CH693745A5 - Verfahren zur Herstellung von Hexahydro-2-oxo-1H-thieno (3,4-d) imidazol-4-pentansaeure. - Google Patents

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CH693745A5
CH693745A5 CH02373/99A CH237399A CH693745A5 CH 693745 A5 CH693745 A5 CH 693745A5 CH 02373/99 A CH02373/99 A CH 02373/99A CH 237399 A CH237399 A CH 237399A CH 693745 A5 CH693745 A5 CH 693745A5
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Yujiro Kiyoshima
Yasunobu Miyamoto
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Sumitomo Chemical Co
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Description


  



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung  von Hexahydro-2-oxo-1H- thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure. 



   Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure wird auch  als "Vitamin H" (Biotin) bezeichnet. Sie stellt eine das Wachstum  fördernde, Hauterkrankungen verhindernde und heilende sowie auch  noch andere Eigenschaften aufweisende Verbindung dar und wird als  Nahrungs- oder Futtermittelzusatz und dgl. verwendet. 



   Zur Herstellung von Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  gibt es ein Ver-fahren, bei welchem Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  mit einer Alkansulfonsäure, wie Methansulfonsäure, behandelt wird  (vgl. japanische Patentveröffentlichung (JP-B} Nr. 63-8954). Dieses  Verfahren lässt jedoch aus grosstechnischen und wirtschaftlichen  Gesichtspunkten noch zu wünschen übrig, da eine grosse Menge an teuren  Alkansulfonsäuren verwendet wird und die Rückgewinnung der gebrauchten  Alkansulfonsäure ein mühsames-Verfahren darstellt. 



   Der vorliegenden Erfindung lag folglich die Aufgabe zu Grunde, ein  aus grosstechnischen Gesichtspunkten vorteilhaftes Verfahren zur  Herstellung von Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  ohne Verwendung einer teuren Alkansulfonsäure zu schaffen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung  von Hexahydro- 2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure der Formel  (2): 



   
EMI2.1
 



   welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Verbindung der Formel  (1): 



   
EMI2.2
 



   <>worin R<1> und R<2> für ein Wasserstoffatom oder eine Benzylgruppe  stehen, jedoch nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen  dürfen, und R<3> ein Wasserstoffatom oder eine Carboxylgruppe bedeutet,  in Gegenwart eines aromatischen Kohlenwasserstoffs mit Schwefelsäure  kontaktiert wird. 



   Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.                                                           



   In der allgemeinen Formel (1) stehen R<1> und R<2> für ein Wasserstoffatom  oder eine Benzylgruppe, die beiden Reste R<1 >und R<2> dürfen jedoch  nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten. R<3> stellt ein  Wasserstoffatom oder eine Carboxylgruppe dar. 



   Beispiele für die Verbindung der allgemeinen Formel (1)    sind Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäur e, Hexahydro-2-oxo-1-benzyl-3H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-(4-hydroxycarbonyl)pentansäure  und dgl. Die Verbindung der Formel (1) besitzt theoretisch optische  Isomere. Jedes der optisch aktiven Isomeren, zu denen ein Isomer  mit in Bezug auf eine Thieno [3,4-d]imidazol-Einheit derselben Stereochemie  wie D-Biotin, Racemate oder ein Gemisch mit mindestens einem im Überschuss  vorhandenen optischen Isomer gehören, kann im Rahmen der vorliegenden  Erfindung verwendet werden. 



   Die Menge an zu verwendender Schwefelsäure beträgt üblicherweise  1 Mol oder mehr Mol der Verbindung der Formel (1). Ihre Obergrenze  unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sie beträgt jedoch zweckmässigerweise  20, vorzugsweise 10 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (1). Die  Konzentration der Schwefelsäure beträgt im Hinblick auf die Ausbeute  vorzugsweise 90 Gew.-% oder mehr. 



   Beispiele für den aromatischen Kohlenwasserstoff sind ein Alkylbenzol,  das durch 1 bis 5 (C 1 -C 3 ) Alkylgruppe(n) substituiert ist, z.B.  Toluol, Xylol, Mesitylen, 1,2,4-Trimethylbenzol, Duren, Pentamethylbenzol,  Cymen, Cumol, Diisopropylbenzol und dgl., ein Alkylnaphthalin, das  durch 1 bis 7 (C 1 -C 3 ) Alkylgruppe(n) substituiert ist, z.B. Methylnaphthalin,  Dimethylnaphthalin, Trimethylnaphthalin, Diisopropylnaphthalin und  dgl., sowie ein die genannten Alkylbenzole und/oder Alkylnaphthaline  enthaltendes Gemisch. 



   Die Alkylbenzole werden bevorzugt. Von diesen wird Mesitylen am meisten  bevorzugt. 



   Die Menge an dem betreffenden aromatischen Kohlenwasserstoff beträgt  zweckmässigerweise 2 Mol oder mehr, vorzugs   weise 5 Mol oder mehr  Mol der Verbindung der Formel (1). Seine Obergrenze unterliegt keinen  speziellen Beschränkungen, sie beträgt zweckmässigerweise 30, vorzugsweise  20 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (1). 



   Die Verbindung der Formel (1) wird in Gegenwart des aromatischen  Kohlenwasserstoffs mit Schwefelsäure bei einer Temperatur von 50  DEG C oder mehr, zweckmässigerweise 70 DEG C oder mehr, vorzugsweise  90 DEG C oder mehr und bis zu üblicherweise 120 DEG C, vorzugsweise  100 DEG C, kontaktiert. 



   Nach Beendigung der Behandlung erhält man die gewünschte Verbindung  der Formel (2) üblicherweise durch bekannte Aufarbeitungsmassnahmen.  Vorzugsweise werden die im Reaktionsgemisch vorhandene Schwefelsäureschicht  mit der Hexahydro-2-oxo-1H-thieno [3,4-d]imidazol-4-pentansäure und  eine aromatische Kohlenwasserstoffschicht voneinander getrennt. Zur  Wäsche der Schwefelsäureschicht kann erforderlichenfalls auch ein  hydrophobes organisches Lösungsmittel, z.B. Toluol, Xylol und dgl.,  zugegeben werden. 



   Die die Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansaure enthaltende  abgetrennte Schwefelsäureschicht wird üblicherweise mit Wasser gemischt,  indem sie in Wasser gegossen oder mit Wasser versetzt wird. Hierbei  bilden sich Rohkristalle der gewünschten Verbindung. Das Vermischen  der Schwefelsäureschicht mit Wasser kann in Gegenwart einer niedrigen  Carbonsäure, z.B. C 1 -C 2 -Carbonsäure (wie Ameisen- oder Essigsäure)  erfolgen. Dies gewährleistet eine glatte Ausfällung der kristallinen  Verbindung guter Filtrierbarkeit. Die niedrige Carbonsäure kann der  Schwefelsäureschicht oder dem Wasser zugesetzt werden. Andererseits  kann die niedrige Carbonsäure auch bereits zugesetzt werden, wenn  die Verbindung der Formel (1) in Gegenwart des aromatischen Kohlenwasserstoffs  mit der Schwefelsäure kontak tiert wird. 



   Die Menge an zu verwendender niedriger Carbonsäure unterliegt keinen  speziellen Beschränkungen, sie beträgt aus praktischen Gesichtspunkten  üblicherweise 10 Mol oder weniger pro Mol Verbindung der Formel (1).                                                           



   Andererseits kann man die gewünschte Verbindung in rohkristalliner  Form auch durch Vermischen der Schwefelsäureschicht mit einer wässrigen  Alkalilösung, anschliessender Aktivkohlebehandlung und Kristallfällung  mit einer Säure gewinnen. Beispiele für die alkalische Lösung sind  Natrium- und Kaliumhydroxidlösungen. Beispiele für die zur Fällung  der Kristalle der gewünschten Verbindung der Formel (2) zu verwendende  Säure sind Mineralsäuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, und niedrige  Carbonsäuren, wie Ameisen- oder Essigsäure. Die Anwesenheit der niedrigen  Carbonsäure bei der Fällung der Kristalle der gewünschten Verbindung  mit einer Mineralsäure hat sich für eine glatte Fällung gut filtrierbarer  Kristalle der gewünschten Verbindung als vorteilhaft erwiesen. 



   Die nach den geschilderten Verfahren gewonnenen Kristalle können  durch Umkristallisieren in Wasser oder ähnliche Wiederholung der  zuvor beschriebenen Massnahmen weiter gereinigt werden. 



   Die in der abgetrennten aromatischen Kohlenwasserstoffschicht enthaltenen  gebrauchten aromatischen Kohlenwasserstoffe können durch übliches  Aufarbeiten, z.B. Destillation und dgl., rückgewonnen werden. Die  rückgewonnenen aromatischen Kohlenwasserstoffe können erneut im Rahmen  desselben Verfahrens wiederverwendet werden. 



   Wird eine optisch aktive Verbindung der Formel (1) verwen   det,  lässt sich eine optisch aktive Hexa-hyd-ro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  beispielsweise D-Biotin, herstellen. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich aus einer Verbindung  der Formel (1) unter Verwendung preiswerter Schwefelsäure ohne Schwierigkeiten  Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure herstellen.  Folglich ist dieses Verfahren aus grosstechnischen und wirtschaftlichen  Gesichtspunkten von Vorteil.  Beispiele  



   Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher veranschaulichen,  sie jedoch keinesfalls beschränken. 



   In diesen Beispielen wurden die Reinheiten der Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]  imidazol-4-pentansäure und Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  durch Hochleistungsflüssigchromatographie bestimmt.  Beispiel  1  



   Ein Gemisch aus 100,46 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  277,68 g Mesitylen und 155,51 g 96 gew.-%iger Schwefelsäure wurde  in einem Reaktor bei einer Innentemperatur von 100 DEG C 2 h lang  gerührt und dann stehen gelassen. Nach Zugabe von 373,78 g Toluol  wurde das Gemisch verrührt. Nachdem sich die Toluolschicht getrennt  hatte, wurde sie entfernt. Die nach Entfernung der Toluolschicht  zurückgebliebene Schwefelsäureschicht wurde mit 1242,05 g einer 11%igen  wässrigen Natriumhydroxidlösung und danach mit 3,61 g Aktivkohle  versetzt und verrührt. Das nach dem Abfiltrieren der Aktivkohle aufgefangene  Filtrat wurde mit 173,24 g 35%iger Salzsäure ver   setzt. Der pH-Wert  des Gemischs wurde auf 1 eingestellt. Danach wurde die Innentemperatur  des Reaktors auf 0 DEG C gesenkt.

   Die hierbei ausgefallene kristalline  Hexahydro-2-oxo-1H-thieno [3,4-d]imidazol-4-pentansäure wurde abfiltriert.  Es wurden 54,76 g (Ausbeute: 90,7%; Reinheit: 94,2%) Kristalle erhalten.  Beispiel 2  



   Ein Gemisch aus 300,00 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno  [3,4-d]imidazol-4-pentansäure, 833,16 g Mesitylen, 304,52 g Essigsäure  und 497,71 g 96 gew.-%iger Schwefelsäure wurde in einem Reaktor 8  h bei einer Innentemperatur von 115 DEG C gerührt und dann stehen  gelassen. Nach Zugabe von 1121,03 g Toluol wurde das Gemisch weiter  gerührt und stehen gelassen. Danach wurde die Toluolschicht entfernt.  Die nach Entfernung der Toluolschicht zurückgebliebene Schwefelsäureschicht  wurde mit 4601,17 g einer 14%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung  und danach mit 10,83 g Aktivkohle versetzt und verrührt. Nach dem  Abfiltrieren der Aktivkohle wurde das Filtrat mit 887,17 g 35%iger  Salzsäure versetzt. Der pH-Wert des Gemischs wurde auf 1 eingestellt,  worauf die Innentemperatur im Reaktor auf 0 DEG C gesenkt wurde.

    Die hierbei ausgefallene kristalline Hexahydro-2-oxo-1H-thieno- [3,4-d]imidazol-4-pentansäure  wurde abfiltriert. Es wurden 164,67 g (Ausbeute: 91,6%; Reinheit:  94,1%) Kristalle erhalten.  Beispiel 3  



   Ein Gemisch aus 25,03 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  69,49 g Mesitylen, 5,32 g Ameisensäure und 38,59 g 96%iger Schwefelsaure  wurde in einem Reaktor bei einer Innentemperatur von 100 DEG C 2  h verrührt und dann stehen gelassen. Nach Zugabe    von 93,58 g Toluol  wurde das Gemisch gerührt. Nachdem sich die Toluolschicht abgetrennt  hatte, wurde diese entfernt. Nach Entfernung der Toluolschicht wurden  der Schwefelsäureschicht bei 80 DEG C 300,56 g Wasser zugesetzt.  Danach wurde das Ganze auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei ausgefallene  kristalline Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  wurde abfiltriert. Es wurden 12,81 g (Ausbeute: 90,6%; Reinheit:  99,6%) Kristalle erhalten.  Beispiel 4  



   Ein Gemisch aus 50,07 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno(3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  138,85 g Mesitylen, 36,24 g Ameisensäure und 77,15 g 96%iger Schwefelsäure  wurde in einem Reaktor 2 h lang bei einer Innentemperatur von 115  DEG C verrührt und danach stehen gelassen. Nach Zugabe von 186,53  g Toluol wurde das Gemisch gerührt und stehen gelassen. Danach wurde  die Toluolschicht entfernt. Die nach Entfernung der Toluolschicht  zurückgebliebene Schwefelsäureschicht wurde mit 60,08 g Essigsäure  versetzt. Nach Zugabe von 600,98 g Wasser bei 80 DEG C wurde das  Gemisch auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei ausgefallene kristalline  Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure wurde abfiltriert.  Es wurden 27,25 g (Ausbeute: 91,7%; Reinheit: 95,0%) Kristalle erhalten.  Beispiel 5  



   Ein Gemisch aus 50,02 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  138,97 g Mesitylen, 10,65 g Ameisensäure und 45,36 g 96%iger Schwefelsäure  wurde in einem Reaktor 4 h bei einer Innentemperatur von 120 DEG  C gerührt und danach stehen gelassen. Nach Entfernen der Mesitylenschicht  wurden 186,97 g Toluol zugegeben. Nach dem Verrühren und Absetzenlassen  wurde die To   luolschicht abgetrennt. Nachdem die Toluolschicht  entfernt worden war, wurde die zurückgebliebene Schwefelsäureschicht  bei 80 DEG C mit 60,03 g Essigsäure und ferner 599,89 g Wasser versetzt  und danach auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei ausgefallene kristalline  Hexahydro-2-oxo- 1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure wurde abfiltriert.  Es wurden 27,91 g (Ausbeute: 91,2%; Reinheit: 92,2%) Kristalle erhalten.  Beispiel 6  



   Ein Gemisch aus 50,00 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  139,03 g Mesitylen und 77,11 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem  Reaktor 2 h bei einer Innentemperatur von 100 DEG C verrührt. Nach  Entfernen der Mesitylenschicht wurden 186,95 g Toluol zugegeben,  worauf das Ganze verrührt wurde. Nach dem Absetzenlassen wurde die  Toluolschicht abgetrennt. Nachdem die Toluolschicht entfernt worden  war, wurde die zurückgebliebene Schwefelsäureschicht bei 80 DEG C  mit 60,35 g Essigsäure und zusätzlich 600,38 g Wasser versetzt und  anschliessend auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei ausgefallene kristalline  Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure wurde abfiltriert.  Es wurden 26,58 g (Ausbeute: 93,5%; Reinheit: 99,2%) Kristalle erhalten.  Beispiel 7  



   Ein Gemisch aus 50,10 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  139,00 g Mesitylen und 56,78 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem  Reaktor 5 h bei einer Innentemperatur von 100 DEG C verrührt. Nach  Entfernen der Mesitylenschicht wurden 186,82 g Toluol zugegeben.  Anschliessend wurde das Ganze verrührt. Nach dem Absetzenlassen wurde  die Toluolschicht abgetrennt. Nachdem die Toluolschicht entfernt  worden war, wurde die zurückge   bliebene Schwefelsäureschicht bei  80 DEG C mit 60,63 g Essigsäure und zusätzlich 600,66 g Wasser versetzt  und anschliessend auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei ausgefallene kristalline  Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure wurde abfiltriert.  Es wurden 26,73 g (Ausbeute: 92,2%; Reinheit: 97,5%) Kristalle erhalten.  Beispiel 8  



   Ein Gemisch aus 25,03 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  69,41 g Mesitylen und 38,60 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem  Reaktor 2,5 h bei einer Innentemperatur von 100 DEG C verrührt. Nach  Entfernen der Mesitylenschicht wurden 93,52 g Toluol zugegeben. Danach  wurde das Ganze verrührt. Nach dem Absetzenlassen wurde die Toluolschicht  abgetrennt. Nachdem die Toluolschicht abgetrennt worden war, wurde  die zurückgebliebene Schwefelsäureschicht bei 80 DEG C mit 300,00  g Wasser versetzt und anschliessend auf 0 DEG C gekühlt. Die hierbei  ausgefallene kristalline Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  wurde abfiltriert. Es wurden 13,74 g (Ausbeute: 93,9%; Reinheit:  96,8%) Kristalle erhalten.  Beispiel 9  



   Ein Gemisch aus 25,06 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  69,77 g Mesitylen und 38,86 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem  Reaktor 2 h bei einer Innentemperatur von 100 DEG C gerührt. Nach  Entfernen der Mesitylenschicht wurden 94,08 g Toluol zugegeben. Dann  wurde das Ganze verrührt. Nach dem Absetzenlassen wurde die Toluolschicht  abgetrennt. Nachdem die Toluolschicht entfernt worden war, wurde  die zurückgebliebene Schwefelsäureschicht bei 80 DEG C mit 300,00  g Wasser versetzt und anschliessend auf 0  DEG C gekühlt. Die hierbei    ausgefallene kristalline Hexahydro-2-oxo-lH-thieno [3,4-d]imidazol-4-pentansäure  wurde abfiltriert. Es wurden 13,14 g (Ausbeute: 92,9%,- Reinheit:  99,7%) Kristalle erhalten.  Beispiel 10  



   Ein Gemisch aus 77,31 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  214,67 g Mesitylen und 119,36 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem  Reaktor 2 h bei einer Innentemperatur von 100 DEG C gerührt. Nach  Entfernen der Mesitylenschicht wurde die abgetrennte Mesitylenschicht  unter schrittweiser Druckverminderung von Atmosphärendruck auf 0,3  kPa (2 Torr) bei 80 DEG C destilliert, wobei 135,5 g Mesitylen rückgewonnen  wurden. Das Rückgewinnverhältnis an Mesitylen betrug 63%. 



   Ein Gemisch aus 25,09 g (Reinheit: 98%) Hexahydro-2-oxo-1,3-dibenzylthieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure,  69,46 g von in der geschilderten Weise rückgewonnenem Mesitylen und  38,52 g 96%iger Schwefelsäure wurde in einem Reaktor 3 h bei einer  Innentemperatur von 100 DEG C verrührt. Nach Entfernen der Mesitylenschicht  wurde die zurückgebliebene Schwefelsäureschicht bei 80 DEG C mit  300,56 g Wasser versetzt und anschliessend auf 0 DEG C gekühlt. Die  hierbei ausgefallene kristalline Hexahyd-ro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure  wurde abfiltriert. Es wurden 13,45 g (Ausbeute: 93,2%; Reinheit:  97,9%) Kristalle erhalten.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentansäure der Formel (2): EMI12.1 umfassend das Inkontaktbringen einer Verbindung der Formel (1): EMI12.2 worin R<1> und R<2> ein Wasserstoffatom oder eine Benzylgruppe darstellen, mit der Massgabe, dass R<1> und R<2> nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen, und R<3> ein Wasserstoffatom oder eine Carboxylgruppe bedeutet, mit Schwefelsäure in Anwesenheit eines aromatischen Kohlenwasserstoffs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alkylbenzol als aromatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mesitylen als aromatischer Kohlenwasserstoff gesetzt wird.
4.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das Inkontaktbringen bei einer Temperatur von 50 bis 120 DEG durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schwefelsäure mit einer Konzentration von 90 Gewichtsprozenten oder mehr eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefelsäure in einer Menge von 1 bis 20 Molen pro Mol Verbindung der Formel (1) eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aromatische Kohlenwasserstoff in einer Menge von 2 bis 30 Molen pro Mol Verbindung der Formel (1), wie in Anspruch 1 definiert, eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (1) mit derselben Stereochemie wie bei D-Biotin eingesetzt wird.
CH02373/99A 1998-12-24 1999-12-23 Verfahren zur Herstellung von Hexahydro-2-oxo-1H-thieno (3,4-d) imidazol-4-pentansaeure. CH693745A5 (de)

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