CH673447A5 - - Google Patents
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- CH673447A5 CH673447A5 CH2039/87A CH203987A CH673447A5 CH 673447 A5 CH673447 A5 CH 673447A5 CH 2039/87 A CH2039/87 A CH 2039/87A CH 203987 A CH203987 A CH 203987A CH 673447 A5 CH673447 A5 CH 673447A5
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erwärmen von Einwickelmaterial bei Bonboneinwickelmaschinen mit Dreheinschlag, mittels dem das Einwickelmaterial an der Ein-drehstelle plastifiziert wird und eine Vorrichtung hierfür.
Es ist ein Verfahren zum Erwärmen des Einwickelmaterials durch die DE-OS 22 26 710 bekannt geworden. Bei der hier beschriebenen Verfahrensweise soll der Eindrehbereich des Einwickelmaterials durch Anblasen mittels Warmluft oder durch Strahlungsenergie plastifiziert werden. Zur Verwirklichung dieser Verfahrensweise sind entsprechende Blasdüsen oder Wärmestrahler angeordnet.
Bei dieser Verfahrensweise ist es nicht möglich, das Einwickelmaterial nur in dem Eindrehbereich zu plastifizieren, da durch die Streuung der Warmluft oder der Strahlungsenergie immer auch Nachbereiche, einschließlich der sich in diesen Bereichen befindlichen Funktionselemente mit erwähnt werden.
Desweiteren ist diese Verfahrensweise nur für intermittierenden Betrieb geeignet, da zur hinreichenden Plastifizierung eine genügend lange Zeit zur Verfügung stehen muß und die Anwärmorgane feststehend angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt, Energieverluste zu vermeiden und das Anwendungsgebiet auf einen kontinuierlichen Arbeitsprozeß zu erweitern.
Es besteht die Aufgabe, die Wärmeenergie nur im Eindrehbereich, ohne Erwärmung der Randbereiche zu übertragen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Erwärmen durch direkten Kontakt mit einem festen 5 Wärmeenergieträger erfolgt.
Das Erwärmen erfolgt zweckmässig unmittelbar nach dem Eindrehen bei noch gehaltenem Einwickelmaterial,
kann aber auch beim Eindrehvorgang oder mit beiden An-wärmungsarten erfolgen. Als Wärmeenergieträger können io den Drehgreifern nachgeordnete Abnahmeorgane oder die mit einer metallischen Angriffsfläche versehenen Drehgreifer verwendet werden.
Das Erwärmen der Wärmeenergieträger erfolgt vorteilhaft durch Widerstandserwärmung oder durch ein indukti-15 ves Feld.
Eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens an einer Bonboneinwickelmaschine für Dreheinschlag mit einer mit Drehgreifern ausgestatteten Eindrehvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eindrehvorrichtung ein mit 20 Abnahmeklemmhaltern versehenes Abnahmeorgan nachgeordnet ist, dessen Abnahmegreifer die Breite der unmittelbaren Eindrehstelle des Einwickelmaterials entspricht. Die Ab-nahegreifer sind als schmale Keramikelemente, deren Angriffsflächen mit einer dünnen Metallschicht belegt sind, aus-25 gebildet.
Bei dieser Verfahrensweise entsteht durch die direkte Wärmeübertragung keine Streuung, so daß auch nur die Eindrehstelle plastifiziert wird. Durch die Verwendung der speziell ausgebildeten Drehgreifer oder nachgeordneter Ab-30 nahmeorgane oder beiden, können diese im Arbeitsablauf mitgeführt werden, womit auch eine kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist.
Vorrichtungsmässige Lösungen sollen nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. 35 In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Teilansicht der Eindrehvorrichtung mit einem mit Abnehmern versehenen Abnahmeorgan,
Fig. 2: die durch eine Induktionsschleife hindurchlaufenden Drehgreifer,
40 Fig. 3: die Seitenansicht nach Figur 2,
Fig. 4: die Ansicht A-A nach Figur 2,
Fig. 5: einen mit Packmittel umhüllten Bonbon mit geschlossenen Abnahmegreifern und noch geschlossenen Drehgreifern.
45 Eine Vorrichtung zum direkten Erwärmen von um einen Bonbon heramgelegtes Einwickelmaterial, besteht aus einem Einwickelrad 1, welches in bekannter Weise mit Drehgreifern 2 bestückt ist. Diese Drehgreifer 2 bestehen aus einem Plastmaterial und sind an den Angriffsflächen mit einer Me-50 tallscheibe 3 belegt. Induktionsschleifen 4 sind im Maschinengestell so angeordnet, dass ein Drehgreifer jeden Drehgreiferpaares durch diese bei geöffneter Stellung kurz vor dem Schliessvorgang hindurchlaufen kann (Fig. 2).
Bei dieser Lösung werden die Metallscheiben 3 induktiv 55 angewärmt. Unmittelbar nach dem Durchlaufen der Induktionsschleifen 4 werden die Drehgreifer 2 zusammengesteuert und erfassen die freien Enden des Einwickelmaterials, womit die in den Metallscheiben 3 gespeicherte Wärmeenergie auf das Einwickelmaterial übertragen wird und dieses somit pla-60 stifiziert. In diesem plastifizierten Zustand wird das Einwik-kelmaterial in bekannter Weise eingedreht und kann, nach dem Freigeben, nicht wieder aufspringen.
Bei einer weiteren Lösung ist dem Einwickelrad 1 ein Abnahmerad 5 nachgeordnet, welches mit Abnahmegreifern 6 65 bestückt ist (Fig. 1).
Die Abnahmeköpfe 7 der Abnahmegreifer 6 sind so dünn ausgeführt, dass sie in den Bereich zwischen Bonbon und Drehgreifer 2 passen (Fig. 5). Die Abnahmeköpfe 7 bestehen
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aus Keramikmaterial und sind mit einer Metallfolie belegt, welche über eine Zuleitung 8 mit Elektroenergie versorgt und somit direkt beheizt wird. Es ist auch möglich, die Abnahmeköpfe aus Metall herzustellen und diese induktiv, wie bei der ersten Lösung beschrieben, zu beheizen.
Bei dieser Lösung werden die Einwickelmaterialenden in bekannter Weise eingedreht. Nach erfolgtem Eindrehvorgang werden, bei noch geschlossenen Drehgreifern 2, die Abnahmegreifer 6, in für Drehgreifer bekannter Weise, zusammengesteuert und erfassen den eingewickelten Bonbon beidseitig im Bereich zwischen Bonbon und Drehgreifer 2 (Fig.
5). Die Drehgeifer 2 werden zu diesem Zeitpunkt geöffnet. Die in den Abnahmeköpfen 7 gespeicherte Wärmeenergie wird jetzt direkt im Eindrehbereich auf das Einwickelmaterial übertragen, womit dieses plastifiziert wird. Nach dem 5 Öffnen der Abnahmegreifer 6 können die Eindrehstellen nicht wieder aufspringen. Bei dieser Lösung brauchen die Drehgreifer 2 nicht beheizt zu werden und können in bekannter Weise ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, beide beschriebenen Anwärmvarianten zu kombinieren. Bei 10 Anwendung der Anwärmvariante nach der zuerst beschriebenen Lösung, kann das Abnahmerad 5 entfallen.
C
2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Erwärmen von Einwickelmaterial bei Bonboneinwickelmaschien mit Dreheinschlag, mittels dem das Einwickelmaterial an der Eindrehstelle plastifiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen durch direkten Kontakt mit einem festen Wärmeenergieträger erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen unmittelbar nach dem Eindrehen bei noch gehaltenem Einwickelmaterial erfolgt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen während des Eindrehens erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung während des Eindrehens und unmittelbar nach dem Eindrehen bei noch gehaltenem Einwickelmaterial erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeenergieträger den Drehgreifern (2) nachgeordnete Abnahmeorgane (5, 6, 7) verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeenergieträger Drehgreifer (2) aus Plastwerkstoff mit einer metallischen Angriffsfläche (3) verwendet werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Wärmeenergieträger durch Widerstandserwärmung erfolgt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Wärmeenergieträger durch ein induktives Feld erfolgt.
9. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6 an einer Bonboneinwickelmaschine für Dreheinschlag mit einer mit Drehgreifern ausgestatteten Eindrehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindrehvorrichtung ein mit Abnahmeklemmhaltern (6) vesehenes Abnahmeorgan (5) nachgeordnet ist, dessen Abnahmeklemmhalter (6) die Breite der unmittelbaren Eindrehstelle des Einwickelmaterials aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeklemmhalter (6) als schmale Keramikelemente ausgebildet sind, die an ihren Angriffsflächen mit einer dünnen Metallschicht belegt sind.
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PFA | Name/firm changed |
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PUE | Assignment |
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