DE2064536C2 - Vorrichtung zum fortlaufendem Umhüllen eines Filtermaterials der tabakverarbeitenden Industrie mit einem Umhüllungsstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufendem Umhüllen eines Filtermaterials der tabakverarbeitenden Industrie mit einem UmhüllungsstreifenInfo
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- A24C5/47—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um fortlaufenden Umhüllen eines Filtermaterials der tabakverarbeitenden
Industrie mit einem Umhüllungsstreifen. mit
einem Förderer zum längsaxialen Fördern des Materials
und mit einem eine mit Heißschmelzkleber versehene Kante des Umhüüungsstreifens stetig umlegenden
Strangbildemittel
Filterstäbe für Tabakartikel werden heute überwiegend
im Strangverfahren hergestellt. Dabei wird im
allgemeinen ein vorbehandelter Strom von Filtermaterial
mit einem Umhüllungsstreifen umgeben, dessen Kante mit leim versehen und überlappend verklebt
wird. Bei den heute üblichen hohen Stranggeschwindigkeiten hat der Leim sehr wenig Zeit, um abzubinden und
der frisch verklebten Naht eine ausreichende Haltbarkeit
zu geben. Besonders bei dem heute üblichen elastischen Filtermaterial, ζ, B, Azetat( das während der
Umhüllung zusammengepreßt wird und infolge seiner Elastizität eine relativ große Kraft auf den es
umgebenden Umhüllungsstreifen ausübt, ist ein schnelles Abbinden des Leimes von besonderer Bedeutung.
Diese Probleme treten auch auf bei Verwendung von Heißschmelzkleber, unter welchem Begriff im folgenden
mittels Wärme aktivierbarer Klebstoff verstanden werden soll. Es ist schon in der französischen PS
13 30 446 vorgeschlagen worden, diese Probleme dadurch zu lösen, daß man einen mit einem Spezialkleber
beschichteten Umhüllungsstreifen verwendet, wobei der Spezialkleber die Eigenschaft haben soll, nach
dem Akt.vieren sehr schnell abzubinden. Vom Zuliefe-
ίο rer oder Papierhersteller beschichtetes Umhüuungsmaterial
ist aber im Vergleich zu nicht vorbeschichtetem Umhüllungsmaterial sehr teuer, insbesondere wenn es,
wie in der FR-PS 13 30 446 vorgeschlagen ist, mit einem Spezialkleber beschichtet sein soll. Das Verkleben eines
Umhüllungsstreifens a>if einer Strangmaschine mit
einem Spezialkleber. der gemäß der Beschreibung der FR-PS 13 30 446 nach einer kurzen Offenzeit sehr
schnell abbinden soll, ist zudem äußerst problematisch, weil eine sichere Verklebung nur innerhalb ei..es relativ
eng begrenzten Stranggeschwindigkeitsbereiches gewährleistet ist. Bei niedriger Stranggeschwindigkeit
erfolgt die Überlappung der Kanten des Umhüüungsstreifens nicht innerhalb der offenen Zeit des Klebers
und bei höherer Stranggeschwindigkeit wird die Überlappung innerhalb der offenen Zeit des Klebers
schon wieder freigegeben, d. h. sowohl bei niedrigerer als auch bei höherer Stranggeschwindiqkeit werden die
Kanten des Umhüli ingsstreifens nicht dauerhaft miteinander verklebt, zumindest ist eine solche Verklebung
nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß mit ihr eine wirtschaftliche Herstellung eines Filterstranges mit unter allen Betriebsbedingungen.
d. h. auch bei unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten einwandfrei geschlossener Klebenaht
gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine /wischen einem Vorrat in Form
einer Bobine und dem Strangbildemittel angeordnete.
■*o einen erwärmten Heißschmelzkle,L ir auf den Umhüllungsstreifen
aufbringende Auftragvorrichtung, eine dem Strangbildemittel zugeordnete, den Heißschmelzkleber
auf dem Umhullungsstreifen aktivierende Heizvorrichtung
und eine Kühlvorrichtung zur Zwangskühlung des verklebten, umhüllten Stranges gelöst. Mit
einer solchen Vorrichtung können normale, d. h. nicht vorbeschichtete Umhüllungsstreifen verarbeitet werden,
die billiger sind als vorbeschichtete Umhüllungsstreifen.
Eine einwandfreie und dauerhafte Verklebung der Kanten des Umhüllungsstreifens ist bei jeder
Stranggeschwindigkeit gewährleistet, weil einerseits der Heißschmelzkleber von der dem Strangbildemittel
zugeordneten Heizvorrichtung unmittelbar vor oder während der Umhüllung noch einmal erwärmt wird.
wodurch der bei niedrigerer Stranggeschwindigkeit nach dem Auftragen evtl. schon wieder desaktivierte
Heißschmelzkleber erneut aktiviert wird, und anderer
sens der verklebte, umhüllte Strang von der Kuhlvor
richtung unmittelbar nach der Verklebung gekühlt wird.
wodurch auch bei höheren Strangge'ichwindigkeiten ein
sofortiges Verfestigen der Klebnaht gewährleistet ist Die zusätzlich zu der Auftragvorrichtung vorgesehene
Heizvorrichtung und Kühlvorrichtung am Strangbildemittel machen die Verklebung des Umhüllungsstreifens
praktisch unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung. Das Vorsehen einer Heizvorrichtung
im Bereich des Strangbildemittels zum Aktivieren eines Heißschmelzklebers auf einem Umhüllungsstreifen ist
für sich durch die FR-PS 13 30 446 vorbekannt. Hier ist
aber eine solche Heizvorrichtung als einziges Behandlungsmittel für einen mit einem Spezialkleber vorbeschichteten
Umhüllungsstreifen vorgesehen, wogegen bei der vorliegenden Erfindung die Heizvorrichtung nur
eines von drei Behandlungsmitteln ist, die ein Verarbeiten eines unbeschichteten L'mhüllungsstreifens ermöglichen
und ein sicheres Verkleben des Umhüllungsstreifens mittels aufgetragenem Heißschmelzkleber bei allen
in der Praxis "orkommenden Arbeitsgeschwindigkeiten
gewährleisten. Eine sehr geringe Kühlleistung der Kühlvorrichtung erhält man gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung durch eine den umhüllten Strang nur im Überlappungsbereich kühlende Kühlvorrichtung. Eine
derartige Ausbildung der Kühlvorrichtung hat den Vorteil, daß keine Wärme aus den Bereichen des
umhüllten Stranges abgeführt zu werden braucht, die sich außerhalb des Heißschmelzkleberauftragbereiches
befindet, wo eine besonders intensive Wärmeentwicklung auftreten kann z. B. durch Reibung zwischen einem
Transportband für den Filterstrang und dem Strangbildeinittel,
dem sogenannten Formattes!. Eine derartige
Kühlvorrichtung kann relativ klein ausgebuht sein und
eine geringe Kühlleistung aufweisen. Ein besonderes Problem beim Aufbringen von Heißschmelzkleber auf
einen Umhüllungsstreifen einer Strangmaschine besteht darin, daß der Heißschmelzkleber einerseits exakt bis
zur Kante hin in einem Streifen aufgebracht werden soll, daß aber verhindert werden muß, daß flüssiger
Heißschmelzkleber über die Kante hinwegfließt. Ist dies der Fall, dann besteht die Gefahr von Verschmutzungen
im Strangbildemittel. Auch muß ein kontinuierlicher und gleichförmiger Leimauftrag gewährleistet sein. Ein
sauberer und exakter Leimauftrag wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Auftragvorrichtung eine an sich bekannte Düse ist, deren Auslaß sich an der Kante des Umhüllungsstreifens
befindet. Die gleichmäßige Verteilung des Heißschmelzklebers und der exakte Auftrag bis zur Kante des
Umhüllungsstreifens kann verbessert werden, wenn gemäß eini · weiteren Ausgestaltung der Erfindung die
Düse gegenüber dem Umhüllungsstreifen in einem derartigen Winkel angestellt ist, daß der Heißschmelzkleber
an dem Auftragpunkt eine Strömungskomponente in Richtung der Kante und eine Strömungskomponente
entgegen der Bewegungsrichtung des Umhüllungsstreiiens
aufweist. Die Düse im gegenüber dem Umhiillungsstreifen zweckmäßig derart angestellt, daß
der Winkel zwischen der Strömungsrichtung des Heißschmelzklebers und der Senkrechten zur Tangentialfläche
des Umhülluitgsstreifens im Auftragpunki
und/oder der Bewegungsrichtung des Umhullungsstrei fens bis 2(T beträgt.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. F.s zeigt
Fig. I ein Formatteil und einen sich daran anschließenden
FührungMeil einer Filterstrangmaschine mit
einer Heizstrecke zur Wiedererwärmunj von Schmelzkleberstreifen,
die nach Abziehen des Umhullungsstreifens von einer Bobine aufgebracht worden sind, und mit
einer an die Heizstrecke sich anschließenden Kühlstrekke.
Fig.2 einen Schnitt nach Linie H-II durch das Führungsteil der F i g. 1,
Fig.3 einen Uvnhüllungsstreifen mit streifenförmig
entlang einer Kante aufgetragenem Schmelzkleber und zwei weiteren zwischiii den Kanten angeordneten
Klebstoffstreifen zur Verbindung des Umhüllungsstreifens mit dem Filtermaterial,
Fig. 4 eine Variante der Fig. 1 mit einer anderen Stellung der Auftragvorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht der Auftragvorrichtung der F i g. 4 entsprechend Pfeil A,
Fig. 6 eine spezielle nur den Nahtbereich eines Stranges kühlende Kühlvorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6 in
vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist ein Filterstrangbildemittel 301 einer im
übrigen nicht dargestellten Füterstrangmaschine veranschaulicht.
Das Filterstrangbildemittel 301 besteht aus einem Formatteil 302 und einem sich daran anschließenden
Führungsteil 303. Dem Formatteil 302 ist durch einen düsenförmigen Trichter 304 Filtermaterial 306.
z. B. aus Azetat, zuführbar, das in einem nicht dargestellten Teil der Filterstrangmaschine behandelt
worden ist. Das Strangbildemitte! 301 ist durchsetzt von
einem endlosen Förderband, dem y genannten Formatband
307, das über Umlenkrollen 30K jpd 309 geführt ist.
Mittels einer der vorgenannten Rollen ist das Formatband 307 antreibbar. Über dem Formatband 307 wird
ein Umhüllungsstreifen 314 für den Filterstrang geführt, der vcn einer Bobine abgezogen ist und auf dem drei
Streifen 317, 318 und 319 (detailliert zu sehen in F i g. 3) aus mittels Wärme aktivierbarem Klebstoff, im folgenden
kurz Heißschmelzkleber genannt, von einer beheizten Klebeauftragvorrichtung ?51 in Form einer
Düse aufgebracht sind.
Das Fuhrungsteil 303 ist in zwei Teile 303.4 und 303ß
unterteilt.
Das Führungsteil 303/4 ist beheizbar und stellt somit
eine Heizstrecke für den im Formatteil 302 in bekannter Weise fertig geformten Filterstrang 328 dar. Zur
Beheizung ist ein oberer und unterer Teil 102a bzw. 103£>
des Führungsteils 3034 mit Bohrungen 131a bzw. 131b versehen, die in Kammern 132a bzw. 1*26 und 133a.
1336 münden (siehe Fig. 2). Die vorgenannten Kammern
sind über eine Rohrleitung 134 bzw. 136 mit einem Β· halter 137 für ein flüssiges Wärmemedium. zum
Beispiel Öl. verbunden, in dem sich ein elektrisches Heizregister 138 befindet. Eine Pumpe 139 sorgt für
einen zwangsläufigen Umlauf des flüssigen Wärmemediums. Teile 203a und 2036 des Führungsteiles 303 ßsind
ebenso wie die Teile 103a bzw. 1036 des Führungsteils
3034 ausgebildet mit dem Unterschied, daß durch Bohrungen 231a und 2316 nicht mehr ein Wärmemedium.
sondern ein Kühlmedium gefördert wird, im
vorliegenden Fall Kühlluft, die von einem Ventilator 241
gefördert wird. Das Führungstell 303S wirkt somit als Kühlstrecke für den fertiggeformten Filterstrang 328.
W^i-ungsweise der Anordnung der F i g. I bis 3:
Das angetriebene Formatband 307 zieht den Umhüllungsstreifen 314 von der Bobine ab und durch das
Strangbildemittel 301 hindurch. Von der Kleberauf tragvorrichtung 351 wird Heißschmelzkleber in drei
Streifen 317, 318 und 319 auf den Umfüllungsstreifen
314 aufgebracht.
Durch clen Trichter 304 läuft das Filtermaterial 39§
fortlaufend zu, das aus einer in der Trichteirnterseite
angebrachten Ausnehmung auf den Umhüllungsstreifen 314 gelangt. Nach dem Herumlegen des Umhüllungsstreifens 314 um das Filtermaterial 306 im Formatteil
302 wird der fertiggoformte Filterstrang 328 durch das
Fuhrungsteil 303 geführt Das in dem Behälter 1.37 erhitzte flüssige Wärmemedium wird durch die Pumpe
139 durch das Rohr 134 und durch die Bohrungen 131a und 1316 des Führungsteils 303Λ gefördert, das somit
beheizt wird und den Heißschmelzkleber, der zwischen Auftragstelle und Formatteil 302 wieder abgekühlt und
möglicherweise inaktiv geworden ist, auf dem Umhüllungsstreifen 314 wieder richtig aktiv macht und die
Naht gut verklebt. Anschließend wird der Filterstrang 328 durch die von dem Führungsteil 303ß gebildete
Kühlstrecke geführt. Mittels der von dem Ventilator 241 durch die Bohrungen 231ä und 2316 geförderten Luft
wird von dem Führungsteil 303Ö fortlaufend Wärme abgeführt. Im Führungsteil 3035 werden die Heißschmelzkleberstreifen
317, 318 und 319 soweit abgekühlt, daß die Filierstrangnaht sich nicht mehr öffnen
kann. Der Streifen 317 an der Kante des Umhüllungsstreifens 314 bildet dabei die Naht, während die Streifen
318 und 319 zu einer Verbindung zwischen dem Umhüllungsstreifen 314 und dem Filtermaterial 306
dienen.
In den Fig.4 und 5 ist eine Stellung einer Düse 451
gezeigt, in der der Heißschmelzkleber gemäß der Erfindung so auf eine Kante 452 eines Umhüllungsstreifens
414 aufgetragen wird, daß der Heißschmelzkleberstreifen 417 besonders gleichmäßig wird und exakt bis
zur Kante 452 verläuft. Die Düse 451 ist hierfür gegenüber dem Umhüllungsstreifen 414 in einem
derartigen Winkel angestellt, daß der Heißschmelzkleber an dem Auftragspunkt Seine Strömungskomponente
453a in Richtung der Kante 452 und eine Strömungskomponente 4536 entgegen der Bewegungsrichtung
(entsprechend Pfeil Qdes Umhüllungsstreifens 414 aufweist. Die Düse 451 ist gegenüber dem
Umhüllungsstreifen 414 vorteilhaft derart angestellt, daß der Winkel λ zwischen der Strömungsrichtung D
des aus der Düse 451 austretenden Heißschmelzklebers und der Senkrechten E zur Tangentialfläche des
Umhüllungsstreifens 414 im Auftragspunkt B bis 20 Grad beträgt. Außerdem ist die Düse 451 gegenüber
dem Umhüllungsstreifen 414 vorteilhaft derart angestellt, daß der Winkel β zwischen der Strömungsrichtung
des aus der Düse 451 austretenden Heißschmelzklebers und der Bewegungsrichtung (entsprechend Pfeil
Qdes Umhüllungsstreifens 414 bis 20 Grad beträgt. Bei
einer erfindungsgemäßen Anordnung der Auftragdüse
451 in der vorbeschriebenen Weise relativ zu dem Umhüllungsstreifen 414 und im Abstand zu dem
Formatteil 402 ist gewährleistet, daß der Heißschmelzkleber bis zur Kante 452 des Umhüllungsstreifens 414
gelangt, ohne daß die Gefahr besteht, daß er über die Kante hinausfließt und dabei ein Maschinenteil, z. B. das
Formatteil 402. verschmiert. Da der Umhüllungsstreifen
414 vor dem Einlauf in den Formatteil 402 außerdem sehr exakt geführt werden kann (im Gegensatz zum
Format, wo die Führung nicht so exakt sein kann), ist es möglich, den Auslaß der Düse 451 dicht an der Kante
452 anzuordnen. Der Heißschmelzkleber wird bei der vorbeschriebenen Düseneinstellung außerdem gut auf
der Oberfläche des Umhüllungsstreifens 414 verrieben.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Kühlvorrichtung 561
dargestellt, die den umhüllten Strang 528 nur im Bereich
der Naht 562 des Umhüllungsstreifens 514 kühlt, an der sich der HeiGscnmeizkiebersireifen befindet. Die Kuhi-Vorrichtung
561 weist eine Kühlfläche 563 auf. die in dem oberen Teil 503a des Führungsteils 503 angeordnet
ist und aus gut leitendem Metall, z. B. Kupfer, besteht. Die Kühlfläche 563 stellt das Ende einer Kufe 564 dar.
die aus einem Kühlrohr 566 herausgearbeitet ist. Das Kühlrohr, das in einem Isolierblock 567 gehaltert ist, ist
von Kühlflüssigkeit durchflossen, die durch Anschlüsse 468, 469 zu- und abgefördert wird Als Kühlflüssigkeit
kann Wasser, aber auch eine organische Kühlflüssigkeit
Verwendung finden. Zur Kühlung der Kühlflüssigkeit kann ein nicht dargestellter Kühler vorgesehen sein. Zur
Förderung des umhüllten Filterstranges durch den Führungsteil 503 dient das Formatband 507. das in einer
runden Ausnehmung des unteren Führungsteils 5036 läuft.. Die Elastizität von Azetat-Filtermaterial in dem
Filterstrang bewirkt eine beachtliche Reibung zwischen dem Formatband 507 sowie dem nicht vom Formatband
umschlungenen Filterstrang 528 und dem Führungsteil 503. Die dadurch entstandene Wärme braucht bei der
Vorrichtung gemäß den F i g. 6 und 7 nicht von der Kühlvorrichtung abgeführt zu werden, da die Kühlfläche
563 nur im Bereich des Umhüllungsstreifens 514 zu kühlen braucht, in dem sich die Naht befindet, und in der
Heißschmelzkleber fest werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Umhüllen eines Filtermaterials der tabakverarbeitenden Industrie
mit einem Umhüllungsstreifen, mit einem Förderer zum längsaxialen Fördern des Materials und mit
einem eine mit Heißschmelzkleber versehene Kante des Umhüllungsstreifens stetig umlegenden Strangbildemittel,
gekennzeichnet durch eine zwischen einem Vorrat in Form einer Bobine und dem Strangbildemittel (301) angeordnete, einen
erwärmten Heißschmelzkleber auf den Umhüllungsstreifen (314) aufbringende Auftragvorrichtung
(351), eine dem Strangbildemittel zugeordnete, den Heißschmelzkleber auf dem Umhüllungsstreifen
aktivierende Heizvorrichtung (303AJ und eine
Kuhlvorrichtung (3OiB) zur Zwangskühlung des verklebten, umhüllten Stranges (328).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine den umhüllten Strang (528) nur im
Überlappfigsbereich kühlende Kühlvorrichtung (561).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragvornchtung
eine an sich bekannte Düse (451) ist. deren Auslaß sich an der Kante (452) des Umhüllungsstreifens
(414) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (451) gegenüber dem Umhüllungsstreifen (414) in einem derartigen Winkel angestellt ist, daß der Heißschmelzkleber an
dem Auftraepunkt (B) eine Strömungskomponente (453/4,/ in Kichtung der Kante (452) und eine
Strömungskomponen.e (45J^ entgegen der Bewegungsrichtung
(C)des Lmhüllungjstreifens aufweist.
5. Vorrichtung nach Ansprut 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (451) gegenüber dem Umhüllungsstreifen (414) derart angestellt ist. daß
der Winkel [*, ß) zwischen der Strömungsrichtung (D)des Heißschmelzklebers und der Senkrechten (E)
zur Tangentialfläche des Umhüllungsstreifens im Auftragpunkt (B) und/oder der Bewegungsrichtung
(Odes Umhüllungsstrcifens (414) bis 20' beträgt.
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