CH679501A5 - - Google Patents

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CH679501A5
CH679501A5 CH291389A CH291389A CH679501A5 CH 679501 A5 CH679501 A5 CH 679501A5 CH 291389 A CH291389 A CH 291389A CH 291389 A CH291389 A CH 291389A CH 679501 A5 CH679501 A5 CH 679501A5
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membrane
shells
shell
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rope
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Wolfgang Dr-Ing Schwarz
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Bauer Spezialtiefbau
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material

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Description

1
CH 679 501 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss Patentanspruch 1.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden im Tiefbau bei der Herstellung von abgedichteten vertikalen Schlitzwänden eingesetzt, die in der Regel aus einer Suspension von Wasser, Zement, Ton oder Bentonit und sonstigen Zusatzmitteln oder Zusatzstoffen bestehen. Sie dienen im Erdreich als Absperrung. Zur vollständigen und zuverlässigen Abdichtung kann es erforderlich sein, dass in derartige Schlitzwände auch Dichtmembrane aus Edelstahl oder Kunststoff integriert werden müssen. Die Ausdehnung einer Membran bringt dabei die Notwendigkeit mit sich, dass sie aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzt werden muss, die im Zuge des Baufortschritts fortlaufend aneinander angesetzt und miteinander verbunden werden müssen.
Aus der DE-OS 3 540 270 ist bekannt, Kunststoffbahnen auf biegesteife, rahmenartige Tragelemente aufzuspannen und in den suspensionsgefüllten Erdschlitz abzusenken. Besonders bei grossen Windkräften kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten führen, da diese segelartigen Vorrichtungen grosse Windangriffsflächen bieten. Ferner müssen die vertikalen Folienränder zumindest teilweise mit schlossartigen Elementen versehen sein, um eine dichte Verbindung mit der benachbarten Folie zu erhalten. In der praktischen Anwendung ist es meistens unvermeidlich, dass das beteffende Tragelement stark exzentrisch vom Verbindungsschloss angreift. Dadurch entstehen Verkantungen, was zu Verformungen der Folie bzw. zu Schwierigkeiten beim Einziehen der Folie in das Schloss durch erhöhte Schlossreibung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchen die zu verbindenden Bahnen der Membran mit geringem konstruktivem Aufwand zielgenau in den mit Suspension gefüllten Erdschlitz eingezogen werden können.
Verfahrensgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Membranbahnen jeweils mittels einer linksseitigen und rechtsseitigen, in den suspen-sionsgefüliten Erdschlitz abgesenkten Führung sowie an den Führungen angeordneten Seilzügen in den Erdschlitz eingezogen werden, dass die beiden Führungen im Wechsel an der jeweiligen Ansatzstelle bzw. am freien Rand der einzuziehenden Membranbahnen eingesetzt werden, dass hierzu eine Führung bei zwei aufeinanderfolgenden Einziehvorgängen unverändert in ihrer Position verbleibt und die andere Führung um die Breite der beiden betreffenden Membranbahnen seitlich versetzt wird, dass als Führung jeweils zwei zu einem oben offenen Hohlkörper ergänzbare Halbschalen in der Weise verwendet werden, dass die vertikalen Dichtränder der Halbschalen jeweils paarweise unter Bildung eines ersten und eines zweiten Führungsspaltes gegenüberliegen, dass jeweils einem Führungsspalt ein Rand einer Membranbahn zugeordnet wird, dass nach dem Einziehen zweier anein-anderzusetzender Membranbahnen die der Ansatzstelle zugeordneten beiden Halbschalen in der Weise geschlossen werden, dass die paarweise gegenüberliegenden Dichtränder dicht anliegen und dass anschliessend die Suspension aus diesen Halbschalen entfernt und die betreffenden Membranbahnen innerhalb der Halbschalen miteinander verbunden werden.
Vorrichtungsmässig wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass jede Halbschale an dem abzusenkenden Ende mit einer Umlenkung für das Zugseil versehen ist, das mit der betreffenden Membranbahn lösbar verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Membranbahnen ohne einen oberirdischen Rahmenaufbau in den Erdschlitz eingebracht werden können. Windempfindliche oder platzraubende Rahmen zum Aufspannen der Membran sind nicht erforderlich. Ausserdem erübrigt sich das Anbringen von Verbindungsschlössern zwischen den zu verbindenden Folienrändern. Durch das Absenken mit Hilfe der Zugmittel wird eine sehr präzise Membranführung erreicht, wobei systembedingt keine Verkantungen auftreten können. Durch entsprechende Steuerung der Seilzüge kann der Vorschub der beiden Membranränder optimal aneinander angeglichen werden. Ausserdem werden die Seilzüge auf einfache Weise und in kurzer Zeit an der Membranbahn befestigt bzw. von der Membran gelöst, so dass die Rüstzeiten sehr kurz sind. Schliesslich ist der Transport und die Lagerhaltung der Führungen wegen des geringen Platzbedarfs einfach.
Grundsätzlich kann die Seilumlenkung aus einem Haken oder einer Öse bestehen, durch die ein Stahl- oder Kunststoffseil gezogen wird. Besonders zweckmässig ist es jedoch, dass als Seilumlenkung eine Umlenkrolle vorhanden ist. Das verwendete Seil kann sehr einfach an einem Halteauge an der Membran befestigt werden. Um ein Lösen dieser Verbindung nach dem Absenken der Membranbahn zu ermöglichen, empfiehlt es sich, dass das Seil als Schlaufe in der Weise gelegt ist, dass beide Enden zum Bediener zurückgeführt sind. Durch Zug an einem Ende kann dann das Seil zurückgewonnen werden. Stattdessen kann es auch vorteilhaft sein, dass das Seil mit Hilfe eines Karabinerhakens an der Membran befestigt wird, der mit einem Hilfsseil geöffnet werden kann.
Das Absenken der Membranbahn im Führungsspalt zwischen gegenüberliegenden Haibschalenrändern wird dadurch vereinfacht, dass die beiden Halbschalen an ihrem unteren Ende gelenkig verbunden sind, so dass sie zur Bildung eines V-förmigen Führungsspaltes auseinandergeklappt werden können. Es wird durch diese Massnahme unerwünschte Reibung oder ein Verklemmen der Membranbahn beim Absenken verhindert. Ausserdem hat die gelenkige Schwenkverbindung den Vorteil, dass beide Halbschalen während des Absenkens in passgenauer Zuordnung gehalten werden.
Damit die beiden Halbschalen auf einfache Weise nach dem Verkleben oder Verschweissen der Membranbahnen ohne weiteres wieder aus dem Erdschlitz herausgezogen werden können, ist es besonders zweckmässig, dass die gelenkige Verbindung lösbar ist. Hierzu kann es sich als vorteilhaft
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erweisen, dass eine formschlüssige Verbindung vorhanden ist, die durch eine Relativbewegung der beiden Halbschalen zueinander gelöst wird. Besonders einfach wird dies dadurch erreicht, dass eine Halbschale mit einem Scharnierauge und die andere Halbschale mit einem Scharnierstift versehen sind.
Um beim Entleeren des Hohlraums zwischen den beiden Halbschalen ein Nachfliessen der Suspension zu verhindern, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, dass die einander gegenüberliegenden vertikalen Dichtränder der Halbschalen mit einer Dichtlippe versehen sind. Auf diese Weise können die insbesondere bei langen Halbschalen unvermeidlichen Spalte abgedichtet werden, die aufgrund von Herstellungstoleranzen ansonsten unvermeidbar sind.
Ein passgenaues Absenken der Membranbahnen wird dadurch unterstützt, dass die Halbschalen mit einer vertikalen Führungsnut zur Aufnahme von entsprechenden wulstartigen Gegenstücken auf den Membranbahnen versehen sind. Der Vorteil dieser Führungsnuten macht sich besonders dann bemerkbar, wenn die Führungsspalte beispielsweise bei engen Erdschlitzen nur sehr schmal sein können.
Eine besonders gute Abdichtung zwischen den miteinander zusammenwirkenden Halbschalenrän-dern wird dadurch gewährleistet, dass die Halb-schalenränder mit flächigen Randverbreiterungen versehen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematiscn eine Aufsicht auf einen suspensionsgefüllten Erdschlitz und eine darin abgesenkte Vorrichtung zum Einbringen einer Membranbahn.
Fig. 2 zeigt einen Vertikaliängsschnitt durch den Erdschlitz und die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt einen Vertikalquerschnitt durch den Erdschlitz und die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2.
Der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Erdschlitz 6 dient zur Herstellung einer Schlitzwand. Der Erdschlitz 6 ist mit einer Suspension 12 von Wasser, Zement, Ton oder Bentonit und weiteren Zusätzen gefüllt. Zur zuverlässigen Abdichtung der Schlitzwand wird eine Membran 2 eingebracht, die aus miteinander verschweissten Membranbahnen 20, 21 zusammengesetzt ist. Die Figuren zeigen diejenige Bauphase, in welcher eine erste und eine zweite Membranbahn 20,21 in der Suspension 12 abgesenkt sind, um sie in situ miteinander zu verbinden. Als Membranmaterial kann Kunststoff oder Edelstahl verwendet werden.
Als Führung für die vertikalen Ränder der Membranbahnen 20, 21 werden jeweils Hohlkörper 16,17 verwendet, die aus einer ersten und einer zweiten Halbschale 18, 19 bestehen. Da beide Hohlkörper 16, 17 gleich sind, wird in der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf den linksseitigen Hohlkörper 16 im Zusammenhang mit den konstruktiven Einzelheiten Bezug genommen.
. Die Halbschalen 18, 19 sind jeweils aus Stahl hergestellt. Ihre Länge ist so bemessen, dass sie von einer Sohle 1 des Erdschlitzes 6 bis über die Oberfläche 10 der Suspension 12 reichen.
Die erste Halbschale 18 entspricht in ihrem konstruktiven Aufbau im wesentlichen der zweiten Halbschale 19. Sie weisen jeweils eine Ausbauchung 11 zur Bildung eines Hohlraums 13, einen linken und rechten vertikalen Dichtrand 14, 15 sowie einen Boden 24 auf. In dem hier dargestellten Beispiel sind der linke und der rechte Dichtrand 14, 15 mit flächigen Randverbreiterungen versehen, welche eine elastische Dichtlippe 25, 26 tragen. Werden die erste und zweite Halbschale 18, 19 an ihren Dichträndern 14, 15 aneinandergedrückt, so entsteht ein nach oben offener und ansonsten dicht abgeschlossener Hohlkörper.
Wenn die erste und zweite Halbschale 18,19 in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten werden, so werden zwischen den paarweise gegenüberliegenden Schalen- bzw. Dichträndern ein erster und ein zweiter vertikaler Führungsspalt 27, 28 gebildet, zwischen welchen die Ränder 29, 30 der betreffenden Membranbahnen 20, 21 zuverlässig und passgenau in den Erdschlitz 6 eingeführt werden können.
Im Bodenbereich der ersten und zweiten Halbschale ist jeweils eine Umlenkvorrichtung vorhanden, die in dem dargestellten Beispiel aus einer Umlenkrolle 31 bzw. 32 besteht. Die Umlenkrollen 31, 32 wirken mit jeweils einem Zugseil 33, 34 zusammen, dessen Ende mit einem Halteauge 4 bzw. 5 an der zweiten Membranbahn 21 im Eingriff steht.
Die erste und zweite Halbschale 18,19 sind an ihrem Fussende 9 durch eine lösbare gelenkige Schwenkverbindung 35 miteinander verbunden. Sie besteht in dem dargestellten Beispiel (Fig. 3) aus einem Scharnierauge 36 an der ersten Halbschale 18 und einem Scharnierbolzen 37 an der zweiten Halbschale 19. Durch eine axiale Verschiebung kann die Schwenkverbindung 35 gelöst werden. Zur Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen ist auf Seiten des Scharnierauges 36 ein Anschlag (nicht dargestellt) vorhanden, der eine axiale Verschiebung des Scharnierbolzens 37 nur unter einem vorgegebenen Schwenkwinkel gestattet.
Die Schwenkverbindung 35 erfüllt drei Aufgaben: Sie gestattet ein Absenken der ersten und zweiten Halbschale 18, 19 unter passgenauer Ausrichtung der Dichtränder 14, 15 und der Böden 24. Ausserdem können die Führungsspalte 27, 28 gemäss Fig. 3 V-förmig aufgeweitet werden. Schliesslich ist es auf diese Weise möglich, die erste und zweite Halbschale 18, 19 separat aus dem Erdschlitz 6 zu entfernen, wenn die Verbindung der beiden Membranbahnen 20, 21 ausgeführt ist.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 bis 3 das Verfahren zum Einbringen der zweiten Membranbahn 21 beschrieben. Es wird vorausgesetzt, dass sich die erste Membranbahn 20 bereits im suspensionsgefüllten Erdschlitz 6 befindet und dass der linksseitig dargestellte Hohlkörper 16 nach dem Einbringen der ersten Membranbahn 20 im Erdschlitz 6 verblieben ist. Das für die zweite Membranbahn 21 vorgesehene Zugseil 34 ist in dieser Position mit
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der zugehörigen Umlenkrolle 31 in Eingriff, die im übrigen möglichst nahe am zweiten Führungsspalt 28 angeordnet ist.
Zunächst werden bei dem rechts dargestellten Hohlkörper 17 auf ebener Erde die Zugseile in die Umlenkrollen 31', 32 eingeführt und die gelenkige Schwenkverbindung 35' zusammengefügt. Anschliessend wird dieser Hohlkörper 17 unter Berücksichtigung der Breite der zweiten Membranbahn 21 bis auf die Sohle 1 abgesenkt. Zur Einführung der zweiten Membran 21, die beispielsweise als Meterware von einer Vorratsroile (nicht dargestellt) abgenommen werden kann, werden die Hohlkörper 16, 17 gemäss Fig. 3 auseinandergespreizt und die Enden der Zugseile 34, 33 in die zugehörigen Halteaugen 4, 5 in der zweiten Kunststoffbahn 21 eingehakt. Hierbei kann jeweils ein Karabinerhaken (nicht dargestellt) verwendet werden, der mit einem Hilfsseil ausgeklinkt werden kann. Durch Zug am freien Ende der Zugseile 34, 33 wird die zweite Membranbahn 21 eingezogen.
Danach werden die Führungsspalte 27, 28 durch Aneinanderdrücken der Halbschalen 18,19 dicht abgeschlossen und die vorhandene Suspension im Hohlkörper 16 entfernt. Nach dem Lösen des zugehörigen Zugseils 34 werden die Randbereiche 29, 30 der ersten und zweiten Membranbahn 20, 21 im Hohlkörper 16 miteinander verschweisst. Schliesslich wird die Schwenkverbindung 35 des linken Hohlkörpers 16 gelöst und die Halbschalen 18,19 werden aus dem Erdschlitz 6 herausgezogen.
In der Fig. 1 ist ferner eine Einzelheit I veranschaulicht, die zur passgenauen Führung der Membranbahnen 20, 21 dient, wenn der erste und zweite Führungsspalt 27, 28 nicht ausgeweitet werden kann. Hierbei ist im Bereich eines Schalenrandes eine vertikale Führungsnut 7 vorhanden, in welche ein entsprechendes Führungsprofil 8 als Gegenstück auf der Membranbahn 20 bzw. 21 eingreift.
Wenn man auf die Verwendung der Seilzüge verzichten will, kann ein passgenaues Absenken der Membranbahnen 20, 21 auch mittels Schubstangen (nicht dargestellt) erfolgen, deren freie Enden in den Halteaugen 4, 5 lösbar befestigt werden. Gut geeignet sind hierzu teleskopierbare Stangen, die in die Hohlkörper 16,17 bzw. parallel in nächster Nähe ausserhalb der Hohlkörper 16, 17 ausgefahren werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Herstellen einer vertikalen Dichtungsmembran in einem suspensionsgefüllten Erdschlitz, wobei Membranbahnen fortlaufend nacheinander jeweils seitlich angesetzt und an der Ansatzstelle miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranbahnen (20, 21) jeweils mittels einer linksseitigen und rechtsseitigen, in den suspensionsgefüllten Erdschlitz (6) abgesenkten Führung sowie an den Führungen angeordneten Seilzügen in den Erdschlitz (6) eingezogen werden, dass die beiden Führungen im Wechsel an der jeweiligen Ansatzstelle bzw. am freien Rand der einzuziehenden Membranbahnen eingesetzt werden, dass hierzu eine Führung bei zwei aufeinanderfolgenden Einziehvorgängen unverändert in ihrer Position verbleibt und die andere Führung um die Breite der beiden betreffenden Membranbahnen (20, 21) seitlich versetzt wird, dass als Führung jeweils zwei zu einem oben offenen Hohlkörper (16, 17) ergänzbare Halbschalen (18, 19) in der Weise verwendet werden, dass die vertikalen Dichtränder (14,15) der Halbschalen jeweils paarweise unter Bildung eines ersten und eines zweiten Führungsspaltes (27, 28) gegenüberliegen, dass jeweils einem Führungsspalt (27, 28) ein Rand (29, 30) einer Membran (20, 21) zugeordnet wird, dass nach dem Einziehen zweier aneinanderzusetzender Membranbahnen (20, 21) die der Ansatzstelle zugeordneten beiden Halbschalen (18, 19) in der Weise geschlossen werden, dass die paarweise gegenüberliegenden Dichtränder (14, 15) dicht anliegen und dass anschliessend die Suspension (12) aus diesen Halbschalen (18, 19) entfernt und die betreffenden Membranbahnen (20, 21) innerhalb der Halbschalen (18,19) miteinander verbunden werden.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halbschale (18, 19) an dem abzusenkenden Ende (9) mit einer Umlenkung für das Zugseil (33, 34) versehen ist, das mit der betreffenden Membranbahn (20, 21) lösbar verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilumlenkung aus einem Haken oder einer Öse besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilumlenkung aus einer Umlenkrolle (31,32) besteht.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (33, 34) aus einem Stahl- oder Kunststoffseil besteht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (33, 34) in der Weise durch ein Halteauge (4, 5) an der betreffenden Membranbahn (20, 21) geführt ist, dass beide Enden aus dem durch die beiden Halbschalen (18, 19) gebildeten, oben offenen Hohlkörper (16,17) herausgeführt sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (33, 34) mit Hilfe eines Karabinerhakens an der Membran (20, 21) befestigt ist, der mit einem Hilfsseil geöffnet werden kann.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (18,19) an ihrem Fussende (9) gelenkig verbunden sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (18, 19) an ihrem Fussende (9) lösbar verbunden sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halbschale (18) mit einem Scharnierauge (36) und die andere Halbschale (19) mit einem Scharnierbolzen (37) versehen sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden vertikalen Dichtränder (14, 15) der Halbschalen (18,19) mit einer Dichtlippe (25, 26) versehen sind.
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    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (18, 19) mit einer vertikalen Führungsnut (7) zur Aufnahme von entsprechenden wulstartigen Gegenstücken auf den Membranbahnen (20, 21) versehen sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtränder (14,15) der Halbschalen (18,19) mit flächigen Randverbreiterungen versehen sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilumlenkung an der Innenseite der betreffenden Halbschale (18,19) angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilumlenkung an der Aussenseite der betreffenden Halbschale (18,19) angeordnet ist.
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DE19883826869 DE3826869C2 (de) 1988-08-08 1988-08-08 Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsmembran in einem Erdschlitz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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