DE921567C - Kaeltemittelverdampfer zur Aufhaengung an der Decke von Kuehlraeumen - Google Patents

Description

• Kältemittelverdampfer zur Aufhängung an der Decke von Kühlräumen Es sind sowohl runde als auch. rechteckige Kältemittelverdamp@er zur Aufhängung an der Decks von Kühlräumen bekannt, bei denen ein die Luftumwälzung bewirkender Schraubenlüfter die zu kühlende Luft in der Mitte des Verdampfers von unten aus dem Kühlraum ansaugt und seitlich über die Kühlsysteme hinweg wieder in :den Kühlraum zurückströmen läßt.
• Die bekanntgewordenen Kältemittelverdampfer haben jedoch wesentliche Nacht#,-i7.,e. Dadurch, da( ein Schrauben,Iüfter die zu kühlende Luft aus dem Kühlraum von unten ansaugt, die sodann, unter einem Winkel von go° abgelenkt, seitlich über die Kühlsysteme abströmen muß, ist es erforderlich, daß der Einbauraum des Ventilators als Kammer ausgebildet wird. In dieser Kammer wird die Strämungsenergiie der angesaugten Luft in Druck umgesetzt, und die Luft strömt infolgedessen durch die seitlich angeordneten Kühlsysteme wieder in den Kühlraum zurück.
• Sowohl mit eher Umlenkung als auch mit der Umsetzung der Strömungsenergie in Druck ist ein @erheblicher Eniergieverlwst verbunden, der sich in unerwünschter Erhöhung des Kraftbedarfs für den Lüftermotior auswirkt.
• Infolge sachten Abströmens der gekühlten Luft mit niedriger Geschwindigkeit aus dem Verdampfer zurück in. den Kühlraum vergibt sich nur eine geringe Wurfweite, so daß insbesondere bei rechteckigen Räumen keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Ecken der Kühlräume genügend mit gekühlter und entfeuchteter Luft durchströmt werden. Bekanntlich äst die unter der Decke eines Kühlraumes befindliche Luftschicht ;nicht nur die wärmste, sondern auch die am stärksten mit Feuchtigkeit anb reicherte. Es ist daher ein Nachbeil, daß bei den bekanntem Ausführungen der hier heschrieberten Verdampier die Luft von dem Ventilator nur von unten und nicht auch von den Seiten angesaugt wird.
• Schließlich wird bei den bekannten. Vorrichtungen infolge des Zusammenbaues der Tauwasserschale mit dem Verdampfer diese meist unterkühlt, so daB sich an deren Unterseite Kondenswasser bildet, das nicht abgeleitet wird, sondern in den Kühlraum hineinfällt.
• Diesle Nachteile werden; durch Ausbildung .der Verdampfter gemäß vorliegender Erfindung behoben.
• Wie aus der Abb. i der Zeichnung ersichtlich, ist der Verdampfer gemäß vorliegender Erfindung mit einem Doppelventilator a ausgestattet, der .auf den beiderseitigen Wellenstümpfen eines gemeinsamen Elektromotors zwei gegenläufig geschränkte Flügel hat. Dieser Doppelventilator saugt die zu kühlende Luft sowohl von unten, b, als auch von beiden Seiten, c, an und drückt sie unmittelbar durch die Kühlsystemed in den Kühlraum zurück. Bei dieser Ventäatorausbildung -wird die Luft frei angesaugt und in der Strömungsrichtung in die Kühlsysteme hineingeblasen. Ein Energieverlust durch Umsetzung der Strömung in Druck, -wie bei, den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen, entfällt dadurch. Ebenso entfällt eine druckseitige Umlenkung des Luftstromes.
• Die durch die Kühlsysteme strömende Luft wird bei @e .mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit ausgeblasen und durchdringt infolge ihrer großen Wurfweite auch lange und schmale Räume.
• I,nfo@ge der bei c beiderseitig angebrachten seitlichen Ansaugöffnungen wird auch die mit der Nähe der Kühlraumdeeke befindlich-u feuchtwarme Luftschicht @angesaugt, ordnungsgemäß, gekühlt und entfeuchtet.
• Der Verdampfer gemäß vorliegender Exfindwng ist, wie in Abb. a dargestellt, an den Längsseiten sowie an der Ober- und Unterseite von einem Blechnuntel f bzw. g umgeben. Infolge dieser Ausführungsform wird der weitaus größte Teil der vom Ventilator geförderten Luft die Kühlsysteme d durchströmen. Lediglich ein kleiner Teil strömt durch den Luftspalt h zwischen der Unterseite der Kühlsystemed und den darunter angebrachten Tauwasserschalien i hindurch. Dadurch wird bewirkt, daß die Tiauwasserschalen i nicht -mit der gekühlten Luft in -Berührung kommen, und es unterbleibt somit eine Unterkühlung der Tauwasserschale und die dadurch bedingte Kondenswasserbildung am deren Unterseite.
• Damit das sich innerhalb der Kühlsysteme bildende Tauwasser in die Tauwasserschäle gelangen kann, sind in der Unterseite,g des Blechmantels Löcher h vorgesehen.
• Es ist ebensoguut möglich, zwischen den Kühls.ystemend und der Tauwasserschalei seinen Luftspalt vorzusehen, der nicht durchblasen, wird. Auch dumch diesen. Luftspalt kann seine unzulässige Unterkühlung -und Tauwasserbildung an :der Unterseite der Tauwasserschale vermieden werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kältemitbelverdampfer zur Aufhängung an .der Decke von Kühlräumen, gekennzeichnet durch einen Doppelventilator (a) mnit auf den beiderseitig en horizontal angeordneten Wellenstümpfen eines gemeinsamen Motors befestigten, gegenläufig geschränkten Flügeln, d er die zu kühlende Luft van unten und von den beiden Seiten ansaugt und durch zwei Kühlsysteme (d) bläst. a. Kälbernittelverdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlsysteme (d) senkrecht zur Strömungsrichtung einen Blechmantel (1,g) haben, ider den zu kühlenden Luftstrom durch die Kühlsysteme leitet. 3. Kältemittelverdampfer nach den Ansprüchen, i und a, dadurch gekermzeichnet, daß ,die Unterseite (g) des Blechmantels einige Löcher (h) hat, @durch hie das Tauwasser in eine ,darunterhängende Schale (i) fl:neßen kann. q.. Käitemittelverdampfer ;nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Luftspalt zwischen .der Unterseite der Kühlsysteme (d) und der Tauwasserschale (i). 5. Kälbemitbelverdampfer nach den Ansprüchen i bis q., dadurch ,gekennzeichnet, daß ,der Luftspalt zwischen. dem Kühlsystem (d) und der Tauwasserschale (i) von einem Teil der vom Ventilator geförderten Luft durchströmt wird.