CH669900A5 - - Google Patents

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CH669900A5
CH669900A5 CH4458/85A CH445885A CH669900A5 CH 669900 A5 CH669900 A5 CH 669900A5 CH 4458/85 A CH4458/85 A CH 4458/85A CH 445885 A CH445885 A CH 445885A CH 669900 A5 CH669900 A5 CH 669900A5
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CH
Switzerland
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tooth
shaft
pin
holding device
grooves
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CH4458/85A
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English (en)
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Bernard Weissman
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Bernard Weissman
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Zahnhaltevorrichtung zum Befestigen eines Zahnersatzes in einer gesicherten Position auf einem präparierten Zahnstumpf, mit einem länglichen, zylindrischen Stift, der einen vorbestimmten Durchmesser und eine sich längs erstreckende Achse aufweist, wobei zum sicheren Verankern des Stiftes in einer mit Zement präparierten Bohrung in dem Zahnstumpf auf der Aussenfläche des Stiftes Rillen angeordnet sind, und sich von dem Stift ein Kopfteil erstreckt, um nach aussen von dem Zahnstumpf vorzustehen, auf dem der Zahnersatz befestigt werden kann, wenn der Stift in die Bohrung des Zahnstumpfes eingesetzt ist.
Bei der Zahnbehandlung ist es in der Zahnheilkunde bekannt, eine Zahnprothesenkonstruktion als Ersatz für einen verlorenen Zahn auf einem Zahnstumpf aufzubauen. Der Zahnstumpf wird zunächst durch Abschneiden präpariert, um eine geeignete Auflage zu schaffen, auf der die protheti-sche Konstruktion plaziert wird. In den Zahnstumpf wird eine Bohrung eingebracht, in die eine Zahnhaltevorrichtung eingesetzt wird. Die Zahnhaltevorrichtung weist in der Regel Rillen auf, die zur Verbesserung der Retention der Haltevorrichtung in der in dem Zahnstumpf ausgebildeten Bohrung rundherum ausgebildet ist. Für die Retention wird geeigneter Zahnzement verwendet. Ein Teil der Zahnhaltevorrichtung erstreckt sich aufwärts über die Oberfläche des Zahnstumpfes hinaus, so dass die Zahnprothesenkonstruktion, wenn sie auf dem Zahnstumpf geformt oder aufgebaut ist, mittels des verlängerten Teiles der Zahnhaltevorrichtung plaziert auf dem Zahnstumpf gehalten wird.
Es wurden bereits zahlreiche Arten von Zahnhaltevorrichtungen im Stand der Technik vorgeschlagen. Einige von diesen weisen ein peripherisch um den zylindrischen Stift ausgebildetes Gewinde auf, in das der Zahnzement hineindringen kann, um zusätzliche Retention der Zahnhaltevorrichtung in der Bohrung zu schaffen. In dem US-Patent 4 479 783 (DE-OS 3 413 945) ist eine Zahnhaltevorrichtung beschrieben, die schraubenlinienförmige Nuten aufweist, die in der äusseren Oberfläche des zylindrischen Stiftes ausgebildet sind. Die Nuten weisen eine Steigung auf, die grösser ist als die Länge des Stiftes. Einige der Nuten weisen eine grössere Breite und Tiefe auf als andere Nuten. Bei einigen Zahnstiften ist auch eine Entlüftung vorgesehen, um ein Entweichen der Luft aus der Bohrung während des Einsetzens der Haltevorrichtung in die mit Zement präparierte Bohrung des Zahnstumpfes zuzulassen.
Die zuvor erwähnten Zahnhaltevorrichtungen schaffen Verbesserungen bezüglich der Retention der Haltevorrichtung in der Bohrung. Jedoch wird auch das verlängerte Kopfteil der Haltevorrichtung für die Retention der prothe-tischen Konstruktion auf dem Zahnstumpf verwendet. Folglich muss dem Kopfteil angemessene Aufmerksamkeit gegeben werden, um sicher zu sein, dass es genügend Retention des Oberbaues auf dem Zahnstumpf schafft.
Demgemäss liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zahnhaltevorrichtung zu
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schaffen, die ein sich von dem Zahnstumpf aus aufwärts erstreckendes Kopfteil aufweist, das ein erhöhtes Retentions-vermögen für einen prothetischen Oberbau, der auf einem Zahnstümpf aufgebaut oder geformt ist, aufweist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Kopfteil zur verbesserten Retention des Zahnersatzes auf dem Zahnstumpf einen flachen Schaft aufweist, wobei der Schaft eine Breite aufweist, die grösser als der Durchmesser des Stiftes ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnhaltevorrichtung zur sicheren Halterung eines Zahnersatzes auf einem präparierten Zahnstumpf geschaffen. Die Zahnhaltevorrichtung weist einen länglichen, zylindrischen Stift mit vorzugsweise schraubenlinienförmigen Rillen auf, die peripherisch um den Stift herum angeordnet sind, um den Stift sicher in einer mit Zement präparierten Bohrung in dem Zahnstumpf zu verankern. Das Kopfteil erstreckt sich von dem Stift. Nach Einsetzen des Stiftes in die Bohrung überragt das Kopfteil den Zahnstumpf nach aussen. Auf dem Kopfteil kann der Zahnersatz befestigt werden. Das Kopfteil weist einen flachen Schaft auf, der eine verbesserte Retention des Zahnersatzes auf dem Zahnstumpf gewährleistet.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schaft in bezug auf die Längsachse des Stiftes winklig ausgerichtet oder geneigt. Der Schaft kann eine Breite aufweisen, die grösser ist als der Durchmesser des Stiftes, und kann derart geformt sein, dass seine Seiten sich nach oben verjüngen, so dass die Breite am unteren Rand des Schaftes grösser ist als die Breite oben. Vorstehende Rippen können peripherisch auf den äusseren Flächen des flachen Schaftes ausgebildet sein, um sein Retentionsvermögen zu verbessern. Eine zweckmässige Kennzeichnung kann auf dem Schaft zur Identifizierung der Zahnhaltevorrichtung bezüglich seiner Grösse, Form od.dgl. ausgebildet sein. Die Kennzeichnung kann von der Oberfläche des Schaftes vorstehen und dadurch ebenfalls ein grösseres Retentionsvermögen des Kopfteiles schaffen.
Im Hinblick auf die genannten und auf zusätzliche, im folgenden erwähnte Merkmale besteht die Erfindung in Vorrichtungen, Kombinationen und Anordnungen von Teilen, die im folgenden beispielhaft anhand einer bevorzugten Aus-führungsform beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Zahnhaltevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Endes der Zahnhaltevorrichtung nach Fig. 1, wobei besonders die Winkelausrichtung des Kopfteiles dargestellt ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kopfteiles,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zahnhaltevorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5—5 gemäss Fig. 1, wobei eine Art von schraubenlinienförmigen Rillen gezeigt ist, die um den Schaft herum vorgesehen sein können,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Zahnstumpf, der Präparierungen für die Verwendung der erfindungsgemässen Zahnhaltevorrichtung aufweist,
Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 6, der die eingesetzte erfindungsgemässe Zahnhaltevorrichtung zeigt, und
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 7, der einen auf dem Zahnstumpf angeordneten Zahnersatz aufweist.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche Teile. Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Zahnhaltevorrichtung 10. Die Haltevorrichtung 10 weist einen länglichen, zylindrischen Stift 12 mit einem unteren angefasten Ende 14 auf. Rund um die Aussenfläche des Stiftes 12 sind eine Vielzahl von schraubenlinienförmigen Nuten 16 ausgebildet. Diese schraubenlinienförmigen Nuten 16 sind genauer in dem bereits erwähnten US-Patent 4 479 783 beschrieben. Jedenfalls weisen die Nuten 16 eine sehr grosse Steigung auf, wobei die Steigung jeder Nut grösser ist als die Länge des Stiftes 12. Aufgrund der grossen Steigung der Nuten 16 kann eine grosse Anzahl von einzelnen, getrennten Schraubengängen vorgesehen sein, da die Nuten 16 voneinander beabstandet sind. Auf diese Weise gibt es eine Vielzahl von separaten, der Länge nach angeordneten Nutlinien, die entlang der Länge des Stiftes 12 beginnen oder enden. Vorzugsweise beträgt die Steigung annähernd eine Umdrehung pro 2,54 cm (1 Inch) und die Stiftlänge annähernd 1,9 cm (0,75 Inch).
Da die mehrgängigen Nutlinien am unteren Ende des Stiftes 12 enden, wobei der Spiralweg jeder Nut weniger als eine Umdrehung um den Stift beträgt, gibt es eine Vielzahl von Wegen, die für den Austritt von Luft aus der Bohrung zur Verfügung stehen, wenn der Stift 12 in eine in einem Zahnstumpf ausgebildete Bohrung eingesetzt wird. Der hydrostatische Druck kann somit herabgesetzt werden, da die Luft längs der mehrläufigen Nutlinien entweicht, von denen jede einen separaten Entlüftungsweg bildet. Demgemäss ist kein separater Entlüftungsweg in dem Stift erforderlich. Vorzugsweise sieht die Steigung jeder Nut 16 einen Steigerungwinkel von weniger als 10° in bezug auf die Längsachse des Stiftes 12 vor, um die Entlüftungsfähigkeit der Nut 16 aufrechtzuerhalten.
Somit dienen die Nuten 16 zwei Zwecken. Erstens schaffen sie eine verbesserte Retention innerhalb der Bohrung und demgemäss wird der in die Bohrung eingesetzte Stift 12 mittels Zement sicher innerhalb des Zahnstumpfs positioniert gehalten. Zweitens dienen sie gleichzeitig als Entlüftungskanäle für den Stift 12.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, können die Rillen der Nuten 16 verschiedenartig geformt sein, da die Tiefe der Nuten kleiner ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten. Wie im einzelnen dargestellt ist, gibt es eine Gruppe von drei Rillen 18, 20,22 mit grösseren Abmessungen und Gruppen von dazwischenliegenden Rillen mit kleineren Abmessungen. Insbesondere ist ein Paar kleinerer Rillen 24, 26 zwischen den grösseren Rillen 18 und 20 ausgebildet. Gleicherweise ist ein Paar kleinerer Rillen 28, 30 zwischen den grösseren Rillen 20 und 22 und ein weiteres Paar kleinerer Rillen 32, 34 zwischen den Rillen 18 und 22 ausgebildet. Demgemäss sind die Nuten 16 mit einer entsprechenden Tiefe in den Stift 12 geschnitten, die mindestens einen kleineren Durchmesser festlegt, so dass bei jedem Querschnitt längs der Längsachse des Stiftes 12 eine grössere Umfangslänge im Bereich des grösseren Durchmessers des Stiftes als im Bereich des kleineren Durchmessers vorhanden ist.
Gleichwohl eine Anzahl von grösseren und kleineren Nuten dargestellt ist, sollte erkannt werden, dass der Stift nur mit Nuten grösserer Abmessung oder mit Nuten kleinerer Abmessung oder mit anderen Kombinationen davon, oder lediglich mit Gewinden oder Rillen ausgebildet sein kann.
Somit sollte ebenfalls erkannt werden, dass obwohl der spezielle Stift mit schraubenförmigen Nuten dargestellt ist, die vorliegende Erfindung mit einer länglichen Haltevorrichtung verwirklicht werden könnte, die ein aussenseitiges Stan-dard-Spiralgewinde aufweist. Weiterhin könnte der Stift 12 einen langgestreckten vertikalen Kanal aufweisen, der durch das aussenliegende Gewinde verläuft, um zur Entlüftung während des Einsetzens der Haltevorrichtung in den Zahn-stumpf zu dienen.
In Fig. 1 bis 4 ist dargestellt, dass ein Kopfteil 36 vorgesehen ist, das von einem Ende des Stiftes 12 absteht. Das Kopfteil 36 umfasst einen im wesentlichen konischen Ansatzbereich 38, der einen flachen Schaft 40 trägt. Der koni-
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sehe Bereich 38 umfasst ein Paar gegenüberliegender Vorder* und Rückbereiche 41, 42, die durch den Schaft 40 voneinander getrennt sind, so dass der konische Bereich 38 gabelförmig ausgebildet ist. Ein Ringsteg 44 ist peripherisch an der Grenze zwischen dem Stift 12 und dem Kopfteil 36 angeordnet.
Der flache Schaft 40 umfasst im wesentlichen ebene Vorder* und Rückflächen 46, 48 mit dünnen Seitenflächen 50, 52. Der Schaft 40 verjüngt sich nach oben, so dass die Breite des Schaftes 40 an seinem oberen Ende kleiner ist als an seinem unteren Ende. Ausserdem weist das obere Ende einen winklig noch spitzer zulaufenden Randbereich 54, 56 auf, der durch eine ebene Oberfläche 58 begrenzt wird. Das untere Ende des Schaftes 40 weist gewölbte Schultern 60, 62 auf, die in den konischen Ansatzbereich 38 übergehen.
Eine Vielzahl von vorstehenden Rippen sind peripherisch um den Schaft 40 ausgebildet. Insbesondere sind drei in Längsrichtung beabstandete Rippen 64, 66, 68 dargestellt. Die Rippen weisen mittlere Bereiche 70 auf, die auf den ebenen Vorder- und Rückflächen 46,48 angeordnet und etwas dünner sind als die Rippendicke der seitlichen Enden.
Eine Kennzeichnung, wie 72 in Fig. 1 oder 74 in Fig. 3, kann an dem oberen Ende der Vorder- oder Rückfläche des ebenen Schaftes 40 ausgebildet sein, um eine Identifizierung der Grösse der Zahnhaltevorrichtung oder seiner bestimmten Qualität oder Benutzung zu schaffen. Diese Kennzeichnung kann von der Oberfläche des Schaftes 40 vorstehen.
Wie am besten in Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, ist der Schaft 40 zu der Längsachse der Haltevorrichtung winklig angeordnet, vorzugsweise in einem Winkel von 7° bis 8\ Ausserdem ist — wie in Fig. 2 zu sehen ist — der konische Ansatzbereich 38 ebenfalls abgewinkelt, so dass sein Vorderbereich 41 winklig zu seinem Rückbereich 42 angeordnet ist, um den 7; bis 8; der Neigung des Schaftes 40 gleich zu sein, d.h. zur Anpassung an die winklige Ausrichtung des von ihm abstehenden Schaftes 4. Die Breite des Schaftes 40 ist grösser als der Durchmesser des Stifes 12, und die Dicke des Schaftes 40 ist kleiner als der Durchmesser des Stiftes 12, wie am besten aus Fig. 1 bis Fig. 4 zu sehen ist.
Die besondere Ausbildung des Kopfteiles 36 schafft eine verbesserte Retention eines Zahnprothesenoberbaues auf dem Zahnstumpf. Insbesondere ist die Breite des Schaftes 40 gross, so dass er eine Retention des Aufbaues schaffen kann. Weiterhin wird durch die Verjüngung des Schaftes, so dass sein unterer Teil breiter als sein oberer Teil ist, wiederum eine zusätzliche Retention des Oberbaues und eine Anpassung an dessen Form geschaffen. Gleicherweise tragen die ausgebildeten Rippen und die vorstehende Kennzeichnung zur Retention bei, wie auch das Vorhandensein und die Ausbildung des konischen Ansatzbereiches 38, wo der Ringsteg 44 die passende Einsetztiefe des Stiftes 12 in die Zahnbohrung anzeigt und als Anschlag dienen kann, wie unten ausgeführt.
Wichtig ist die Tatsache, dass der Schaft 40 winklig in bezug auf die Längsachse des Stiftes 12 ausgerichtet ist. Hierdurch wird wiederum ein zusätzlicher Halt des Oberbaues auf dem Zahnstumpf geschaffen. Weiterhin dient, insbesondere in Verbindung mit Schneidezähnen, die winklige Ausrichtung des Schaftes 40 dazu, den Schaft 40 zentrisch inner-- halb solcher Schneidezähne zu positionieren, da der Schaft 40 die gleiche winklige Ausrichtung wie die Schneidezähne aufweist. Wie bekannt ist, sind Schneidezähne winklig geformt. Deshalb ist auch die Zahnprothese, die solche winkligen Zähne ersetzt, winklig ausgebildet. Folglich kann durch Einsetzen der Zahnhaltevorrichtung in den Zahnstumpf derart, dass die winklige Ausrichtung des Schaftes 40 der Winkelrichtung der Zahnprothese entspricht, der Schaft 40 so plaziert werden, dass er zentral innerhalb des Zahnoberbaues positioniert ist, so dass die Dicke des Oberbaues rund um den Schaft 40 gleich ist. Dies schafft nicht nur eine bessere Retention, sondern auch eine verbesserte Festigkeit zu dem Oberbau. Weiterhin wird der Schatteneffekt (Sha-dow-Effekt) der Zahnhaltevorrichtung, wie ihn die Zahntechnik zeigt, durch die Formung des Schaftes 40 beseitigt.
Anhand der Fig. 6 bis 8 wird das für die vorliegende Zahnhaltevorrichtung 10 verwendete Verfahren kurz beschrieben. In Fig. 6 ist beispielhaft ein Zahnstumpf 76 in einem Zahnfleischbereich 78 dargestellt, wobei das obere Ende des Zahnes (nicht dargestellt) vorher abgebrochen ist. Zur Vorbereitung des Zahnes wurde er zunächst abgeschnitten, wie es in der Zahntechnik bekannt ist, um typisch eine passende Oberfläche 80 zu schaffen. Um auf dem Zahnstumpf 76 einen Oberbau zu bilden, ist ein Befestigungsmittel, wie eine Zahnhaltevorrichtung erforderlich.
Zunächst wird die konventionelle Wurzelkanalarbeit durch Ausbohren und Reinigung der Pulpa längs der Kanalsektion 82 des Zahnstumpfes durchgeführt. Anschliessend wird eine vergrösserte Bohrung 84 mit einer Abmessung, die grösser als der Durchmesser des Stiftes 12, aber an den Umfang des Ringstegs 44 der einzusteckenden Zahnhaltevorrichtung angepasst ist, in den Zahnstumpf 76 gebohrt. Zement 86 füllt die auf der Oberfläche des Stiftes 12 ausgebildeten Nuten oder schraubenlinienförmigen Rillen oder Gewinde und umgibt auch den Stift 12 selbst. Der Stift 12 wird in die Bohrung 84 eingesetzt, bis der Ringsteg 44 auf dem Rand der Bohrung aufsitzt und als Begrenzung für weiteres Einschieben dient, wodurch die richtige Einsetztiefe des Stiftes 12 erreicht ist, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Das Kopfteil 36 der Haltevorrichtung erstreckt sich aufwärts über die Oberfläche 80 des Zahnstumpfes. Ein Oberbau 88 kann dann in geeigneter Weise auf dem Zahnstumpf entsprechend der bekannten Standardtechniken der Zahnmedizin ausgebildet werden.
Zunächst wird ein Aufbau 90 aus Mehrkomponentenoder Kunststoffmaterial auf dem vorstehenden Kopfteil 36 der Zahnhaltevorrichtung geformt. Ein solcher Aufbau 90 aus Mehrkomponenten- oder Kunststoffmaterial kann in der Regel von dem Zahnarzt selbst hergestellt werden. Danach werden geeignete Abdrücke gemacht und zur Herstellung eines Kronenrohlings 92, der typisch aus einem geeigneten Metallmaterial geformt wird, zu einem Labor geschickt. Schliesslich wird im Labor auf dem Rohling 92 eine obere, äussere Porzellan- oder Kunststoffkrone 94 geformt, wonach der Zahnarzt die Krone 92,94 auf gewöhnliche Weise auf dem Aufbau 90 anpasst, um den Oberbau zu vervollständigen, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Der Oberbau 88 wird mittels des Kopfteiles 36 an seiner Stelle gehalten, insbesondere mittels des Schaftes 40 sowie des konischen Ansatzbereiches 38. Es ist festzustellen, dass — in Fig. 8 — der Zahnoberbau 88 typisch als Schneidezahn dargestellt ist. Bei solchen Zähnen ist die Winkelausrichtung eines Zahnes einwärts in den Mund gerichtet, was in der Ansicht nach Fig. 8 einer Neigung nach links entspricht. Demgemäss wird die Zahnhaltevorrichtung 10 derart eingesetzt, dass die Winkelrichtung des Schaftes 40 in die gleiche Richtung wie der Zahn gerichtet ist, so dass er an die Winkelausrichtung des Zahnes angepasst ist. Auf diese Weise ist der Schaft 40, nachdem der Oberbau 88 fertiggestellt ist, im wesentlichen zentral innerhalb der Prothese angeordnet. Dies schafft eine verbesserte Retention sowie eine bessere Festigkeit mit der Prothese.
Für den Fachmann ergeben sich eine Vielzahl von Variationen der hierin beschriebenen Erfindung. Es ist daher verständlich, dass die vorliegende Offenbarung nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft, das nur zum Zwecke der Illustration dargestellt ist und keine Beschränkung der Erfindung darstellt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Zahnhaltevorrichtung zum Befestigen eines Zahnersatzes in einer gesicherten Position auf einem präparierten Zahnstumpf, mit einem länglichen, zylindrischen Stift, der einen vorbestimmten Durchmesser und eine sich längs erstreckende Achse aufweist, wobei zum sicheren Verankern des Stiftes in einer mit Zement präparierten Bohrung in dem Zahnstumpf auf der Aussenfläche des Stiftes Rillen angeordnet sind, und sich von dem Stift ein Kopfteil erstreckt, um nach aussen von dem Zahnstumpf vorzustehen, auf dem der Zahnersatz befestigt werden kann, wenn der Stift in die Bohrung des Zahnstumpfes eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (36) zur verbesserten Retention des Zahnersatzes (88) auf dem Zahnstumpf (76) einen flachen Schaft (40) aufweist, wobei der Schaft (40) eine Breite aufweist, die grösser als der Durchmesser des Stiftes (12) ist.
  2. 2. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (40) zur Achse des Stiftes (12) abgewinkelt verläuft.
  3. 3. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (36) einen sich nach oben verjüngenden, im wesentlichen konischen Ansatzbereich (38) aufweist, und der Schaft (40) sich auf dem konischen Ansatzbereich (38) gabelförmig abstützt.
  4. 4. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Schaftes (40) grösser als die Basisbreite des konischen Ansatzbereiches (38) ist.
  5. 5. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbreite des konischen Ansatzbereiches (38) dem Durchmesser des Stiftes (12) nahezu entspricht.
  6. 6. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    5, gekennzeichnet durch einen Ringsteg (44), der im Grenzbereich zwischen dem Stift (12) und dem konischen Ansatzbereich (38) hervorragt.
  7. 7. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende Seiten (50, 52) des Schaftes (40) sich derart nach oben verjüngen, dass ein unterer Bereich des Schaftes (40) breiter ist als ein oberer Bereich des Schaftes (40).
  8. 8. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, vorstehenden Rippen (64, 66,68), die zur verbesserten Retention des Zahnersatzes (88) auf dem Zahnstumpf (76) peripherisch um den Schaft (40) vorgesehen sind.
  9. 9. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Rippen (64, 66, 68) einen mittleren Bereich (70) aufweisen, der auf einander gegenüberliegenden ebenen Flächen (46,48) des Schaftes (40) ausgebildet und dünner als an den seitlichen Enden des Schaftes (40) ist.
  10. 10. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (40) in bezug auf die Achse des Stiftes (12) abgewinkelt ist und eine Seite (41) des konischen Ansatzbereiches (38) in derselben Richtung wie der Schaft (40) abgewinkelt ist.
  11. 11. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Kennzeichnungsmittel (72, 74), die auf einer ebenen Fläche (46) des Schaftes (40) zur Identifizierung der Zahnhaltevorrichtung (10) vorgesehen sind.
  12. 12. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungsmittel (72, 74) von der ebenen Fläche (46) des Schaftes (40) abstehen, um die Retentionsfahigkeit des Schaftes (40) zu verbessern.
  13. 13. Zahnhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen auf dem Stift (12) durch eine Nutenanordnung (16) gebildet werden, wobei die Nutenanordnung (16) aus einer Vielzahl von aussen-liegenden, voneinander beabstandeten, schraubenlinienför-migen Nuten (18 bis 34) besteht, die separate Spiralwege um den Stift (12) herum bilden.
  14. 14. Zahnhaltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (18 bis 34) eine Steigung aufweisen, die grösser als die vorbestimmte Länge des Stiftes (12) ist, so dass jeder der Spiralwege weniger als eine Umdrehung um den Stift (12) herum verläuft, um Entlüftung zu schaffen.
CH4458/85A 1984-10-17 1985-10-16 CH669900A5 (de)

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