CH686565A5 - Maschinengestell mit begehbarer Plattform fur den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine. - Google Patents

Maschinengestell mit begehbarer Plattform fur den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine. Download PDF

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CH686565A5
CH686565A5 CH03348/92A CH334892A CH686565A5 CH 686565 A5 CH686565 A5 CH 686565A5 CH 03348/92 A CH03348/92 A CH 03348/92A CH 334892 A CH334892 A CH 334892A CH 686565 A5 CH686565 A5 CH 686565A5
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Klaus Fuller
Walter Stein
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Hemscheidt Maschtech Schwerin
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    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Maschinengestell mit begehbarer Plattform für den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine. Die Plattform ist zwischen einer festen und einer auf einem Gleitschlitten beweglichen Werkzeugaufspannplatte, die der Aufnahme der Formhälften des Formwerkzeuges dienen, angeordnet. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte ist auf einer Gleitbahn des Maschinengestells verschiebbar und beide Werkzeugaufspannplatten sind über durchgehende oder vorzugsweise durch in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte freitragend gelagerte Säulen miteinander verbunden. Die Säulen sind durch eine Werkzeughöhenverstellvor-richtung auf die Werkzeughöhe einstellbar.
Für Spritzgiessmaschinen mit grossen Werkzeugaufspannplatten ist ein grosses und stabiles Maschinengestell zur Aufnahme der Werkzeugaufspannplatten erforderlich. Das Maschinengestell besteht aus Längsträgern, die durch Querverbindungen auf Abstand gehalten werden, und auf ihrer oben liegenden Fläche befinden sich Führungsbahnen für den Gleitschlitten der beweglichen Werkzeugaufspannplatte, auf denen im Bedarfsfall auch ein verfahrbarer Querträger mit Rollen, für den automatischen Werkzeugwechsel gemäss DE-OS 4 039 325, verfahrbar ist. Von Nachteil ist die festigkeitsbedingte grosse Bauhöhe des Maschinengestells mit der darauf beweglichen Werkzeugaufspannplatte, die entsprechend hohe Gebäude für die Aufstellung der Maschinen erforderlich macht. Zur Absenkung des Massenschwerpunktes wurde daher bereits in der DD-PS 130 118 vorgeschlagen, die Werkzeugaufspannplatten in Form eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreiecks auszubilden, die mit einer Spitze vertikal nach unten, zwischen die Führungsbahnen des Maschinengestells gerichtet sind.
Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, da überwiegend quadratische oder rechteckige Werkzeuge Verwendung finden und dementsprechende Werkzeugaufspannplatten genormt sind, dass sich die Werkzeugaufspannfläche verkleinert und die Kräfteaufteilung und Dimensionierung ungleichmässig ist. Problematisch ist ferner die Gestaltung und Ausbildung der begehbaren Plattform im Werkzeugraum der Spritzgiessmaschine, die extrem tief nach unten verlagert werden muss. Die begehbare Plattform, die dazu dient, das Betreten des geöffneten Werkzeugraumes zu Wartungs-, Reparatur- oder Entnahmezwecken zu ermöglichen, muss gleichzeitig eine Sicherheitsfunktion erfüllen, durch die beim Betreten ein elektrischer Abschaltvorgang der Maschine erfolgt. Eine entsprechende Lösung ist aus der DD-PS 154 121 bekannt, bei der über das gesamte Ausmass des Werkzeugraumes eine Plattform vorhanden ist, die an einem Koppelmechanismus federnd absenkbar ist und nach einem entsprechenden Durchfederweg den elektrischen Abschaltvorgang auslöst. Diese Lösung ist mechanisch sehr aufwendig und erfordert vertikal entsprechenden Bewegungsspielraum, der bei Integration eines automatischen Werkzeugwechselsystems nicht vorhanden ist. Ziel der Erfindung ist es daher, den technisch-ökonomischen Aufwand für das Maschinengestell und die begehbare Plattform im Werkzeugraum der Spritzgiessmaschine, bei Gewährleistung eines automatischen Werkzeugwechsels, zu senken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne Veränderung der Werkzeugaufspannfläche den Massenschwerpunkt der beweglichen Werkzeugaufspannplatte gegenüber dem Maschinengestell der Spritzgiessmaschine abzusenken und den Aufwand für die erforderliche Veränderung der begehbaren Plattform im Werkzeugraum der Spritzgiessmaschine zu reduzieren.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Maschinengestell in der Höhe abgestuft ist, zwei obere äussere Gurte und zwei innen tief liegende untere Gurte aufweist und die unteren Gurte als Führungsbahnen ausgebildet sind, auf denen der Gleitschlitten der beweglichen Werkzeugaufspannplatte verschiebbar ist. Die begehbare Plattform ist auf den Führungsbahnen des unteren Gurtes vom Maschinengestell und auf dem Gleitschlitten verfahrbar ausgebildet und über Koppelstangen mit der Werkzeughöhenverstellvorrichtung verbunden. Bei geschlossenem Formwerkzeug ist die begehbare Plattform unter die feste Werkzeugaufspannplatte schiebbar. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung für den automatischen Formwerkzeugwechsel quer zur Maschinenachse vorhanden. Das Formwerkzeug ist dort an der festen Werkzeugaufspannplatte in Führungen und gegenüber der beweglichen Werkzeugaufspan nplatte auf einem auf dem Maschinengestell zwischen den Werkzeugaufspannplatten verfahrbaren Querträger mit Rollen verfahrbar und abstützbar. Erfindungsgemäss sind die oberen Gurte nun als Führungsbahnen gestaltet, auf denen der Querträger verschiebbar ist. Die begehbare Plattform ist entsprechend der unteren Kontur des verfahrbaren Querträgers abgestuft.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die verfahrbare Plattform durch Stützrollen, die auf den Führungsbahnen der unteren Gurte abrollen und unterhalb der Plattform waagerecht und senkrecht angeordnete Gleitstücke geführt und verschiebbar.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Lösung bestehen darin, dass durch die abgestufte Maschinen-gestellausbildung und die Verfahrbarkeit des Gleitschlittens auf den unteren Führungsbahnen, der Massenschwerpunkt der beweglichen Werkzeugaufspannplatte wesentlich abgesenkt wird, ohne dass die vorhandene Werkzeugaufspannfläche reduziert werden muss. Dementsprechend kann bei der festen Werkzeugaufspannplatte und der nach ihr ausgerichteten Spritzeinheit der Massenschwerpunkt ebenfalls abgesenkt werden, was sich sehr kostengünstig auswirkt.
Von Vorteil ist ferner, dass mit der Änderung der Werkzeugeinbauhöhe sich auch die Lage bzw. der Standort der begehbaren Plattform automatisch an die veränderte Grösse des Werkzeugraumes an-passt, wodurch die Plattform relativ klein ausgebildet werden kann. Die Trittfläche der begehbaren Plattform ist mit handelsüblichen elektronischen
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Schaltmatten ausgelegt, die die notwendige Sicherheitsfunktion beim Betreten des Werkzeugraumes erfüllen. Insgesamt werden durch die vorgeschlagenen erfindungsgemässen Massnahmen neben den damit verbundenen technischen Verbesserungen auch entsprechende ökonomische Vorteile erzielt.
Nachstehend soll die erfindungsgemässe Lösung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Figuren dargestellt:
Fig. 1 Bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf abgestuftem Maschinengestell und begehbare Plattform, für den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine im Querschnitt
Fig. 2 Geöffneter Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine in der Vorderansicht nach Fig. 1
Fig. 3 Geschlossener Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine mit der unterhalb der festen Werkzeugaufspannplatte befindlichen begehbaren Plattform
Fig. 4 Schnitt A-A nach Fig. 3 mit der festen Werkzeugaufspannplatte ohne Formwerkzeug in der Vorderansicht
Fig. 5 Bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf abgestuftem Maschinengestell, begehbare Plattform für den Werkzeugraum und eine Einrichtung für den automatischen Werkzeugwechsel im Querschnitt.
Fig. 6 Geöffneter Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine in der Vorderansicht nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine vereinfachte Darstellung einer Spritzgiessmaschine im Querschnitt mit beweglicher Werkzeugaufspannplatte 5, darin freitragend gelagerten Säulen 18 und dem abgestuften Maschinengestell 1 erkennbar. Über die Säulen 18 ist die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 5 mit der festen Werkzeugaufspannplatte 4 verbindbar, die beide zur Aufnahme der Formhälften des Formwerkzeuges 20 dienen, was aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Säulen 18 sind über eine Werkzeughöhenverstellvorrich-tung 17 auf die jeweilige Werkzeugeinbauhöhe Hw einstellbar. Das Maschinengestell 1 besteht aus zwei parallel angeordneten Längsträgern 2, die stufenförmig ausgebildet sind und je einen innen tief liegenden unteren Gurt 3 und je einen oberen äusseren Gurt 6 besitzen. Die Längsträger 2 sind durch nicht näher dargestellte Querstreben miteinander verbunden. Die unteren Gurte 3 sind als Führungsbahnen ausgebildet, auf denen der Gleitschlitten 23 der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5 verschiebbar ist. Mit dieser stufenförmigen Ausbildung des Maschinengestells wird der Massenschwerpunkt der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 4 und der darauf ausgerichteten (nicht dargestellten) Spritzeinheit ebenfalls mit abgesenkt. Hieraus ergeben sich neben der Verringerung der Bauhöhe der Spritzgiessmaschine auch entsprechende Kosteneinsparungen und eine bessere Stabilität während des Spritzgiessprozesses.
Auf den Führungsbahnen der unteren Gurte 3 des Maschinengestells 1 und auf dem Gleitschlitten 23 ist die begehbare Plattform 8 verfahrbar angeordnet. Zu diesem Zweck befinden sich an dem Ende der Plattform 8, das der festen Werkzeugaufspannplatte zugewandt ist, Stützrollen 14, die auf den unteren Gurten 3 abrollen. Das entgegengesetzte Ende der Plattform 8 ist, wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, durch waagerecht angeordnete Gleitstücke 10 und senkrecht angeordnete Gleitstücke 12 am Gleitschlitten 23 geführt und verschiebbar. Ausser der verfahrbaren Plattform 8 kann die zwischen den Längsträgern 2 vor der festen Werkzeugaufspannplatte 4 angeordnete Querverbindung als zusätzliche Trittfläche 22 und die zwischen dem Gleitschlitten vorhandene Querverbindung als zusätzliche Trittfläche 25 zum Betreten des Werkzeugraumes 9 genutzt werden. Die verfahrbare Plattform 8 ist über zwei Koppelstangen 15 mit der Werkzeughöhenverstellvorrichtung 17 verbunden. Das hat den Vorteil, dass mit jedem Formwerkzeugwechsel, bei dem die Werkzeugeinbauhöhe Hw neu eingestellt werden muss, eine analoge Verschiebung und Anpassung der verfahrbaren Plattform 8 an den geöffneten Werkzeugraum 9 erfolgt. Die Koppelstangen 15 durchdringen dabei über einen Durchbruch 16 den Gleitschlitten 23. In Fig. 2 ist die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 5 weit zurückgefahren, wodurch sich das Mass W als Auffahrweite zum Begehen des Werkzeugraumes 9 ergibt. Es ist deutlich erkennbar, dass die verfahrbare Plattform 8 sich unterhalb und genau zwischen den beiden Formhälften des Formwerkzeuges 20 befindet. Die Formhälften des Formwerkzeuges 20 sind an den Aufspannflächen 24 der Werkzeugaufspannplatten 4 und 5 befestigt. Unterhalb, jeweils rechts und links, befinden sich die zusätzlichen Trittflächen 22 und 25, wodurch sich in der Draufsicht eine in sich geschlossene Trittfläche ergibt. Die zusätzlichen Trittflächen 22 und 25 sowie die verfahrbare Plattform 8 sind mit elektronischen Schaltmatten ausgelegt, die nicht näher dargestellt sind und beim Betreten des Werkzeugraumes 9 ein unbeabsichtigtes Schliessen des Formwerkzeuges 20 verhindern.
Das Mass 1 in der Fig. 2 bezeichnet die Länge der Säule 18 vor der Aufspannfläche 24 der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5.
In Fig. 3 sind die Formhälften des Formwerkzeuges 20 geschlossen und die Säulen 18 in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5 in die feste Werkzeugaufspannplatte 4 eingetaucht und mit dieser verriegelt. Es ist erkennbar, dass sich die verfahrbare Plattform 8 dabei teilweise bis unter die feste Werkzeugaufspannplatte 4 verschoben hat, was durch den für den Gleitschlitten 23 vorgesehenen Durchbruch 19 ermöglicht wird. In dieser geschlossenen Stellung überdeckt die verfahrbare Plattform 8 teilweise bzw. ganz, je nach Werkzeugeinbauhöhe Hw die Trittfläche 25 zwischen dem Gleitschlitten 23 und die Trittfläche 22 zwischen den Längsträgern 2.
In Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung gemäss der Schnittlinie A-A aus Fig. 3 auf die feste Werkzeugaufspannplatte 4, ohne das Formwerkzeug, erkennbar. Der Durchbruch 19 in der festen Werkzeugaufspannplatte 4 ist breiter als die verfahrbare Plattform 8, so dass diese ungehindert unter die feste Werkzeugaufspannplatte 4 verfahrbar ist.
Die Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung durch das Maschinengestell 1 mit Blick auf die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 5 und einen davor befindli-
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chen verfahrbaren Querträger 7 mit Rollen für den automatischen Werkzeugwechsel quer zur Maschinenachse. Dabei ist das hier nicht dargestellte Formwerkzeug an der festen Werkzeugaufspannplatte 4 in Führungen und gegenüber der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5 auf dem Querträger 7 verschiebbar und abstützbar. Das Formwerkzeug wird mit Hilfe der Spannzylinder 26 an der jeweiligen Werkzeugaufspannplatte befestigt. Der Querträger 7 für den automatischen Werkzeugwechsel stellt für die zuvor beschriebene erfin-dungsgemässe verfahrbare Plattform 8 ein Hindernis dar. Aus diesem Grunde ist, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, die begehbare Plattform 8 im Bereich des verfahrbaren Querträgers 7 abgestuft ausgebildet, wodurch die Plattform 8 ungehindert unter dem Querträger 7 durchfahren kann. Der Querträger 7 ist, wie aus den beiden Figuren weiter ersichtlich ist, auf den oberen Gurten 6 des Maschinengestells 1, die zu diesem Zweck als Führungsbahn gestaltet sind, verschiebbar. Auf den unteren Gurten 3 sind, wie schon zuvor beschrieben wurde, der Gleitschlitten 23 der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5 und die Plattform 8 verfahrbar.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfin-dungsgemässen Lösung kurz erläutert. In Abhängigkeit vom verwendeten Formwerkzeug 20 und dessen Werkzeugeinbauhöhe Hw werden die Säulen 18 mit Hilfe der Werkzeughöhenverstellvorrich-tung 17 auf das Mass 1 eingestellt. Damit wird gleichzeitig über die Koppelstange 15 die analoge Verschiebung der Plattform 8 gegenüber der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 5 vorgenommen, die von der beweglichen Werkzeugaufspannplatte fort oder auf diese zu bewegt wird. Beim Schliessvorgang der beiden Formhälften des Formwerkzeuges 20 wird die verschiebbare Plattform 8 automatisch teilweise in einen unter der festen Werkzeugaufspannplatte 4 vorhandenen Durchbruch 19 verschoben, wodurch es ungehindert zu einer Überdeckung der Trittfläche 22 und 25 durch die Plattform 8 kommt. Durch die Trittfläche 25 auf dem Gleitschlitten 23, die ortsfeste Trittfläche 22 zwischen den Längsträgern 2 und die verfahrbare Plattform 8 ist der gesamte Werkzeugraum 9 begehbar und mit Hilfe der bereits erwähnten, nicht dargestellten elektronischen Sicherheitsmatten, in sicherheitstechnischer Hinsicht geschützt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Maschinengestell mit begehbarer Plattform für den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine, wobei die Plattform zwischen einer festen und einer auf einem Gleitschlitten beweglichen Werkzeugaufspannplatte, die zur Aufnahme der Formhälften des Formwerkzeuges dienen, angeordnet ist, die bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf einer Gleitbahn des Maschinengestells verschiebbar ist, beide Werkzeugaufspannplatten beim Aufbau der Schliesskraft durch in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte freitragend gelagerte Säulen miteinander verbunden sind und die Säulen durch eine Werkzeughöhenver-stellvorrichtung auf die Werkzeughöhe einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Maschinengestell (1) in der Höhe abgestuft ist, zwei obere äussere Gurte (6) und zwei innen tief liegende untere Gurte (3) aufweist, die unteren Gurte (3) als Führungsbahnen ausgebildet sind, auf denen der Gleitschlitten (23) der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (5) verschiebbar ist,
- die begehbare Plattform (8) auf den Führungsbahnen der unteren Gurte (3) vom Maschinengestell (1 ) und dem Gleitschlitten (23) verfahrbar ausgebildet ist, über Koppelstangen (15) mit der Werkzeughö-henverstellvorrichtung (17) verbunden und bei geschlossenem Formwerkzeug (20) unter die feste Werkzeugaufspannplatte (4) schiebbar ist.
2. Maschinengestell mit begehbarer Plattform nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung für den automatischen Werkzeugwechsel quer zur Maschinenachse, bei der das Formwerkzeug an der festen Werkzeugaufspannplatte in Führungen und gegenüber der beweglichen Werkzeugaufspannplatte auf einem auf dem Maschinengestell zwischen den Werkzeugaufspannplatten verfahrbaren Querträger mit Rollen verschiebbar und abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Gurte (6) als Führungsbahnen gestaltet sind, auf denen der Querträger (7) verschiebbar ist und die begehbare Plattform (8) entsprechend der unteren Kontur des Querträgers (7) abgestuft ist.
3. Maschinengestell mit begehbarer Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Plattform (8) durch Stützrollen (14), die auf den Führungsbahnen der unteren Gurte (3) abrollen, durch unterhalb der Plattform (8) waagrecht angeordnete Gleitstücke (10) und senkrecht angeordnete Gleitstücke (12), am Gleitschlitten (23) geführt und verschiebbar ist.
4. Maschinengestell mit begehbarer Plattform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle von in der Werkzeugaufspannplatte (5) freitragend gelagerten Säulen (18) durchgehende Säulen vorgesehen sind.
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CH03348/92A 1991-12-03 1992-10-28 Maschinengestell mit begehbarer Plattform fur den Werkzeugraum einer Spritzgiessmaschine. CH686565A5 (de)

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