CH677375A5 - Avalanche barrier anchoring method - Google Patents

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CH677375A5
CH677375A5 CH996/88A CH99688A CH677375A5 CH 677375 A5 CH677375 A5 CH 677375A5 CH 996/88 A CH996/88 A CH 996/88A CH 99688 A CH99688 A CH 99688A CH 677375 A5 CH677375 A5 CH 677375A5
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CH
Switzerland
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rope
anchoring according
support
slope
guide strips
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Application number
CH996/88A
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English (en)
Inventor
Josef Leitner
Original Assignee
Voest Alpine Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/04Devices affording protection against snowslides, avalanches or falling rocks, e.g. avalanche preventing structures, galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung für einen Lawinenverbau, mit Längsträger und Querträger aufweisenden Schneebrücken, deren Längsträger jeweils am Hang an einer Abstützung unter einem Winkel von 80 bis 100 DEG  zum Hang schwenkbar abgestützt sind, wobei die Längsträger oder die Querträger mit wenigstens einem hangaufwärts oberhalb der Abstützung der Schneebrücke verankerten Seil verbunden sind. 



  Aus der AT-PS 310 414 ist bereits eine Ausbildung eines Schneelawinenschutzzaunes bekanntgeworden, bei welchem eine Schneebrücke aus zylindrischen Pfosten gebildet ist, die jeweils Felder begrenzen und durch im wesentlichen horizontal verlaufende Bänder miteinander verbunden sind. Die einzelnen Pfosten sind gelenkig am Hang abgestützt und über Zugseile hangaufwärts verspannt. 



  Aus der DE-PS 1 087 633 ist bereits eine Ausbildung eines Lawinenverbaues bekanntgeworden, bei welchem hangaufwärts ein Ankerbock für eine Zugstange angeordnet ist, welche die Schneebrücke in ihrer im wesentlichen normalen Position zum Hang hält. Bei dieser bekannten Konstruktion ist von der oberen Ankerstelle der Zugstange ausgehend eine weitere Zugstange vorgesehen, welche das Fundament der Schneebrücke in seiner Lage am Hang festlegt. 



  Bei den bekannten durch Seile abgespannten Schutzzäunen wurden lediglich die Pfosten durch die Seile abgespannt, wohingegen die die Pfosten verbindenden Bauelemente relativ leicht gebaut waren und in der Regel gewölbt ausgebildet waren. Eine weitgehend verwindungssteife Schneebrücke ist vergleichsweise schwerer ausgebildet und für die Abstützung einer derartigen Einrichtung wären überaus dicke und schwere Abstützelemente erforderlich, so dass bei der Abstützung von Schneebrücken in der Regel U- oder 4-Kantrohre Verwendung  fanden. Derartige Stützelemente sind nun wiederum relativ schwere Bauteile und der Transport derartiger schwerer Bauteile in unwegsames Gelände, in welchem Lawinenschutzverbauten errichtet werden, ist mit hohem Aufwand verbunden. 



  Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Verankerung für einen Lawinenverbau der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher mit relativ leichten und leicht transportablen Bauelementen das Auslangen gefunden werden kann und auf diese Weise der Transport und der Aufbau im unwegsamen Gelände erleichtert wird. Die Erfindung zielt weiters darauf ab, den Einbau dahingehend zu vereinfachen, dass die Wahl der Ankerstellen mit grösseren Toleranzen zulässig ist, ohne die Stabilität des Verbaues zu gefährden. 



  Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemässe Verankerung ausgehend von einer Verankerung der eingangs genannten Art im wesentlichen darin, dass jedes Seil an der Ankerstelle umgelenkt ist und dass die freien Enden des Seiles in unterschiedlichem Abstand von der Abstützung am Längsträger oder an einem der Querträger festgelegt sind. 



  Dadurch, dass das Seil an der Ankerstelle umgelenkt ist und die freien Enden des Seiles in unterschiedlichem Abstand von der Abstützung am Längsträger oder einem der Querträger festgelegt sind, wird jedes Trum des auf diese Weise umgelenkten Seiles nur auf Zug belastet, so dass insgesamt mit flexiblen und leichten Seilen das Auslangen gefunden werden kann. Nachfolgend werden die Längsträger nur noch als Träger bezeichnet. Die Umlenkung erfolgt hiebei so, dass eine Festlegung an der Umlenkstelle nicht erfolgt, so dass ein Längenausgleich durch Durchrutschen des Seiles über die Umlenkstelle bei übermässiger Belastung möglich ist.

  Mit Rücksicht auf die Verwendung einer Umlenkstelle und die dadurch resultierende geringere Belastung jedes einzelnen der beiden Trume, kann ein leichtes und flexibles Seil Verwendung finden, welches in einfacher Weise auf die gewünschte Länge eingestellt werden kann. Mit Vorteil ist die Konstruktion hiebei so getroffen, dass das Seil über Laschen am Längsträger oder einem der Querträger angreift, so dass auch hier ein weitgehend flexibler  Anschluss erzielt wird. Auf Grund der Flexibilität des Seiles kann die Ankerstelle in horizontaler Richtung in einem gewissen Ausmass versetzt ausgebildet sein, ohne dass die Stabilität des Ausbaues leidet. 



  Zur exakten Einstellung der Neigung der Schneebrücke kann bei Verwendung eines derartigen flexiblen Seiles in besonders einfacher Weise so vorgegangen werden, dass das Seil an wenigstens einem freien Ende mit Seilklemmen längenveränderlich einstellbar ist. Mit Rücksicht auf die Möglichkeit eines freien Durchrutschens an der Umlenkstelle genügt die längenveränderliche Einstellung an einem freien Ende des Seiles. 



  Zur exakteren Führung und besseren Aufnahme der Abstützkräfte bzw. Zugkräfte in den Seilen ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass an der Abstützung um eine zur Schwenkachse des Trägers im wesentlichen parallele Achse schwenkbare Führungsleisten für das Seil angelenkt sind. Derartige Führungsleisten für das Seil ermöglichen noch grössere Toleranzen für die Positionierung des Ankerbockes für die Umlenkstelle des Seiles. Hiebei ist mit Vorzug das Seil zwischen den Führungsleisten hindurchgeführt und in besonders vorteilhafter Weise sind hiebei die Führungsleisten durch ein Trum des Seiles gegen Verschwenken gesichert. Die Führungsleisten dienen hiebei der Abstützung des Seiles in vertikaler Richtung bei Setzungen im Schnee und sollen übermässige Durchbiegungen des Seiles unter derartigen Lasten verhindern. 



  Bei Auftreten von Kriechschnee und Druck wirkt bei einer derartigen Ausbildung auf Grund der Flexibilität des Seiles eine zusätzliche Zugbeanspruchung auf das bereits gespannte Seil ein und diese zusätzliche Zugbeanspruchung kann durch die Seilabstützung mit Führungsleisten verringert werden. Zu diesem Zweck ist das Seil innerhalb der Führungsleisten über einen jeweils unterhalb des Seiles liegenden Auflagerbolzen geführt. Die korrekte Positionie rung der Aufhängung des Seiles kann hiebei durch in regelmässigen Abständen an den Führungsleisten vorgesehene Bohrungen in ihrer Höhenlage entsprechend der Hangunebenheit eingestellt werden.

  Die am Träger bzw. der Schneebrücke festgelegte Lasche zur Anlenkung der Führungsleisten kann in einfacher Weise als Montagehilfe herangezogen werden und es kann ein Träger der Schneebrücke durch Anliegen am Hang zur exakten Positionierung der Ankerstelle für die Umlenkung des Seiles herangezogen werden. 



   Zusätzlich können insbesondere am oberen Trum des Seiles Hüllrohre oder Abdeckprofile, wie z.B. U- oder V-Profile, mit nach unten gerichteten Schenkeln vorgesehen sein, welche das Seil bei einer Biegebeanspruchung besser schützen. Dieses Hüllrohr bzw. die Abdeckprofile können an den Trägern und der Umlenkstelle aufliegen und werden nicht auf Zug beansprucht. 



  Zum Unterschied von für die Abstützung von Schneebrücken üblicherweise gewählten Konstruktionen mit hangabwärts verankerten Stützen, welche auf Druck beansprucht werden, ist bei der Verwendung derartiger Seile zur Abspannung der Schneebrücken die exakte Positionierung der Ankerstelle unkritisch. Gerade im unwegsamen Gelände kann nicht immer sichergestellt werden, dass in der optimalen Position eine Ankerstelle vorgesehen werden kann, und es ermöglicht daher die Verwendung von über eine Umlenkstelle geführten Seilen einen raschen und zügigen Aufbau des Lawinenverbaues. 



  Die Umlenkstelle kann in einfacher Weise von einer Kausche gebildet sein, welche an der durch Zuganker im Hang festgelegten Ankerstelle befestigt ist. Die Verankerung des Balkenrostes bzw. des Ankerbockes kann sowohl auf naturgewachsenem Felsgestein oder aber im Lockergestein, beispielsweise mit einer Betonfundierung erfolgen, wobei auch hier herkömmliche und bekannte Ankerausführungen gewählt werden können. 



  Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher er läutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Lawinenverbaues; Fig. 2 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 die Umlenkung des Seiles im Detail; Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III auf den Lawinenverbau und Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1. 



  In Fig. 1 ist ein Lawinenverbau dargestellt, dessen Träger 1 an Ankerböcken 2 unter einem Winkel von ungefähr 80-100 DEG zum Hang 3 um eine Achse 4 schwenkbar abgestützt sind. Der nur schematisch dargestellte Ankerbock 2 ist dabei beispielsweise über Ankerstangen 5 im Hang verankert. Am Träger 1 sind Querträger 6 zur Ausbildung einer Schneebrücke oder eines Schneebrückenrostes befestigt. Hangaufwärts des Trägers 1 ist eine Ankerstelle 7 eines Seiles, welches aus einem oberen Trum 8 und einem unteren Trum 9 besteht, vorgesehen. Die Ankerstelle 7 ist hiebei beispielsweise durch Ankerstangen 10 im Hang verankert. Das Seil ist hiebei an der Ankerstelle 7 um eine Schelle oder Kausche 11 umgelenkt. Die freien Enden des Seiles sind in unterschiedlichem Abstand vom Ankerbock 2 des Trägers 1 am Träger 1 über Laschen 12, welche um Achsen 13 schwenkbar am Träger angelenkt sind, festgelegt.

  Das freie Ende des oberen Trumes 8 des Seiles ist an der Lasche 12 fix verankert, während das freie Ende des unteren Trumes 9 des Seiles in der Lasche 12 umgelenkt ist, wobei zur Längeneinstellung des Seiles Seilklemmen 14 verwendet werden. 



  Im Bereich der Anlenkstelle 4 des Trägers 1 am Ankerbock 2 sind um eine Achse 15, welche im wesentlichen parallel zur Achse 4 ist, schwenkbare Führungsleisten 16 angelenkt, durch welche das obere Trum 8 und das untere Trum 9 des Seiles hindurchgeführt sind. Zur Einstellung der Zugbeanspruchung und zur Führung des Seiles innerhalb der Führungsleisten weisen die Führungsleisten 16 in regelmässigen Abständen Bohrungen 17 auf, in welchen nicht näher dargestellte Auflagerbolzen zur Abstützung des oberen Trumes 8 und des unteren Trumes 9 des Seiles in die Führungsleisten eingeführt werden können. Wie aus Fig. 1  weiter ersichtlich, kann insbesondere das obere Trum 8 des Seiles zur Sicherung der Führungsleisten 16 Seilklemmen 18 aufweisen, wodurch die Führungsleisten gehalten werden und ein Kippen der Führungsleisten verhindert wird. 



  Durch die Verwendung eines hangaufwärts des Ankerbockes der Schneebrücke verankerten und an der Ankerstelle 7 umgelenkten Seiles wird ein einfacher Aufbau und eine einfache Montage des Lawinenverbaues ermöglicht. Durch die Umlenkung des Seiles an der an der Ankerstelle 7 angeordneten Kausche 11 ergibt sich ein einfacher Längenausgleich durch Durchrutschen des Seiles. Bei der Montage kann die Neigung des Trägers 1 zum Hang 3 sehr einfach durch die längenveränderliche Festlegung mittels Seilklemmen 14 vorgenommen werden. 



  In Fig. 2 ist die Ankerstelle 7 des Zugseiles im Detail vergrössert dargestellt. Die Ankerstelle 7 ist über Zuganker 10 im Hang verankert. An der Ankerstelle 7 ist eine Kausche 11 festgelegt, um welche das Seil umgelenkt ist. 



  In Fig. 3 ist eine Lawinenverbauung dargestellt, wobei benachbarte Träger 1 durch Querträger 6 zur Ausbildung einer Schneebrücke bzw. eines Schneebrückenrostes miteinander verbunden sind. Jeder der Träger ist an einem Ankerbock 2 um eine Achse 4 schwenkbar festgelegt. In Fig. 3 sind weiters die Laschen 12 zur Festlegung des Seiles, welches hangaufwärts der Schneebrücke verankert ist, dargestellt. 



  In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, dass durch die Verwendung eines Seiles zur Abstützung der Schneebrücke die exakte Positionierung der Ankerstelle 7, an welcher das Zugseil umgelenkt ist, unkritisch ist. Durch die Verwendung eines flexiblen Seiles zur Abstützung der Schneebrücke und von Führungsleisten, welche am Ankerbock 2 des Trägers 1 der Schneebrücke schwenkbar angelenkt sind, sind Toleranzen der gegenseitigen Lage des Ankerbockes 2 und der Ankerstelle 7 möglich, wobei in Fig. 4 die Führungsleisten 16 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Die  Kausche 11 zur Umlenkung des Seiles nimmt in Fig. 4 drei verschiedene Positionen ein.

   Obwohl zwischen der optimalen Lage des oberen Trumes 8 des Seiles und den strichliert dargestellten Lagen 8 min  und 8 min  min  des oberen Trumes des Seiles ein Winkel  alpha  auftritt, ist dennoch eine sichere Verankerung der Schneebrücke erzielbar. Es wird somit möglich, auf Geländegegebenheiten in beschränktem Masse Rücksicht zu nehmen, wodurch der Aufbau eines Lawinenverbaues bei gleichzeitiger Erhaltung der Stabilität vereinfacht wird. 

Claims (10)

1. Verankerung für einen Lawinenverbau, mit Längsträger (1) und Querträger (6) aufweisenden Schneebrücken, deren Längsträger (1) jeweils am Hang (3) an einer Abstützung (2) unter einem Winkel von 80 bis 100 DEG zum Hang (3) schwenkbar abgestützt sind, wobei die Längsträger (1) oder die Querträger (6) mit wenigstens einem hangaufwärts oberhalb der Abstützung (2) der Schneebrücke verankerten Seil (8, 9) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seil (8, 9) an der Ankerstelle (7) umgelenkt ist und dass die freien Enden des Seiles (8, 9) in unterschiedlichem Abstand von der Abstützung (2) am Längsträger (1) oder an einem der Querträger (6) festgelegt sind.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) über Laschen (12) am Längsträger (1) oder einem der Querträger (6) angreift.
3.
Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) an wenigstens einem freien Ende mit Seilklemmen (14) längenveränderlich einstellbar ist.
4. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstützung (2) um eine zur Schwenkachse (4) des Längsträgers (1) im wesentlichen parallele Achse (15) schwenkbare Führungsleisten (16) für das Seil (8, 9) angelenkt sind.
5. Verankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) zwischen den Führungsleisten (16) hindurchgeführt ist.
6. Verankerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (16) durch ein Trum (8) des Seiles gegen Verschwenken gesichert sind.
7.
Verankerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) innerhalb der Führungsleisten (16) über einen jeweils unterhalb des Seiles liegenden Auflagerbolzen geführt ist.
8. Verankerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (17) in regelmässigen Abständen an den Führungsleisten (16) vorgesehen sind.
9. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das obere Trum (8) des Seiles von einem Hüllrohr oder einem Abdeckprofil mit nach unten offenen Schenkeln umgriffen ist.
10. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkstelle von einer Kausche (11) gebildet ist, welche an der durch Zuganker (10) im Hang festgelegten Anlenkstelle (7) befestigt ist. 1. Verankerung für einen Lawinenverbau, mit Längsträger (1) und Querträger (6) aufweisenden Schneebrücken, deren Längsträger (1) jeweils am Hang (3) an einer Abstützung (2) unter einem Winkel von 80 bis 100 DEG zum Hang (3) schwenkbar abgestützt sind, wobei die Längsträger (1) oder die Querträger (6) mit wenigstens einem hangaufwärts oberhalb der Abstützung (2) der Schneebrücke verankerten Seil (8, 9) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seil (8, 9) an der Ankerstelle (7) umgelenkt ist und dass die freien Enden des Seiles (8, 9) in unterschiedlichem Abstand von der Abstützung (2) am Längsträger (1) oder an einem der Querträger (6) festgelegt sind. 2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) über Laschen (12) am Längsträger (1) oder einem der Querträger (6) angreift. 3.
Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) an wenigstens einem freien Ende mit Seilklemmen (14) längenveränderlich einstellbar ist. 4. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstützung (2) um eine zur Schwenkachse (4) des Längsträgers (1) im wesentlichen parallele Achse (15) schwenkbare Führungsleisten (16) für das Seil (8, 9) angelenkt sind. 5. Verankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) zwischen den Führungsleisten (16) hindurchgeführt ist. 6. Verankerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (16) durch ein Trum (8) des Seiles gegen Verschwenken gesichert sind. 7.
Verankerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8, 9) innerhalb der Führungsleisten (16) über einen jeweils unterhalb des Seiles liegenden Auflagerbolzen geführt ist. 8. Verankerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (17) in regelmässigen Abständen an den Führungsleisten (16) vorgesehen sind. 9. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das obere Trum (8) des Seiles von einem Hüllrohr oder einem Abdeckprofil mit nach unten offenen Schenkeln umgriffen ist. 10. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkstelle von einer Kausche (11) gebildet ist, welche an der durch Zuganker (10) im Hang festgelegten Anlenkstelle (7) befestigt ist.
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