CH671501A5 - - Google Patents
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- CH671501A5 CH671501A5 CH434386A CH434386A CH671501A5 CH 671501 A5 CH671501 A5 CH 671501A5 CH 434386 A CH434386 A CH 434386A CH 434386 A CH434386 A CH 434386A CH 671501 A5 CH671501 A5 CH 671501A5
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0439—Cases or cabinets of the open type
- A47F3/0443—Cases or cabinets of the open type with forced air circulation
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Description
BESCHREIBUNG Bei Kühltheken in denen unverpackte Lebensmittel, wie es in Metzgereien oder Käseläden üblich ist, ausgestellt und dem Kunden in gewünschten Portionen abgepackt werden, besteht das Problem des Austrocknens durch die trockene Kühlluft. Man hat deshalb schon verschiedentlich versucht, die Kühlluft mit Feuchtigkeit zu sättigen oder Feuchtigkeit auf anderem Weg auf die Lebensmittel zu bringen.
In der CH-A-643 444 wird dementsprechend vorgeschlagen, die Kühlluft durch zwei Kanäle hinter einem Ventilator zuzuführen. In einem Kanal befindet sich ein Kühlaggregat und im andern ein Luftbefeuchter in Form eines Kondensators. Am Ausgang der Kanäle wird die Luft gemischt, so dass die Kühlluft immer einen gewissen Grad von Feuchtigkeit enthält. Nachteiüg ist, dass die feuchte Luft wärmer ist und daher den gekühlten Luftstrom erwärmt.
Im deutschen Patent Nr. 3 203 903 wird eine ähnliche Anordnung beschrieben, nur sind hier keine zwei Kanäle vorhanden, sondern es sind zwei im Gegentakt arbeitende Verdampfer eines Kühlsystems vorhanden, die von ein und demselben Luftstrom überstrichen sind. Damit taut die Kühlluft den Reif auf dem nicht arbeitenden Verdampfer auf und wird gleichzeitig gekühlt.
Allen diesen Systemen haftet der Nachteil an, dass die Kühlluft über einen Verdampfer mit relativ geringen Abmessungen geführt wird, der dementsprechend auf tiefer Temperatur arbeitet und der Kühlluft durch Ausgefrieren einen grossen Teil der Feuchtigkeit entzieht, die dann wieder hinzuzubringen ist.
Es ist demgemäss eine Aufgabe der Erfindung, eine Kühltheke zu schaffen, bei der gekühlte Luft mit ihrem natürlichen Feuchtigkeitsgehalt in den Ausstellraum geblasen wird.
Erfindungsgemäss wird dies mit einer Kühltheke gemäss der Definition im Patentanspruch 1 erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kühltheke in einer ersten Ausführungsform, und
Fig. 2 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform.
Die Kühltheke gemäss Fig. 1 besteht aus einem Gestell G und einem auf diesem aufgebauten Ausstellungsraum R. Der Ausstellungsraum R ist bedienungsseitig mit einer Schutzwand R1 und einer Ablagefläche R2 und käuferseitig mit einer durchsichtigen Wand R3 ausgerüstet. Über seiner Bodenwand R4 befindet sich eine Auflagefläche 6. Diese Auflagefläche 6 befindet sich im Abstand über der Bodenwand R4 bzw. über der Deckwand des Gestells G.
In diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist die Auflagefläche 6 als Kontaktkühlplatte 1 ausgebildet, so dass die ausgestellten Lebensmittel direkt auf dieser Kontaktkühlplatte 1 liegen.
Die Kontaktkühlplatte 1 ist aus einer Bodenplatte la und einer parallel zur Schutzwand R1 stehenden Rückwand-platte lb zusammengesetzt. Zwischen dieser Kontaktkühlplatte 1 und der Bodenwand R4 einerseits und der Schutzwand R1 anderseits besteht ein Zwischenraum als Durchgang 3 für die Kühlluft.
Aus der Form der Kühltheke ergibt es sich, dass die Luft bodennah angesaugt wird, um die durchsichtige Wand R3 möglichst auf ihrer ganzen Ausdehnung frei zu halten und die Ware sichtbar anzubieten.
Mit einer solchen Anordnung wird die Ware direkt gekühlt und muss nicht durch Kaltluft auf tiefer Temperatur gehalten werden, die dementsprechend nicht unter Gefriertemperatur abzukühlen ist, sondern nur nahe bis zur Gefriertemperatur zu kühlen ist. Auch die Luftbewegung des Luftstromes 4 kann gering sein und dient lediglich zur Bildung einer Grenzzone zwischen dem Ausstellungsraum R und der Umgebung darüber. Indem die ausgestellte Ware nicht mit immer frischer gekühlter und getrockneter Luft in Berührung kommt, ist die Gefahr des Austrocknens bedeutend verringert.
Zum Unterschied zu dieser Anordnung sind beim Aus-führungsbeispielinach Fig. 2 die Kontaktkühlplatten 10, die ebenfalls aus einem horizontalen Teil 10a und einem vertikalen Teil 10b bestehen auf der Bodenwand R4 direkt befestigt, so dass der Luftstrom in einem Durchgang zwischen diesen Kontaktkühlplatten 10 und einer im Abstand über diesen angeordneten Auflage- und Abdeckplatte 6 geführt ist. Auch hier bildet die gesamte Fläche die Wärmetauscherfläche für die Kühlung der Luft.
In beiden Ausführungsformen sind drei Gebläse 5A, 5B, 5C eingezeichnet. Als Gebläse können Querstromgebläse vorgesehen sein, die nur auf einem Teil der Länge der Theke angeordnet sind. Anstelle der drei Gebläse könnten auch nur deren zwei oder sogar nur eines vorgesehen sein.
Durch Bemessung der Gebläseleistung und der Grösse des Durchganges 3 kann die Luftgeschwindigkeit über den Kontaktkühlplatten und damit der Wärmeentzug einerseits und anderseits die Strömungsgeräusche je auf einen Idealwert eingestellt werden.
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Im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausstelltheken mit Kühlung ist hier die Luftbewegung nur gering und die Lufttemperatur kann auf einem Wert gehalten werden, bei dem kein Ausgefrieren der Feuchtigkeit stattfindet. Die kalte
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Luft streicht nicht über die Ware hinweg sondern sie fällt von oben auf die Ware, so dass kein Austrocknen zu befürchten ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kühltheke zur Ausstellung und zur Verkaufsentnahme von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch oder Käse, mit einem die Ausstellfläche überstreichenden gekühlten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung von wenigstens dem Luftstrom in einem Durchgang (3) unter der Ausstellfläche Kontaktkühlplatten (1,10) von wenigstens angenähert der Breite der Ausstellfläche vorhanden sind und dass die Kühlluft von einer höheren zu einer tieferen Stelle an sich gegenüberliegenden Seiten der Ausstellfläche fliesst.
2. Kühltheke nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkühlplatten (1) als Auflagefläche (6) für die Lebensmittel ausgebildet sind, und dass der Durchgang (3) für den Luftstrom zur Kühlung der Luft unter den Kontaktkühlplatten (1) angeordnet ist.
3. Kühltheke nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkühlplatten (10) unter einer Auflageplatte (6) angeordnet sind, und dass sich der Durchgang (3) für den Luftstrom zur Kühlung der Luft über den Kontaktkühlplatten (10) aber unter der Auflageplatte (6) befindet.
4. Kühltheke nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkühlplatten (1, 10) winkelförmig mit einer horizontalen Fläche (la, 10a) und einer vertikalen Fläche (lb, 10b) ausgebildet sind, und dass der Durchgang (3) sowohl mit einer horizontalen Partie als auch mit einer vertikalen Partie ausgebildet ist.
5. Kühltheke nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Umlenkstelle des Luftzirkulationsweges und/oder an einer Übergangsstelle zwischen Aussenraum (R) und Durchgang (3) wenigstens eine Gebläseanordnung (5A, 5B, 5C) vorhanden ist.
6. Kühltheke nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Gebläseanordnung (5A, 5B, 5C) ein Querstromgebläse dient.
7. Kühltheke nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkühlplatten (1, 10) in unterschiedliche Temperatursektoren unterteilt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH434386A CH671501A5 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | |
DE19873731989 DE3731989A1 (de) | 1986-11-03 | 1987-09-23 | Kuehltheke fuer lebensmittel, insbesondere fuer fleisch oder kaese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH434386A CH671501A5 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH671501A5 true CH671501A5 (de) | 1989-09-15 |
Family
ID=4274319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH434386A CH671501A5 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH671501A5 (de) |
DE (1) | DE3731989A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19548377C2 (de) * | 1995-12-27 | 1999-11-04 | Hellmut Schellenberger | Kühltheke |
DE19606212A1 (de) * | 1996-02-21 | 1997-08-28 | Bernd Beck | Verkaufsthekeneinsatz für Lebensmittel |
AT407918B (de) * | 1999-11-11 | 2001-07-25 | Austria Haustechnik Ag | Kühlvitrine |
-
1986
- 1986-11-03 CH CH434386A patent/CH671501A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-09-23 DE DE19873731989 patent/DE3731989A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3731989A1 (de) | 1988-05-05 |
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