DE4121779A1 - Vorschul-schablonensatz - Google Patents
Vorschul-schablonensatzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf
Zeichengeräte und betrifft insbesondere Schablonen bzw.
Formen des Typs, der darin Öffnungen aufweist, die eine
Figur, einen Buchstaben, eine Gestalt od. dgl. darstellen,
die auf einer darunterliegenden Fläche durch ein in der
Schablonenöffnung geführtes Zeicheninstrument reproduziert
werden sollen. Solche Geräte, sei es, daß sie von
Erwachsenen, z. B. als Buchstabenschablone, oder von Kindern
zum Vergnügen oder als Unterrichtselement verwendet werden,
betreffen normalerweise mehrere einzelne Schablonen,
einzelne Bögen Zeichenpapier und Zeichenutensilien. Die
verschiedenen, einer Schablonenvorrichtung zugehörigen
Bestandteile erfordern, daß eine Vorrichtung sowohl zum
Aufbewahren als auch zum Schutz der Bestandteile, insbesondere
der normalerweise dünnen und möglicherweise biegsamen
Schablonen vorgesehen wird.
Wenn Schablonenvorrichtungen für junge Kinder, beispielsweise
Vorschulkinder, vorgesehen werden, müssen andere
Probleme behandelt werden, einschließlich Schwierigkeiten,
auf die das Kind beim Handhaben, Positionieren und Verwenden
der Bestandteile stoßen könnte, um eine akzeptable
Reproduktion zu erzielen. In Verbindung damit, und falls die
Schablonenvorrichtung für ein Kind anziehend wirken soll,
ist wünschenswert, daß die Vorrichtung vom Kind als Spielzeug
angesehen wird, ungeachtet des aus seiner Verwendung
gewonnenen möglichen erzieherischen Nutzens.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Schablonenvorrichtung, die insbesondere zur Verwendung
durch Vorschulkinder ausgebildet ist und ihnen ermöglicht,
erkennbare Bilder leicht zu erschaffen, und die gleichzeitig
die Kreativität der Kinder während ihrer Vorschuljahre
steigert. Die Vorrichtung verbindet in einzigartiger Weise
die Fähigkeit, eine zwangslose Handhabung durch ein Kind zu
bieten, während gleichzeitig auf einfache Art die Leichtigkeit
der Handhabung und Bedienung der Bestandteile und
insbesondere das Positionieren und Arretieren der Schablonen
während der Verwendung, ohne sie zu halten, vorgesehen ist,
was die Vorrichtung für ein kleines Kind attraktiv macht.
In Verbindung damit ist ein wichtiges Ziel der Erfindung die
Schaffung einer Schablonenvorrichtung als eine in sich
geschlossene Zusammenstellung von Bestandteilen, die sowohl
Aufbewahrungs- als auch Verwendungsmöglichkeiten schafft,
die insbesondere mit den Fähigkeiten eines kleinen Kindes in
Einklang stehen.
Die vorliegende Erfindung ist grundlegend ein Schablonensatz,
der alle Bestandteile zu einer in sich geschlossenen
Zusammenstellung vereint, die von einem kleinen Kind leicht
gehandhabt und verwendet werden kann.
Der Schablonensatz
weist eine rechteckige Aufbewahrungskassette mit einem über
die offene Vorderseite der Kassette nach Art eines Deckels
in Eingriff bringbaren Zeichenbrett auf. Die Kassette ist
genügend tief, um Schablonenzubehör, bestehend aus den
Schablonen, Papier, Zeicheninstrumenten u. dgl. aufzunehmen.
Das Zeichenbrett rastet in seine Stellung zur wahlweisen
Abnahme sperrend ein, um sowohl den Zugang zum Inhalt der
Kassette als auch die von der Kassette getrennte Verwendung
des Zeichenbrettes zu ermöglichen. Das Zeichenbrett weist
einen einstückig ausgebildeten Griff zum Tragen des Zeichen
brettes und zur Verwendung als Griff für den gesamten
Schablonensatz bei an der Kassette angebrachtem Zeichenbrett
auf.
Das Zeichenbrett weist gegenüberliegende ebene Zeichen
flächen zur wahlweisen Verwendung mit der jeweils oben
befindlichen Fläche auf. Eine Zeichenfläche ist mit einem
oder zwei strukturierten Bereichen versehen, wodurch darauf
hergestellte schablonengeführte Zeichnungen ein strukturiertes
Aussehen aufweisen und dadurch bei der hergestellten
Zeichnung od. dgl. für Abwechslung sorgen. Die strukturierte
Fläche kann auch entlang ihres Bodenabschnittes mit geringfügig
erhabenen Zahlen versehen sein.
Jeder Zeichenfläche zugehörige Positionsflansche nehmen
einzelne Schablonen auf und umschließen sie wenigstens teilweise,
um sie während des Gebrauchs durch ein Kind festzuhalten.
Vorsprünge an den Schablonen und komplementäre Vertiefungen
in den Positionsflanschen sichern und halten die
Schablonen während des Gebrauchs noch mehr und erleichtern
die sachgemäße Positionierung der Schablone.
Das Zeichenbrett ist sowohl an der Kassette befestigt, wobei
die Kassette nach Art eines niederen Tisches oder einer
Stütze wirkt, oder unabhängig von der Kassette verwendbar.
Nachdem ein Kind das herzustellende Bild gewählt hat, nimmt
es einen (8½′′×11′′) großen Bogen
Papier, faltet ihn zur Hälfte und ordnet ihn im Rahmen der
Zeichenfläche an. Die Einzel- oder Doppelschablone gleitet
einfach automatisch in Position, und das Bild wird durch
Kritzeln usw. hergestellt.
Jede Schablone weist vorzugsweise den Namen eines jeden
beiliegenden Bildes auf, um mit Lesen und der wahlweisen
Entwicklung des Buchstabenverstehens zu beginnen. Die Einzel-
bzw. halbgroßen Schablonen können zu Mitteilungs- bzw.
Notizkarten kombiniert werden. Dieses Spielzeug entwickelt
bei Kindern die Gewandtheit, Wort- und Formzuordnung und
lehrt auch frühe Worterkennungsfertigkeiten. Weiters gestattet
das Spielzeug Kindern die Schaffung von normaleweise
nicht typisch ihrer Geschicklichkeit entsprechenden Formen.
Weitere Ziele und Vorteile werden aus der nachfolgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform besser
ersichtlich.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen
Schablonensatzes;
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht
des Schablonensatzes mit einem Bogen Papier;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt, im wesentlichen in
einer entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 verlaufenden Ebene;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt, im wesentlichen in
einer entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 verlaufenden Ebene;
Fig. 5 ist ein Teilschnitt des Eingriffs des Zeichenbrettes
in der Kassette im Bereich des Griffes, im wesentlichen in
einer entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 verlaufenden Ebene;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt, im wesentlichen in einer entlang
der Linie 6-6 der Fig. 3 verlaufenden Ebene;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht des Schablonensatzes
während der Verwendung;
Fig. 8 ist ein Schnitt, im wesentlichen in einer entlang der
Linie 8-8 der Fig. 7 verlaufenden Ebene;
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Zeichenbrettes;
Fig. 10 ist eine Draufsicht einer typischen Einzelschablone;
Fig. 11 ist eine Untersicht der Schablone von Fig. 9;
Fig. 12 ist ein vergrößerter Schnitt, im wesentlichen in
einer entlang der Linie 12-12 der Fig. 10 verlaufenden Ebene;
Fig. 13 ist ein vergrößerter Teilschnitt, im wesentlichen in
einer entlang der Linie 13-13 der Fig. 11 verlaufenden Ebene;
und
Fig. 14 ist eine Draufsicht einer typischen Doppelschablone.
Unter näherer Bezugnahme auf die Zeichnungen besteht der
Schablonensatz 10 aus einer Aufbewahrungskassette 12, einem
Zeichenbrett 14 und Schablonen, mit inbegriffen Einzelschablonen
16 und Doppelschablonen 18. Der Schablonensatz
wird nach Art einer herkömmlichen Schablone mit Papier oder
anderen zweckmäßigen Bögen aus bildaufnehmendem Material und
Zeichengeräten, mit inbegriffen Bleistifte, Buntstifte u. dgl.
verwendet.
Die Kassette 12 ist vorzugsweise rechteckig und in ein
stückig gegossener Konstruktion mit einem geschlossenen
Boden 20 mit sich daraus erstreckenden und eine offene
Öffnung bzw. Oberseite begrenzenden Umfangswänden ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf die in ihrer Tragstellung vertikal,
wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ausgerichtete
Kassette 12 bestehen die Umfangswände aus einer oberen Wand
22, einer unteren Wand 24 und gegenüberliegenden Seitenwänden
26, die alle in einer freien äußeren Kante enden.
Jede Kassettenwand ist in einem kleinen Teilstück ihrer Höhe
vom korrespondierenden äußeren Rand abgesetzt, um eine vollständig
um das Innere der Kassette 12 fortlaufende, nach
innen gerichtete Stützleiste bzw. Schulter 28 zu begrenzen.
Die untere Wand 24 ist zwischen ihrer äußeren Kante 30 und
der Leiste 28 mit zwei in gegenseitigem Abstand parallel zur
äußeren Kante 30 angeordneten Längsschlitzen bzw. Aus
nehmungen 32 versehen.
Die äußere Kante 34 der oberen Wand 22 ist entlang ihres
mittigen Abschnittes unterbrochen und weist als einstückige
Verlängerung der oberen Wand 22 über die darin begrenzte
Leiste 28 eine koplanare Lasche 36 mit einem vergrößerten,
sich nach außen verjüngenden End-Führungsabschnitt 38 auf,
der entlang der Länge der Lasche 36 eine nach hinten
gerichtete Verschlußschulter 40 begrenzt.
An jeder Seite der mittigen Lasche 36 weist die obere Wand
22 außerhalb der Schulter 28 jeweils einen sich nach innen
erstreckenden rechteckigen Ausschnitt 42 auf. Jeder Ausschnitt
42 weist seitlich entlang seiner Kante, von der
mittigen Lasche 36 abgelegen, eine sich von der inneren Kante
des Ausschnittes 42 nach innen erstreckende und annähernd an
der Kante 28 endende Ausschnittsverlängerung 44 auf.
Das Zeichenbrett 14 ist dazu ausgebildet, über der offenen
Oberseite der Kassette 12 zu liegen und in festsitzendem
Angriff auf die Umfangsleiste 28 zu passen. Somit ist das
Zeichenbrett 14 ebenfalls vorzugsweise rechteckig.
Genauer dargelegt, weist das Zeichenbrett 14 mit gegenüber
liegenden ebenen Zeichenflächen 46 und 48 um seine Umfangskante
einen fortlaufenden Stützflansch 50 auf, wobei der
Stützflansch 50 in gleiche Höhe über beide Zeichenflächen 46
und 48 vorspringt.
Der obere Randabschnitt des Zeichenbrettes 14 ist mittig
entlang eines beträchtlichen Abschnittes mit einer nach oben
gerichteten einstückigen Verlängerung versehen, die einen
Griff 52 begrenzt. Der Griff 52 ist länglich, wobei der
Stützflansch 50 des Zeichenbrettes 14 sich fortlaufend um
den äußeren bzw. freien Umfang des Griffes 52 erstreckt. Ein
vergrößerter, eine Hand aufnehmender Schlitz 54 ist in
Längsrichtung entlang des Griffes 52 parallel zum oberen
Rand in dazu nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet. Der
Schlitz 54 ist um seinen Umfangsrand zur Versteifung und zur
Bildung eines komfortablen Griffes mit einem einstückigen
ringförmigen Flansch 56 versehen. Der Flansch 56 springt
seitlich auf jeder Seite des Zeichenbrettes auf eine Höhe
vor, die nicht größer als die des Stützflansches 50 ist.
Ein länglicher Laschenhalter-Schlitz 58 ist unterhalb des
Hand-Schlitzes 54 in geringfügigem Abstand und parallel zu
diesem im Zeichenbrett 14 ausgebildet. Der Schlitz 58 ist
breiter als die Dicke des Stützflansches 50 und erstreckt
sich auch, obwohl er mit den Abschnitten des Stützflansches
50 entlang des oberen Randabschnittes des Zeichenbrettes im
wesentlichen linear zu den gegenüberliegenden Seiten des
Griffes 52 fluchtet, auf eine genügende Höhe über den
Stützflansch 50, um die Lasche 36 aufzunehmen, wie nach
folgend beschrieben wird.
Der untere Randabschnitt des Zeichenbrettes 14 weist in
gegenseitigem Abstand zwei vom Flansch 50 vorspringende
Ansätze 60 an zu der Lage der Kassettenschlitze 32 korre
spondierenden Stellen zur wahlweisen Aufnahme in die
Kassettenschlitze 32 beim Befestigen des Zeichenbrettes 14
an der Kassette 12 auf.
Es ist ersichtlich, daß beim Befestigen des Zeichenbrettes
14 an der Kassette 12 das Kind das Zeichenbrett 14 nur im
wesentlichen über der offenen Öffnung der Kassette 12 ausrichten,
die Ansätze 60 in die Schlitze 32 bringen und das
Zeichenbrett nach innen schwenken bzw. drehen muß, wobei die
Lasche 36 in seine Lage durch geringfügiges Verbiegen der
Lasche 36, um das Hindurchtreten der Endführung 38 durch den
Zeichenbrettschlitz 58 und den Angriff an der Verschlußschulter
40 zu gestatten, sperrend einrastet. Der Stützflansch
50 kommt eng an die Kassettenstützleiste 28 zu
liegen, und der Griff 54, und insbesondere seine Seitenabschnitte,
kommt in Eingriff mit den Ausschnitten 42. Die
Ausschnittsverlängerungen 44, ersichtlich aus Fig. 5, nehmen
die nach innen gerichteten fluchtenden Abschnitte des Stützflansches
50 des Zeichenbrettes 14 auf. Die Höhe des Stützflansches
50 entspricht im wesentlichen der Tiefe der
Kassettenwände zwischen deren äußeren Kanten und der Stützleiste
28, wodurch eine vollständig ineinandergelegte An
ordnung geschaffen wird, wobei der vorspringende Griff 52
des befestigten Zeichenbrettes 14 sich von der oberen Wand
22 der Kassette 12 innerhalb der äußeren Kante derselben
nach oben erstreckt. Das Loslösen des Zeichenbrettes 14 von
der Kassette 12 ist von einem kleinen Kind durch geringfügiges
Niederdrücken des End-Führungsabschnittes 38 der
Lasche 36 zur Entkuppelung der Laschenschulter 40 und um die
Wegnahme des Zeichenbrettes nach vorne zu gestatten, leicht
zu bewirken. Trotz des einfachen Verschließens und Öffnens
der Kassette bildet das Zeichenbrett 14, wenn es in der
richtigen Lage eingeklinkt ist, einen festen und sicheren
Deckel und Tragegriff für den Schablonensatz.
Eine zusätzliche und wichtige Aufgabe des Zeichenbrettes 14
ist, ein Stütz- und Ausrichtelement für Schablonen 16, 18 zu
bilden, wodurch der Schablonensatz insbesondere für den
Gebrauch durch kleine bzw. Vorschulkinder angepaßt ist. Die
gegenüberliegenden Zeichenflächen 46 und 48 unterscheiden
sich geringfügig dadurch, daß die Fläche 46 glatt ist,
während die Fläche 48 geringfügig strukturiert ist und an
sich zwei halbe Abschnitte mit unterschiedlichen Strukturen
aufweisen kann, die einen unterschiedlichen und interessanten
Wiedergabeeffekt schaffen, der durch den kindlichen
Benützer des Gerätes durch Überreiben mit einem Buntstift
leicht erzielbar ist. Die strukturierte Fläche 48 kann entlang
ihres Bodenabschnittes, wie gezeigt, auch mit geringfügig
erhabenen Zahlen leicht durch Darüberlegen eines
Papiers und kritzeln auf dem Papier, um einen Buchstabenabdruck
herzustellen, reproduzierbar sind.
Die Zeichenflächen weisen doppelte Positionierelemente zum
Positionieren und Halten der Schablonen 16, 18 auf. Die
Positionierelemente weisen bezüglich jeder Zeichenfläche
obere und untere Positionierflansche 64 und 66 auf. Diese
Flansche 64, 66 sind parallel zu den gegenüberliegenden
oberen und unteren Randabschnitten des Zeichenbrettes 14 in
nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet und weisen Endabschnitte
bzw. Verlängerungen 68 in vertikaler Richtung
auf, die in gleicher Weise parallel zu den gegenüberliegenden
oberen und unteren Randabschnitten des Zeichenbrettes 14
in nach innen gerichtetem Abstand ausgebildet sind. Diese
Flanschabschnitte 68 entlang eines jeden Seitenrandes des
Zeichenbrettes 14 sind gegeneinander in gegenseitigem
Abstand ausgerichtet und enden etwa in mittlerer Höhe des
Zeichenbrettes 14, um Zugangsöffnungen 70 zu begrenzen, die
einen leichten Zugang zu den positionierten Schablonen,
insbesondere zu deren Abnahme, gestatten.
Jeder Positionierflansch 64, 66 weist entlang seines Längs
ausmaßes eine Reihe, vorzugsweise drei, darin ausgebildete
Vertiefungen 72 zum Eingriff mit den Schablonen und um diese
in Verbindung mit den Positionierflanschen 64 und 66 zu
stützen, wie nachfolgend erklärt wird, auf.
Bezugnehmend auf die Schablonen weist die Doppelschablone
18 eine Größe und Form auf, die innerhalb der Begrenzungen
der Positionierflansche koextensiv zur vollen Zeichenfläche
46 bzw. 48 eine enge Aufnahme innerhalb der Positionier
flansche 64, 66 gestattet. Die von den Positionierflansch
abschnitten 68 begrenzten Fingerzugangsöffnungen 70 sind von
besonderer Wichtigkeit zur Erleichterung der Entnahme einer
positionierten Doppelschablone 18 unter Hinblick auf die
enge Passung derselben mit den Positionierflanschen 64, 66.
Die Einzelschablone 16 ist annähernd halb so groß wie die
Doppelschablone 18 und kann, obwohl sie normalerweise an
einer Seite der Zeichenfläche an den vertikalen Abschnitten
68 der Positionierflansche 64, 66 angeordnet ist, wahlweise
in dazwischenliegenden Stellungen angeordnet werden.
Jede Schablone, sowohl die Einzel- als auch die Doppelschablone,
weist eine dünne ebene Platte 74 mit einem umfänglich
versteifenden Flansch 76 auf, der von der Ober- bzw.
Zeichenfläche vorspringt. Dieser Flansch 76 hat eine Doppel
funktion, indem er sowohl die relativ dünne Schablonenplatte
während der Verwendung und der Handhabung versteift als auch
einem kleinen Kind bei der Begrenzung der Zeichenversuche,
die wahlloses Kritzeln sein können, innerhalb der Begrenzung
der Schablone hilft.
Die Schablonenplatte 74 weist eine oder mehrere durch
reichende Öffnungen 78 auf, die eine Form, wie eine bildliche
Darstellung eines Tieres od. dgl., Buchstaben, Zahlen
usw. begrenzen, die auf einem darunterliegendem Bogen Papier
oder einer anderen entsprechenden Zeichenfläche reproduziert
werden soll. Vorzugsweise weist jede Schablone, wie gezeigt,
sowohl ein reproduzierbares Bild als auch einen zugehörigen
Namen auf.
Die Positionierelemente für die Schablonen 16 und 18 weisen
weiters geringfügige Vorsprünge 80 entlang der oberen und
unteren Abschnitte des umfänglichen Stützflansches 76 auf,
die in den Vertiefungen 72 der Positionierflansche 64, 66
des Zeichenbrettes aufgenommen werden. Wie aus den
Zeichnungen ersichtlich ist, sind vorzugsweise drei Vertiefungen
72 in vertikal fluchtenden Paaren entlang eines
jeden Positionierflansches 64, 66 vorgesehen. Die Doppel
schablone 18 weist zwei Paare vertikal fluchtende Vorsprünge
80 auf, die in Eingriff mit den den Flanschenden nächst
liegenden Vertiefungen 72 als zusätzliches Positionier- und
Festigungselement für die Schablone gebracht werden kann.
Die Einzelschablonen 16 weisen ein einziges Paar
Positioniervertiefungen 72 zur Unterbringung der Einzel
schablone an jedem Ende der korrespondierenden Zeichenfläche
46, 48 oder in mittiger Stellung auf. Es ist ersichtlich,
daß andere Kombinationen von Vorsprüngen und Vertiefungen
zum Variieren der Stellungen der Einzelschablone 16 vorgesehen
sein können.
Vorzugsweise wird die Schablone 16, 18 geringfügig über die
Zeichenfläche angehoben, um so viel wie möglich das Verschmieren
des darunterliegenden Papiers und der Unterfläche
der Schablonenplatte zu verringern. Solches Verschmieren
entsteht durch Zusammenballen von Material als zu erwartendes
Ergebnis vom Kritzeln kleiner Kinder und Überfahren der
Ränder einer Schablonenöffnung mit dem Zeichengerät,
normalerweise einem Buntstift.
Entsprechend ist um den äußeren Rand der unteren Fläche des
Zeichenbrettes 74 der Schablone 16, 18 eine einstückig aus
gebildete vorspringende umfängliche Stützrippe 82 in nach
innen gerichtetem Abstand zum Flansch 76 vorgesehen. Weiters
sind Stützvorsprünge 84 von gleicher Höhe wie die Rippe 82
vorgesehen und erstrecken sich von ausgewählten Abschnitten
der Schablonenplatte 74 im wesentlichen in nächster Nähe um
die Schablonenöffnung 78.
Das Zeichenbrett 14 mit einer montierten Schablone kann, wie
in den Fig. 7 und 8 vorgeschlagen wird, während es an
der Kassette 12 als Deckel bzw. Verschluß montiert ist,
verwendet werden. Auf diese Weise bildet die Kassette einen
Stütztisch oder Standort für die Schablone. Dieses ist
besonders praktisch, wenn das Kind die Schablone in einem
Fahrzeug, am Strand od. dgl. verwendet. Zum Verständnis der
Zeichnung sei bemerkt, daß das allgemein mit der Bezugszahl
86 in Fig. 2 bezeichnete und normalerweise zwischen der
Schablone und der Zeichenfläche angeordnete Papier in den
Fig. 7 und 8 nicht dargestellt ist.
Es ist auch ersichtlich, daß das Zeichenbrett 14, wie in
Fig. 9 vorgeschlagen wird, von der Kassette 12 abgenommen
verwendet werden kann. Dabei kann die Kassette 12 als
Behälter mit offener Oberseite für Schablonenbestandteile,
einschließlich Austauschschablonen, Papier, Buntstiften
u. dgl. dienen.
Die Anpassungsfähigkeit des Schablonensatzes zur Verwendung
durch Vorschulkinder wird durch die direkte Einbeziehung des
vergrößerten Griffes in das Zeichenbrett, wodurch der Griff
sowohl als Griff für das Zeichenbrett als auch als Griff für
den kompletten Schablonensatz wirkt, vergrößert.
Obwohl nicht darauf begrenzt, wird vorzugsweise der
Schablonen, und insbesondere seine einzelnen Bestandteile,
aus entsprechendem synthetischen Harzmaterial, z. B.
hochdichtem Polyethylen, hergestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schablonensatz handelt es sich
um einen Schablonenbehälter; beide Ausdrücke sollen hier
synonym sein.
Claims (23)
1. Schablonensatz für Kinder, der sich aus einer Kassette,
einem Zeichenbrett und mehreren Schablonen zusammensetzt,
wobei die genannte Kassette einen geschlossenen Boden mit
sich von dem genannten Boden erstreckenden und einen Innenraum
mit einer offenen Oberseite begrenzenden Umfangswandelementen
aufweist und die genannte Kassette zum Aufnehmen
und Aufbewahren der genannten Schablonen ausgebildet ist,
das genannte Zeichenbrett im wesentlichen mit gleicher Umfangs
ausdehnung wie die genannte offene Oberseite ausgebildet und
über die genannte offene Oberseite liegend und diese ver
schließend anbringbar ist, weiters Befestigungselemente das
genannte Zeichenbrett an der genannten Kassette über der
genannten offenen Oberseite lösbar befestigen, das genannte
Zeichenbrett gegenüberliegende Flächen mit einer wenigstens
an einer Fläche begrenzten Zeichenfläche aufweist und
weiters Positionierelemente zum lösbaren Anbringen von aus
gewählten Schablonen an dem genannten Zeichenbrett in überliegender
Relation zur genannten Zeichenfläche mit einem ein
Bild aufnehmenden Material-Bogen dazwischen vorgesehen sind.
2. Schablonensatz nach Anspruch 1, worin das genannte
Zeichenbrett von der genannten Kassette vollständig trennbar
ist.
3. Schablonensatz nach Anspruch 2, worin das genannte
Zeichenbrett einen Umfangsrand und einen vom Umfangsrand des
genannten Zeichenbrettes vorspringenden Griff aufweist, der
sich bei an der genannten Kassette befestigtem Zeichenbrett
seitlich außerhalb der genannten Kassettenwand erstreckt und
ein Tragelement für die genannte Kassette begrenzt.
4. Schablonensatz nach Anspruch 3, worin die genannten
Umfangswandelemente der genannten Kassette gegenüberliegende
obere und untere Wände und sich dazwischen erstreckende
Seitenwände aufweisen, die genannten Seitenwände äußere
Kanten aufweisen, der genannte Umfangsrand des genannten
Zeichenbrettes gegenüberliegende obere und untere Ränder und
sich dazwischen erstreckende Seitenränder aufweist, der
genannte Griff vom genannten oberen Rand vorspringt, die
genannten Befestigungselemente in der genannten unteren Wand
der genannten Kassette angrenzend an die äußere Kante der
genannten Wand wenigstens einen Schlitz, eine an der
genannten oberen Wand der genannten Kassette sich relativ
zur äußeren Kante derselben nach außen erstreckende Lasche,
einen laschenaufnehmenden Laschenhalter im genannten
Zeichenbrett parallel zum genannten Rand desselben angrenzend
an den genannten Griff und wenigstens einen am
genannten Zeichenbrett vom unteren Rand desselben vor
springenden und im genannten wenigstens einem Schlitz in der
genannten unteren Wand der genannten Kassette aufnehmbaren
Ansatz aufweist, wodurch beim Positionieren des genannten
Zeichenbrettes über der genannten offenen Oberseite der
genannte Ansatz mit dem genannten Schlitz in Eingriff kommt
und das genannte Zeichenbrett darum gegen die genannte
offene Oberseite zum Eingriff des genannten Laschenhalters
mit der genannten Lasche schwenkt.
5. Schablonensatz nach Anspruch 4, worin die genannte obere
Wand der genannten Kasette in ihrer äußeren Kante an den
gegenüberliegenden Seiten der genannten Lasche Vertiefungen
aufweist, die im wesentlichen zum genannten Griff passen, um
diesen beim Befestigen des genannten Zeichenbrettes an der
genannten Kassette und beim Eingriff des genannten Laschenhalters
mit der genannten Lasche aufzunehmen.
6. Schablonensatz nach Anspruch 5, worin die genannten Wände
der genannten Kassette angrenzend an ihre äußeren Kanten
seitlich relativ zum Inneren der genannten Kassette nach
außen abgesetzt sind und eine Stützleiste in der genannten
Kassette zur Aufnahme des genannten Zeichenbrettes begrenzen.
7. Schablonensatz nach Anspruch 6, worin das genannte
Zeichenbrett einen umfänglichen Stützflansch aufweist, die
genannten Positionierelemente am genannten Zeichenbrett in
nach innen gerichtetem Abstand zum genannten Stützflansch um
die genannte Zeichenfläche Positionierflansche aufweisen,
die genannten Positionierflansche darin ausgebildete
und an daran entlang ausgewählten Stellen sich nach innen
zur genannten Zeichenfläche öffnende Vertiefungen aufweisen,
die genannten Schablonen wenigstens teilweise den genannten
Positionierflanschen angepaßt und innerhalb dieser einzeln
aufnehmbar sind, und die genannten Schablonen umfängliche
Ränder mit Vorsprüngen an daran entlang ausgewählten Stellen
aufweisen, die mit den genannten Vertiefungen zum Fixieren
der Position der genannten Schablonen innerhalb der
genannten Positionierflansche in Eingriff bringbar sind.
8. Schablonensatz nach Anspruch 7, der Zugangsöffnungen
zwischen angrenzenden Positionierflanschen zum händischen
Zugang zu den genannten Schablonen innerhalb der genannten
Positionierflansche aufweist.
9. Schablonensatz nach Anspruch 8, worin jede Schablone eine
mittige Platte mit einer hindurchreichenden, ein Bild
begrenzenden Öffnung und Vorsprünge an der genannten Platte
zur Stützung der genannten Platte auf der genannten
Zeichenfläche im Abstand darüber aufweist, wodurch ein
direkter Kontakt zwischen der Platte und der Zeichenfläche
vermieden wird.
10. Schablonensatz nach Anspruch 9, worin die genannte
Zeichenfläche eine strukturierte Endbearbeitung aufweist,
die mit dem Schablonenbild auf einem bildaufnehmenden Bogen
reproduzierbar ist.
11. Schablonensatz nach Anspruch 10, worin die genannte
Zeichenfläche mehrere jeweils mit einer anderen Endbear
beitungsstruktur versehene Bereiche aufweist.
12. Schablonensatz nach Anspruch 11, der eine auf eine der
genannten gegenüberliegenden Flächen des genannten Zeichenbrettes
begrenzte glatte Zeichenfläche aufweist.
13. Schablonensatz nach Anspruch 9, worin jede mittige
Schablonenplatte buchstabenbegrenzende Öffnungen aufweist,
die eine wörtliche Beschreibung der bildbegrenzenden Öffnung
zeigen.
14. Schablonensatz nach Anspruch 2, worin die genannte
Zeichenfläche eine auf einem bildaufnehmenden Bogen
reproduzierbare strukturierte Endbearbeitung aufweist.
15. Schablonensatz nach Anspruch 14, worin die genannte
Zeichenfläche mehrere jeweils mit einer anderen Endbear
beitungsstruktur versehene Bereiche aufweist.
16. Zeichenbrett bei einem Schablonensatz für Kinder, das
gegenüberliegende Flächen mit einer Zeichenfläche wenigstens
auf einer Fläche, einen umfänglichen Stützflansch um das
genannte Zeichenbrett, und Positionierflansche am genannten
Zeichenbrett in nach innen gerichtetem Abstand zum genannten
Stützflansch um die genannte Zeichenfläche aufweist, die
genannten Positionierflansche darin ausgebildete und an
daran entlang ausgewählter Stellen sich nach innen zur
genannten Zeichenfläche öffnende Vertiefungen aufweisen, und
Schablonen wenigstens teilweise den genannten Positionierflanschen
angepaßt und innerhalb diese einzeln aufnehmbar
sind, die genannten Schablonen umfängliche Ränder mit
Vorsprüngen an daran entlang ausgewählter Stellen aufweisen,
die mit den genannten Vertiefungen zum Fixieren der Position
der genannten Schablonen innerhalb der genannten
Positionierflansche in Eingriff bringbar sind.
17. Zeichenbrett nach Anspruch 16, das Zugangsöffnungen
zwischen angrenzenden Positionierflanschen zum händischen
Zugang zu den genannten Schablonen innerhalb der genannten
Positionierflansche aufweist.
18. Zeichenbrett nach Anspruch 17, worin die genannte
Zeichenfläche eine strukturierte Endbearbeitung aufweist,
die mit dem Schablonenbild auf einem bildaufnehmenden Bogen
reproduzierbar ist.
19. Zeichenbrett nach Anspruch 18, worin die genannte
Zeichenfläche mehrere jeweils mit einer anderen Endbear
beitungsstruktur versehene Bereiche aufweist.
20. Zeichenbrett nach Anspruch 19, das eine auf eine der
genannten gegenüberliegenden Flächen des genannten Zeichenbrettes
begrenzte glatte Zeichenfläche aufweist.
21. Zeichenbrett nach Anspruch 16, das eine zweite Zeichenfläche
auf einer der genannten gegenüberliegenden Flächen
des genannten Zeichenbrettes aufweist, weiters sich der
genannte umfängliche Stützflansch senkrecht auf jeder Seite
des genannten Zeichenbrettes über jede der genannten
Zeichenflächen hinaus erstreckt, und Positionierflansche am
genannten Zeichenbrett um die genannte zweite Zeichenfläche,
welche die genannten Positionierflansche um die zuerst
genannte Zeichenfläche duplizieren.
22. Zeichenbrett nach Anspruch 21, worin eine der genannten
Zeichenflächen entlang ihrer Länge erhalbene Zahlen aufweist.
23. Zeichenbrett nach Anspruch 21, das einen umfänglichen
Rand und einen vom genannten Rand vorspringenden Griff
aufweist.
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