CH687785A5 - Vorrichtung zur Ueberwachung und Sicherung von begehbaren Gefahrenbereichen an einem Ballenoeffner fuer Textilfaserballen. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und Sicherung von begehbaren Gefahrenbereichen an einem Ballenöffner für Textilfaserbal-len mit fahrbarem Abnahmeorgan, bei der ein Sender und Empfänger derart räumlich zueinander angeordnet sind, dass durch eine Unterbrechung des Strahlenganges zwischen Sender und Empfänger ein Signal auslösbar ist, das zur unmittelbaren Unterbrechung der gefahrbringenden Bewegung verwendbar ist, bei der mit mehr als einem Gefahrenbereich Sender und Empfänger derart räumlich zueinander angeordnet sind, dass der jeweils zugehörige Gefahrenbereich durch den Strahlengang zwischen Sender und Empfänger vollständig um-schliessbar ist, und bei der ein Signalgeber von einer Sende-Empfangs-Vorrichtung (z.B. Lichtschranke für Gefahrenbereich I) auf eine andere Sende-und Empfangsvorrichtung (z.B. Lichtschranke für Gefahrenbereich II) umschaltet.
Bei einer bekannten Vorrichtung weist der Ballenöffner ein fahrbares Abnahmeorgan auf, so dass ein räumlicher Gefahrenbereich gebildet und abzusichern ist. Dieser Gefahrenbereich ist etwa so lang wie die hintereinander aufgestellten Faserballen. Das Abnahmeorgan ist um 180° drehbar, so dass das Abnahmeorgan von einem in einen zweiten räumlichen Gefahrenbereich gleicher Grösse gelangt. Die Sender und Empfänger sind derart angeordnet, dass stets ein Gefahrenbereich räumlich vollständig durch den Strahlengang umschlossen ist; das ist jeweils der Gefahrenbereich, in dem sich das Abnahmeorgan in Arbeitsstellung befindet. Eine weitere Sicherheitsvorrichtung umschliesst diesen anderen Gefahrenbereich durch ihren Strahlengang, und zwar dann, wenn sich das Abnahmeorgan in diesem Arbeitsbereich in Arbeitsstellung befindet. Auf diese Weise sind bei dem Ballenöffner räumliche Gefahrenbereiche sicher geschützt, und zwar stets der Gefahrenbereich, in dem sich das Abnahmeorgan befindet und von den Faserballen abarbeitet.
Das Abnahmeorgan ist ein in der Höhe verstellbarer Ausleger, der sich in einer Haltevorrichtung befindet, die sich in Form eines Turmes auf Schienen entlang der Ballenschau bewegen kann. Nach der Abarbeitung der ersten Ballenschau wird die Haltevorrichtung mit dem Abnahmeorgan um 180° gedreht und kann jetzt nach entsprechender Höhenjustierung die zweite Ballenschau abarbeiten, während der Platz der ersten Ballenschau, der jetzt nach Umschaltung der Sicherheitsvorrichtung nicht mehr durch Lichtschranken gesichert ist, wieder mit einer neuen Reihe Ballen versehen werden kann. Es wird also immer umschichtig eine Ballenschau abgearbeitet.
Bei einer neueren Entwicklung, dem Ballenöffner BLENDOMAT BDT 020 der Firma Trützschler, erfolgt die Aufstellung und die Abarbeitung der Ballen auf einem Transportband, wobei zunächst eine sich über eine Vielzahl von Ballen erstreckende Schräge abgearbeitet wird. Das Abnehmeorgan arbeitet dann entlang der Schräge, die Ballentransportbänder führen kontinuierlich neue Ballen zu, die nach und nach in den Prozess gelangen. Während also vom ersten Ballen gerade der letzte Rest abgearbeitet wird, werden bereits vom letzten Ballen der Schräge die ersten Flocken der Mischung zugeführt. Ein Ballenreserveband liefert die Ballen zum Ballentransportband und muss kontinuierlich durch einen Ladewagen beladen werden. Dem Ladewagen seinerseits müssen die Faserballen ebenfalls zugeführt werden, was durch Flurförderer, Gabelstapler usw. erfolgen kann. Der Gefahrenbereich, in dem es zu Unfällen kommen kann, erstreckt sich also vom Fahrbereich des Abnahmeorgans bzw. der Haltevorrichtung über das Ballentransportband, das Ballenreserveband und die Beladestation. Zum Beladen ist jedoch das Einbringen der Ballen in die Beladestation, z.B. durch Ein- und Ausfahren des Transportfahrzeuges erforderlich, ohne dass dadurch die Maschine stillgesetzt wird, andererseits darf dieser unfallgefährdete Bereich nicht betreten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Absicherung des Gefahrenbereiches inkl. Ballenreserveband und Ballenbeladestation gestattet und trotzdem das Ein-und Ausfahren des Transportfahrzeuges sowie das Bewegen des Ladewagens ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Durch das vollständige Umschliessen des Gefahrenbereiches mit einem Strahlengang, der ausser durch Lichtsender und -Empfänger auch durch Laserstrahler, Infrarotsender oder Ultraschallquelle und die entsprechenden Empfänger erzeugt werden kann, ist eine Berührung sich im Gefahrenbereich bewegender Maschinenelemente mit Personen ausgeschlossen. Durch die Anordnung von zwei Sende- und Empfangsvorrichtungen in einem begrenzten Raum, nämlich dem Bereich der Beladestation, entsteht eine Schleuse. Während der Strahlengang den Ballenöffner und das ihm zugeordnete Ballentransportband sowie ein Ballenreserveband mit einer Beladestation im wesentlichen U-förmig umschliesst, verbinden die von den beiden weiteren Sendevorrichtungen ausgehenden Strahlen die beiden Schenkel des U, wodurch es gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung möglich ist, den gesamten Gefahrenbereich in zwei einzelne Gefahrenbereiche aufzuteilen. Der Gefahrenbereich, in dem der Ballenöffner arbeitet, ist damit von dem Bereich, in dem die Anlieferung der Ballen erfolgt und in dem sich der Ladewagen bewegt, abtrennbar.
Vorzugsweise sind die die Schleuse bildenden Strahlen wechselweise aktivierbar. Dadurch ist sichergestellt, dass mindestens ein Strahl vorhanden ist, der den Gefahrenbereich abschliesst, d.h., dass die Schleuse mindestens einseitig immer geschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Ladewagen, für mindestens einen Textilfaserballen vorhanden ist, der hin- und herfahrbar ist und ein Signalgeber jeweils vor einer Ausfahrt und nach einer Einfahrt des Ladewagens aus dem bzw. in den Bereich der Beladestation von der einen Sendeempfangsvorrichtung
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auf die andere Sendeempfangsvorrichtung umschaltet.
Der Ladewagen dient zur Beladung des Ballenreservebandes mit Textilfaserballen. Er hat also die Aufgabe, die Textilfaserballen auf dem Ballenreserveband so aufzustellen, dass sie störungslos und dicht aneinandergereiht dem Ballentransportband zugeführt und hier abgearbeitet werden können. Zu diesem Zweck muss er sich über dem Ballenreserveband bewegen, d.h. hin- und herfahren, um die angelieferten Ballen auf dem Ballenreserveband abzusetzen. Da die Bewegung des Wagens durch eine Maschinensteuerung initiiert wird, muss der Fahrweg gesichert sein. Die Übergabe der Faserballen an den Ladewagen erfolgt deshalb in der Schleuse, wobei der Ladewagen steht, das vordere Schleusentor geöffnet ist, d.h. der vordere Strahlengang ist frei geschaltet, während der hintere Strahlengang scharf ist. Ist der Übernahmevorgang beendet, so erfolgt über einen Signalgeber das Umschalten der Schleusentore, d.h. der hintere Strahlengang wird frei geschaltet, nachdem der vordere scharf gemacht worden ist. Danach kann sich der Ladewagen in Richtung auf die Ballenreihe, d.h. in Richtung auf den Ballenöffner bewegen, den transportierten Ballen auf das Ballenreserveband absetzen und an die Ballenreihe andrücken. Nach der Rückkehr des Ladewagens in die Schleuse wird der rückwärtige Strahlengang wieder aktiviert, bevor der vordere geöffnet werden kann.
Der Strahlengang als solcher wird vorzugsweise über Umlenkspiegel vom Sender zum Empfänger geleitet, wobei die Sende- und Empfangsvorrichtung vorteilhaft als Lichtschranke ausgeführt ist.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sende- und Empfangsvorrichtung ein Lichtvorhang. Wird bei der Lichtschranke durch Unterbrechung eines Lichtstrahles die Maschine bereits stillgesetzt, so ermöglicht der Lichtvorhang, der durch ein aufgespreiztes Lichtstrahlbündel mit parallel gerichteten Strahlen oder auch durch einen fliegenden Lichtstrahl gebildet werden kann, das Sichern an einer ganzen Fläche, d.h. dass ein Lichtband die Sicherheitszone bzw. Gefahrenzone einschliesst.
Zweckmässig wird als Sender ein Helium-Neon-Laser eingesetzt, da Laserstrahler im wesentlichen paralleles Licht aussenden und damit für die Überbrückung grosser Entfernungen ohne aufwendige Fokussieroptik geeignet sind, so dass es möglich ist, durch den Einsatz eines Strahlers mit entsprechenden Spiegeln den Strahl in unterschiedlicher Höhe mehrfach um die gesamte Gefahrenzone zu leiten und dadurch einen Lichtvorhang zu schaffen.
Vorzugsweise ist je ein Signalgeber am Anfang und am Ende der Beladestation angeordnet, der zweckmässig als Umschalter ausgeführt ist und durch einen Kontaktgeber geschaltet werden kann. Die Betätigung erfolgt dabei vorteilhaft direkt durch das Transportfahrzeug oder den Ladewagen, also ohne dass es eines separaten Befehles bedarf. Befindet sich der Kontaktgeber am Transportfahrzeug, so löst er bei der Einfahrt einen ersten Kontakt aus, der über den Signalgeber die Schleuse öffnet, die nach der Ausfahrt des Transportfahrzeuges durch die Auslösung eines zweiten Kontaktes wieder geschlossen wird. Analoges gilt für den Ladewagen, der jedoch das rückwärtige Tor der Schleuse passiert und dieses öffnet bzw. schliesst.
Statt der Kombination Umschalter/Kontaktgeber sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Signalgeber aus einem Infrarotsender mit einem diesem zugeordneten Infrarotempfänger besteht. Dabei ist zweckmässig der Infrarotsender fest mit dem Transportfahrzeug und/ oder dem Ladewagen verbunden und vorteilhaft der Infrarotempfänger der Überwachungssteuerung der Sicherheitsvorrichtung zugeordnet.
Zweckmässig ist auch der Signalgeber, der aus Umschalter und Kontaktgeber besteht, mit der Überwachungssteuerung verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1a eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht mit zwei Lichtschranken, die eine Schleuse bilden bei teilweise eingefahrenem Transportfahrzeug und geöffneter Schleuse,
Fig. 1b den vom Transportfahrzeug übernommenen Ballen bei fahrendem Ladewagen und geöffneter rückwärtiger Schleusentür,
Fig. 2a die gleiche Vorrichtung bei zurückfahrendem leerem Ladewagen und geöffneter rückwärtiger Schleusentür,
Fig. 2b die gleiche Vorrichtung bei stehendem leerem Ladewagen und geöffneter rückwärtiger Schleusentür,
Fig. 3 im Vergleich dazu die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss dem Stand der Technik mit beidseitig vom Ballenöffner angeordneter Ballenschau und zwei durch Lichtschranken begrenzten Gef ah renbereichen,
Fig. 4 die Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Ballentransportband, Ballenreserveband und Beladestation,
Fig. 5 im Detail die Beladestation,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Sicherungsvorrichtung und
Fig. 7 den Ladewagen bei beidseitig geschlossenen Schleusentüren.
Der Stand der Technik weist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen Ballenöffner 2, beispielsweise einen BLENDOMAT BDT 019 der Firma Trützschler auf, der mit einem als Ausleger ausgeführten Abnahmeorgan 4 versehen ist, das sich über eine ortsfest angeordnete Ballenreihe 8 erstreckt. Das Abnahmeorgan 4 ist an der Haltevorrichtung 22 befestigt, die auf Schienen 23 entlang der Ballenreihe 8 gefahren werden kann. Ein Sender 5 erzeugt einen Lichtstrahl 7, der abgelenkt über die Umlenkspiegel 12 auf den Empfänger 6 gelangt. Ist die Ballenreihe 8 abgearbeitet, so wird das Abnahmeorgan 4 mittels der Haltevorrichtung 22 um 180° geschwenkt, so dass es sich dann über der Ballenreihe 8' befindet. Mit dem Schwenkvorgang wird gleichzeitig der Sender 5' scharf geschaltet, der einen Strahl T emittiert und über die Umlenkspiegel 12' zum Empfänger 6'
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leitet. Mit Erreichen der Endposition des Abnah-meorganes 4 über der Ballenreihe 8' wird der Sender 5 abgeschaltet, so dass der Gefahrenbereich 1 nicht mehr durch die Lichtschranke geschützt ist und damit in diesem Bereich eine neue Ballenreihe 8 aufgebaut werden kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die in den restlichen Fig. 1a, 1b, 2a, 2b sowie 4 bis 7 dargestellt ist, weist einen anderen Aufbau auf. Identische Aggregate sind jedoch mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
Der Gefahrenbereich I, der durch den Strahlengang 7 eingegrenzt wird, weist die Form eines U auf und umfasst die Beladestation 26 das Ballenreserveband 25, das Ballentransportband 24, die auf Schienen 23 laufende Haltevorrichtung 22 des Abnahmeorgans 4, also den Ballenöffner 2 und die auf Bändern stehende Ballenreihe 8 aus Textilfaserballen 3. Die Schenkel des U-förmigen Strahlenganges 7 werden durch die Strahlen 7' bzw. 7" verbunden und bilden dadurch eine Schleuse, die den Gefahrenbereich II umschliesst. Der Gefahrenbereich II befindet sich also innerhalb des Gefahrenbereiches I, kann durch Scharfmachen des Senders 5" und des Empfängers 6" und damit durch den Strahl 7" vom Gefahrenbereich I abgetrennt und nach Abtrennung durch Freischalten des Senders 5' und des Empfängers 6' und damit Fortfall des Strahles 7' geöffnet werden.
Fährt ein Transportfahrzeug 18, beispielsweise ein Gabelstapler mit einem Textilfaserballen 3b beladen in die Beladestation 26 ein, so gibt der Signalgeber 11 ein Signal an die Überwachungssteuerung 17 (vgl. Fig. 6), die die Überwachung zwischen dem Sender 5' und Empfänger 6', also die Schleuseneinfahrt freischaltet, und gleichzeitig die Überwachung zwischen dem Sender 5" und dem Empfänger 6" scharf macht. Der Ladewagen 10 der Ladestation 26 steht dabei in seiner Anfangsposition, also am Anfang der Schienen 29 und ist bereit zur Aufnahme eines Textilfaserballens 3b. Der Gabelstapler 18 übergibt den Textilfaserballen 3 an den Ladewagen 10, setzt dann zurück und verlässt damit den Bereich der Schleuse. Der Ladewagen 10, der den Textilfaserballen 3b übernommen hat, kann starten, so bald die Schleuseneinfahrt geschlossen, also die Überwachung zwischen dem Sender 5' und dem Empfänger 6' scharf geworden ist, so dass der Strahl T den Gefahrenbereich und damit die Schleuse schliesst. Der Ladewagen 10 befindet sich damit im Bereich zwischen den beiden Schleusentoren, den Strahlen T und 7", wobei das zweite Schleusentor durch den Sender 5" und den Empfänger 6", durch die der Strahl 7" emittiert und empfangen wird, gebildet wird.
Nähert sich der Ladewagen 10 dem zweiten Schleusentor, also dem Strahl 7", so wird ein Kontakt ausgelöst, der dieses zweite Schleusentor öffnet, d.h. die Überwachung zwischen dem Sender 5" und dem Empfänger 6" frei schaltet. Das erste Schleusentor, also der Strahl 7', ist während der Bewegung des Ladewagens 10 geschlossen, d.h. Sender 5' und Empfänger 6' sind scharf geschaltet. Während der Bewegung des Ladewagens 10 kann es auch nicht während des Absetzens des Faserballens 3b auf das Reserverband 25 von aussen durch das Transportfahrzeug 18 frei geschaltet werden. Eine Anzeige etwa in Form einer rotleuchtenden Ampel verbietet während dieser Zeit die Einfahrt.
Die Impulse für den Signalgeber 11 können in einfachster Form durch einen nicht dargestellten Schlüsselschalter, der vor der Beladestation 26 angeordnet ist, gegeben werden, wobei dieses Geben jedoch von Hand erfolgen muss und damit die Möglichkeit einschliesst, dass dann auch Personen in den Gefahrenbereich gelangen. Um diese Gefahr auszuschliessen, ist die Signalgebung mit dem Transportfahrzeug 18 gekoppelt, wobei entweder ein Umschalter am Anfang 13 der Beladestation 26 durch einen am Transportfahrzeug 18 angeordneten Kontaktgeber 19 betätigt wird, also das Transportfahrzeug 18 durch direkte Berührung die Umschal-tung der Lichtschranken steuert oder dass auch hier berührungslos gearbeitet wird, dadurch, dass dem Transportfahrzeug 10 ein Infrarotsender 15 zugeordnet ist und sich am Anfang 13 der Beladestation 26 ein entsprechender Infrarotempfänger 16 befindet.
Die Sende- und Empfangsvorrichtung 20 umfasst also den Sender 5, den Empfänger 6, ebenso die Umlenkspiegel 12, die den Strahl 7 um den Gefahrenbereich 1 herumlenken. Die Sende- und Empfangsvorrichtung 20' bzw. 20" umfasst die Sender 5' bzw. 5" sowie den Empfänger 6' und 6", die den Strahl 7' bzw. 7" von einem Schenkel der U-förmi-gen Umfassung durch den Strahl 7 auf dessen anderen Schenkel leiten. Die Sende- und Empfangsvorrichtungen 20, 20', 20" sind mit der Uberwa-chungssteuerung 17 gekoppelt, die auch die Impulse vom Signalgeber 11 erhält, die vom Infrarotsender 15 bzw. Infrarotempfänger 16 oder von dem Umschalter 18, der durch den Kontaktgeber 19 betätigt wurde, herrühren.
Hat das Transportfahrzeug 18 den Ballen 3b an den Beladewagen 10 übergeben und die Schleuse dann verlassen und ist das Schleusentor hinter dem Transportfahrzeug 18 wieder geschlossen, so wird der neu antransportierte Textilfaserballen 3b mit der Beladeeinrichtung 9, die auf den Ladewagen 10 angeordnet ist, auf das Ballenreserveband 25 abgesetzt. Das Ballenreserveband 25 selbst schliesst unmittelbar an das Ballentransportband 24 an und fördert die Textilfaserballen 3b in Richtung des Ballenöffners 2. Angetrieben wird es durch einen Bandantrieb 28, der auf eine Bandumlenkwalze 27 wirkt.
Das Abnahmeorgan 4 des Ballenöffners 2 ist wie in Fig. 4 dargestellt schräg angeordnet und wird in seiner Höhenlage gesteuert. Gleichzeitig bewegt sich die Haltevorrichtung 22, an der das Abnahmeorgan 4 angelenkt ist, hin und her, so dass von der Ballenreihe 8' die oberste Lage abgenommen wird und eine Schräge 21 entsteht. An diese Schräge 21 wird von dem Ballenreserveband 25 kontinuierlich ein Textilfaserballen 3 nach dem anderen herangeführt, so dass eine kontinuierliche Arbeitsweise gewährleistet ist.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, befinden sich die Textilfaserballen 3a bereits im Arbeitsbe5
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reich des Ballenöffners 2 auf dem Ballentransport-band 24 und sind teilweise abgearbeitet. Die Textilfaserballen 3b werden erst noch zugefördert, befinden sich also auf dem Gabelstapler 18 oder dem Ballenreserveband 25, das sie an das Ballentransportband 24 übergibt. Die Umlenkspiegel 12 sind entsprechend ihrer Lage mit 12' bis 12"" bezeichnet, wobei der Umlenkspiegel 12' der direkt dem Empfänger 6 zugeordnete Spiegel ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Überwachung und Sicherung von begehbaren Gefahrenbereichen an einem Ballenöffner für Textilfaserballen mit fahrbarem Abnahmeorgan, bei der ein Sender und Empfänger derart räumlich zueinander angeordnet sind, dass durch eine Unterbrechung des Strahlenganges zwischen Sender und Empfänger ein Signal auslösbar ist, das zur unmittelbaren Unterbrechung der gefahrbringenden Bewegung verwendbar ist, bei der mit mehr als einem Gefahrenbereich Sender und Empfänger derart räumlich zueinander angeordnet sind, dass der jeweils zugehörige Gefahrenbereich durch den Strahlengang zwischen Sender und Empfänger vollständig umschliessbar ist, und bei der ein Signalgeber von einer Sende-Empfangs-Vorrichtung auf eine andere Sende-Empfangs-Vorrichtung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Strahlengang (7) der Ballenöffner (2) mit einem ihm zugeordneten Ballentransportband (24) sowie einem Ballenreserveband (25) und einer Beladestation (26) im wesentlichen U-förmig umschlossen ist und im Bereich der Beladestation (26) durch zwei weitere, die Schenkel des U miteinander verbindende Strahlen (7', 7") eine Schleuse für die Anlieferung der Textilfaserballen (3) und einen diese aufnehmenden Ladewagen (10) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Schleuse der gesamte Gefahrenbereich in zwei einzelne Gefahrenbereiche aufteilbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlen (7', 7") wechselweise aktivierbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ladewagen (10) für mindestens einen Textilfaserballen (3b) vorhanden ist, der hin- und herfahrbar ist und ein Signalgeber (11) jeweils vor einer Ausfahrt und nach einer Einfahrt eines Ladewagens (10) aus dem bzw. in den Bereich der Schleuse - Beladestation (26) - von der einen Sendeempfangsvorrichtung (20, 20') auf die andere Sendeempfangsvorrichtung (20', 20) schaltet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlengang (7) über Umlenkspiegel (12) vom Sender (5) zum Empfänger (6) geleitet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-Emp-fangs-Vorrichtung (20) eine Lichtschranke ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-Emp-fangs-Vorrichtung (20) ein Lichtvorhang ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5) ein Helium-Neon-Laser ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Signalgeber (11) am Anfang (13) der Beladestation (26) und an derem Ende (14) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) mit einer Überwachungssteuerung (17) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) als Umschalter ausgeführt ist, der durch einen Kontaktgeber (19) geschaltet werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) durch ein Transportfahrzeug (18) betätigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (11) durch den Ladewagen (10) betätigbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Infrarot-Sender (15) fest mit dem Transportfahrzeug (18) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Infrarot-Empfänger (16) mit der Überwachungssteuerung (17) der Sicherheitsvorrichtung verbunden ist.
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Family Applications (1)
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