CH675134A5 - - Google Patents

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CH675134A5
CH675134A5 CH3247/87A CH324787A CH675134A5 CH 675134 A5 CH675134 A5 CH 675134A5 CH 3247/87 A CH3247/87 A CH 3247/87A CH 324787 A CH324787 A CH 324787A CH 675134 A5 CH675134 A5 CH 675134A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
cam
camshaft
shaft
drive shaft
machine according
Prior art date
Application number
CH3247/87A
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English (en)
Inventor
Tadashi Tanaka
Noboru Sekitani
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/005Leveling mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
    • D03C5/02Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams

Description

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CH 675 134 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gegenzugschaftmaschine.
Es sind bereits Gegenzugschaftmaschinen bekannt, bei denen die Fachbildungsbewegung jedes Schaftrahmens, sowohl aufwärts wie abwärts, mittels zwangsläufiger Exzenter ausgeführt wird, ohne eine Feder zu benutzen. Bei einer derartigen Gegenzugschaftmaschine sind zwei Nockenscheiben koaxial nebeneinander angebracht, um einen einzigen Schaftrahmen zu bewegen. Die Exzenterhebel bewegen sich schwenkend, den Nockenscheiben entsprechend. Die Bewegung der Exzenterhebel wird auf den Schaftrahmen übertragen und bewegt diesen vertikal durch einen Stützhebel und eine Antriebsübertragungsstange.
Da bei oben beschriebenen Maschinen die Nockenscheiben zur Steuerung eines einzigen Schaftrahmens paarweise, koaxial nebeneinander angebracht sind, ist auch der Abstand zwischen den Schaftrahmen gemäss Nockenscheibenab-stand eingestellt. Der Abstand zwischen den Schaftrahmen wird daher gross und der Unterschied in der maximalen Fachbildung zwischen dem vordersten und dem hintersten Schaftrahmen ist bei mehreren Schaftrahmen vergrössert, was ein dynamisches Problem verursacht oder ein Hemmnis für die Beschleunigung der Exzenterwebmaschine bildet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Ge-genzugwebmaschine zu schaffen, bei der die Drehung der Exzenter mit hoher Geschwindigkeit stattfindet.
Bei der erfindungsgemässen Gegenzugschaftmaschine sind ein Paar Fachbildungs-Steuemocken für jeden Schaftrahmen getrennt auf einem Paar Nockenwellen montiert, die parallel zueinander stehen.
In der erfindungsgemässen Gegenzugschaftmaschine sind zwei Nockenscheiben für eine zwangsläufige vertikale Bewegung jedes Schaftrahmens getrennt auf der ersten Nockenwelle und auf der parallel zur ersten Nockenwelle angeordneten zweiten Nockenwelle vorhanden. Dadurch wird der Gegenzug bewirkt, ohne den Abstand zwischen den Nockenscheiben für jeden Schaftrahmen zu ver-grössern. Demzufolge kann der Abstand zwischen den Schaftrahmen verkleinert werden, und es ist möglich, mit hoher Drehzahl zu arbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht eines Schaftapparates für eine erfindungsgemässe Maschine,
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Apparates nach Fig. 1, teilweise in Ansichtsdarstellung,
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die die Beziehung zwischen Exzentern, Stützhebeln und Exzenterhebeln zeigt,
Fig. 3A ist eine Seitenansicht der Exzenterhebel, teilweise geschnitten,
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, zur Erläuterung des Regelvorgangs,
Fig. 5 ist eine Vorderansicht mit einer Webmaschine, an der der Schaftapparat eingesetzt ist,
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 5, und die
Fig. 7 und 8 sind Darstellungen, die den Unterschied zwischen der maximalen Fachbildung bei unterschiedlichem Abstand der Schaftrahmen zeigen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Schaftapparat 3 quer zum unteren Teil des Sockels einer Webmaschine 2 montiert, die mehrere Schaftrahmen 1 enthält. Die Steuerbewegung des Schaftapparates wird von einem Stützhebel 4 über einen Verbindungshebel 5 an einen ersten Wipphebel 6 und von diesem über eine Verbindungsstange 7 auf einen zweiten Wipphebel 8 übertragen, so dass der Schaftrahmen 1, der über Verbindungsgestänge 9 und 10 mit den Wipphebeln 6 und 8 verbunden ist, sich mit einem gewissen Hub vertikal bewegt, um in der Kette die Fachbildung zu bewirken. In der Fig. 6 ist eine Kette 13 zwischen einer Ausgangswelle 11 der Webmaschine und einer Antriebswelle 12 des Schaftapparates 3 gespannt, um die synchrone Betätigung der Webmaschine und des Schaftes zu ermöglichen.
Eine grosse Anzahl solcher Schaftrahmen 1a bis 1 n sind gemäss den Fig. 7 und 8 Seite an Seite nebeneinander angeordnet. Es ist wünschenswert, dass deren Gesamtbreite (w) so gering als möglich ist. Wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, werden die maximalen Fachöffnungen H1 und H2 grösser, wenn die Abstände P1 und P2 zwischen zwei Schaftrahmen erhöht werden, unter der Voraussetzung, dass die Anzahl der Schaftrahmen nicht geändert wird. Wenn P1 < P2 ist, so ist H1 < H2, und somit wird das Drehmoment grösser. Um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen, ist es wünschenswert, dass die Abstände P1 und P2 so klein als möglich sind.
Der Schaftapparat der erfindungsgemässen Gegenzugschaftmaschine wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Der Schaftapparat 3 enthält eine erste und eine zweite parallele Nockenwelle 14 und 15, sowie Nockenscheiben 16 und 17, die drehbar auf die Nockenwellen 14 und 15 aufmontiert sind. Exzenter-hebei 18 sind auf den paarweisen Nockenscheiben 16 und 17 schwenkbar um die Antriebswelle 12 angeordnet. Die Stützhebel 4 sind kombiniert mit den Exzenterhebeln 18. Antriebszahnräder 19 und 20 sind auf die Antriebswelle 12 aufgesetzt und kämmen mit Zwischengetrieberädern 25 und 26, die sich an den Stellen 23 und 24 befinden und schwenkbar mit den Armen 21 und 22 verbunden sind. Letztere sind auf die Antriebswelle 12 aufgesetzt. Erste Zahnräder 27 und 28 sitzen schwenkbar auf der ersten Nockenwelle 14, und zweite Zahnräder 29 und 30 sind schwenkbar auf der zweiten Nockenwelle 15 aufgesetzt. Leerlaufräder 31 und 32 sind zwischen den erwähnten ersten und zweiten Zahnrädern angebracht.
Die zweite Nockenwelle 15 und Wellen 33 und 34 der Leerlaufräder 31 und 32 befinden sich auf Lagerungen 35 und 36, die um die erste Nockenwelle 14 herum schwenkbar sind. Bei Normalbetrieb sind die Lagerungen 35 und 36 mit Bolzen 37 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung an einem Rahmen fixiert. Wie bei einem später beschriebenen Regelvorgang be5
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schrieben lässt sich die Lagerung 35 über einen gewissen Winkel im Gegenuhrzeigersinn um die erste Nockenwelle 14 schwenken.
Der Stützhebel 4 und der erste Wipphebel 6 sind über ein Ausgleichsglied 39 und den Hebel 5 miteinander verbunden. Die Wippbewegung des Stützhebels 4 lässt den Wipphebel 6 um eine Achse 40 schwenken, so dass der Schaftrahmen 1 gemäss Fig. 5 zwangsweise vertikal bewegt wird.
In Fig. 2 sind die Antriebswelle 12 und die erste Nockenwelle 14 in einem Gehäuse 41, das in Lagern 42 und 43 schwenkbar gehalten ist, parallel gelagert. Am einen Ende der Antriebswelle 12 ist ein Kegelrad 44a angebracht, und ein weiteres Kegelrad 44c, das auf einer Antriebswelle 44b sitzt, die von der Webmaschine her angetrieben wird, greift in das Kegelrad 44a ein. Ausserdem sind die Exzenterhebel 18 auf einem Zwischenabschnitt der Antriebswelle 12 lose aufgesetzt in einem Abstand, der dem Schaftrahmenabstand entspricht. An beiden Enden der Exzenterhebel 18 befinden sich Nockenrollen 45 und 46, die auf den Nockenscheiben 16 und 17 aufliegen. Der Stützhebel 4 auf der Welle 12 ist durch Stifte 47 mit den Exzenterhebeln 18 verbunden.
Obschon die erste Nockenwelle 14 in Fig. 2 längslaufend gezeigt wird, ist die Nockenscheibe 16 im mittleren Teil der Nockenwelle 14 an Nockenscheibenträgern 48 und 49 befestigt, und zwar im gleichen Abstand wie die Schaftrahmen Die Nockenscheibenträger sind in zwei Teile unterteilt und lassen sich auf der Welle 1 über zwei Lagerpaare 60 und 61 drehen. Ein Nockenscheibenträger 48 ist dem Zahnrad 27 zugeordnet, der andere 49 dem Zahnrad 28. Die Drehgeschwindigkeit jedes Trägers 48 und 49 lässt sich einzeln verstellen. Das heisst, dass die Fachbildungsgeschwindigkeit bei der Gewebebindung in der vorderen Hälfte des Schaftrahmens und die in deren hinteren Hälfte je nach Gewebebindung geändert werden können.
Ausserdem lassen sich die Wellen 33 und 34 der Leerlaufräder 31 und 32, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in Schlitzen 50 und 51 in den Lagerungen 35 und 36 entlang bewegen. Sie werden in jenen Schlitzen in die richtige Stellung gebracht und fixiert entsprechend den jeweiligen Durchmessern der Zahnräder 27, 28, 29 und 30. Mit anderen Worten: Die Form der Nockenscheiben 16 und 17 ist durch die Stoffgewebebindung bestimmt, und deren Drehgeschwindigkeit wird herabgesetzt, z.B. auf die Hälfte oder einen Drittel der Drehgeschwindigkeit der Zahnräder 19 und 20 auf der Antriebswelle 12. In einem solchen Fall werden Zahnräder verschiedener Durchmesser als Zahnräder 27, 28, 29 und 30 auf den Nockenwellen 14 und 15 verwendet. Demzufolge werden die Leerlaufräder 31 und 32 in den Schlitzen 50 und 51 angemessen verschoben, positioniert und dann fixiert.
Fig. 1 zeigt eine Stange 54 zwischen Armen 52 und 53 der Lagerungen 35 und 36, die an beiden Enden der Welle 14 aufliegen. Da die Lagerungen 35 und 36 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 14 drehbar sind, trifft die Stange 54 auf die Stützhebel 4 auf, wodurch sich alle Stützhebel 4 in einem bestimmten Winkel im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 12 verschwenken. Ausserdem werden in Zusammenhang mit der Bewegung der Nockenwelle 15 die Nockenrollen 45 und 46 zu beiden Seiten aller Exzenterhebel 18 in Stellungen gebracht, die unabhängig sind von den beiden Nockenscheiben 16 und 17. und alle Schaftrahmen sind in ihre niedrigste Stellung gebracht, die geeignet ist für den Regulierungsvorgang.
Die Betätigung des Schaftapparates wird nachstehend anhand der Fig. 3 erläutert.
Bei der Herstellung einer Tuchbindung sind die Nockenscheiben 16 und 17 beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt, als paarweise Nockenscheiben auf die erste und die zweite Nockenwelle 14 und 15 zur Steuerung eines einzigen Schaftrahmens aufmontiert. Die Nockenscheiben 16 und 17 wiederholen die hoch-tief-hoch-Bewegung mit einer 90°-Perio-dendauer, und sie sind fixiert im Verhältnis der 90°-Phasenverschiebung.
Demzufolge drehen sich die Exzenterhebel 18 um die Welle 12 unter dem Einfluss der Nockenscheiben 16 und 17, und sie rotieren synchron in der Pfeilrichtung 55, wie Fig. 3 zeigt. Gleichzeitig bewegen sich die Nockenrollen 45 und 46 zwischen der mit einer vollen Linie gezeigten Stellung und einer mit gebrochen/gepunkteter Linie angedeuteten Stellung 45a und 46a, so dass der mit den Exzenterhebeln 18 zusammenwirkende Stützhebel 4 sich ebenfalls bewegt zwischen der mit einer voll ausgezogenen Linie gezeigten Stellung und der gebrochen/gepunktet gezeichneten Stellung 4a, wodurch der Schaftrahmen vertikal in Bewegung gesetzt wird.
Genauer gesagt: Wenn der Schaftrahmen gesenkt werden soll, schwenkt der Stützhebel 4 hoch in die Stellung, die mit 4a und gebrochen/gepunktet gezeichnet ist unter dem Einfluss des Abschnitts 16a mit grösserem Durchmesser der Nockenscheibe 16. Wenn der Schaftrahmen hingegen angehoben werden soll, dreht der Stützhebel 4 von der gebrochen/gepunktet gezeichneten Stellung 4a in die voll ausgezogen gezeichnete Stellung 4 unter dem Einfluss des Abschnitts 17a mit grösserem Durchmesser der Nockenscheibe 17 auf der Nockenrolle 46. Dadurch wird der Schaftrahmen sowohl aufwärts als auch abwärts durch Nocken zwangsläufig betätigt.
Folgendes soll nun den Reguliermechanismus des Schaftapparates erläutern.
Wenn die Lagerung 35, wie in Fig. 4 dargestellt, um die erste Nockenwelle 14 gedreht wird, bis zur gebrochen/gepunktet gezeichneten Stellung 35a, liegt die zweite Nockenwelle 15 auf der Lagerung 35 und der Nockenscheibe 17 auf, und die Leerlaufräder 31 und 32 drehen sich ebenfalls um die erste Nockenwelle 14. Die Schwenkbewegung der Lagerung 35 kann ausgeführt werden, indem man beispielsweise ein Schneckenrad 56 benutzt, das am einen Ende der ersten Nockenwelle 14 befestigt ist, und eine Schneckenwelle 57, die mit dem Schnek-kenrad 36 kämmt. Die Schneckenwelle 57 kann von einem Motor, oder von Hand mit einem Werkzeug, wie z.B. einem Schlüssel gedreht werden. Es braucht wohl kaum vorausgeschickt zu werden, dass eine Befestigungsschraube 37 der Lagerung (siehe Fig. 1) gelöst werden muss, bevor die oben
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beschriebene Anpassung vorgenommen wird. Wenn die Lagerung 35 wie in Fig. 4 gezeigt gedreht wird, kommt das vordere Ende des Arms 52 in Berührung mit einem Ende des Stützhebels 4. In der vorliegenden Ausführungsart befinden sich die anliegenden Stützhebel 4 in entgegengesetzten Stellungen oben und unten, und so berührt die Stange 54 die Stützhebel, die sich in den voll gezogen gezeichneten Stellungen befinden, die den angehobenen Schaftrahmen entsprechen, wobei die Hälfte der Stützhebel nicht mit ihnen in Berührung kommen.
Wenn die Lagerung 35 noch weiter hinauf geschwenkt wird in die gestrichelt gezeichnete Stellung 35a, dann bewegen sich die Leerlaufräder 31, 32 und die Nockenscheibe 17 auf der Nockenwelle 15 ebenfalls nach oben in die gestrichelt gezeichneten Stellungen. In der Folge nehmen auch die zweiten Nockenscheiben 17a Positionen ein, die von allen Nockenrollen 46 getrennt sind. In diesem Moment, nach der Schwenkbewegung der Lagerung 35 um die erste Nockenwelle 14, dreht sich das Leerlaufrad 31, das ins feststehende Zahnrad 27 eingreift, dem Rad 27 entlang, während es sich gleichzeitig um die eigene Achse dreht. Andererseits ver-lässt die Nockenscheibe 17, die sich in Ruhelage befindet, die Nockenrolle 46, ohne das Zahnrad 29 auf der zweiten Nockenwelle 15 zu drehen, obschon es in das Leerlaufrad 31 eingreift, so dass die Nockenscheibe 17 die Nockenrolle 46 verlässt, ohne in Berührung mit der Nockenrolle 46 zu drehen.
Demzufolge dreht sich der Stützhebel 4, der durch den Arm 52 gestossen wird, im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 12, wie mit 4b angegeben, wodurch die Hälfte der Schaftrahmen in angehobener Position veranlasst werden, in Tiefstellung zu gehen, mit dem Resultat, dass alle Schaftrahmen sich in Tiefstellung befinden. In diesem Zustand fällt deshalb die Kettlinie, die an jedem Schaftrahmen 1 vorbeigeht, mit der Linie L1 in Fig. 7 zusammen, und es kommt zu keiner Fachbildung. Das heisst, dass in dieser Stellung Arbeiten vorgenommen werden können wie zum Beispiel Einregulierung der Schaftrahmen und Durchziehen der Kette.
Da bei dieser Ausführungsart die Schwenkbewegung der Lagerung beim Regelvorgang um die erste Nockenwelle 14 herum geschieht, kann die Nockenscheibe auf der Seite der zweiten Nockenwelle 15, das heisst, auf der hinaufstossenden Seite am Schaftrahmen in die nicht-arbeitende Stellung entweichen, so dass die Regelstellung des Schaftrahmens in ihrer tiefsten Stellung eingestellt werden und das Eigengewicht des Schaftrahmens benutzt werden kann, ohne dass grosse Kraft auf den Stützhebel ausgeübt werden muss, wodurch die Handhabung erleichtert wird.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Gegenzugschaftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar Fachbildungs-Steuer-nocken für jeden Schaftrahmen getrennt auf einem Paar Nockenwellen montiert sind, die parallel zueinander stehen.
2. Gegenzugschaftmaschine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch -eine Antriebswelle (12);
- eine erste Nockenwelle (14), die achsparallel zur Antriebswelle (12) gelagert ist;
- eine zweite Nockenwelle (15), die in Lagern gelagert ist, die um die erste Nockenwelle (14) drehbar sind;
- ein Paar Nockenscheiben (16, 17), die auf der ersten und auf der zweiten Nockenwelle (14, 15) drehbar um die Nockenwellen montiert sind;
- Exzenterhebel (18), die den paarweisen Nockenscheiben (16, 17) folgend, um die Antriebswelle (12) herum schwenkbar sind, und
- Stützhebel (4), die mit den Exzenterhebeln (18) kombiniert sind und mit diesen zusammenwirken.
3. Maschine nach Anspruch 2, wobei sie zusätzlich enthält:
- auf der Antriebswelle (12) montierte Antriebsräder (19, 20),
- Zwischenräder (25, 26), die schwenkbar an Armen (21, 22) befestigt sind, die von der Antriebswelle (12) getragen sind,
- erste Getrieberäder (27, 28), die auf der ersten Nockenwelle (14) drehbar angeordnet sind,
- zweite Getrieberäder (29, 30), die auf der zweiten Nockenwelle (15) drehbar angeordnet sind, und
- Leerlaufgetrieberäder (31, 32), die zwischen den ersten und den zweiten Getrieberädern angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (33, 34) der Leerlaufgetrieberäder (31, 32) entlang von Schlitzen (50, 51 ) in den Lagern (35, 36) verschiebbar und in gewünschten Stellungen in diesen Schlitzen fixierbar sind.
5. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass den erwähnten Nockenscheiben (16, 17) folgende Nockenrollen (45, 46) an beiden Enden jedes Exzenterhebels (18) getragen sind, und der drehbar auf der Antriebswelle (12) sitzende Stützhebel (4) mit dem Exzenterhebel (18) durch Stifte (47) verbunden ist und mit diesem eine Einheit bildet, um der Bewegung des Exzenterhebels (18) folgen zu können.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheiben (16) im mittleren Teil der ersten Nockenwelle (14) auf Nockenträgern (48, 49) befestigt sind in einem Abstand, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Schaftrahmen entspricht, wobei die Nockenträger (48, 49) in zwei Teile unterteilt und um die erste Welle (14) drehbar sind, so dass die Drehgeschwindigkeit jedes einzelnen Nockenträgers (48, 49) unabhängig vom anderen änderbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zwischen Armabschnitten (52, 53) der Nockenträger (35, 36) angebrachte Stange (54), die mit den Stützhebeln (4) in Kontakt bringbar ist, um diese im Gegenuhrzeigersinn über einen bestimmten Winkel um die Antriebswelle (12) zu drehen, wenn sich die Nockenträger (35, 36) im Gegenuhrzeigersinn um die erste Nockenwelle (14) drehen, derart, dass die Nockenrollen (45, 46) an beiden Enden aller Exzenterhebel (18) in Stellungen gebracht werden, die nicht mit den Stellungen der
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paarweisen Nockenscheiben (16, 17) korrespondieren, und alle Schaftrahmen sich in ihren Tiefststellungen befinden, die für den Regelvorgang passend sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Nockenwelle (14) ein Schneckenrad (56) angeordnet ist, das mit einem weiteren Schneckenrad (57) in Eingriff steht und die Schwenkbewegung der Nockenträger (35, 36) bewirkt.
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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61199822A JPS6359438A (ja) 1986-08-25 1986-08-25 積極ドビ−機

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Publication Number Publication Date
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CH (1) CH675134A5 (de)
DE (1) DE3728365A1 (de)

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