CH684689A5 - Schablonensatz. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Schablonen im hier vorliegenden Zusammenhang weisen Öffnungen auf, die eine Figur, einen Buchstaben, eine Gestalt od.dgl. darstellen, die auf einer darunterliegenden Flache durch ein in der Schablonenöffnung geführtes Zeicheninstrument reproduziert werden sollen. Solche Geräte, sei es, dass sie von Erwachsenen, z.B. als Buchstabenschablone, oder von Kindern zum Vergnügen oder als Unterrichtselement verwendet werden, betreffen normalerweise mehrere einzelne Schablonen, einzelne Bögen Zeichenpapier und Zeichenutensilien. Die verschiedenen, einem Schablonensatz zugehörigen Bestandteile erfordern, dass eine Vorrichtung sowohl zum Aufbewahren als auch zum Schutz der Bestandteile, insbesondere der normalerweise dünnen und möglicherweise biegsamen Schablonen vorgesehen wird.
Wenn Schablonen für junge Kinder, beispielsweise Vorschulkinder vorgesehen werden, müssen andere Probleme behandelt werden, einschliesslich Schwierigkeiten, auf die das Kind beim Handhaben, Positionieren und Verwenden der Bestandteile stos-sen könnte, um eine akzeptable Reproduktion zu erzielen. In Verbindung damit, und falls der Schablonensatz für ein Kind anziehend wirken soll, ist wünschenswert, dass die Vorrichtung vom Kind als Spielzeug angesehen wird, ungeachtet des aus seiner Verwendung gewonnenen möglichen erzieherischen Nutzens.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schablonensatzes, der insbesondere zur Verwendung durch Vorschulkinder ausgebildet ist und ihnen ermöglicht, erkennbare Bilder leicht zu erschaffen, und die gleichzeitig die Kreativität der Kinder während ihrer Vorschuljahre steigert. Der Schablonensatz verbindet in einzigartiger Weise die Fähigkeit, eine zwanglose Handhabung durch ein Kind zu bieten, während gleichzeitig auf einfache Art die Leichtigkeit der Handhabung und Bedienung der Bestandteile und insbesondere das Positionieren und Arretieren der Schablonen während der Verwendung, ohne sie zu halten, vorgesehen ist, was die Vorrichtung für ein kleines Kind attraktiv macht.
In Verbindung damit ist ein wichtiges Ziel der Erfindung die Schaffung eines Schablonensatzes als eine in sich geschlossene Zusammenstellung von Bestandteilen, die sowohl Aufbewahrungs- als auch Verwendungsmöglichkeiten schafft, die insbesondere mit den Fähigkeiten eines kleinen Kindes in Einklang stehen.
Die vorliegende Erfindung ist grundlegend ein Schablonensatz, der alle Bestandteile zu einer in sich geschlossenen Zusammenstellung vereint, die von einem kleinen Kind leicht gehandhabt und verwendet werden kann. Der Schablonensatz weist eine rechteckige Aufbewahrungskassette mit einem über die offene Vorderseite der Kassette nach Art eines Deckels in Eingriff bringbaren Zeichenbrett auf. Die Kassette ist genügend tief, um Schablonenzubehör, bestehend aus den Schablonen, Papier, Zeicheninstrumenten u.dgl. aufzunehmen. Das Zeichenbrett rastet in seine Stellung zur wahlweisen
Abnahme sperrend ein, um sowohl den Zugang zum Inhalt der Kassette als auch die von der Kassette getrennte Verwendung des Zeichenbrettes zu ermöglichen. Das Zeichenbrett weist einen einstük-kig ausgebildeten Griff zum Tragen des Zeichenbrettes und zur Verwendung als Griff für den gesamten Schablonensatz bei an der Kassette angebrachtem Zeichenbrett auf.
Das Zeichenbrett weist gegenüberliegende ebene Zeichenflächen zur wahlweisen Verwendung mit der jeweils oben befindlichen Fläche auf. Eine Zeichenfläche ist mit einem oder zwei strukturierten Bereichen versehen, wodurch darauf hergestellte schablonengeführte Zeichnungen ein strukturiertes Aussehen aufweisen und dadurch bei der hergestellten Zeichnung od.dgl. für Abwechslung sorgen. Die strukturierte Fläche kann auch entlang ihres Bodenabschnittes mit geringfügig erhabenen Zahlen versehen sein.
Jeder Zeichenfiäche zugehörige Positionsflansche nehmen einzelne Schablonen auf und um-schliessen sie wenigstens teilweise, um sie während des Gebrauchs durch ein Kind festzuhalten. Vorsprünge an den Schablonen und komplementäre Vertiefungen in den Positionsflanschen sichern und halten die Schablonen während des Gebrauchs noch mehr und erleichtern die sachgemässe Positionierung der Schablone.
Das Zeichenbrett ist sowohl an der Kassette befestigt, wobei die Kassette nach Art eines niederen Tisches oder einer Stütze wirkt, oder unabhängig von der Kassette verwendbar.
Nachdem ein Kind das herzustellende Bild gewählt hat, nimmt es einen Bogen Papier, beispielsweise einen zur Hälfte gefalteten Bogen der Grösse 21,6 x 27,9 cm (8,5" x 11"), und ordnet ihn im Rahmen der Zeichenfläche an. Die Einzel- oder Doppelschablone gleitet einfach automatisch in Position und das Bild wird durch Kritzeln usw. hergestellt.
Jede Schablone weist vorzugsweise den Namen eines jeden beiliegenden Bildes auf, um mit Lesen und der wahlweisen Entwicklung des Buchstabenverstehens zu beginnen. Die Einzel- bzw. halbgrossen Schablonen können zu Mitteilungsbzw. Notizkarten kombiniert werden. Dieses Spielzeug entwickelt bei Kindern die Gewandtheit, Wort-und Formzuordnung und lehrt auch frühe Worterkennungsfertigkeiten. Weiters gestattet das Spielzeug Kindern die Schaffung von normalerweise nicht typisch ihrer Geschicklichkeit entsprechenden Formen.
Weitere Ziele und Vorteile werden aus der bevorzugten Ausführungsform besser ersichtlich, die nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben wird.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des erfin-dungsgemässen Schablonensatzes;
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des Schablonensatzes mit einem Bogen Papier;
Fig. 3 ist ein vergrösserter Querschnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 verlaufenden Ebene;
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Fig. 4 ist ein vergrösserter Querschnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 verlaufenden Ebene;
Fig. 5 ist ein Teilschnitt des Eingriffs des Zeichenbrettes in der Kassette im Bereich des Griffes, im wesentlichen in einer entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 verlaufenden Ebene;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 6-6 der Fig. 3 verlaufenden Ebene;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonensatzes während der Verwendung;
Fig. 8 ist ein Schnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 8-8 der Fig. 7 verlaufenden Ebene;
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Zeichenbrettes;
Fig. 10 ist eine Draufsicht einer typischen Einzelschablone;
Fig. 11 ist eine Untersicht der Schablone von Fig. 9;
Fig. 12 ist ein vergrösserter Schnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 12-12 der Fig. 10 verlaufenden Ebene;
Fig. 13 ist ein vergrösserter Teilschnitt, im wesentlichen in einer entlang der Linie 13-13 der Fig. 11 verlaufenden Ebene; und
Fig. 14 ist eine Draufsicht einer typischen Doppelschablone.
Unter näherer Bezugnahme auf die Zeichnungen besteht der Schablonensatz 10 aus einer Aufbewahrungskassette 12, einem Zeichenbrett 14 und Schablonen, mit inbegriffen Einzelschablonen 16 und Doppelschablonen 18. Der Schablonensatz wird nach Art einer herkömmlichen Schablone mit Papier oder anderen zweckmässigen Bögen aus bildaufnehmendem Material und Zeichengeräten, mit inbegriffen Bleistifte, Buntstifte u.dgl. verwendet.
Die Kassette 12 ist vorzugsweise rechteckig und in einstückig gegossener Konstruktion mit einem geschlossenen Boden 20 mit sich daraus erstrek-kenden und eine offene Öffnung bzw. Oberseite begrenzenden Umfangswänden ausgebildet. Unter Bezugnahme auf die in ihrer Tragstellung vertikal, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ausgerichtete Kassette 12 bestehen die Umfangswände aus einer oberen Wand 22, einer unteren Wand 24 und sich gegenüberliegenden Seitenwänden 26, die alle in einer freien äusseren Kante enden.
Jede Kassettenwand ist in einem kleinen Teilstück ihrer Höhe vom korrespondierenden äusseren Rand abgesetzt, um eine vollständig um das Innere der Kassette 12 fortlaufende, nach innen gerichtete Stützleiste bzw. Schulter 28 zu begrenzen.
Die untere Wand 24 ist zwischen ihrer äusseren Kante 30 und der Leiste 28 mit zwei in gegenseitigem Abstand parallel zur äusseren Kante 30 angeordneten Längsschlitzen bzw. Ausnehmungen 32 versehen.
Die äussere Kante 34 der oberen Wand 22 ist entlang ihres mittigen Abschnittes unterbrochen und weist als einstückige Verlängerung der oberen Wand 22 über die darin begrenzte Leiste 28 eine koplanare Lasche 36 mit einem vergrösserten, sich nach aussen verjüngenden End-Führungsabschnitt
38 auf, der entlang der Länge der Lasche 36 eine nach hinten gerichtete Verschlussschulter 40 begrenzt.
An jeder Seite der mittigen Lasche 36 weist die obere Wand 22 ausserhalb der Schulter 28 jeweils einen sich nach innen erstreckenden rechteckigen Ausschnitt 42 auf. Jeder Ausschnitt 42 weist seitlich entlang seiner Kante, von der mittigen Lasche 36 abgelegen, eine sich von der inneren Kante des Ausschnittes 42 nach innen erstreckende und annähernd an der Kante 28 endende Ausschnittsverlängerung 44 auf.
Das Zeichenbrett 14 ist dazu ausgebildet, über der offenen Oberseite der Kassette 12 zu liegen und in festsitzendem Angriff auf die Umfangsleiste 28 zu passen. Somit ist das Zeichenbrett 14 ebenfalls vorzugsweise rechteckig.
Genauer dargelegt, weist das Zeichenbrett 14 mit gegenüberliegenden ebenen Zeichenflächen 46 und 48 um seine Umfangskante einen fortlaufenden Stützflansch 50 auf, wobei der Stützflansch 50 in gleiche Höhe über beide Zeichenflächen 46 und 48 vorspringt.
Der obere Randabschnitt des Zeichenbrettes 14 ist mittig entlang eines beträchtlichen Abschnittes mit einer nach oben gerichteten einstückigen Verlängerung versehen, die einen Griff 52 begrenzt. Der Griff 52 ist länglich, wobei der Stützflansch 50 des Zeichenbrettes 14 sich fortlaufend um den äusseren bzw. freien Umfang des Griffes 52 erstreckt. Ein vergrösserter, eine Hand aufnehmender Schlitz 54 ist in Längsrichtung entlang des Griffes 52 parallel zum oberen Rand in dazu nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet. Der Schlitz 54 ist um seinen Umfangsrand zur Versteifung und zur Bildung eines komfortablen Griffes mit einem einstückigen ringförmigen Flansch 56 versehen. Der Flansch 56 springt seitlich auf jeder Seite des Zeichenbrettes auf eine Höhe vor, die nicht grösser als die des Stützflansches 50 ist.
Ein länglicher Laschenhalter-Schlitz 58 ist unterhalb des Hand-Schlitzes 54 in geringfügigem Abstand und parallel zu diesem im Zeichenbrett 14 ausgebildet. Der Schlitz 58 ist breiter als die Dicke des Stützflansches 50 und erstreckt sich auch, obwohl er mit den Abschnitten des Stützflansches 50 entlang des oberen Randabschnittes des Zeichenbrettes im wesentlichen linear zu den gegenüberliegenden Seiten des Griffes 52 fluchtet, auf eine genügende Höhe über den Stützflansch 50, um die Lasche 36 aufzunehmen, wie nachfolgend beschrieben wird.
Der untere Randabschnitt des Zeichenbrettes 14 weist in gegenseitigem Abstand zwei vom Flansch 50 vorspringende Ansätze 60 an zu der Lage der Kassettenschlitze 32 korrespondierenden Stellen zur wahlweisen Aufnahme in die Kassettenschlitze 32 beim Befestigen des Zeichenbrettes 14 an der Kassette 12 auf.
Es ist ersichtlich, dass beim Befestigen des Zeichenbrettes 14 an der Kassette 12 das Kind das Zeichenbrett 14 nur im wesentlichen über der offenen Öffnung der Kassette 12 ausrichten, die Ansätze 60 in die Schlitze 32 bringen und das Zeichenbrett nach innen schwenken bzw. drehen muss,
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wobei die Lasche 36 in ihre Lage durch geringfügiges Verbiegen der Lasche 36, um das Hindurchtreten der Endführung 38 durch den Laschenhalter-Schlitz 58 und den Angriff an der Verschlussschulter 40 zu gestatten, sperrend einrastet. Der Stützflansch 50 kommt eng an die Kassettenstützleiste 28 zu liegen, und der Griff 52, und insbesondere seine Seitenabschnitte, kommt in Eingriff mit den Ausschnitten 42. Die Ausschnittsverlängerungen 44, ersichtlich aus Fig. 5, nehmen die nach innen gerichteten fluchtenden Abschnitte des Stützflansches 50 des Zeichenbrettes 14 auf. Die Höhe des Stützflansches 50 entspricht im wesentlichen der Tiefe der Kassettenwände zwischen deren äusseren Kanten und der Stützleiste 28, wodurch eine vollständig ineinandergelegte Anordnung geschaffen wird, wobei der vorspringende Griff 52 des befestigten Zeichenbrettes 14 sich von der oberen Wand 22 der Kassette 12 innerhalb der äusseren Kante derselben nach oben erstreckt. Das Loslösen des Zeichenbrettes 14 von der Kassette 12 ist von einem kleinen Kind durch geringfügiges Niederdrücken des End-Führungsabschnittes 38 der Lasche 36 zur Entkuppelung der Laschenschulter 40 und um die Wegnahme des Zeichenbrettes nach vorne zu gestatten, leicht zu bewirken. Trotz des einfachen Verschliessens und Öffnens der Kassette bildet das Zeichenbrett 14, wenn es in der richtigen Lage eingeklinkt ist, einen festen und sicheren Deckel und Tragegriff für den Schablonensatz.
Eine zusätzliche und wichtige Aufgabe des Zeichenbrettes 14 ist, ein Stütz- und Ausrichtelement für Schablonen 16, 18 zu bilden, wodurch der Schablonensatz insbesondere für den Gebrauch durch kleine bzw. Vorschulkinder angepasst ist. Die gegenüberliegenden Zeichenflächen 46 und 48 unterscheiden sich geringfügig dadurch, dass die Fläche 46 glatt ist, während die Fläche 48 geringfügig strukturiert ist und an sich zwei halbe Abschnitte mit unterschiedlichen Strukturen aufweisen kann, die einen unterschiedlichen und interessanten Wiedergabeeffekt schaffen, der durch den kindlichen Benützer des Gerätes durch Überreiben mit einem Buntstift leicht erzielbar ist. Die strukturierte Fläche 48 kann entlang ihres Bodenabschnittes, wie gezeigt, auch mit geringfügig erhabenen Zahlen 62 als Lernhilfe für ein Kind versehen sein, wobei die Zahlen leicht durch Darüberlegen eines Papiers und Kritzeln auf dem Papier, um einen Buchstabenabdruck herzustellen, reproduzierbar sind.
Die Zeichenflächen weisen doppelte Positionierelemente zum Positionieren und Halten der Schablonen 16, 18 auf. Die Positionierelemente weisen bezüglich jeder Zeichenfläche obere und untere Positionierflansche 64 und 66 auf. Diese Flansche 64, 66 sind parallel zu den gegenüberliegenden oberen und unteren Randabschnitten des Zeichenbrettes 14 in nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet und weisen in der Form von Endabschnitten bzw. Verlängerungen weitere Positionierflansche 68 in vertikaler Richtung auf, die in gleicher Weise parallel zu den gegenüberliegenden oberen und unteren Randabschnitten des Zeichenbrettes 14 in nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet sind. Diese Positionierflansche 68 entlang eines jeden Seitenrandes des Zeichenbrettes 14 sind gegeneinander in gegenseitigem Abstand ausgerichtet und enden etwa in mittlerer Höhe des Zeichenbrettes 14, um Zugangsöffnungen 70 zu begrenzen, die einen leichten Zugang zu den positionierten Schablonen, insbesondere zu deren Abnahme, gestatten.
Jeder Positionierflansch 64, 66 weist entlang seines Längsausmasses eine Reihe, vorzugsweise drei, darin ausgebildete Vertiefungen 72 zum Eingriff mit den Schablonen und um diese in Verbindung mit den Positionierflanschen 64 und 66 zu stützen, wie nachfolgend erklärt wird, auf.
Bezugnehmend auf die Schablonen weist die Doppelschablone 18 eine Grösse und Form auf, die innerhalb der Begrenzungen der Positionierflansche sich zur vollen Zeichenfläche 46 bzw. 48 gleich erstreckend eine enge Aufnahme innerhalb der Positionierflansche 64, 66 gestattet. Die von den Positionierflanschabschnitten 68 begrenzten Fingerzugangsöffnungen 70 sind von besonderer Wichtigkeit zur Erleichterung der Entnahme einer positionierten Doppelschablone 18 unter Hinblick auf die enge Passung derselben mit den Positionierflanschen 64, 66.
Die Einzelschablone 16 ist annähernd halb so gross wie die Doppelschablone 18 und kann, obwohl sie normalerweise an einer Seite der Zeichenfläche an den vertikalen Abschnitten 68 der Positionierflansche 64, 66 angeordnet ist, wahlweise in dazwischenliegenden Stellungen angeordnet werden.
Jede Schablone, sowohl die Einzel- als auch die Doppelschablone, weist eine dünne ebene Platte 74 mit einem umfänglich versteifenden Flansch 76 auf, der von der Ober- bzw. Zeichenfläche vorspringt. Dieser Flansch 76 hat eine Doppelfunktion, indem er sowohl die relativ dünne Schablonenplatte während der Verwendung und der Handhabung versteift als auch einem kleinen Kind bei der Begrenzung der Zeichenversuche, die wahlloses Kritzein sein können, innerhalb der Begrenzung der Schablone hilft.
Die Schablonenplatte 74 weist eine oder mehrere durchreichende Öffnungen 78 auf, die eine Form, wie eine bildliche Darstellung eines Tieres od.dgl., Buchstaben, Zahlen usw. begrenzen, die auf einem darunterliegendem Bogen Papier oder einer anderen entsprechenden Zeichenfläche reproduziert werden soll. Vorzugsweise weist jede Schablone, wie gezeigt, sowohl ein reproduzierbares Bild als auch einen zugehörigen Namen auf.
Die Positionierelemente für die Schablonen 16 und 18 weisen weiters geringfügige Vorsprünge 80 entlang der oberen und unteren Abschnitte des umfänglichen Stützflansches 76 auf, die in den Vertiefungen 72 der Positionierflansche 64, 66 des Zeichenbrettes aufgenommen werden. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind vorzugsweise drei Vertiefungen 72 in vertikal fluchtenden Paaren entlang eines jeden Positionierflansches 64, 66 vorgesehen. Die Doppelschablone 18 weist zwei Paare vertikal fluchtende Vorsprünge 80 auf, die in Eingriff mit den den Flanschenden nächstliegenden Vertiefungen 72 als zusätzliches Positionier- und Festigungselement für die Schablone gebracht werden
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kann. Die Einzelschablonen 16 weisen ein einziges Paar Positioniervertiefungen 72 zur Unterbringung der Einzelschablone an jedem Ende der korrespondierenden Zeichenfläche 46, 48 oder in mittiger Stellung auf. Es ist ersichtlich, dass andere Kombinationen von Vorsprüngen und Vertiefungen zum Variieren der Stellungen der Einzelschablone 16 vorgesehen sein können.
Vorzugsweise wird die Schablone 16, 18 geringfügig über die Zeichenfläche angehoben, um so viel wie möglich das Verschmieren des darunterliegenden Papiers und der Unterfläche der Schablonenplatte zu verringern. Solches Verschmieren entsteht durch Zusammenballen von Material als zu erwartendes Ergebnis vom Kritzeln kleiner Kinder und Überfahren der Ränder einer Schablonenöffnung mit dem Zeichengerät, normalerweise einem Buntstift.
Entsprechend ist um den äusseren Rand der unteren Fläche der Platte 74 der Schablone 16, 18 eine einstückig ausgebildete vorspringende umfängliche Stützrippe 82 in nach innen gerichtetem Abstand zum Flansch 76 vorgesehen. Weiters sind Stützvorsprünge 84 von gleicher Höhe wie die Rippe 82 vorgesehen und erstrecken sich von ausgewählten Abschnitten der Schablonenplatte 74 im wesentlichen in nächster Nähe um die Schablonenöffnung 78.
Das Zeichenbrett 14 mit einer montierten Schablone kann, wie in den Fig. 7 und 8 vorgeschlagen wird, während es an der Kassette 12 als Deckel bzw. Verschluss montiert ist, verwendet werden. Auf diese Weise bildet die Kassette einen Stütztisch oder Standort für die Schablone. Dieses ist besonders praktisch, wenn das Kind die Schablone in einem Fahrzeug, am Strand od.dgl. verwendet. Zum Verständnis der Zeichnung sei bemerkt, dass das allgemein mit der Bezugszahl 86 in Fig. 2 bezeichnete und normalerweise zwischen der Schablone und der Zeichenfläche angeordnete Papier in den Fig. 7 und 8 nicht dargestellt ist.
Es ist auch ersichtlich, dass das Zeichenbrett 14, wie in Fig. 9 vorgeschlagen wird, von der Kassette 12 abgenommen verwendet werden kann. Dabei kann die Kassette 12 als Behälter mit offener Oberseite für Schablonenbestandteile, einschliesslich Austauschschablonen, Papier, Buntstiften u.dgl. dienen.
Die Anpassungsfähigkeit des Schablonensatzes zur Verwendung durch Vorschulkinder wird durch die direkte Einbeziehung des vergrösserten Griffes in das Zeichenbrett, wodurch der Griff sowohl als Griff für das Zeichenbrett als auch als Griff für den kompletten Schablonensatz wirkt, vergrössert.
Obwohl nicht darauf begrenzt, wird vorzugsweise der Schablonensatz, und insbesondere seine einzelnen Bestandteile, aus entsprechendem synthetischen Harzmaterial, z.B. hochdichtem Polyethylen hergestellt.
Claims (13)
1. Schablonensatz zum Zeichnen und Beschriften, der sich aus einer Kassette (12), einem Zeichenbrett (14) und mehreren Schablonen (16, 18)
zusammensetzt, wobei die Kassette (12) einen geschlossenen Boden (20) mit sich von dem Boden erstreckenden und einen Innenraum mit einer offenen Oberseite begrenzenden Umfangswandelemen-ten (22, 24, 26) aufweist und die Kassette (12) zum Aufnehmen und Aufbewahren der genannten Schablonen ausgebildet ist, das Zeichenbrett (14) um-fangsmässig im wesentlichen sich zur genannten offenen Oberseite gleich erstreckend ausgebildet und über die offene Oberseite liegend und diese verschliessend anbringbar ist, weiters Befestigungselemente (32, 36, 58, 60) das Zeichenbrett (14) an der Kassette (12) über der genannten offenen Oberseite lösbar befestigen, das Zeichenbrett (14) gegenüberliegende Flächen mit einer wenigstens an einer Fläche begrenzten Zeichenfläche (46, 48) aufweist, und weiters Positionierelemente (64, 66, 68, 72, 76, 80) zum lösbaren Anbringen von ausgewählten Schablonen (16, 18) an dem Zeichenbrett in überliegender Relation zur Zeichenfläche (46, 48) mit einem ein Bild aufnehmenden Material-Bogen (86) dazwischen vorgesehen sind.
2. Schablonensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenbrett (14) von der Kassette (12) vollständig trennbar ist.
3. Schablonensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenbrett (14) einen Umfangsrand und einen vom Umfangsrand vorspringenden Griff (52) aufweist, der sich bei an der Kassette (12) befestigtem Zeichenbrett (14) seitlich ausserhalb der genannten Kassettenwand erstreckt und ein Tragelement für die Kassette begrenzt.
4. Schablonensatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandelemente der Kassette (12) gegenüberliegende obere (22) und untere (24) Wände und sich zwischen diesen erstreckende Seitenwände (26) aufweisen, die Seitenwände (26) äussere Kanten aufweisen, der genannte Umfangsrand des Zeichenbrettes (14) gegenüberliegende obere und untere Ränder und sich zwischen diesen erstreckende Seitenränder aufweist, der Griff (52) vom genannten oberen Rand vorspringt, und die genannten Befestigungselemente in der unteren Wand (24) der Kassette (12) angrenzend an die äussere Kante (30) der genannten Wand wenigstens einen Schlitz (32), eine an der oberen Wand (22) der Kassette (12) sich relativ zur äusseren Kante (34) derselben nach aussen erstreckende Lasche (36), einen laschenaufnehmenden Laschenhalter (58) im Zeichenbrett (14) parallel zum genannten Rand desselben angrenzend an den Griff (52) und wenigstens einen am Zeichenbrett (14) vom unteren Rand desselben vorspringenden und im genannten wenigstens einen Schlitz (32) in der unteren Wand (24) der Kassette (12) aufnehmbaren Ansatz (60) umfassen, wodurch beim Positionieren des Zeichenbrettes (14) über der genannten offenen Oberseite der Ansatz (60) mit dem Schlitz (32) in Eingriff kommt und das Zeichenbrett (14) darum gegen die offene Oberseite zum Eingriff des Laschenhalters mit der Lasche (36) schwenkt.
5. Schablonensatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere (22) Wand der Kassette (12) in ihrer äusseren Kante (34) an den ge-
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genüberliegenden Seiten der Lasche (36) Ausschnitte (42) aufweist, die im wesentlichen zum genannten Griff (52) passen, um diesen beim Befestigen des Zeichenbrettes (14) an der Kassette (12) und beim Eingriff des Laschenhalters (58) mit der Lasche (36) aufzunehmen.
6. Schablonensatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (22, 24, 26) der Kassette (12) angrenzend an ihre äusseren Kanten seitlich relativ zum Inneren der Kassette nach aussen abgesetzt sind und eine Stützleiste (28) in der Kassette zur Aufnahme des Zeichenbrettes (14) begrenzen.
7. Schablonensatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenbrett (14) einen umfänglichen Stützflansch (50) aufweist, die genannten Positionierelemente am Zeichenbrett in nach innen gerichtetem Abstand zum Stützflansch (50) um die Zeichenfläche (46, 48) Positionierflansche (64, 66, 68) umfassen, die Positionierflansche darin ausgebildete und an daran entlang ausgewählten Stellen sich nach innen zur genannten Zeichenfläche öffnende Vertiefungen (72) aufweisen, die Schablonen (16, 18) wenigstens teilweise den genannten Positionierflanschen (64, 66, 68) angepasst und innerhalb dieser einzeln aufnehmbar sind, und die Schablonen umfängliche Ränder (76) mit Vorsprüngen (80) an daran entlang ausgewählten Stellen aufweisen, die mit den genannten Vertiefungen (72) zum Fixieren der Position der Schablonen innerhalb der Positionierflansche in Eingriff bringbar sind.
8. Schablonensatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen angrenzenden Positionierflanschen Zugangsöffnungen (70) zum händischen Zugang zu den Schablonen innerhalb der genannten Positionierflansche vorgesehen sind.
9. Schablonensatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schablone (16, 18) eine mittige Platte (74) mit einer hindurchreichenden, ein Bild begrenzenden Öffnung (78) und Vorsprünge (84) an der Platte (74) zur Stützung der Platte auf der Zeichenfläche (46, 48) im Abstand darüber aufweist, wodurch ein direkter Kontakt zwischen der Platte (74) und der Zeichenfläche (46, 48) vermieden wird.
10. Schablonensatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenfläche (46, 48) eine strukturierte Oberfläche aufweist, die mit dem Schablonenbild auf einem bildaufnehmenden Bogen reproduzierbar ist.
11. Schablonensatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenfläche (46, 48) mehrere jeweils unterschiedlich strukturierte Oberflächenbereiche aufweist.
12. Schablonensatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine (46) der Zeichenflächen der genannten gegenüberliegenden Flächen des Zeichenbrettes (14) glatt ist.
13. Schablonensatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede mittige Schablonenplatte (74) buchstabenbegrenzende Offnungen aufweist, die eine wörtliche Beschreibung der bildbegrenzenden Öffnung zeigen.
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