DE2452138C2 - Vorrichtung zum beleimen eines endlosen umhuellungsstreifens auf strangmaschinen der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Vorrichtung zum beleimen eines endlosen umhuellungsstreifens auf strangmaschinen der tabakverarbeitenden industrieInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/24—Pasting the seam
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleimen eines endlosen Umhüllungsstreifens auf Strangmaschinen
der tabakverarbeitenden Industrie, mit einer Leimauftragsvorrichtung zum Auftragen des Leimes
auf den Umhüllungsstreifen sowie einem der Leimauftragsvorrichtung vorgeschalteten Schneckenförderer
mit einem Beschickungsabschnitt zum Zuführen von Herstellungskompomenten des Leimes und einem Abschnitt
zum kompriimierten Zuführen des Leimes zur Leimauftragsvorrichtung.
Beleimungsvorrichtungen sind grundsätzlich beispielsweise gemäß der amerikanischen Patentschrift
48 721 und der brit sehen Patentschrift 6 93 523 be-
<anni und finden unter anderem in Zigaretienmaschiien
Verwendung, um einen Klebstoffilm entlang einem Rand der Papierbahn aufzubringen, die den Schnittlabakstrang
aufnimmt, damit die Papierbahn dann um den Tabakstrang geschlossen und versiegelt werden
kann, so daß ein fortlaufender Zigarettenstrang entsteht, von dem die einzelnen Zigaretten nacheinander
abgeschnitten werden. Gemäß der erstgenannten amerikanischen Patentschrift ist auch die Beheizbarkeit des
eingangs genannten Schneckenförderers grundsätzlich bekannt.
Problematisch in diesem Zusammenhang ist insbesondere bei den heute üblichen hohen Stranggeschwindigkeiten
die kontinuierliche Zuführung des Klebstoffes, was darüber hinaus noch durch Verwendung außerst
dickflüssiger Klebstoffe, wie beispielsweise starkem Leim, erschwert wird. Ferner ist mit den heute
praktizierten Herstellungsmethoden des Klebstoffes und den bekannten Mitteln zum Zuführen des Klebstoffes
zur Auftragsvorrichtung die Bildung von Gasein-Schlüssen,
insbesondere Luftblasen, nicht auszuschließen. Diese Gaseinschlüsse unterbrechen den kontinuierlichen
Leimstreifen auf der Papierbahn, so daß an den betreffenden Stellen Lücken in der Klebnaht entstehen,
welche zu Ausschuß beim Fertigprodukt führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere bei einem zah
flüssigen Klebstoff und relativ großer Geschwindigkeit des Umhüllungsstreifens einen weitgehend von Gaseinschlüssen,
insbesondere größeren Luftblasen, jefreiten Klebstoff an der Leimauftragsvorrichtung zur Verfü
gung stellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Beschickungsabschnitt und dem
Kompressionsabschnitt des Schneckenförderers ein Mischungsabschnitt zum Zusammenführen der Komponenten
sowie ein Entgasungsabschnitt zum Abführen von Gaseinschlüssen aus dem fertigen Leim angeordnet
sind.
Der Grad der Entgasung des so hergestellten Leimes kann gemäß einem weiteren Vorschlag noch dadurch
gesteigert werden, daß der Entgasungsabschnitt als Entgasungskammer ausgebildet ist, welche einen Saugluftanschluß
aufweist. Hierdurch wird das Platzen und Entweichen der Luftblasen noch wesentlich erleichtert.
Eine besonders homogene Mischung der Komponenten des Leimes wird gemäß einer Ausgestaltung dadurch
erreicht, daß der Mischungsabschnitt beheizbar ist, und daß der Mischungsabschnitt darüber hinaus als
Kompressionskammer ausgebildet ist.
Da die eine Komponente des Leimes aus Pulver — oder granulatförmigen Bestandteilen — besieht und die
andere Komponente flüssig ist, muß vermieden werden, daß beim Zusammenführen der beiden Komponenten
die pulverförmige und damit rieselfähige Komponente bereits beim Eintritt in die Beschickungszone des
Schneckenförderers mit der flüssigen Komponente in Berührung kommt und verklebt und damit die Beschikkung
stört oder unterbricht. Dies wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch verhindert, daß
die Beschickungszone eine Beschickungskammer aufweist, die im stromaufwärtigen Bereich druckentlastet
und im stromabwärügen Bereich druckaufbauend ausgebildet ist, wobei der Beschickungskammer im druckentlasteten
Bereich eine rieselfähige, feste Komponen- (l5
te des Leimes, und im druckaufbauenden Bereich eine flüssige Komponente, insbesondere Wasser, zuführbar
ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Wasser in den stromaufwärtigen Bereich der Beschickungskanimer
durchsickert.
Ein stets gleichbleibendes Mischungsverhältnis der /ugeführten Komponenten wird nach einem weiteren
Vo;schlag dadurch erreicht, daß die flüssige Komponente und die rieselfähige, feste Komponente jeweils
über eine in der Förderung drehzahlabhängige Dosiereinrichtung der Beschickungskammer zuführbar sind.
Es ist möglich, den auf vorbeschriebene Weise hergestellten und entgasten Leim mittels einer Leimscheibe
auf den Papierstreifen aufzubringen. Eine wesentlich einfachere und billigere Leimauftragung ist aber gemäß
der Erfindung eine Leimauftragsvorrichtung in Form einer Leimdüse.
Eine baulich besonders einfache und wirkungsvolle Möglichkeit zur Entgasung des Leimes ist gemäß einer
Variante der Erfindung dadurch gegeben, daß der Entgasungsabschnitt άο Schneckenförderers eine Entgasungskammer
aufweist, die an ihrem der Förderrichtung des Leimes entgegengesetzten Ende mit einer
Entlüftungsbohrung versehen ist, wobei die Entlüftungsbohrung zweckmäßigerweise die Entgasungskammer
mit der Atmosphäre verbindet.
Eine alternative Lösung der eingangs gestellten Aufgabe zur Entfernung der Gascinschlüsse aus dem Leim
wird grundsätzlich auch durch einen weiteren Vorschlag aufgezeigt, gemäß dem der Schneckenförderer
mit einer Entgasungskammer versehen ist, die mit einer den Leim unter Druck zuführenden Beschickungsvorrichtung
in Verbindung steht und an ihrem der Förderrichtung des Leimes in dem Schneckenförderer entgegengesetzten
Ende mit einer Entlüftungsbohrung versehen ist. wobei zweckmäßigerweise diese Entlüftungsbohrung die Entgasungskammer mit der Atmosphäre
verbindet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Beschickungsvorrichtung mit dem oberen Teil der Entgasungskammer in Verbindung
steht und die Entlüftungsbohrung aus dem unteren Teil der Entgasungskammer herausgeführt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Übersichtsbild einer Zigarettenstrangmaschine,
F i g. 2 einen Leimapparat im Längsschnitt, F i g. 3 eine Variante des Leimapparates und
F i g. 4 eine weitere Variante des Leimapparates.
F i g. 1 zeigt eine an sich bekannte Zigarettenstrangmaschine
vom Typ GARANT der HAUNI-WERKE in Hamburg-Bergedorf. Der Tabak gelangt von einem
Verteiler 1 in einen Tabakkanal 2, in dem der Tabak von einem Tabakband 3 beschleunigt wird. Ein Formrad
4, welches an seinem Umfang mit einer U-förmigen und am Boden durchlöcherten Nut versehen ist, die im
Bereich des Förderweges mit Saugluft beaufschlagt wird, übernimmt den Tabakstrom vom Tabakband 3
Ein Egalisator 6 entfernt den Überschuß im Tabakstrom auf dem Formrad 4 und bildet dabei den Tabakstrang
7. Eine Zunge 8 nimmt den Tabakstrang 7 aus dem Formrad 4. Ein mit Saugzug arbeitender Strang
förderer 9 fördert den Tabakstrang 7 über die Zunge ί hinweg. Ein Zigarettenpapierstreifen 11 wird von einei
Bobine 12 abgezogen, durch ein Druckwerk 13 geführ und unter der Zunge 8 hindurch auf ein angetriebene
Formatband 14 gebracht. Der Strangförderer 9 leg den Tabakstrang auf den Zigarettenpapierstreifen 1
auf.
Das Formatband 14 transportiert den Tabakstrang
und den Zigarettenpapierstreifen 11 durch ein Format
16, wobei der Zigarettenpapierstreifen 11 um den Tabakstrang
7 so gefaltet wird, daß noch eine Kante absteht. Ein Leimapparat 17 beleimt diese Kante, und eine
Nahtplättc 18 trocknet die Klebnaht. Ein so gebildeter endloser Zigarettenstrang 19 wird von einer Schneideinrichtung
21 in Einzelzigaretten 22 geschnitten, wobei der Zigarettenstrang 19 von einer Strangführung 23
gestützt wird. Die Zigaretten 22 werden von einem Beschleuniger 24 auf einem Führungsmittel in Form einer
Prismenschiene 26 in eine Umlenkvorrichtung in Form einer Ablegertrommel 27 eingestoßen.
Einzelheiten des Leimapparates 17 sind in F i g. 2 zu sehen. Der Leimapparat 17 weist einen Schneckenförderer
28 mit einer in einem Gehäuse 29 mittels eines Antriebes 31 rotierend antreibbaren Förderschnecke
32 auf. Dem Schneckenförderer 28 sind in Förderrichtung bzw. stromabwärts aufeinanderfolgend ein Beschickungsabschnitt
33, ein Mischungsabschnitt 34, ein Entgasungsabschnitt 36 sowie ein Abschnitt 37 zum
komprimierten Zuführen von Leim zu einer Leimauftragsvorrichtung in Form einer Leimdüse 38, zugeordnet.
Der Beschickungsabschnitt 33 des Schneckenförderers 28 ist mittels eines reduzierten Kerndurchmessers
der Förderschnecke 32 in seinem stromaufwärtigen Bereich als druckentlastete Beschickungskammer 39 ausgebildet,
welche in ihrem stromabwärtigen Bereich durch einen vergrößerten Kerndurchmesser der Förderschnecke
32 druckautbauend gestaltet ist. In den druckentlasteten Bereich der Beschickungskammer 39
mündet eine Beschickungsvorrichtung in Form eines oberseitig auf das Zylindergehäuse 29 des Schneckenförderers
28 aufgesetzten Vorratsbehälters 41, welcher eine erste Komponente in Form eines rieselfähigen
Rohstoffes 42, beispielsweise Stärkepulver, enthält. Das Zylindergehäuse 29 weist eine entsprechende Einlaßöffnung
43 auf. Der Vorratsbehälter 41 ist darüber hinaus an seinem auslaßseitigen unteren Ende mit einer
Dosiereinrichtung in Form einer Riffelwalze 44 versehen, welche mittels eines Antriebs 46 rotierend antreibbar
ist. In ihrem druckaufbauenden Bereich ist die Beschickungskammer 39 an eine ebenfalls oberseitig in
das Zylindergehäuse 29 des Schneckenförderers 28 einmündende, mit einer Einlaßöffnung 47 korrespondierende
Leit mg 48 angeschlossen, welche zum Zuführen einer zweiten, flüssigen Komponente in Form von
Wasser dient. Die Leitung 48 ist mit einem Absperrventil 49, einer Heizeinrichtung 51 sowie einer Dosiereinrichtung
in Form einer Pumpe 52 versehen, welche durch einen Antrieb 53 rotierend antreibbar ist.
Der MLchungsabschnitt 34 ist als Kompressionskammer 54 ausgebildet, welche durch eine das Zylindergehäuse
29 des Schneckenförderers 28 umschließende Heizeinrichtung 56 beheizbar ist. Der Entgasungsabschnitt
36 ist mittels eines verminderten Kerndurchmessers der Förderschnecke 32 als Entgasungskammer 57 ausgebildet, weiche mittels einer Auslaßöffnung
58 an eine Vakuumleitung 59 angeschlossen ist Die Antriebe 53 und 46 für die Dosiereinrichtungen 52
und 44 sowie der Antrieb 31 für die Förderschnecke 32 sind alle von einem in der F i g. 1 dargestellten Hauptantrieb
61 der Zigarettenstrangmaschine angetrieben, wobei der Förderschnecke 32 am Ende des Zylindergehäuses
29 ein Drucklager 62 zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Leimapparates ist wie folgt:
An der laufenden Zigarettenstrangmaschine wird zunächst der Rohstoff 42 kontinuierlich in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Riffelwalze 44 aus dem Vorratsbehälter 41 in die Beschickungskammer 39 des Schnekkenförderers
28 eingeführt und zunächst ohne Kompression durch die Förderschnecke 32 vortransportiert.
Am stromabwärtigen Ende verengt sich die Beschikkungskammer 39 zunehmend, so daß in diesem Bereich
der Rohstoff 42 bereits vorkomprimiert wird. Hier erfolgt auch die dosierte Zufuhr von Wasser durch die
ίο Leitung 48 und die Dosiereinrichtung 52, wobei das
Wasser vorher durch die Heizeinrichtung 51 erwärmt wurde. Die Einleitung des Wassers in den druckaufbauenden
Bereich der Beschickungskammer 39 verhindert, daß das Wasser in den hinteren Bereich der Beschikkungskammer
39 bis zur Einlaßöffnung 43 des Vorratsbehälters 41 vordringen und durch vorzeitiges Mischen
mit dem Rohstoff 42 die Einlaßöffnung 43 verstopfen kann.
In der in Förderrichtung folgenden Kompressionskammer
54 erfolgt ein intensives Mischen und Plastifizieren des Rohstoffes 43 mit dem Wasser, was noch
unterstützt wird durch die Einwirkung von Wärme mittels der Heizeinrichtung 56 auf das Zylindergehäuse 29.
Der auf diese Weise plastifizierte Leim gelangt dann in die Entgasungskammer 57, wo infolge des Druckabbaues
die eingeschlossenen Luftblasen platzen und die Luft durch die AuslaQöffnung 58 entweicht, was darüber
hinaus durch den an die Vakuumleitung 59 angelegten Unterdruck unterstützt wird. Der auf diese Weise entgaste
Leim wird anschließend erneut im Verdichtungsabschnitt 37 durch die Förderschnecke 32 verdichtet
und der Leimdüse 38 zugeführt, welche den Leim unbeesnträchtigt durch die Leimnaht unterbrechende Lufteinschlüsse
auf den Zigarettenpapierstreifen 11 aufträgt.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Variante des Leimapparates sind Elemente, die mit denen der F i g. 2 übereinstimmen,
mit um 100 erhöhten Bezugszahlen versehen und nicht mehr besonders erläutert. Der Schnekkenförderer
128 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei Förderschnecken 132 und 163 auf, die jeweils in
einem Zylindergehäuse 129 bzw. 164 geführt sind. Das Zylindergehäuse 164 und die Förderschnecke 163 bilden
zusammen einen dem Entgasungsabschnitt 36 und dem Kompressionsabschnitt 37 der F i g. 2 entsprechenden
Entgasungsabschnitt 136 mit einer Entgasungskammer 157 bzw. einen Kompressionsabschnitt
137 mit zugeordneter Leimdüse 138. Die Entgasungskammer 157 weist in diesem Fall an Stelle einer Aus-
laßöffnung eine Einlaßöffnung 166 auf, wobei die Entgasungskammer 157 über diese Einlaßöffnung 166 mittels
einer Druckleitung 167 mit der Kompressionskammer 154 des Zylindergehäuses 129 verbunden ist, das
zum Zweck besonders hoher Komprimierung des Leirnes am auslaßseitigen Ende verengt ausgebildet ist
Die Entgasungskammer 157 ist in diesem Ausführungsbeispiel an ihrem rückwärtigen Ende mit einer
nach unten austretenden Entlüftungsbohrung 168 verbunden.
Die Wirkungsweise des Leimapparates 117 unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführung lediglich
dadurch, daß der Leim die'Kompressionskammer 154 mit einem höheren Vordruck verläßt und mit
diesem höheren Druck radial etwa mittig in die Entgasungskammer 157 eingeführt wird und in Richtung aul
die Leimdüse 138 unter weiterer Verdichtung im Kompressionsabschnitt 137 abgefördert wird. Infolge des
hohen Vordruckes in der Entgasungskammer 157 zer-
platzen die im Leim eingeschlossenen Luftblasen, wobei
die Luft den Weg des geringsten Widerstandes nimmt und über die für den Leim unpassierbaren Spalte
zwischen der Förderschnecke 163 und dem Zylindergehäuse 164 in den hinteren Bereich der Entgasungskammer
157 überströmt und durch die Entlüftungsbohrung 168 in die Atmosphäre austritt.
Der Förderschnecke 163 sind ebenfalls ein Drucklager
169 und ein vom Maschinenhauptantrieb 61 abgeleiteter Antrieb 171 zugeordnet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 sind Teile, die mit denen der F i g. 2 und 3 übereinstimmen, mit um
200 bzw. 100 erhöhten Bezugszahlen versehen und nicht mehr besonders erläutert. Beim Schneckenförderer
228 ist die den Leim unter Druck abgebende Förderschnecke 132 der Ausführung gemäß F i g. 3 durch
einen Druckzylinder 272 ersetzt worden, welcher bereits fertig hergestellten Leim 273 mit eingeschlossenen,
zu entfernenden Luftblasen 274 enthält, und der
mittels eines Kolbens 276 über eine Druckleitung 26:
genau wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ii die Entgasungskammer 257 eingeführt und auf gleichi
Weise entgast und zur Leimdüse 238 weitergeförder wird.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darir daß unabhängig von der Beschaffenheit hinsichtlich de
Konsistenz des verwendeten bzw. hergestellten Lei mes, dessen weitgehende Entgasung erreicht wird, der
art, daß ein lückenloser Leimstreifen auf das Umhül lungspapier aufgebracht wird, wodurch ein einwand
freies Endprodukt gewährleistet ist. Ein weiterer Vcr teil besteht darin, daß durch die Zuführung einzelne
Komponep";n des Leimes direkt in den Schneckenför derer zusätzliche Einrichtungen und Personen für dei
bisher üblichen, gesonderten Herstellungsprozeß de: Leimes überflüssig werden, wobei darüber hinaus di<
bei diesem Prozeß zwangläufige, vermehrte Entste hung von Gaseinschlüssen ausgeschaltet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09642/39
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Beleimen eines endlosen Umhüilungsstreifens
auf Strangmaschinen der tabak- s verarbeitenden Industrie, mit einer Leimauftragsvorrichtung
zum Auftragen des Leimes auf den Umhüllungsstreifen sowie einem der Leimauftragsvorrichtung
vorgeschalteten Schneckenförderer mit einem Beschickungsabschnitt zum Zuführen von
Herstellungskomponenten des Leimes und einem Abschnitt zum komprimierten Zuführen des Leimes
zur Lermauftragsvorrichtung. dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Beschikkungsabschnitt (33; 133) und dem Kompressionsabschnitt
(37; 137) des Schneckenförderers (28; 128) ein Mischungsabschnitt (34: 134) zum Zusammenführen
der Komponenten sowL· ein Entgasungsabschnitt (36; 136) zum Abführen von Gaseinschlüssen
aus dem fertigen Leim angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsabschnitt (36) als Entgasungskammer
(57) ausgebildet ist, welche einen Vakuumanschluß (59) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischungsabschnitt
(34; 134) beheizbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischungsabschnitt (34; 134) als Kompressionskammer (54; 154) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschickungsabschnitt (33; 133) eine Beschickungskammer (39; 139) aufweist, die im stromaufwärtigen
Bereich druckentlastet und im stromabwärtigen Bereich druckaufbauend ausgebildet ist, wobei der Beschickungskammer
im druckentlasteten Bereich eine rieselfähige, feste Komponente (62-, 142) des
Leimes und im druckaufbauenden Bereich eine flussige
Komponente, insbesondere Wasser, zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungskammer (39; 139) an einen Vorratsbehälter (41; 141) für die rieselfähige
Komponente (42; 142) und an eine Leitung (48; 148) für die flüssige Komponente angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/cder 6. da
durch gekennzeichnet, daß die flüssige Komponente beheizbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
flüssige Komponente über eine in der Förderung drehzahlabhängige Dosiereinrichtung (52; ί52) der
Beschickungskammer (39; 139) zuführbar ist. ■>■>
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadu'ch gekennzeichnet, daß die
rieselfähige, feste Komponente (42; !42) über eine
in der Förderung drehzahlabhängige Dosiereinrichtung (44; 144) der Beschickungskammer (W; 119) f«
zuführbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (53, 46; 153,
146) der Dosiereinrichtungen (52, 44; 152, 144) vom Maschinenhauptantrieb (61) abgeleitete Antriebe ^
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der l.ntgasungsabschnitt (136) des Schneckenförderers (128) eine Entgasungskam
mer (157) aufweist, die an ihrem der Förderrichtun] des Leimes entgegengesetzten Ende mit einer Ent
lüftungsbohrung(168) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (168) di<
Entgasungskammer (157) mit der Atmosphäre ver bindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und/oder U
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressions kammer (129) über eine Druckleitung (167) mit de
Entgasungskammer (157) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, daß die Druckleitung (167) radial ii
die Entgasungskammer (157) einmündet.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren de Ansprüche 1 bis !4, dadurch gekennzeichnet, dal
die Leimauftragsvorrichtung (38; 138) als Leimdüst ausgebildet ist
15. Vorrichtung zum Beleimen eines endlosei
Umhüllungsstreifens auf Strangmaschinen der ta bakverarbeitenden Industrie, mit einer Leimauf
tragsvorrichtung zum Auftragen des Leimes auf der Umhüllungsstreifen sowie einem Schneckenförde
rer zum komprimierten Zuführen des Leimes zui Leimauftragsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet
daß d*r Schneckenförderer (228) mit einer Entga
sungskammer (257) verschen ist, die mit einer der Leim (273) unter Druck zuführenden Beschickungs
vorrichtung (272) in Verbindung steht und an ihreiT der Förderrichtung des Leimes in dem Schnecken
förderer entgegengesetzten Ende mit einer Entlüf
tungsbohrung (268) versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (268) die
Entgasungskammer (257) mit der Atmosphäre ver bindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und/oder 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung
(272) mit dem oberen Teil der Entgasungs kammer (257) in Verbindung steht und die Entlüftungsbohrung
(268) aus dem unteren Teil der Entgasungskammer herausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren de: Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daC
die Leimauftragsvorrichtung (238) als Leimdüse ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daO
der Antrieb (271) des Schneckenförderers (228) mil dem Maschinenhauptantrieb (61) gekoppelt ist.
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