Die Erfindung betrifft eine Lawinenverbauung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu deren Montage.
Lawinenverbauungen müssen ohne Rücksicht auf den Baugrund dort eingesetzt werden, wo sich die Schneemassen anhäufen, oder bei Windverfrachtungen ansammeln. Die klassischen Lawinenverbauungen bestehen aus Armierungskörpern unterschiedlicher Konfiguration, die unmittelbar am Standort im Untergrund verankert werden. Eine derartige Lawinenverbauung ist beispielsweise in der CH-A 569 153 beschrieben. Ein Problem bei derartigen Verbauungen besteht jedoch darin, dass, falls der Baugrund entweder sehr schlecht ist oder wegen zu starker Neigung völlig unzugänglich ist, an den wirklich gefährlichen Stellen überhaupt keine Armierungskörper montiert werden können. Ausserdem benötigen die bekannten Stützverbauungen aufwendige Betonfundamente oder teure Zug- und Druckanker an Ort und Stelle, was wegen den oft schwierigen topographischen Verhältnissen mit ausserordentlich hohen Kosten verbunden ist.
Die bekannten Seil-Netzwerke sind wegen den auftretenden grossen Zugankerkräften meist nur in Felspartien rationell einsetzbar, wo eine einwandfreie Verankerung möglich ist.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Lawinenverbauung zu schaffen, welche unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes genau dort montiert werden kann, wo sie benötigt wird. Ausserdem soll die Montage der Lawinenverbauung unter Einsparung von Material und Arbeitszeit vereinfacht werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Lawinenverbauung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
Der am Seilwerk aufgehängte Armierungskörper erlaubt es, die Verankerungen dort zu wählen, wo gut zugänglicher, massiver Felsgrund vorhanden ist. Durch entsprechende Anordnung des Seilwerks kann jedoch der Armierungskörper plaziert werden, wo er die grösste Wirkung erzielt. Der Armierungskörper kann unter Umständen mehrere hundert Meter von der Ankerstelle entfernt liegen, ohne dass dabei unangemessen hohe Montagekosten auftreten würden. Die erfindungsgemässe Lawinenverbauung eignet sich deshalb besonders gut für Steilpartien oder für Couloirs unter Kreten, in welchen sich bei Windverfrachtungen Schneewächten bilden können oder wo sich auf andere Weise grosse Schneemengen ansammeln können.
Die Lawinenverbauungen können je nach Bedarf und nach den topographischen Gegebenheiten in zahlreichen Varianten ausgeführt und montiert werden. So kann sie z.B. ein Ankerseil mit einer Ankervorrichtung an einem Ende aufweisen, wobei am Ankerseil ein Armierungskörper oder mehrere Armierungskörper in Reihe angeordnet sein können. Das Ankerseil kann aber auch an beiden Enden eine Ankervorrichtung aufweisen, so dass es in einer bestimmten Richtung am Hang gespannt werden kann.
Schliesslich ist es auch denkbar, dass mehrere Ankerseile mit je einer Ankervorrichtung an jedem Ende gemeinsam an einem Armierungskörper befestigt sind. Auf diese Weise wäre es z.B. auch möglich, einen Armierungskörper genau in der Mitte einer talwärts gerichteten Mulde oder Felsspalte zu halten.
Besonders vorteilhaft sind die Armierungskörper zentrisch an einem Punkt am tragenden Ankerseil angeordnet. Auf diese Weise treten keine unerwünschten Hebelkräfte oder Querkräfte am Armierungskörper auf. Der Armierungskörper hat vielmehr die Tendenz, sich selbst relativ zum Ankerseil zu zentrieren und sich ggf. die optimal stabile Lage im Gelände selbst zu suchen.
Die Armierungskörper können mit Gleitkufen versehen sein, damit sie in weichem und brüchigem Untergrund nicht einsinken. Die Gleitkufen können ausserdem die Montage wesentlich erleichtern, indem die Armierungskörper vom Verankerungspunkt her talwärts in die Endlage gleiten können.
Die Armierungskörper können igelförmig ausgebildet sein, oder sie können eine Schneeplattform mit einem pyramidenförmigen Aufbau aufweisen. Selbstverständlich sind aber auch andere stabilisierende Körperformen, insbesondere solche mit axialsymmetrischer Raumform wie z.B. Kegel, Zylinder usw., denkbar.
Bei pyramidenförmigen Armierungskörpern kann der Pyramidenboden als Schneeplattform in der Form eines viereckigen Rahmens ausgebildet sein, der mit einem aus Profilen gebildeten Rost belegt ist. Dabei ist eine besonders gute Lastaufnahme gewährleistet, wenn das Seilwerk an der Pyramidenspitze angreift.
Das Ankerseil kann aber auch mehrere Seilstränge aufweisen, welche an der Pyramidenspitze gebündelt abgelenkt und einzeln bis an die Schneeplattform geführt sind, mit welcher sie kraftschlüssig verbunden sind. Auf diese Weise wird die Hauptlast ausschliesslich unmittelbar von den einzelnen Seilsträngen getragen, während der pyramidenartige Aufbau weitgehend entlastet ist und lediglich dazu dient, die Schneeplattform in der richtigen Lage zu halten.
Die Montage der erfindungsgemässen Lawinenverbauungen erfolgt besonders vorteilhaft mit Hilfe eines Helikopters, der die Armierungskörper mit der Ankervorrichtung frei nach unten hängend über dem Verankerungspunkt hält, bis die Ankervorrichtung verankert ist. Anschliessend kann der Helikopter die Armierungskörper talwärts an der richtigen Stelle ablegen.
Diese Montagetechnik erlaubt es, die Lawinenverbauungen bereits beim Hersteller fertig zu montieren, so dass nur noch an den ausgewählten und gut zugänglichen Stellen Bodenanker eingesetzt werden müssen. Die gesamte Montagezeit und insbe sondere auch die sehr kostspielige Helikopter-Einsatzzeit kann so auf ein Minimum reduziert werden.
Weitere Einzelmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen Einzelbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 eine Einzelanordnung mit pyramidenförmigem Armierungskörper,
Figur 2 eine Einzelanordnung mit igelförmigem Armierungskörper,
Figur 3 eine Gruppenanordnung mit mehreren pyramidenförmigen Armierungskörpern in Reihe,
Figur 4 eine fächerförmige Gruppenanordnung mit igelförmigen Armierungskörpern,
Figur 5 eine Gruppenanordnung mit linear ausgerichteten Armierungskörpern und parallelen Seilsträngen,
Figur 6 eine Gruppenanordnung mit gestaffelt ausgerichteten Armierungskörpern und parallelen Seilsträngen,
Figur 7 eine Gruppenanordnung mit mehreren Armierungskörpern an einem polygonartig gespannten Ankerseil bzw.
mit mehreren Ankerseilen an einem Armierungskörper,
Figur 8 eine Gruppenanordnung mit bogenförmig gespanntem Ankerseil und mit unterschiedlichen Armierungskörpern,
Figur 9 eine Seitenansicht mit pyramidenförmigem Armierungskörper,
Figur 10 eine Seitenansicht mit igelförmigem Armierungskörper,
Figur 11 die schematische Darstellung eines Montagevorgangs,
Figur 12 einen pyramidenförmigen Armierungskörper fertig montiert,
Figur 13 eine Seitenansicht des Armierungskörpers gemäss Figur 12,
Figur 13a eine Draufsicht auf die Pyramidenspitze,
Figur 14 eine Draufsicht auf die Schneeplattform des Armierungskörpers gemäss Figur 13, und
Figur 15 eine Seitenansicht eines etwas abgewandelten Armierungskörpers.
In den Figuren 1 bis 8 sind grundsätzlich verschiedene Montagearten der erfindungsgemässen Lawinenverbauung dargestellt. Die Figuren 1 bis 3 zeigen Seitenansichten und die Figuren 4 bis 8 Draufsichten von verschiedenen Lawinenverbauungen.
Diese Darstellungen zeigen jedoch die Anordnungsmöglichkeiten nicht abschliessend, sondern sind lediglich Beispiele für die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten.
Der Armierungskörper 1 kann pyramidenförmig ausgebildet sein wie in Figur 1, oder igelförmig wie in Figur 2. Der Armierungskörper liegt lose auf dem Untergrund 6 auf und ist an einem Ankerseil 5 beestigt, an dessen Ende eine Ankervorrichtung 3 angeordnet ist. Die Länge des Ankerseils 5 wird den jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Die Ankervorrichtung 3 ist im Berg 4 fest verankert. Als Verankerung im Fels oder in anderem festen Grund eignen sich die verschiedenen an sich bekannten Ankertypen mit relativ hoher Bruchlast. Für die praktisch ausschliesslich auf Zug beanspruchten Ankerseile sind hochfeste Stahldrahtseile geeignet.
Wie Figur 3 zeigt, können mehrere Armierungskörper 1a, 1b, 1c in Reihe an einem Ankerseil 5 angeordnet sein. Bei pyramidenförmigen Armierungskörpern sind dabei alle Pyramidenspitzen bergwärts gerichtet.
Wie aus den Figuren 4 bis 8 ersichtlich ist, kann auch die Anordnung verschiedener Lawinenverbauungen einzeln oder in Gruppen im Gelände eine beliebige sein. Als Armierungskörper eignen sich alle Konstruktionen, welche an einem oder an mehreren Seilen auf statisch saubere Art verankert werden können. Insbesondere geeignet sind Körper, welche es durch ihre symmetrische Form erlauben, die vertikalen und die hangparallelen Schneedruckkräfte ohne grosse Kippmomente möglichst zentrisch in die Aufhängeseile einzuleiten. Dies ist vor allem dann gewährleistet, wenn diese Kräfte möglichst weit unten am Hängewerk angreifen.
Figur 4 zeigt eine fächerförmige Anordnung von mehreren Ankerseilen, die sich teilweise überlappen. Einzelne Gruppen von Ankerseilen haben eine gemeinsame Ankervorrichtung 3. Die Armierungskörper 1a, 1b, 1c usw. sind igelförmig ausgebildet. Die fächerförmige Anordnung kann sich durch die topographischen Verhältnisse von selbst ergeben. Denkbar wäre es aber auch, die einzelnen Ankerseile 5 in die gewünschte Richtung zu spannen.
Aus den Figuren 5 und 6 ist besonders deutlich ersichtlich, wie durch die Anordnung der Verankerungspunkte bzw. durch die Länge der einzelnen Ankerseile 5 eine parallele, eine gestaffelte bzw. auch eine gekrümmte Ausrichtung einer Gruppe von Armierungselementen 1 erzielt werden kann.
In Figur 7 sind auf der linken Seite zwei Ankerseile 5a und 5b an beiden Enden mit gemeinsamen Ankervorrichtungen 3a und 3b versehen. Die Ankerseile sind polygonartig gespannt, wobei an den Ecken der Polygone die Armierungskörper 1a bis 1e angeordnet sind. Auf der rechten Seite von Figur 7 sind Armierungskörper 1 dargestellt, an denen jeweils zwei Ankerseile 5a und 5b gemeinsam angreifen. Die Ankerseile verschiedener Armierungskörper haben jeweils gemeinsame Ankervorrichtungen 3.
Gemäss Figur 8 sind die Ankerseile 5 sichelartig und sich teilweise überlappend gespannt. Wie dargestellt können am gleichen Ankerseil auch Armierungskörper unterschiedlicher Konfiguration angeordnet sein.
In Figur 9 ist eine typische Lawinenverbauung gemäss Erfindung etwas genauer dargestellt. Die am Armierungskörper 1 verstellbar angebrachten Gleitkufen 7 verhindern ein Einsinken des Armierungskörpers im Untergrund 6 des Abhangs. Die Ankervorrichtung 3 kann beispielsweise einen U-förmigen Seilanker 25 umfassen. Denkbar wäre aber auch ein mit einem Zugkopf versehener Stabanker. Das Ankerseil 5 kann über eine bestimmte Strecke auf dem Untergrund aufliegen, falls die Bodenbeschaffenheit dies zulässt. In bestimmten Fällen wäre es aber auch denkbar, anstelle des Seilankers 25 einen Sockel oder eine Brüstung aufzumauern, um daran das Ankerseil zu befestigen. Diese Massnahme könnte erforderlich sein, um ein Aufliegen des Ankerseils auf dem Untergrund zu verhindern.
Figur 10 zeigt praktisch eine gleiche Anordnung wie Figur 9, wobei der Armierungskörper 1 jedoch nicht pyramidenförmig, sondern igelförmig ausgebildet ist. Zu diesem Zweck weist der Armierungskörper mehrere in verschiedene Richtungen ragende Einzelarme 26 auf, die ein tatsächliches oder ein virtuelles Zentrum haben.
In Figur 11 ist schematisch eine besonders vorteilhafte Montage der erfindungsgemässen Lawinenverbauung dargestellt.
Gemäss Figur 11a hebt ein Helikopter 22 mit einem Halteseil 24 eine Lawinenverbauung derart an, dass wenigstens eine Ankervorrichtung 3 frei nach unten hängt. In dieser Lage fliegt der Helikopter in Pfeilrichtung X zum Einsatzort, wo er gemäss Figur 11b die Lawinenverbauung über dem vorgesehenen Verankerungspunkt 23 in der Schwebe hält. Dort wird die Verankerungsvorrichtung verankert, was ggf. durch einfaches Einhängen in vorher vorbereitete Erd- oder Felsanker erfolgen kann.
Nach erfolgter Verankerung des Ankerseils 5 trägt der Helikopter den Armierungskörper 1 in Pfeilrichtung Y bis zum gewünschten Standort und setzt ihn dort auf dem Untergrund 6 ab (Figur 11c). Daraufhin wird das Halteseil 24 ausgeklinkt und der entladene Helikopter kann in Pfeilrichtung Z abfliegen (Figur 11d).
Ersichtlicherweise werden dadurch mehrere Massnahmen zum Erzielen tiefer Gesamtbaukosten realisiert, nämlich:
- das Wegfallen von Bauarbeiten in Beton,
- der rationelle Antransport der Lawinenverbauungen in das meist unzugängliche Gelände,
- die einfache Montage bei geringer Gefährdung des Personals, usw.
Die Figuren 12 bis 14 zeigen den Aufbau eines pyramidenförmigen Armierungskörpers 1 etwas genauer. Zur Erleichterung der Montage kann die Ankervorrichtung 3 einen am Ende des Ankerseils 5 befestigten Karabinerhaken 16 aufweisen, der nur noch in den überirdischen Teil des Felsankers 25 eingerastet werden muss.
Zur Stabilisierung der Armierungskörper kann es erforderlich sein, dass zusätzliche Sicherungsseile 18 angebracht werden, die entweder ebenfalls im Untergrund verankert werden, oder die an benachbarten Lawinenverbauungen befestigt werden.
Zur besseren Aufnahme der Kräfte kann es zweckmässig sein, wenn ein Ankerseil 5 mehrere Seilstränge 19 aufweist, die z.B. an Seilbriden 15 vereinigt sein können. Zur Durchführung von Wartungs- und Montagearbeiten können die Armierungskörper mit einer Plattform 17 ausgerüstet sein. Die Gleitkufen 7 sind vorzugsweise an einem Kufengelenk 27 gelenkig am Armierungskörper angeordnet, so dass sie möglichst über ihre gesamte Fläche bzw. Länge auf dem Untergrund aufliegen.
Der Armierungskörper 1 besteht im wesentlichen aus einer Schneeplattform 8, über der ein pyramidenförmiger Aufbau 9 angeordnet ist. Die Schneeplattform 8 besteht aus einem viereckigen Rahmen 10, der mit Stahlbreitprofilen 13 belegt ist, so dass ein rostartiges Gebilde entsteht. Die Profile 13 stehen seitlich über den Rahmen 10 hinaus, womit die Auffangwirkung noch verbessert wird. Wie aus Figur 14 ersichtlich ist, kann die gesamte Schneeplattform, aber auch ein Teil des übrigen Aufbaus, mit einem Gitterwerk 20 belegt sein.
Der pyramidenartige Aufbau besteht aus den Eckprofilen 12, die vorzugsweise als Hohlprofile ausgebildet sind. Die Ausfachungsprofile 11 auf jeder Seite der Pyramide stabilisieren das gesamte Gebilde.
Wie aus Figur 13a ersichtlich ist, sind die Eckprofile 12 an der Pyramidenspitze achsparallel abgebogen. Vier einzelne Seilstränge 19 sind an dieser Stelle durch eine Hülse 14 zusammengefasst und werden dann einzeln in die Eckprofile 12 eingeführt und in den Hohlprofilen bis zum Rahmen 10 hinunter geführt. Am Rahmen 10 bzw. an dessen Ecken sind die Seilstränge 19 kraftschlüssig befestigt.
In Figur 15 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines pyramidenförmigen Armierungskörpers 1 dargestellt, an dessen Schneeplattform 8 ein talwärts durchhängendes Netzwerk 21 befestigt ist. Die Stahlprofile 13 könnten in diesem Fall evtl. ganz wegfallen.
The invention relates to an avalanche barrier according to the preamble of claim 1 and a method for its assembly.
Avalanche barriers must be used wherever the snow masses accumulate, or accumulate during wind loads, regardless of the subsoil. The classic avalanche barriers consist of reinforcement bodies of different configurations that are anchored directly at the site in the underground. Such an avalanche barrier is described, for example, in CH-A 569 153. A problem with such structures, however, is that if the building ground is either very bad or is completely inaccessible due to inclination too much, no reinforcement bodies can be installed at the really dangerous points. In addition, the known support structures require complex concrete foundations or expensive tension and pressure anchors on site, which is associated with extremely high costs due to the often difficult topographical conditions.
The known rope networks can mostly only be used efficiently in rocky areas due to the large tie rod forces that occur, where perfect anchoring is possible.
It is therefore an object of the invention to provide an avalanche barrier that can be installed exactly where it is needed, regardless of the nature of the subsurface. In addition, the assembly of the avalanche barrier is to be simplified while saving material and working time. According to the invention, this object is achieved with an avalanche barrier, which has the features in claim 1.
The reinforcement body suspended from the cable plant allows the anchorages to be selected where there is easily accessible, solid rock bottom. By arranging the cable arrangement appropriately, however, the reinforcement body can be placed where it has the greatest effect. Under certain circumstances, the reinforcement body can be several hundred meters away from the anchor point without incurring unreasonably high assembly costs. The avalanche barrier according to the invention is therefore particularly well suited for steep parts or for couloirs under crests, in which snow guards can form during wind loads or where large amounts of snow can accumulate in another way.
The avalanche barriers can be implemented and installed in numerous variants depending on the needs and the topographical conditions. For example, have an anchor rope with an anchor device at one end, wherein one or more reinforcement bodies can be arranged in series on the anchor rope. The anchor rope can also have an anchor device at both ends, so that it can be tensioned in a certain direction on the slope.
Finally, it is also conceivable that several anchor cables, each with an anchor device at each end, are jointly attached to a reinforcement body. In this way it would e.g. it is also possible to hold a reinforcement body exactly in the middle of a valley or crevice facing the valley.
The reinforcement bodies are particularly advantageously arranged centrally at one point on the load-bearing anchor cable. In this way, there are no undesirable leverage or transverse forces on the reinforcement body. Rather, the reinforcement body tends to center itself relative to the anchor rope and, if necessary, to find the optimally stable location in the field itself.
The reinforcement bodies can be provided with skids so that they do not sink into soft and brittle ground. The skids can also make assembly much easier by allowing the reinforcement body to slide down into the end position from the anchor point.
The reinforcing bodies can be of an hedgehog shape, or they can have a snow platform with a pyramid-shaped structure. Of course, however, other stabilizing body shapes, in particular those with an axially symmetrical spatial shape, such as Cone, cylinder etc., conceivable.
In the case of pyramid-shaped reinforcement bodies, the pyramid base can be designed as a snow platform in the form of a square frame which is covered with a grate formed from profiles. A particularly good load-bearing capacity is guaranteed when the rope works attacks the top of the pyramid.
However, the anchor rope can also have a plurality of rope strands, which are deflected in a bundle at the top of the pyramid and are individually guided up to the snow platform to which they are non-positively connected. In this way, the main load is borne exclusively by the individual rope strands, while the pyramid-like structure is largely relieved and only serves to keep the snow platform in the correct position.
The avalanche barriers according to the invention are particularly advantageously assembled with the aid of a helicopter which holds the reinforcement body with the anchor device hanging freely downward above the anchor point until the anchor device is anchored. The helicopter can then place the reinforcement body in the right place down into the valley.
This assembly technology allows the avalanche barriers to be fully assembled at the manufacturer, so that floor anchors only have to be used at the selected and easily accessible locations. The entire assembly time and in particular the very expensive helicopter deployment time can thus be reduced to a minimum.
Further individual features and advantages of the invention result from the individual examples described below, which are shown in the drawings. Show it:
FIG. 1 shows a single arrangement with a pyramid-shaped reinforcement body,
FIG. 2 shows a single arrangement with an hedgehog-shaped reinforcement body,
FIG. 3 shows a group arrangement with several pyramid-shaped reinforcement bodies in series,
FIG. 4 shows a fan-shaped group arrangement with hedgehog-shaped reinforcement bodies,
FIG. 5 shows a group arrangement with linearly aligned reinforcement bodies and parallel rope strands,
FIG. 6 shows a group arrangement with staggered reinforcement bodies and parallel rope strands,
FIG. 7 shows a group arrangement with a plurality of reinforcement bodies on a polygon-like tensioned anchor cable or
with several anchor ropes on one reinforcement body,
FIG. 8 shows a group arrangement with an arched tensioned anchor cable and with different reinforcement bodies,
FIG. 9 shows a side view with a pyramid-shaped reinforcement body,
FIG. 10 shows a side view with an hedgehog-shaped reinforcement body,
FIG. 11 shows the schematic representation of an assembly process,
FIG. 12 shows a pyramid-shaped reinforcement body fully assembled,
FIG. 13 shows a side view of the reinforcement body according to FIG. 12,
FIG. 13a is a top view of the pyramid tip,
FIG. 14 shows a plan view of the snow platform of the reinforcement body according to FIG. 13, and
Figure 15 is a side view of a slightly modified reinforcement body.
Various types of installation of the avalanche barrier according to the invention are shown in principle in FIGS. 1 to 8. Figures 1 to 3 show side views and Figures 4 to 8 top views of different avalanche barriers.
However, these representations do not conclusively show the arrangement options, but are merely examples of the versatile combination options.
The reinforcement body 1 can be pyramid-shaped as in FIG. 1, or hedgehog-shaped as in FIG. 2. The reinforcement body lies loosely on the base 6 and is fastened to an anchor rope 5, at the end of which an anchor device 3 is arranged. The length of the anchor rope 5 is adapted to the particular circumstances. The anchor device 3 is firmly anchored in the mountain 4. The various types of anchors known per se with a relatively high breaking load are suitable for anchoring in rock or in another solid ground. High-strength steel wire ropes are suitable for the anchor ropes, which are practically exclusively subjected to tension.
As FIG. 3 shows, a plurality of reinforcement bodies 1 a, 1 b, 1 c can be arranged in series on an anchor cable 5. In the case of pyramid-shaped reinforcement bodies, all pyramid tips are directed upwards.
As can be seen from FIGS. 4 to 8, the arrangement of various avalanche barriers can be any, individually or in groups in the terrain. All constructions that can be anchored to one or more ropes in a statically clean manner are suitable as reinforcement bodies. Bodies which, due to their symmetrical shape, allow the vertical and parallel snow pressure forces to be introduced as centrally as possible into the suspension ropes without large tilting moments are particularly suitable. This is guaranteed above all if these forces act as low as possible on the suspension system.
FIG. 4 shows a fan-shaped arrangement of several anchor cables, which partially overlap. Individual groups of anchor cables have a common anchor device 3. The reinforcement bodies 1a, 1b, 1c, etc. are designed in a hedgehog shape. The fan-shaped arrangement can result automatically from the topographical conditions. However, it would also be conceivable to tension the individual anchor cables 5 in the desired direction.
From FIGS. 5 and 6 it can be seen particularly clearly how the arrangement of the anchoring points or the length of the individual anchor cables 5 can achieve a parallel, a staggered or even a curved alignment of a group of reinforcing elements 1.
In Figure 7, two anchor cables 5a and 5b are provided at both ends with common anchor devices 3a and 3b on the left side. The anchor cables are stretched like a polygon, with the reinforcement bodies 1a to 1e being arranged at the corners of the polygons. Reinforcing bodies 1 are shown on the right-hand side of FIG. 7, on which two anchor cables 5a and 5b act together. The anchor cables of different reinforcement bodies each have common anchor devices 3.
According to Figure 8, the anchor cables 5 are sickle-like and partially overlapping. As shown, reinforcement bodies of different configurations can also be arranged on the same anchor rope.
A typical avalanche barrier according to the invention is shown in more detail in FIG. The adjustable skids 7 on the reinforcement body 1 prevent the reinforcement body from sinking into the subsoil 6 of the slope. The anchor device 3 can comprise, for example, a U-shaped cable anchor 25. A rod anchor with a tension head would also be conceivable. The anchor rope 5 can rest on the ground over a certain distance if the condition of the ground allows this. In certain cases, however, it would also be conceivable to brick up a base or parapet instead of the cable anchor 25 in order to attach the anchor cable to it. This measure could be necessary to prevent the anchor rope from resting on the ground.
Figure 10 shows practically the same arrangement as Figure 9, but the reinforcing body 1 is not pyramid-shaped, but hedgehog-shaped. For this purpose, the reinforcement body has a plurality of individual arms 26 which project in different directions and which have an actual or a virtual center.
FIG. 11 schematically shows a particularly advantageous installation of the avalanche barrier according to the invention.
According to FIG. 11a, a helicopter 22 with a tether 24 lifts an avalanche barrier in such a way that at least one anchor device 3 hangs freely down. In this position, the helicopter flies in the direction of arrow X to the place of operation, where it holds the avalanche barrier in suspension in accordance with FIG. 11b above the intended anchoring point 23. The anchoring device is anchored there, which can be done by simply hanging it into previously prepared earth or rock anchors.
After the anchor rope 5 has been anchored, the helicopter carries the reinforcement body 1 in the direction of the arrow Y to the desired location and deposits it there on the ground 6 (FIG. 11c). The tether 24 is then released and the unloaded helicopter can fly in the direction of the arrow Z (FIG. 11d).
Obviously, several measures to achieve low overall construction costs are implemented, namely:
- the elimination of construction work in concrete,
- the rational transport of the avalanche barriers into the mostly inaccessible area,
- easy assembly with little danger to personnel, etc.
Figures 12 to 14 show the structure of a pyramid-shaped reinforcing body 1 somewhat more precisely. To facilitate assembly, the anchor device 3 can have a snap hook 16 attached to the end of the anchor cable 5, which only has to be snapped into the unearthly part of the rock anchor 25.
To stabilize the reinforcement body, it may be necessary to attach additional safety ropes 18, which are either also anchored in the ground or which are attached to adjacent avalanche barriers.
For better absorption of the forces, it can be expedient if an anchor rope 5 has a plurality of rope strands 19, which e.g. can be united on rope brackets 15. The reinforcement body can be equipped with a platform 17 for carrying out maintenance and assembly work. The skids 7 are preferably articulated on a skid joint 27 on the reinforcing body, so that they rest on the surface as far as possible over their entire surface or length.
The reinforcement body 1 consists essentially of a snow platform 8, over which a pyramid-shaped structure 9 is arranged. The snow platform 8 consists of a square frame 10, which is covered with steel wide profiles 13, so that a rust-like structure is formed. The profiles 13 project laterally beyond the frame 10, which further improves the catch effect. As can be seen from FIG. 14, the entire snow platform, but also part of the rest of the structure, can be covered with a latticework 20.
The pyramid-like structure consists of the corner profiles 12, which are preferably designed as hollow profiles. The infill profiles 11 on each side of the pyramid stabilize the entire structure.
As can be seen from FIG. 13a, the corner profiles 12 are bent parallel to the axis at the pyramid tip. Four individual rope strands 19 are combined at this point by a sleeve 14 and are then individually introduced into the corner profiles 12 and guided down to the frame 10 in the hollow profiles. The cable strands 19 are non-positively attached to the frame 10 or at its corners.
FIG. 15 shows a modified exemplary embodiment of a pyramid-shaped reinforcement body 1, to the snow platform 8 of which a network 21 which is sagging downward is fastened. The steel profiles 13 could possibly be omitted entirely in this case.