CH679316A5 - - Google Patents

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CH679316A5
CH679316A5 CH138789A CH138789A CH679316A5 CH 679316 A5 CH679316 A5 CH 679316A5 CH 138789 A CH138789 A CH 138789A CH 138789 A CH138789 A CH 138789A CH 679316 A5 CH679316 A5 CH 679316A5
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CH
Switzerland
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sound
layer
wall according
honeycomb
absorbing wall
Prior art date
Application number
CH138789A
Other languages
English (en)
Inventor
Zdzislaw Pregowski
Original Assignee
Zdzislaw Pregowski
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Filing date
Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0047Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
    • E01F8/0064Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing
    • E01F8/007Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing with damping material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

1
CH 679 316 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine schallabsorbierende Wand mit einer Absorptionsschicht aus schallschluckendem Material.
Derartige Wände werden insbesondere dazu verwendet, Wohngebiete gegen von Autobahnen und Eisenbahnen ausgehende Lärmimmissionen abzuschirmen, aber selbstverständlich gibt es zahllose andere Anwendungsmöglichkeiten, vor allem im industriellen Bereich und im Bauwesen und auf anderen Gebieten, wo es darum geht, Menschen vor der störenden Einwirkung mehr oder weniger permanenter Lärmquellen zu schützen.
Es ist seit längerem bekannt, etwa längs Autobahn- oder Bahntrassen Lärmschutzwände aufzustellen, die an Beton- oder Holzwänden befestigte der Lärmquelle zugewandte Absorptionsschichten aus schallschluckendem Material wie Steinwolle oder Glaswatte aufweisen. Ursprünglich wurden diese Absorptionsschichten nur durch Netze geschützt, was sich jedoch rasch als ungenügend erwies. Insbesondere wurden die schallschluckenden Materialien von Vögeln angegriffen, die sie als Nistmaterialien verwendeten. Daraufhin wurden die Absorptionsschichten durch perforiertes Blech abgedeckt, was das angesprochene Problem zwar entschärft, aber die schallabsorbierenden Eigenschaften beträchtlich verschlechtert. Ausserdem ist Blech wesentlich weniger korrosionsbeständig als die übrigen Komponenten derartiger Lärmschutzwände, was den erforderlichen Wartungsund Erneuerungsaufwand beträchtlich erhöht.
Bei der erfindungsgemässen schallabsorbierenden Wand wird daher der Absorptionsschicht eine Wabenschicht, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Kunststoff oder auch Aluminium, vorgelagert, mit unmittelbar aneinanderstossendçn durchgehenden Öffnungen, die so eng und lang sind, dass die Wabenschicht einen hinreichenden Schutz vor Vögeln bildet. Im Verlauf von Versuchen hat sich überraschenderweise gezeigt, dass diese Massnahme die Schallabsorptionsfähigkeit gegenüber einer nicht abgedeckten Absorptionsschicht nicht nur nicht verschlechtert, sondern sogar über den gesamten relevanten Frequenzbereich beträchtlich verbessert.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile liegen neben der hervorragenden Schallabsorptionsfähigkeit und hohen Lebensdauer auch im geringen Gewicht und der hohen mechanischen Stabilität der Wabenschicht. Die Kosten sind gering und ästhetisch ist durch die beliebige Farbgebung, die die Wabenschicht zulässt, sowie die Möglichkeit, die Oberfläche zusätzlich zu strukturieren, ein weites Feld von Gestaltungsmöglichkeiten offen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsge-mässe schallabsorbierende Wand,
Fig. 2 vergrössert einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die Wabenschicht einer erfindungsgemässen schallabsorbierenden Wand, und
Fig. 3 einen Vergleich der Schallabsorptionswerte einer erfindungsgemässen schallabsorbierenden Wand und einer entsprechenden Wand ohne Wabenschicht.
An einer bestehenden oder vorfabrizierten Stützwand 1, z.B. aus Beton, ist mittels eines Dübels 2 eine Absorptionsschicht 3 befestigt, die aus einem schallschluckenden Material bekannter Art, vorzugsweise Glaswatte oder auch Steinwolle in Plattenform, besteht. Ein Abstandhalter 4 sorgt dafür, dass zwischen der Stützwand 1 und der Absorptionsschicht 3 ein Luftspalt frei bleibt.
Erfindungsgemäss ist der Absorptionsschicht 3 eine Wabenschicht 5 vorgelagert, die etwa 3,3 cm dick und aus seitlich miteinander verklebten, durchgehende Öffnungen bildenden Röhrchen 6 mit einem Innendurchmesser von 7 mm aufgebaut ist. Die Röhrchen 6 weisen nach aussen ein Gefälle von einigen Prozent auf, so dass Regen und Spritzwasser abläuft und die Absorptionsschicht im wesentlichen trocken bleibt und ihre Funktion nicht beeinträchtigt wird. Sie bestehen vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Kunststoff, besonders dürften sich Polyesterimide, Polykarbonate, ABS eignen. Auch die Verwendung von Aluminium ist möglich. Unter Umständen ist es angebracht, zur Verbesserung der UV-Beständigkeit eine Schutz-beschichtung aufzubringen. Die Absorptionsschicht 3 und die Wabenschicht 5 sind durch eine auf den Dübel 2 aufgesteckte und mittels einer Raste an ihm verankerte Kunststoffkappe 7 fixiert und können daher abgenommen werden, ohne dass der Dübel entfernt werden müsste (bei Reparaturen oder Austausch).
Die Wabenschicht 5 kann beliebig gefärbt werden, ausserdem tut eine zusätzliche Strukturierung ihrer Oberfläche, z.B. durch Rillen, ihrer Funktion keinen Abbruch, so dass der ästhetischen Gestaltung der schallabsorbierenden Wand ein weites Feld von Möglichkeiten eröffnet ist.
In Versuchen hat sich gezeigt, dass die Wabenschicht 5 nicht nur einen sicheren Schutz gegen Angriffe von Vögeln auf das Material der Absorptionsschicht 3 darstellt, sondern auch die Schallabsorption gegenüber einer nicht abgedeckten Absorptionsschicht über den ganzen relevanten Frequenzbereich deutlich verbessert, während bekannte Abdeckungen die diesbezüglichen Eigenschaften klar verschlechtern. In Fig. 3 sind die Schallabsorptionskurven einer nicht abgedeckten (gestrichelte Linie) und einer erfindungsgemäss mit einer Wabenschicht aus Polycarbonaten abgedeckten Absorptionsschicht (durchgezogene Linie) vergleichsweise dargestellt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Schallabsorbierende Wand mit einer Absorptionsschicht (3) aus schallschluckendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionsschicht (3) eine Wabenschicht (5) mit unmittelbar an-einanderstossenden durchgehenden Öffnungen, deren Innendurchmesser höchstens 10 mm beträgt, vorgelagert ist, und dass die Dicke der Waben-
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Schicht (5) mindestens das Doppelte des maximalen Innendurchmessers der Öffnungen beträgt.
2. Schallabsorbierende Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der durchgehenden Öffnungen zwischen 2 mm
* und 8 mm liegt.
3. Schallabsorbierende Wand nach Anspruch 1 I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wabenschicht (5) zwischen 2 cm und 5,5 cm liegt.
4. Schallabsorbierende Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche wenigstens annähernd vertikal ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Öffnungen von der Absorptionsschicht (3) nach aussen ein Gefälle von mindestens 2% aufweisen.
5. Schailabsorbierende Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenschicht (5) aus seitlich miteinander verklebten Röhrchen (6) besteht.
6. Schallabsorbierende Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenschicht (5) im wesentlichen aus Polyesterimi-den, Polycarbonaten, ABS oder Aluminium besteht.
7. Schallabsorbierende Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionsschicht (3) aus Glaswatte besteht.
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EP0392524A1 (de) 1990-10-17

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