die Führungsröhre dazu, sich mit Drahtsplitter und Drahtteilen zu verstopfen. Weiter in dem Fall, wo die Führungsröhre durch Drahtsplitter verstopft ist, ist es schwierig, diese zu entfernen. Demgemäss ist die konventionelle Drahtzuführung dahingehend nachteilig, dass die Zuverlässigkeit der automatischen Zuführung der Drahtelektrode verringert wird und weiter die Unterhaltskosten erhöht werden. Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde ausgeführt, um die oben genannten Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Drahtzuführung für eine Funkenerosionsmaschine zu erzeugen, deren Zuverlässigkeit hoch ist, wodurch eine Erhöhung der Unterhaltskosten unterdrückt werden kann.
Die vorliegende Erfindung erzeugt eine automatische Drahtzuführung für eine Funkenerosionsmaschine, bei welcher elektrische Entladung zwischen einer sich bewegenden Drahtelektrode und einem Werkstück erzeugt wird, um das Werkstück durch elektrische Entladungsenergie zu bearbeiten, umfassend: eine Zuführungsrolle zum Zuführen der Drahtelektrode; einen unterstützten Schieberblock, der auf und runter gehen kann;
eine Führungsröhre, die auf dem Schieberblock befestigt ist, um die Drahtelektrode zu führen; ein hohles Glied, das auf dem Schieberblock befestigt ist, und dessen äusserer Durchmesser in Zuführungsrichtung reduziert ist; und ein Versorgungsmittel für gepresstes Gas, um gepresstes Gas zum äusseren Durchmesser des hohlen Gliedes zu führen, in welchem Glied ein Vorwärtsendteil des hohlen Gliedes in einen inneren Durchmesser eines oberen Teils der Führungsröhre eingeführt wird, wobei eine vorbestimmte überlappende Länge behalten wird, eine vordefinierte Aussparung wird zwischen dem inneren Durchmesser der Führungsröhre und dem äusseren Durchmesser des Vorwärtsendteils des hohlen Gliedes gebildet, und eine Schubkraft wird auf die Drahtelektrode ausgeübt, wenn das gepresste Gas, das durch die Versorgungsmittel für das gepresste Gas zugeführt wird,
via der Aussparung in die Führungsröhre fliesst.
In (einer Ausführungsvariante) einer automatischen Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine ist der innere Durchmesser des oberen Teils der Führungsröhre in Drahtzuführungsrichtung verringert.
In (einer Ausführungsvariante) einer automatischen Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine wird der innere Durchmesser des hohlen Gliedes in einem Düsenprofil gebildet.
Eine automatische Drahtzuführung einer Funken-erosionsmaschine umfassend: ein Stoppmittel für gepresstes Gas zum Stoppen eines Stromes von gepresstem Gas, das in die Führungsröhre an einem Vorwärtsende der Führungsröhre fliesst, wobei das Stoppmittel für gepresstes Gas fähig ist, sich aus der Drahtdurchführungspassage zurückzuziehen, in welcher, falls es notwendig ist, das Innere der Führungsröhre zu waschen, die Passage des gepressten Gases in der Führungsröhre durch das Stoppmittel für das gepresste Gas verschlossen ist und gepresstes Gas von den Versorgungsmitteln für gepresstes Gas zugeführt wird, sodass das Innere der Führungsröhre gewaschen wird.
In (einer Ausführungsvariante) einer automatischen Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine wird ein Spalt zum einen Ende der Führungsröhre gebildet.
In (einer Ausführungsvarinate) einer automatischen Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine ist der Spalt in einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene gebildeten Richtung gebildet, auf welcher eine Windung der Drahtelektrode gebildet ist.
Da die vorliegende Erfindung, so wie oben beschrieben zusammengesetzt ist, können folgende Wirkungen erzielt werden.
In einer automatischen Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Drahtelektrode mit hoher Zuverlässigkeit durch eine Beförderungskraft des gepressten Gases in einer Führungsröhre automatisch zuzuführen.
Weiter ist es möglich, eine Selbstwaschung innerhalb der Führungsröhre durchzuführen. Folglich kann ein Draht automatisch mit hoher Zuverlässigkeit zugeführt werden. Demgemäss können die Unterhaltungskosten reduziert werden. Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. 1 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine schematische Darstellung zum Erklären der Umstände, in welchen Fluid aus der Nachbarschaft der Führungsröhre und einer Hilfsführung einer oberen Drahtführung fliesst, für den Fall, dass Wasser als Fluid verwendet wird.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung zum Erklären einer Anordnung, die kein hohles Glied hat, und deren äusserer Durchmesser in Drahtzuführrichtung reduziert ist, wobei Schub auf eine Drahtelektrode durch gepresstes Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogen, gegeben wird. Fig. 4 ist eine schematische Darstellung zum Erklären einer Funktion eines hohlen Gliedes der ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, dessen äusserer Durchmesser in Drahtzuführungsrichtung reduziert ist. Fig. 5 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer zweiten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 6 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer dritten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist eine Darstellung einer Anordnung einer automatischen Drahtzuführung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine. Fig. 8 ist eine schematische Darstellung zum Erklären des Betriebs einer automatischen Drahtzuführung einer konventionellen Funkenerosionsmaschine. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung Erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 1 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung stellt der Referenzbuchstaben A eine Drahtführungsrichtung dar. In der Zeichnung ist die Referenznummer 1 eine Drahtelektrode, Referenznummer 2 ist eine Führungsrolle, Referenznummer 2a ist ein Antriebsmotor zum Antreiben der Führungsrolle 2, die Referenznummern 3a und 3b sind eine erste beziehungsweise eine zweite Andrückrolle zum Pressen der Drahtelektrode 1 gegen die Führungsrolle 2, Referenznummer 6 ist eine obere Drahtführung, Referenznummer 8 ist eine Spritzdüse, Referenznummer 9 ist eine Führungsröhre, Referenznummer 10 ist ein hohles Glied, dessen äusserer Durchmesser in einer Drahtführungsrichtung reduziert ist, Referenznummer 11 ist ein Schieberblock,
die Referenznummern 12 und 13 sind Sprengringe, Referenznummer 14 ist eine Ausflusspforte, Referenznummer 15 ist eine Basis, Referenznummer 16 ist ein Rohr, Referenznummer 17 ist eine Antriebseinheit, Referenznummer 18 ist ein elektrisches Zuführstück, Referenznummer 20 ist eine Hilfsführung, Referenznummer 21 ist eine Diamantform, Referenznummer 22 ist ein Strahlstrom von Wasser und Referenznummer 23 ist eine Arbeitslösung.
Das hohle Glied 10 ist an einem oberen Teil der Führungsröhre 9 angeordnet. Ein Vorwärtsende des hohlen Gliedes 10 ist in ein konisches Loch des oberen Teils der Führungsröhre 9 mit einer vordefinierten Überlappungslänge eingeführt und eine Aussparung D1 ist zwischen dem Vorwärtsende des hohlen Gliedes 10 und dem konischen Loch der Führungsröhre 9 gebildet. Eine Aussparung D2 ist zwischen dem hohlen Glied und dem Schieberblock 11 gebildet. Die Führungsröhre 9 beziehungsweise das hohle Glied 10 sind an dem Schieberblock 11 durch die Sprengringe 12 und 13 befestigt. Auf der Seite des Schieberblocks 11 ist eine Ausflusspforte 14 erzeugt, die sich bis zur Aussparung D2 erstreckt und welche Ausflusspforte 14 mit dem Rohr 16 durch die Basis 15 verbunden ist. Unter Druck stehendes Fluid kann vom Rohr 16 in die Ausflusspforte 14 zugeführt werden.
Der Schieberblock 11 kann durch die Antriebseinheit 17 gehoben werden.
Das Profil der Diamantform 21 ist rund. Da die Bearbeitungsgenauigkeit wichtig ist, wird die Spaltführungsstruktur, deren Genauigkeit unstabil ist, nicht übernommen, sondern es wird die Ein-Körper-Struktur für die Diamantform 21 übernommen. Das elektrische Führungsstück 18, das die Drahtelektrode 1 mit elektrischer Energie versorgt, und die Hilfsführung 20 sind ebenso wichtige funktionelle Teile. Deshalb sind sie in einer festen Struktur gebildet. Demgemäss kann sich die Führungsröhre 9 einen oberen Teil der oberen Drahtführung 6 nur in einer Richtung des Werkstückes nähern.
In diesem Fall, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein innerer Durchmesser der Hilfsführung 20 in einem Teil, in welchem die Führungsröhre 9 und die Hilfsführung 20 der oberen Drahtführung 6 einander nahe kommen, sehr klein, das heisst, eine Passage des Fluids, das von der Führungsröhre 9 geschickt wird, ist gedrosselt. Folglich, wenn die Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, als Fluid benutzt wird, fliesst Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, weg von der Aussparung, und die Drahtelektrode 1 neigt dazu, durch diesen Strom (E in der Zeichnung) herausgetrieben zu werden.
Demgemäss wird in der vorliegenden Erfindung unter Druck stehendes Gas vom Versorgungsmittel von gepresstem Gas (nicht gezeigt) zugeführt, welches Versorgungsmittel aus einer Pumpe und anderem zusammengesetzt ist, um gepresstes Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogengas, zur Ausflusspforte 14 über das Rohr 16 und die Basis 15, das in Fig. 1 gezeigt ist, zuzuführen. Die Viskosität von Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogen, ist tiefer als die von Flüssigkeit, wie z.B. Wasser. Folglich ist es möglich, einen Einfluss zu verringern, der zur Drahtelektrode 1 durch den Strom gegeben ist, der aus der Aussparung fliesst. Folglich kann die Drahtelektrode automatisch mit hoher Zuverlässigkeit zugeführt werden.
Als Nächstes wird der Betrieb weiter unten erklärt. In Fig. 1 wird als Erstes, wenn die Führungsrolle 2 durch den Motor 2a angetrieben wird, die Drahtelektrode 1 in eine Position innerhalb der Führungsröhre 9 von einer Drahtrolle, die nicht gezeigt ist, über die erste Andrückrolle 3a, die Führungsrolle 2 und die zweite Andrückrolle 3b eingeführt. Als Nächstes wird unter Druck stehendes Gas von dem Versorgungsmittel für gepresstes Gas zur Aussparung D2 über das Rohr 16, die Basis 15 und die Überfliesspforte 14 zugeführt. Gepresstes Gas fliesst in die Führungsröhre 9 über die Aussparung D2 und die Aussparung D1 und kommt an der unteren Seite der Führungsröhre 9 heraus. Zu dieser Zeit wird ein negativer Druck (Unterdruck) durch die Fliessgeschwindigkeit des gepressten Gases in der Führungsröhre 9 verursacht.
In diesem Fall ist die Fliessgeschwindigkeit im Zentrum der Führungsröhre 9 maximal. Folglich wird eine Kraft zum Ziehen der Drahtelektrode 1 zum Zentrum der Führungsröhre 9 erzeugt. Folglich ist es möglich, ein Problem des Stauchens der Drahtelektrode, das durch den Kontakt der Führungsröhre 9 mit der Drahtelektrode 1 erzeugt wird, zu lösen.
Weiter reibt das gepresste Gas die Oberfläche der Drahtelektrode 1 in der Führungsröhre 9, sodass eine Reibungskraft auf der Oberfläche der Draht-elekt-rode 1 erzeugt wird. Zusätzlich zu dem wird der Drahtelektrode 1 eine Schubkraft in der Drahtführungsrichtung A gegeben. In dem Fall der Verbindung der Drahtelektrode wird der Schieberblock 11 durch die Antriebseinheit 17 abgesenkt, und die Führungsröhre 9 erreicht die obere Drahtführung 6. Durch den obigen Schub und ebenso durch den Schub, der durch das Drehmoment der Drahtführungsrolle 2 gegeben ist, welche Drahtführungsrolle 2 durch den Antriebsmotor 2a angetrieben wird, passiert die Drahtelektrode 1 durch die Diamantform 21 der oberen Drahtführung 6 und kommt bei der unteren Drahtführung durch einen Strahlstrom an, der durch die Arbeitslösungsdüse 19 erzeugt wird.
Wie oben beschrieben, kann die Drahtelektrode mit hoher Zuverlässigkeit automatisch zugeführt werden.
Wenn die Drahtverbindung beendet ist, wird der Schieberblock 11 durch die Antriebseinheit 17 gehoben. Folglich ist es möglich, einen Raum zu garantieren, der zum Schneiden der Drahtelektrode 1 in einem unteren Teil der Führungsröhre nötig ist.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung zum Erklären einer Anordnung, die kein hohles Glied 10 hat und deren äusserer Durchmesser in Drahtzuführrichtung reduziert ist, wobei Schub auf eine Drahtelektrode 1 durch gepresstes Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogen, gegeben wird. Gleiche Referenzbuchstaben werden benutzt um gleiche Teile in Fig. 1 und 3 anzuzeigen. In Fig. 3, Referenznummer 14a ist ein gepresstes Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogen.
Wie es in Fig. 3(a) gezeigt ist, ist es für den Fall, wo gepresstes Gas 14a indirekt von einem oberen Teil der Führungsröhre 9 geschickt wird, und ebenso in dem Fall, wo gepresstes Gas 14a nach unten von einem oberen Teil der Führungsröhre 9 geschickt wird, möglich, einen effektiven Schub zu erhalten, da ein Teil des unter Druck stehenden Gases 14a durch einen Einfluss des konischen Teils im oberen Teil der Führungsröhre 9 rückwärts fliesst. Wie es in Fig. 3(a) gezeigt ist, wirkt in dem Fall, wo gepresstes Gas 14a indirekt von einem oberen Teil der Führungsröhre 9 geschickt wird, eine Kraft in der seitlichen Richtung zu der Drahtelektrode 1. Folglich wird speziell im Fall einer feinen Drahtelektrode 1 der Draht gestaucht, was ein Problem verursachen kann, in welchem der Draht herausgetrieben wird.
Weiter wie es in Fig. 3(b) gezeigt ist, wird im Fall, wo gepresstes Gas 14a vom oberen Teil der Drahtelektrode 9 in der seitlichen Richtung geschickt wird, die Intensität der Kraft, die auf die Drahtelektrode 1 in seitlicher Richtung gegeben ist, speziell erhöht, und es ist unmöglich, einen wirklichen Schub auf die Drahtelekt-rode 1 zu geben.
Als Nächstes werden für einen Fall Erklärungen gemacht, in welchem der Schub auf die Drahtelektrode durch das gepresste Gas gegeben ist, während ein hohles Glied 10, dessen äusserer Durchmesser sich in Drahtführungsrichtung hin verjüngt, wie in Fig. 1 gezeigt, benutzt wird. Fig. 4 ist eine schematische Darstellung zum Erklären einer Funktion des hohlen Gliedes 10 der ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, dessen äusserer Durchmesser in Drahtzuführungsrichtung reduziert ist. Gleiche Referenzbuchstaben werden benutzt, um gleiche Teile in Fig. 1 und 4 anzuzeigen. In Fig. 4 ist die Referenznummer 14a ein unter Druck stehendes Gas, wie z.B. Luft oder Nitrogen. Da das hohle Glied angeordnet ist, erzeugt das gepresste Gas keine Kraft auf die Drahtelektrode 1 in seitlicher Richtung.
Folglich wird das gepresste Gas 14a in die Führungsröhre 9 entlang dem äusseren Durchmesser des hohlen Gliedes 10 eingeführt und fliesst in der Führungsröhre in der Drahtführungsrichtung. Wie weiter oben beschrieben, da das gepresste Gas 14a nicht rückwärts fliesst, ist das gepresste Gas wirksam in der Drahtführungsrichtung gesendet, sodass der Drahtelektrode 1 Schub gegeben werden kann. Demgemäss gibt das ganze gepresste Gas der Drahtelektrode eine Reibungskraft, das heisst, es ist möglich, dass das ganze gepresste Gas einen wirksamen Schub ausübt.
Weiter wird ein Unterdruck durch die Fliessgeschwindigkeit im oberen Teil des hohlen Gliedes 10 erzeugt und Schubkraft wird ebenso durch den Druck der Luft erzeugt, die vom hohlen Glied 10 in die Führungsröhre 9 fliesst. In diesem Fall, wenn ein innerer Durchmesserteil des hohlen Gliedes 10, dessen äusserer Durchmesser sich in Drahtführungsrichtung verjüngt, als ein Düsenprofil, wie es in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, geformt ist, wird die Intensität eines Schubs, der durch die Drahtelektrode 1 gegeben ist, weiter verstärkt.
In der obigen Struktur hat die überlappende Länge (L in Fig. 4), durch welche das hohle Glied 10 und die Führungsröhre 9 einander überlappen, eine grosse Wirkung auf die Schubkraft. Zum Beispiel in dem Fall, wo der innere Durchmesser der Führungsröhre 9 1,5 mm ist, ist der spitze Winkel des oberen Teils der Führungsröhre 9 0,524 rad, der äussere Durchmesser am untersten Ende des hohlen Gliedes ist 2,5 mm, der innere Durchmesser am untersten Ende des hohlen Gliedes ist 0,35 mm und der spitze Winkel des äusseren Durchmessers des hohlen Gliedes ist 0,428 rad, die Schubkraft arbeitet wirksam, wenn die überlappende Länge L auf 3,5 mm gesetzt wird (die Aussparung D1 ist ungefähr 0,7 mm), und die Intensität der Schubkraft wird verringert, wenn die überlappende Länge L länger ist.
Das heisst, es existieren für die Grössen, wie z.B. eine überlappende Länge L und andere, vordefinierte Werte, um wirksam die Schubkraft auf die Drahtelektrode zu erzeugen. Diese Werte können durch Experimente gemäss vorbestimmter Durchführung bestimmt werden. Zweites Ausführungsbeispiel
Fig. 5 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer zweiten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt. Gleiche Referenzbuchstaben werden benutzt, um gleiche Teile in Fig. 1 und 5 anzuzeigen. In Fig. 5 ist die Referenznummer 24 ein Stoppmittel für unter Druck stehendes (gepresstes) Gas zum Stoppen des Fliessens von gepresstem Gas in der Führungsröhre 24a am Vorwärtsende der Führungsröhre 9, Referenznummer 24a ist ein Sockel, und Referenznummer 24b ist ein Drehpunkt. Die Mittel 24 zum Stoppen des gepressten Gases können um den Drehpunkt 24b gedreht werden.
Im normalen Betrieb der Drahtelektrode 1, das heisst, wenn die Drahtelektrode 1 automatisch zugeführt wird und die Funkenerosionsbearbeitung normal durchgeführt wird, wird das Stoppmittel 24 für das gepresste Gas ausserhalb der Durchgangspassage des Drahtes zurückgezogen. Nur wenn es notwendig ist, das Innere der Führungsröhre zu waschen, werden die Stoppmittel 24 für das gepresste Gas in die Drahtdurchgangspassage gelegt, und der Sockel 24a erhält die Führungsröhre 9, die nach unten kommt. Unter der Bedingung, dass die Führungsröhre 9 vom Sockel 24a erhalten wird, wird die Ausflusspforte 14 über das Rohr 16 und die Basis 15 von den Versorgungsmitteln für gepresstes Gas mit gepresstem Gas versorgt.
Gepresstes Gas, das die Führungsröhre passiert und am Sockel 24a ankommt, fliesst zurück in die Führungsröhre 9, da ein Vorwärtsende der Führungsröhre 9 durch den Sockel 24a des Stoppmittels 24 für gepresstes Gas geschlossen ist. Folglich ist es möglich, Verschmutzung und anhaftende Substanzen vom Inneren der Führungsröhre 9 zu entfernen. Auf diese Weise kann das Innere der Führungsröhre wirksam gewaschen werden. Um zum normalen Betrieb zurückzukehren, wird das Stoppmittel 24 für gepresstes Gas um den Drehpunkt 24b aus der Drahtdurchgangspassage herausgedreht. Drittes Ausführungsbeispiel
Fig. 6 ist eine Darstellung einer Anordnung, die eine automatische Drahtzuführung einer Funkenerosionsmaschine einer dritten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung ist die Referenznummer 1 eine Drahtelektrode, Referenznummer 6 ist eine obere Drahtführung, Referenznummer 9 ist eine Führungsröhre, Referenznummer 9a ist ein Spalt, der am Vorwärtsende der Führungsröhre 9 gebildet ist, und Referenznummer 20 ist eine Hilfsführung. Fig. 6(b) ist eine Darstellung der Führungsröhre 9, welchen Anblick man erhält, wenn die Führungsröhre 9 von der Position B in Fig. 6(a) in Richtung des Pfeils betrachtet wird.
Die Führungsröhre 9 funktioniert als eine Führung zum Führen der Drahtelektrode 1 zu der oberen Drahtführung 6. Folglich, wenn die Führungsröhre 9 abgesenkt wird, tritt ein Vorwärtsende der Führungsröhre 9 in einen oberen Teil der oberen Drahtführung 6 ein. In der dritten Ausführungsvariante kann gepresstes Gas, das die Führungsröhre 9 passiert hat, vom Schlitz 9a gelassen werden. Demgemäss gibt es keine Möglichkeit, dass das gepresste Gas zurück in die Führungsröhre 9 fliesst. Folglich kann eine genügend grosse Menge gepresstes Gas in die Führungsröhre 9 fliessen. Als ein Resultat davon ist es möglich, der Schubkraft eine höhere Intensität für die Drahtelektrode 1 zu geben.
Wenn die Drahtelektrode 1 durch die Zuführungsrolle 2 weggeschickt wird, neigt die Drahtelektrode 1 dazu, in Tangentenrichtung der Zuführungsrolle 2 gestaucht zu werden. Das heisst, dass die Draht-elektrode 1 dazu neigt, in der XZ-Ebene von Fig. 6(a) gestaucht zu werden. Wenn der Schlitz 9a, so wie in Fig. 6(b) gezeigt, gebildet ist, gibt es keine Möglichkeit, dass die Drahtelektrode 1, die in XZ-Ebene gestaucht ist, aus diesem Schlitz 9a getrieben wird, da das gepresste Gas aus diesem Schlitz 9a in Y-Richtung herausfliesst. Folglich kann die Drahtelektrode automatisch mit grosser Zuverlässigkeit zugeführt werden. Der Schlitz 9a ist nicht beschränkt auf die obige, spezifische Ausführungsvariante, die in Fig. 6(b) gezeigt ist, und in welcher zwei Schlitze in Y-Richtung gebildet sind.
Zum Beispiel ist es möglich, einen Schlitz in einer etwas unterschiedlichen Richtung zu der Y-Richtung zu bilden, wie es in Fig. 6(c) gezeigt ist. Industrielle Anwendbarkeit
Wie weiter oben beschrieben, wird die automatische Drahtzuführung von Funkenerosionsmaschinen der vorliegenden Erfindung entsprechend für Funkenerosionsbearbeitung verwendet.