CH674213A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine mit mehreren dere Anpassungsmechanik für die Saugdüsenstellung an un-Spulstellen, an denen jeweils ein Kops in Ablaufposition und terschiedliche Hülsenlängen und unterschiedliche Bewicklun-wenigstens ein weiterer Kops in Reserveposition verfügbar gen der Hülsenspitze vermieden. Dieser Saugschlitz kann im ist, mit Vorrichtungen zum Beschicken der Reservepositio- Boden des Rundkörpers angeordnet sein. Um eine sichere nen mit Reservekopsen mittels eines sich entlang der Spul- 45 Verbindung der Saugdüse mit der Saugluftquelle auch beim maschine erstreckenden Kopstransportsystems, wobei in der Verschwenken der Kopsaufnahmemulde zu gewährleisten, Reserveposition eine der Transportebene des Kopstransport- kann die Saugdüse an eine Saugleitung angeschlossen sein, systems zugeordnete von einer Flachlage in eine Steillage die durch die Achse des Lagers geführt ist, um das die Kopsumsteuerbare Kopsaufnahmemulde vorgesehen ist, in die aufnahmemulde verschwenkbar ist.
hinein in der Flachlage der Kops mit dem Hülsenfuss voran 50 Bei manchen Fäden kann es vorkommen, dass der in der von dem Kopstransportsystem einführbar ist und aus der der Hülsenbohrung bereitgelegte Faden sich an der Hülsenwan-Kops mittels einer Übergabeeinrichtung von der Reservepo- dung verhakt, so dass das sichere Heraussaugen des Faden-sition zur Ablaufposition überführbar ist. anfanges nur unter Schwierigkeiten und mit erhöhtem Un-
Es sind Spulmaschinen bekannt, in denen die Ablaufkop- terdruck möglich ist. Hier kann eine erhebliche Erleichte-se selbsttätig von einer Reserveposition in eine Ablaufposi- 55 rang dadurch erreicht werden, dass dem Hülsenfuss eine in tion überführt werden. Das Beschicken der Reserveposition die Hülsenbohrang wirkende Blasdüse zugeordnet ist. Eine erfolgt entweder von Hand oder selbsttätig beispielsweise besonders grosse Sicherheit in der Zuordnung der Blasdüse mittels eines Kopstransportsystems welches die Kopse im zum Hülsenfuss kann dadurch erreicht werden, dass dem Bedarfsfall der Reserveposition zuführt. Dabei sind die Kop- Hülsenfuss ein Anschlagblech zugeordnet ist, welches mit se im allgemeinen in der Weise vorbereitet, dass der Faden- 60 Leitkonturen für den Hülsenfuss oder das Spulenende verse-anfang des abzuspulenden Fadens an vorbestimmter Stelle hen ist.
bereitgelegt ist, sei es durch Festlegen an der Kopsspitze, sei Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungs-es dadurch, dass dieser Fadenanfang in der Hülsenbohrung beispiels sei die Erfindung näher erläutert, wobei dieses Aus-bereitliegt. Diese Vorbereitungsarbeiten werden im allgemei- führungsbeispiel der Einfachheit halber weitgehend demjeni-nen in automatischen Kopsvorbereitungsstationen durchge- 65 gen nach der vorerwähnten DE-OS 35 14 935 angeglichen führt, welche entweder an einem Ende der Spulmaschine ist. Auch hier zeigen oder gesondert aufgestellt sind und die vorbereiteten Kopse Fig. 1 in vereinfachter Darstellung die ausschnittsweise selbsttätig dem Kopstransportsystem zuführen. Seitenansicht einer Spulstelle,
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Fig. 2 dieselbe Spulstelle in einer Ansicht von oben und
Fig. 3 eine Teilansicht von vorn auf die in Fig. 1 dargestellte Spulstelle aber ohne Transportband.
Wie in dem Ausführungsbeispiel der DE-OS 35 14 935 besitzt auch hier eine nicht in allen Einzelheiten dargestellte Spulmaschine eine Mehrzahl von Spulstellen (1), an denen von dem in Ablaufposition (4) befindlichen Kops (2) der Faden (6), geführt durch Fadenführungsösen (7, 8), an einem die Anwesenheit des Fadens feststellenden Sensor (9) vorbei durch die Kehrgewinderille (10) einer Fadenführungswalze (11) zu der Kreuzspule (12) läuft, die in dem Spulenrahmen (13) gelagert ist und auf der Fadenführungswalze (11) aufliegt.
In der Ablaufposition (4) befindet sich ein Aufsteckdorn (15) für den Kops (2). Der Aufsteckdorn (15) ist um eine Achse (14) von der dargestellten Ablaufstellung in eine strichpunktiert dargestellte Aufsteckstellung (15') verschwenkbar.
An jeder Spulstelle ist eine Konsole (16) vorhanden, welche die Rutschbleche (17, 18) für ein Transportband (19) trägt. Das obere Ende des Transportbandes (19) führt axial ausgerichtete Kopse (20) von einer nicht dargestellten Kopsvorbereitungseinrichtung heran.
Die Konsole (16) trägt eine ebene Platte (21) auf der unter anderem ein Lagerbock (22) befestigt ist, der das Lager (23) zum Verschwenken der Kopsaufnahmemulde (25) trägt. Durch dieses Verschwenken der Kopsaufnahmemulde (25) ist der Kops von der Reserveposition (5) in die Ablaufposition (4) überführbar. Die Kopsaufnahmemulde (25) ist in Fig. 1 in der Steillage dargestellt, in welcher der strichpunktiert angedeutete Kops (3') bei Bedarf dem in diesen Falle in die strichpunktiert gezeichnete Aufsteckstellung (15') verschwenkten Aufsteckdorn zugeführt werden kann.
Zum Überführen des Kopses (20) von dem Transportband (19) in die Kopsaufnahmemulde (25) ist die Mulde um die Achse (24) des Lagers (23) in die Zeichenebene hineinver-schwenkbar, so dass sie in eine Flachlage gelangt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei liegt die Kopsaufnahmemulde (25) soweit unterhalb der Transportebene (26) des Transportbandes (19), dass der Kops (20) von dem in Transportrichtung (27) bewegten Transportband (19) mittels der in der DE-OS 35 14 935 beschriebenen Weiche (51) über das Ableitblech (55) in die Kopsaufnahmemulde (25) gleiten kann.
An der Kopsaufnahmemulde (25) ist eine der Hülsenspitze zugeordnete Fadenansaugvorrichtung (31) befestigt, die einen die Kopsspitze (30) teilweise umgreifenden Rundkörper (32) enthält, in dessen vor die Kopsspitze (30) gezogenen Teil eine Saugdüse (33) angeordnet ist. Diese Saugdüse stellt das Ende einer Saugleitung (34) dar, welche durch das Lager (23) geführt ist und mit ihrem in Fig. 1 abgebrochen gezeichneten Ende (35) an eine nicht dargestellte Saugluftquelle angeschlossen ist.
Die Saugdüse (33) enthält ein kopsparallelen Saugschlitz (33a), der sich bis unter den konischen Teil (3a) des Kopses (3) in diesem Fall sogar bis in den zylindrischen Teil erstreckt. Der an der Kopsspitze (30) aus der Hülsenbohrung herausgesaugte Faden wird in diesem Schlitz nach hinten gezogen bis zum Schlitzende (33b). Sobald der gesamte Faden aus der Hülsenbohrung herausgezogen ist, erstreckt er sich somit dann von dem konischen Teil (33a) bis zu dem Schlitzende (33b), so dass über die Kopsspitze (30) kein weiterer Faden abgesaugt werden kann.
Weiterhin ist aus den Figuren deutlich zu erkennen, dass der Rundkörper (32) als Verlängerung der Kopsaufnahme-mulde (25) ausgebildet ist. Der Saugschlitz (33a) befindet sich im Boden des Rundkörpers (32), so dass immer eine gute Zuordnung der Saugdüse (33) beziehungsweise des kopsparallelen Saugschlitzes (33a) zu dem Kops sichergestellt ist.
Darüberhinaus hat der kopsparallele Saugschlitz (33a) bei ausreichend ausgebildeter Länge den Vorteil, dass eine Anpassung der Stellung der Düse (33) an unterschiedliche Kopslängenformate nicht erforderlich ist.
5 Der die Kopsspitze (30) teilweise umgreifende Rundkörper (32) der Fadenansaugvorrichtung (31) ist mit der Kopsaufnahmemulde (25) durch eine in Fig. 3 erkennbare Halterung (81) verbunden. Die gemeinsame Verschwenkung der Mulde (25) und des Rundkörpers (32) von der Flachlage in 10 die Steillage erfolgt auch in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der vorerwähnten DE-OS 35 14 935 mittels einer Hebelanordnung (60). Durch Hochschieben einer Stange (62) in Richtung des Pfeiles (64) wird ein Winkelhebel (65) 15 um die ortsfeste Achse (65a) verschwenkt, welcher seinerseits über die Stange (63) einen weiteren Winkelhebel (66) betätigt, der die Kopsmulde um die Achse (24) des Lagers (23) (Fig. 1) verschwenkt, bis der Kops die strichpunktiert gezeichnete Steillage (3') einnimmt, in der er durch das Mulden-20 blech (54) am Umkippen gehindert wird.
Wie in Fig. 3 sehr deutlich zu erkennen, ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel das Anschlagblech (75) in der Flachlage noch etwas geneigt zum Hülsenfuss (28). Erst beim beginnenden Hochschwenken der Kopsaufnahmemul-25 de (25) rutscht der Kopsfuss (28) in die Leitkonturen (75a) hinein, so dass die Blasdüsenmündung (76a) der Blasdüse (76) genau in die Hülsenbohrung (29) hineinwirkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch bei unterschiedlichsten Kopsformaten der Blasluftstrom in seiner vollen Stärke 30 durch die Hülsenbohrung hindurchgeht.
Die Verschwenkung des Anschlagbleches (75) zur Freigabe des Kopses in der Steillage erfolgt in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mittels der an den Winkelhebel (66) angelenkten Stange (77) die an einen Winkelhebel (78) 35 angelenkt ist, welche um die Achse (78a) verschwenkbar gelagert ist. Beim Hochschwenken der Kopsaufnahmemulde (25) wird der Winkelhebel (78) entgegen dem Uhrzeigersinn solange verschwenkt, bis seine Anschlagkante (78b) gegen den Anschlagstift (75b) des Anschlagbleches (75) stösst. Von 40 diesem Zeitpunkt ab wird bei weiterer Verschwenkung des Winkelhebels (78) entgegen dem Uhrzeigersinn auch das Anschlagblech (75) entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse (78a) verschwenkt, so dass der Kops über die Rutsche (40) auf den Aufsteckdorn in der Aufsteckstellung (15') der Fig. 1 45 gleiten kann.
Das Anschlagblech (75) mit seinen Leitkonturen (75a) und seinen Betätigungsorganen ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Sobald jedoch der Kops in 50 Fig. 1 aus der Kopsaufnahmemulde (25) über die Rutsche (40) auf den gestrichelt dargestellten Kopsaufnahmedorn (15') gerutscht ist, erstreckt sich der Faden von der Kopsspitze (30) bis zum Schlitzende (33b) des kopsparallelen Saugschlitzes (33a). Es ist den Figuren deutlich zu entnehmen, 55 dass der die Saugdüse tragende Rundkörper (32) von der Kopsaufnahmemulde (25) einen Abstand (32a) aufweist. Dadurch wird ein Zwischenraum gebildet, durch den ein um den Drehpunkt (79) verschwenkbarer Fadengreifer (80) auf der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung in die strich-60 punktiert gezeichnete Stellung (80') verschwenkt werden, so dass der Faden (67) die ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. Aus dieser Position heraus kann der Faden sodann - wie im Ausführungsbeispiel der DE-OS 35 14 935 - mittels des Fadenübergebers (68) der um den Drehpunkt 65 (69) verschwenkbar ist, zur Spulstelle (1) hin vorgeschoben werden, wo er dann in bekannter Weise mit dem von der Kreuzspule (12) abgenommenen Faden durch Knoten oder Spleissen vereinigt werden kann.
3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spülmaschine mit mehreren Spulstellen, an denen je- aus einem Transportband bestehen, auf dem die Kopse aus-weils ein Kops in Ablaufposition und wenigstens ein weiterer gerichtet abgelegt sind und von dem aus die Kopse im BeKops in Reserveposition verfügbar ist, mit Vorrichtungen darfsfalle der aus einer umsteuerbaren Kopsaufnahmemulde zum Beschicken der Reservepositionen mit Reservekopsen 5 bestehenden Reserveposition zugeführt werden. Hierzu ist es mittels eines sich entlang der Spulmaschine erstreckenden unter anderem bekannt, von der Reserveposition steuerbare Kopstransportsystems, wobei in der Reserveposition eine der Weichen vorzusehen, welche bei entleerter Reserveposition Transportebene des Kopstransportsystems zugeordnete von einen Kops von dem Transportband in die Kopsaufnahmeeiner Flachlage in eine Steillage umsteuerbare Kopsaufnah- mulde ablenken. Ein derartiges Kopstransportsystem mit memulde vorgesehen ist, in die hinein in der Flachlage der 10 Überführung der Kopse aus der Reserveposition in die AbKops mit dem Hülsenfuss voran von dem Kopstransportsy- laufposition ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungs-stem einführbar ist und aus der der Kops mittels einer Über- schrift DE-OS 35 14 935 ausführlich beschrieben. Dabei gabeeinrichtung von der Reserveposition zur Ablaufposition wird durch das Umsteuern der Kopsaufnahmemulde von ei-überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kops- ner Flachlage in eine Steillage die Hülsenspitze des Kopses aufnahmemulde (25) eine dem Bereich der Kopsspitze (30) 15 an eine steuerbare Fadenansaugvorrichtung herangebracht, zugeordnete Fadenansaugvorrichtung (31) befestigt ist. welche den in der Hülsenbohrung bereitgelegten Faden an-
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- saugt und zum Einführen in die Spulstelle bereithält. Ein net, dass die Fadenansaugvorrichtung (31) einen den oberen Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass Teil der Hülse teilweise umgreifenden Rundkörper (32) auf- die Fadenansaugvorrichtung den Zugang zu der Spulstelle weist, in dessen vor die Hülsenspitze (30) gezogenen Teil eine 20 erschwert, wenn beispielsweise ein Fehler von Hand behoben Saugdüse (33) angeordnet ist. werden muss.
3. Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulma-net, dass die Saugdüse (33) in einen kopsparallelen Saug- schine der vorbeschriebenen Art zu entwickeln, bei welcher schlitz (33a) verlängert ist. Zugänglichkeit der Spulstelle durch die Fadenansaug-
4. Spulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- 25 Vorrichtung nicht behindert wird. Die Lösung dieser Aufga-net, dass der Saugschlitz (33a) im Boden des Rundkörpers be besteht gemäss der Erfindung darin, dass an der Kopsauf-(32) angeordnet ist. nahmemulde eine dem Bereich der Hülsenspitze zugeordnete
5. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da- Fadenansaugvorrichtung befestigt ist. Dadurch wird er-durch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (33) an eine Saug- reicht, dass die Fadenansaugvorrichtung nach erfolgter leitung (34) angeschlossen ist, die durch die Achse (24) des 30 Übergabe des Kopses in die Ablaufposition mit der Kops-Lagers (23) geführt ist, um das die Kopsaufnahmemulde (25) aufnahmemulde in die Reserveposition zurückgeschwenkt verschwenkbar ist. wird und somit die Zugänglichkeit der Spulstelle nicht mehr
6. Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- behindert.
durch gekennzeichnet, dass dem Hülsenfuss (28) eine in die Eine weitere Verbesserung der Fadenaufnahmesicherheit
Hülsenbohrung (29) wirkende Blasdüse (76) zugeordnet ist. 35 kann dadurch erreicht werden, dass die Fadenansaugvor-
7. Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- richtung einen die den oberen Teil der Hülse teilweise um-durch gekennzeichnet, dass dem Hülsenfuss (28) ein An- greifenden Rundkörper enthält, in dessen vor die Hülsenspit-schlagblech (75) mit Leitkonturen (75a) zugeordnet ist. ze gezogenen Teil eine Saugdüse angeordnet ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Saugdüse in einen kopspa-BESCHREIBUNG 40 rallelen Saugschlitz verlängert ist. Dadurch wird eine beson-
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