DE2010477A1 - Vorrichtung zur Bildung einer Klebenaht - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Klebenaht

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DE2010477A1
DE2010477A1 DE19702010477 DE2010477A DE2010477A1 DE 2010477 A1 DE2010477 A1 DE 2010477A1 DE 19702010477 DE19702010477 DE 19702010477 DE 2010477 A DE2010477 A DE 2010477A DE 2010477 A1 DE2010477 A1 DE 2010477A1
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Application number
DE19702010477
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English (en)
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Charles Edson Kingsport Tenn. Sandidge (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/24Pasting the seam

Description

  • Vorrichtung zur Bildung einer Klebenaht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer zwei Längsränder von bandförmigem Material miteinander verbindenden kontinuierlichen Klebenaht im Durchlaufverfahren, insbesondere zur Herstellung von Zigarettenfiltern, mit einer eine Klebstoffauftrageinrichtung enthaltenden Auftragstation.
  • Bei der Herstellung von Zigarettenfiltern wird gewöhnlich das, Filtermaterial, z.B. ein Kabel aus Celluloseacetat, vorbereitet und zur Umhüllung zusammengefaßt. Ein Hüllmaterial, z.B. ein langer Hüllstreifen aus Papier, wird laufend so in eine Vorrichtung eingeführt, daß es neben dem Filtermaterial zu liegen kommt. Das Hüllmaterial wird beim Durchlauf nach und nach um das Filtermaterial gelegt. Während dieses Urnilüllungsvorganges wird ein Klebstoff längs des einen Randes des Hüllrnaterials aufgebracht. Anschließend werden die Ränder zusan;mengefügt, so daß eine Klebenaht entsteht, die parallel zur Achse des Filtermaterials verläuft, das jetzt einen zylindrischen Stab bildet.
  • Bisher war es üblich, zum Kleben der Naht von Zigarettenfilterstäben auf Wasserbasis aufgebaute Klebstoffe, Stärkekleister oder Mischbinder zu verwenden. Dabei sind verschiedene Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffs auf das Hüllmaterial in Gebrauch, beispielsweise rotierende Stollen, die in einen Klebstoffbehälter eintauchen oder den Klebstoff von einer Übertragungsrolle aufnehmen.
  • Die bekannten Methoden weisen verschiedene Nachteile auf, die bei Vorrichtungen, welche mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, häufig zu ernsthaften Schwierigkeiten führen.
  • Viele auf Wasserbasis aufgebaute Klebstoffe, Stärkekleister und Mischbinder sind nur kurze Zeit haltbar und müssen in kleinen Mengen von Hand angerührt werden. Außerdem sickern sie manchmal durch das Hüllmaterial und fließen oft über den Rand der Klebenaht hinaus. Vorrichtungen, bei denen der Klebstoff über rotierende Rollen auf das Hüllmaterial aufgetragen wird, können nicht mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten, weil dabei Klebstofftropfen fortgeschleudert werden.
  • Sie arbeiten bei zunehmender Geschwindigkeit auch deswegen unbefriedigend, weil die Rolle, wenn nur eine dünne Klebstoffschicht aufgetragen wird, manchmal rutscht oder aussetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung einer zwei Längsränder von bandförmigem Material mit einander verbindenden kontinuierlichen Klebenaht, insbesondere unter Verwendung von Heißschmelzkleber, zu schaffen, mit der trotz einfacher Bauweise besonders wirtschaftlich und extrem schnell gearbeitet werden kann.
  • Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Auftragstation eine Führung vorgesehen ist, welche den mit Klebstoff zu beschichtenden Längsrand straff hält, und daß die Klebstoffauftrageinrichtung eine Extrusionsdüse und einen den aufgetragenen Klebstoff ausstreichenden Verteiler aufweist Mittels einer Extrusionsdüse kann auch noch bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ein gleichmäßig starker lilebstoffstrang auf den einen Längsrand aufgetragen werden, der, da das Material index Auftragstation straff gehalten wird, anschließend von dem Verteiler zu einer dünnen, streifenförmigen Schicht ausgestrichen wird, die einen vorbestimmten Bereich bedeckt und zweckmäßigerweise in geringern Abstand von der Kante des Sängsrandes endet, um zu verhindern, daß Klebstoff über die Kante hinaustritt, wenn die miteinander zu verklebenden Ränder aneinandergedrückt werden.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß die Vorrichtung, insbesondere bei der Verarbeitung von Heißschmelzkleber, nur selten gereinigt zu werden braucht., Besondere Vorteile ergeben srch bei der Herstellung von Zigarettenfiltersträngen, da die Festigkeit der Klebenaht einen gleichmäßigen Umfang des Stranges gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch in anderen Fällen mit Vorteil angewendet werden, in denen die beiden Längsränder eines zu einem Schlauch umgeformten bandförmigen Materials oder die Ränder von zwei Bändern oder Streifen miteinander verklebt werden müssen.
  • Der Verteiler ist vorteilhafterweise an der die Mündungs-Öffnung enthaltenden Vorderseite der Extrusionsdüse vorgesehen, da sich hierdurch ein konstruktiv besonders einfacher Aufbau erzielen läßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verteiler durch einen Teil der Randzone der Vorderseite gebildet, welche mit dem zu beschichtenden Rand einen sich sowohl in der Richtung der Relativbewegung zwischen Rand und Extrusionsdüse bis zu der den Verteiler bildenden Randzone hin als auch in der Querrichtung hierzu nach außen zur Kante hin verengenden Spalt bildet. Die Vorderseite der Extrusionsdüse kann im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein, wobei die Mündungsöffnung in ihrem Zentrum liegt. Diese Form der Vorderseite ist nicht nur aus Herstellungsgründen vorteilhaft.
  • Sie ermöglicht es auch, die Neigung gegenüber dem zu beschichtenden Rand unterschiedlichen Verhältnissen anzupassen, ohne daß dadurch die Wirkung des Verteilers beeinträchtigt werden würde.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich eine Neigung der Vorderseite der Extrusionsdüse gegenüber der Normalen des zu beschichtenden Längsrandes quer zur Bevlegungsrichtung in der Größe von etwa 5° bis 15° und in der Bewegungsrichtung von etwa 700 bis 85 o' ergeben.
  • Wenn die Extrusionsdüse an eine Heißschmelzkleber unter Druck fördernde Zufuhreinrichtung angeschlossen ist, ist es zur raschen Verfestigung des Klebers vorteilhaft, eine Kühleinrichtung vorzusehen, welche den Klebstoff nach der Bildung der Klebenaht kühlt.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläuert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfiltersträngen; Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV der Fig. 1; Fig 5 einen Schnitt längs der Linie V - V der Fig. 1; Fig. 6 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der Klebstoffzuführeinrichtung einschließlich der angeschlossenen Extrusionsdüse; Fig. 7 eine Draufsicht auf die Spitze der Extrusionsdüse in ihre Stellung relativ zum Htllstreifen; Fig, 8 eine Ansicht der Vorderseite der ExtrusionSdüse Fig. 9 eine schematische Darstellung der Lage der Vorderseite der Extrusionsdüse bezüglich des üllstre'ifens bei einer Blickrichtung in der Längsrichtung des Hüllstreifens; Fig.10 eine schematische Darstellung der Lage der Vorderseite der Ektrüsionsdüse bezüglich des Hüllstreifens bei eine Blickrichtung in Querr-ichtung des Hüllstreifens.
  • Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Z igare tenfi lterstranges wird von einem Vorrat laufend Filtermaterial 10 in Pfeilrichtung zugeführt. Das Filtermaterial 10 kann aus vielen, dünnen Fasern oder Fäden bestehen, dIe' zu einem Kabel gewi; alten Durchmessers und gleichförmigen Umfangs gebündelt nd. Transporteinrichtungen fördern das Filtermaterial längs einer vorbestimmten Bahn, die im AusfUhrungsbeispiel im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt.
  • Ein Hüllstreifen 12 wird von einer Rolle 14 abgezogen und zunächst tangential mit dem Filtermaterial 10 zusammengeführt. Die Lineargeschwindigkeit des Filtermaterials 10 und des Hüllstreifens 12 sind zumindest im wesentlichen gleich.
  • Das Filtermaterial 10 und das Hüllmaterial 12 werden zusammen in eine Führungsrinne 16 eingeführt, die das Hüllmaterial 12 aus seiner anfangs flachen Lage fortschreitend um das Filtermaterial 10 hüllt.
  • In einem Zwischenstadium des Hüllvorganges durchläuft das Hüllmaterial 12 eine Auftragstation, in der sich eine Klebstoffauftrageinrichtung in Form einer Extrusionsdüse befindet. Mit dieser Düse 40 wird ein Strang 32 aus einem Heißschmelzkleber parallel und im Abstand von der einen Kante des Hüllmaterials aufgetragen und anschließend ausgestrichen zur Bildung einer Klebenaht, die das um das Filtermaterial 10 gehüllte Hüllmaterial 12 zusammenhält. Verschiedene, aufeinander folgende Stadien des Hüll- oder Wickelvorganges sind in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Fig. 3 zeigt das Ausgangsstadium, Fig. 4 zeigt ein Zwischenstadium, kurz vor dem Zeitpunkt, in dem der Heißschmelzkleber aufgetragen wird, und Fig. 5 zeigt ein spaltes Stadium, unmittelbar bevor die sich überlappenden Ränder des Hüllstreifens 12 zusammengefügt werden.
  • Im Zwischenstadium des Hüllvorgangs, in dem der Hüllstreifen die Auftragstation durchläuft, wird der eine Rand 18 des Hüllstreifens 12, auf den der Heißschmelzkleber aufgetragen werden muß, straff und aufrecht geführt, damit der Klebstoff aufgebracht werden kann. Der Rand muß nicht notwendigerweise aufrecht geführt werden; diese Lage hat sich jedoch als zweckdienlich herausgestellt. Zur straffen Führung des Randes 18 sind zwei in der Längsrichtung des Hüllstreifens im Abstand voneinander angeordnete plattenförmige Führungen 20 und 22 vorgesehen, an denen die Rückseite des Randes 18 anliegt.
  • Der EIülkstreifen 12 und das in ihm liegende Filtermaterial 10 werden durch die Führungsrinne 16 mittels eines endlosen Förderbandes 15 bewegt. Nachdem die Ränder des Ilüllstreifens zur Bildung der Klebenaht übereinandergelegt und zusammengepreßt worden sind, wird das umhüllte Filtermaterial 10, solange es noch innerhalb der Führungsrinne 16 liegt, an einem Kühler 25 vorbeigefUhrt, damit. der Klebstoff sich verfestigt. Der Kühler 25 weist eine Einlaßöffnung 29 und eine Auslaßöffnung 27 auf, dte den Durchfluß eines Kühlmittels ermöglichen. Das umhüllte Filtermaterial, das jetzt die Form eines'Stabes besitzt, wird anschließend einer Schneidevorrichtung, mit beispielsweise einem Messer 28, zugefuhrt, die sukzessiv Stücke von dem Stab abtrennt.
  • Der Strang 32 aus Heißschmelzkleber wird im Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Führungen 20 und 22 aufgetragen, wo der Rand 18 ebenfalls straff und aufrecht gehalten ist.
  • Die Düse 40 ist so angeordnet, daß ihre Vorderseite 42 sowohl längs als auch quer zu der Ebene geneigt ist, in der die Fläche, auf die der Klebstoff aufgetragen werden soll, also der Rand 18, gehalten wird. Es wurde festgestellt, daß bei einer solchen Anordnung der Vorderseite 42 der Düse 40 der Klebstoff wesentlich gleichförmiger und erheblich schneller aufgebracht werden kann als bei den bisher bekannten Vorrichtungen. Die Vorderseite 42 ist, wie man aus den Fig. 7 und 8 sieht, im vorliegenden Fall im wesentlichen eben und sie weist einen die Mündungsöffnung 44 umgebenden Bereich 50 auf, der im Ausführungsbeispiel kreisförmig ist. Die Vorderseite 42 ist derart bezüglich des Randes 18 geneigt, daß sich ein in der Vorschubrichtung des Hüllmaterials verengender Spalt ergibt und der hinten liegende Abschnitt 52 den Rand 18 des Hüllstreifens 12 gerade eben berührt. In Fig. 9, die hinsichtlich der Blickrichtung etwa der Fig. 4 entspricht, ist eine Linie 11 senkrecht zur Ebene der Vorderseite 42 gezeichnet, die einen Winkel a mit einer Linie bildet, die senkrecht auf dem Rand 18 steht. Fig. 10 zeigt in einer Draufsicht, ähnlich wie die Fig. 7, den Neigungswinkel der Vorderseite 42 gegenüber dem Rand 18. Die Linie 12 steht senkrecht auf der Vorderseite 42 und bildet mit dem Rand 18 den Winkel "b". Man sieht anhand des die Bewegungsrichtung angebenden Pfeiles 92, daß die Normale der Vorderseite 42 der Düse 40 nicht nur leicht nach oben, sondern auch leicht nach hinten geneigt ist, die Vorderseite also mit dem Rand 18 auch einen sich in der Querrichtung verengenden Spalt bildet. Der Winkel "a" sollte im Bereich zwischen 50 und 150 liegen; ein Winkel von 100 wird bevorzugt. Der Winkel b sollte im Bereich zwischen 700 und 850 liegen; ein Winkel von 800 wird bevorzugt. Bei einer solchen Ausrichtung der Vorderseite 42 der Düse 40 wird der Klebstoffstrang ohne Schwierigkeiten auf den Rand 18 aufgebracht und unmittelbar danach in dem gewünschten Maß ausgestrichen, so daß man eine gute Klebverbindung erhält, bei der kein Klebstoff zwischen den sich überlappenden Rändern des Hüllstreifens 12 herausgepreßt wird.
  • Die Austrittsöffnung 44, die im Zentrum der Vorderseite 42 liegt, ist in geringem Abstand vom Rand 18 angeordnet, um den Austritt des Klebstoffs zu ermöglichen. Der Düsenkanal 54 der Düse 40 verläuft zumindest in einem kurzen Endabschnitt bis zur Vorderseite 42 senkrecht zu dieser. Wie in den Figuren dargestellt ist, ist die Vorderseite 42 im wesentlichen eben und kreisförmig ausgebildet.
  • Die Austrittsgeschwindigkeit des Klebstoffs hängt von der Vorschubgeschwindigkeit des Hüllstreifens ab und von der Klebstoffmenge, die auf den Hüllstreifen aufgebracht werden soll.
  • Die Düse 40 ist zweckmäßig an einer Halterung 60 befestigt, die auf einem Stützarm 62 vertikal und auf einem Träger 64 horizontal, also senkrecht zu der zu beschichtenden Fläche, verschiebbar ist. An die Halterung 60 ist eine Leitung 66 angeschlossen, durch die der Klebstoff zugeführt wird. Falls ein Heißschmelzkleber verwendet wird, kann die Leitung 66 mit Heizbändern 68 versehen sein, die den geschmolzenen Klebstoff auf der gewünschten Temperatur halten. Auch die Halterung 60 kann durch Heizbänder 70 erwärmt werden, damit der geschnolzene Klebstoff auf der gewünschten Temperatur gehalten wird.
  • Der Klebstoff wird der Düse unter einem Druck zugeführt, der durch eine Pumpe 72 erzeugt wird. Selbstverständlich können auch andere Druckerzeugungsalagen, beispielsweise ein hydraulisches Drucksystem,verwendet werden, um den heißen Klebstoff durch die Düse 40 zu pressen. Die Pumpe 72 saugt den Klebstoff aus einem Vorratsbehälter 74 über eine Leitung 76 an, die durch Heizbänder 78 erwärmt wird.
  • Der Vorratsbehälter 74 wird mittels eines Trichters 80 mit festem, tabletten- oder kornförmigem Klebstoff nachgefüllt. Die Tabletten oder Körner fallen aufgrund ihres Gewichts in den Vorratsbehälter 74 und werden, dort durch eine iieizvorrichtung 82 geschmolzen. Selbstverständlich können verschiedenartige Heizvorrichtungen verwendet werden.
  • Die Pumpe 72 kann eine herkömm3iche Pumpe sein, die zähflüssige Materialien von relativ hoher Temperatur fördern kann. Die Pumpe 72 wird durch einen Motor 86 angetrieben, vorzugsweise über eine Kupplung 88, die die Pumpe vom Motor trennen kann, wenn die Belastung der Pumpe einen bestimmten Wert erreicht.
  • Auf dem Strömungsweg zwischen der Pumpe 72 und der Düse 40 ist ein Ventil 90 vorgesehen. Das Ventil 90 soll möglichst schnell ansprechen, damit die Leitung zu der Düse 40 schnell gesperrt und auch schnell wieder geöffnet werden kann. Das Ventil 90 kann pneumatisch betätigbar sein, damit der Klebstoffaustitt an der Düse 40 schnell unterbrochen werden kann, wen. r Hüllstreifen 12 angehalten wird.
  • Beispiel: Der beschriebenen Vorrichtung wird ein Hüllstreifen für Zigarettenfilter, der etwa 0,05 mm dick und von veränderlicher Porosität'und Textur ist, mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 m pro Minute zugeführt. Ein synthetischer Klebstoff, der unter dem Handelsnwrten Eastobond im Handel ist und der bei einer Temperatur von 148°C eine Viskosität von 3600 cPoise hat, wird in dem Vorratsbehälter 74 geschmolzen, der auf einer Temperatur von etwa 1450C gehalten wird. Zur Förderung des Klebstoffs vom Vorratsbehälter zu der Düse 40 wird eine Zahnradpumpe verwendet. Das Ventil ist pneumatisch betätigbar und es vermag auch jm Temperaturbereich von 1500C bis 1700C zu arbeiten. Seine Kontaktteile bestehen aus rostfreiem Stahl. über ein Magnetventil wird die Luft zur Betätigung des Ventils 90 zugeführt. Die Leitungen 66 und 76 werden ebenfalls auf etwa 1500C gehalten. Der Ausstoß der Pumpe 72 ist so eingestellt, daß die für die gewünschte Breite des Klebstreifens erforderliche Klebstoffmenge geliefert wird. Der geschmolzene Klebstoff gelangt durch das Ventil 90 in die Düse 40, die aus rostfreiem, gehärtetem Stahl mit einer Rockwellhärte C-45 besteht.
  • Der Düsenkanal verläuft im wesentlichen senkrecht zu der flachen Vorderseite 42. Die Austrittsöffnung 44 hat einen Durchmesser von etwa 1,6 mm. Der Hüllstreifen wird an der feststehenden Düse 40 vorbeigeführt und nimmt einen Klebstoffstrang auf, der etwa auf die 1 1/2-fache Breite der Austrittsöffnung 44 ausgestrichen wird. Das Ausstreichen bewirkt der dem Hüllstreifen am nächsten liegende Abschnitt 52 der Vorderseite 42 der Düse. Durch Einstellen der Düse 40 mit Hilfe des Stützarms 62 und- des Trägers 64 wird die geeignete Lage der Düse bezüglich des Hüllstreifens hergestellt, so daß der Klebstoff in Form eines Streifens nahe der Kante des Randes 18 ausgebreitet wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ====================== ½; zur zur zur Bildung einer zwei Längsränder von bandförmigem Material miteinander verbindenden kontinuierlichen Klebenaht im Durchlaufverfahren, insbesondere zur Herstellung von Zigarettenfiltern, mit einer eine Klebstoff auf trageinri chtung enthaltenden Auftragstation, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auftragstation eine Führung (20, 22) vorgesehen ist, welche den mit Klebstoff zu beschichtenden Längsrand (18) straff hält, und daß die Klebstoffauftrageinrichtung eine Extrusionsdüse (40) und einen den aufgetragenen Klebstoff ausstreichenden Verteiler (52) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (52) an der die Mündungsöffnung (44) enthaltenden Vorderseite (42) der Düse (40) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler durch einen Teil (52) der Randzone (50) der Vorderseite (42) gebildet ist, welche mit der zu beschichtenden Fläche einen sich sowohl in der Richtung der Relativbewegung zwischen Rand (18) und Extrusionsdüse (40) bis zu der den Verteiler bildenden Randzone hin als auch in der Querrichtung hierzu nach außen zur Kante hin verengenden Spalt bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (42) der Extrusionsdüse (40) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und die Mündungsöffnung (44) im Zentrum der Vorderseite liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gelcennzeichnet, daß die Neigung der Vorderseite (42) der Extrusionsdüse gegenüber der Normalen der zu beschichtenden Fläche quer zur Bewegungsrichtung etwa 5° bis 150 und in der Bewegungsrichtung etwa 700 bis 850 beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrusionsdüse (40) an eine Heißschmelzkleber unter Druck fördernde Zufuhreinrichtung (72) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einejTemperatur des Heißschmelzklebers nach der Bildung der Klebenaht vermindernde Kühleinrichtung (25).
  8. 8. Vorrichtang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine das bandförmige Material (12) vor Erreichen der Auftragstation. zu einem Körper mit offenem Querprofil und nach dem Verlassen der Auftragstation unter Überlappen der miteinander zu verklebenden Längsränder zu einem rohrförmigen Körper mit im wesentlichen kreisförmigem Profil verformende Führungseinrichtung (16).
    L e e r s e i t e
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US7126449B2 (en) 2002-09-14 2006-10-24 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Electromagnetic valve

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US7126449B2 (en) 2002-09-14 2006-10-24 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Electromagnetic valve

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