DE3604125C2 - - Google Patents

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DE3604125C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zahnersatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
In der Zahnheilkunde wird zur Wiederherstellung der Kaufunk­ tion bereits seit vielen Jahren festsitzender Zahnersatz ver­ wendet. Insbesondere seit Einführung fortschrittlicher zahn­ technischer Verfahren, wie z. B. die Herstellung von Vollguß­ kronen, Metallkeramikkronen und des Einstückgusses, werden sämtliche Brückenkonstruktionen in einem absolut starren System hergestellt. Auch wenn einzelne Brückenteile durch Verlötungen miteinander verbunden sind, liegt trotzdem eine einstückige, starre Einheit vor.
Das menschliche Kauorgan ist jedoch ein in sich elastisches System. Die Zähne sind nicht starr im Knochen verankert, son­ dern in sehr komplizierter Weise durch das Periodontium mit diesem flexibel verbunden. Auch der Alveolarknochen, in dem die Zähne verankert sind, ist ebenfalls in sich flexibel. Insbesondere gilt dies in besonderem Maße für den Unterkie­ fer. Außerdem ist der Alveolarknochen in der Lage, über die Zähne auf den Knochen einwirkende Belastungen durch einen entsprechenden Auf- und Umbau der Trajektorien zu begegnen. Dies setzt jedoch in hohem Maße voraus, daß die auf den ein­ zelnen Zahn einwirkenden Kräfte, die hauptsächlich in axia­ ler Richtung eingeleitet werden sollten, auf natürliche Weise weitergeleitet werden können.
Mit den bekannten starren Brückenkonstruktionen können diese Wirkungen und dieser Kräfteverlauf jedoch nicht erzielt wer­ den. Die Starrheit der Brücken ist damit eine der Hauptfakto­ ren für die aufgetretenen Mißerfolge und Beschwerden, die Träger von Zahnersatz haben. Dies hat dazu geführt, daß gro­ ße Brückenkonstruktionen zum Teil abgelehnt werden und mög­ lichst wenig Verblockung im Restgebiß empfohlen wird. Damit können die vorliegenden Probleme jedoch auch nicht gelöst werden.
In der DE-PS 9 25 676 ist bereits eine Zahnprothese be­ schrieben, die an mindestens einem Stützzahn wenigstens in der Kaurichtung nachgiebig verankert ist. Dabei handelt es sich um ein Verbindungselement zwischen einem herausnehm­ baren und einem festsitzenden Ersatz, d. h. einer Verbindung zwischen einer starren Krone und einer beweglichen Prothese. Dieser Zahnersatz bezieht sich auf eine Spezialart eines Geschiebes zur Verbindung zwischen der Prothese und einem natürlichen Zahn. Die vorliegende Erfindung betrifft hingegen eine Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Zahner­ satzes untereinander, wo die o. g. Probleme einer starren Konstruktion besonders zum Tragen kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Zahnersatz zu schaffen, der die genannten Nachteile der starren prothetischen Konstruktionen vermeidet, und der vielmehr auf die natürliche Flexibilität des Kausystemes eingehen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Brückenkonstruktion und die Ver­ bindung von Zahnkronen nach der erfindungsgemäßen Art wird praktisch das Restgebiß geschient. Dabei bleibt jedoch die Mobilität der tragenden Zähne in dem Maß erhalten, wie dies zur Erhaltung eines gesunden Desmodonts notwendig ist. Je nach Zustand des Zahnhalteapparates und der Zahnbeweglich­ keit kann die Mobilität der Kronenzähne durch eine Verände­ rung der Festigkeitswerte des oder der nachgiebigen Puffer­ teile als erfindungswesentliches Element zwischen zwei Zäh­ nen den physiologischen Notwendigkeiten angepaßt werden.
Durch die Flexibilität des erfindungsgemäßen Zahnersatzes, bzw. die Möglichkeit seiner Anpassung an die natürliche Fle­ xibilität des Kauorganes können die bekannten bei starren Brückenkonstruktionen auftretenden Probleme, die im Extrem­ fall zu einer Knochenschädigung und sogar zu Knochenschwund geführt haben, vermieden werden. Außerdem kann mit dem erfin­ dungsgemäßen Zahnersatz eine deutlich längere Lebensdauer von verblockten Kronen und Brückenkonstruktionen erwartet werden.
Ein weiterer sehr großer Vorteil des erfindungsgemäßen Zahn­ ersatzes besteht darin, daß es erstmals möglich wird, Brü­ ckenteile im Mund auszutauschen, zu ersetzen und zu erneuern. Ebenso können vorhandene Brückenteile mit abnehmbaren Prothe­ sen beliebig kombiniert werden, wobei es lediglich notwendig ist passende Verbindungselemente einzusetzen. Damit ergibt sich eine bis heute für unmöglich gehaltene Variabilität im Austausch und in einer Kombinierbarkeit. Bei einer fabrika­ tionsmäßigen Herstellung werden dadurch im Gesundheitswesen deutliche Einsparungen auf diesem Gebiete erreicht.
Erfindungsgemäß wird nämlich nunmehr der Zahnersatz aus ein­ zelnen beliebig aneinanderreihbaren und austauschbaren Ein­ zelelementen zusammengesetzt, deren Hauptbestandteile die nachgiebigen Pufferteile sind, die über entsprechende Ein­ fassungen in Aussparungen der Krone oder eines anderen Brü­ ckenteiles eingeschoben werden. Die Aussparungen können auf einfache Weise in die entsprechenden Teile eingebracht werden.
Die Aussparung kann an der Seite der Krone oder Brücke okku­ sal oder inzisal offen sein und in der Draufsicht eine Schwalbenschwanzform als Hinterschneidung aufweisen.
Auf diese Weise können die Verbindungsglieder mit ihren Ein­ fassungen von oben her auf einfache Weise hereingeschoben werden, wobei sie an der Stufe in der Aussparung aufliegen. Damit wird ein sicherer Sitz des Zahnersatzes gewährleistet.
Alternativ hierzu kann die Aussparung in die Oral­ seite der Krone oder Brücke eingebracht sein und von der Oralseite aus gesehen eine Schwalbenschwanzform aufweisen.
Diese Lösung wird sich besonders im vorderen Bereich des Ge­ bisses und bei einem Einsatz von künstlichen Zähnen (Brücken­ glieder) anbieten. In diesem Falle werden die Verbindungs­ glieder mit ihren Einfassungen von hinten her in die Ausspa­ rungen eingeschoben. Da jedoch auch in diesem Falle eine Stufe auf der Unterseite den Abschluß bildet, ist auch hier ein sicherer Sitz gewährleistet.
Eine zusätzliche Verbesserung für einen sicheren Sitz ergibt sich auch, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfin­ dung vorgesehen ist, daß die Pufferteile, die in die jeweili­ ge Aussparung in der Seite der Krone oder Brücke eingescho­ ben sind, wenigstens im Bereich der Aussparungen in vertika­ ler Richtung parallel oder leicht konisch mit nach zervikal zu sich verjüngendem Verlauf ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Pufferteile im mittleren Bereich zwischen den beiden zusammen arbeitenden Aussparungen eingeschnürt sind.
Diese Form bringt eine natürliche Fortsetzung der Zahnform und damit eine leichtere Reinigung.
Gegebenenfalls kann zwischen der Metallhülse und dem elastischen Kern eine Sekundärhülse angeordnet sein, die fest mit dem Kern verbunden ist. Die Sekundärhülse kann aus Fertigungsgründen, z. B. wegen hoher Toleranzen, von Vorteil sein.
Wenn sich die Aussparung sehr maßgenau herstellen läßt, kön­ nen ggf. sowohl die Sekundärhülse als auch die Metallhülse entfallen. In diesem Falle bildet das Pufferteil selbst an seinen entsprechenden Randzonen die Einfassung.
Für eine bessere Verbindung zwischen der Sekundärhülse und dem Kern können Stege, Stifte oder Rippen zwischen den bei­ den Teilen angeordnet werden.
Die Pufferteile selbst können aus Kunststoff, einem Glas­ fasermaterial oder aus Schwingmetall bestehen. Es ist ledig­ lich dafür zu sorgen, daß ein Material verwendet wird, das gesundheitlich unbedenklich ist.
Zur Erhöhung der Elastizität bzw. Nachgiebigkeit der Puffer­ teile können diese noch zusätzliche Teile integriert enthal­ ten. Dies gilt z. B. für spiralförmige Fäden oder Faserbün­ del, welche entsprechend elastisch sind. Ebenso können die Pufferteile mit elastischen Bändern versehen sein oder Kunst­ stoff- und/oder Metallstreifen aufweisen. Durch eine abwech­ selnde oder paketweise Anordnung von Kunststoff- und Metall­ streifen können je nach Bedarf die verschiedensten Elastizi­ täten bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit erreicht werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile hervor­ gehen, anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungs­ gemäßen Zahnersatz;
Fig. 2 Ausschnittsvergrößerungen eines einzelnen Verbindungsgliedes in der Draufsicht;
Fig. 3 eine Rückansicht einer anderen Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Zahnersatzes;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein nachgiebiges Pufferteil mit spiralförmigen Fäden;
Fig. 5-7 Seitenansichten von Pufferteilen in anderen Ausführungsformen;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den erfindungsge­ mäßen Zahnersatz mit einer Halterung.
Die Fig. 1 zeigt einen Zahnersatz mit drei Kronen 1, 2 und 3, die auf Restzähnen 4, 5 und 6 sitzen.
Wie weiterhin aus dieser Figur ersichtlich ist, sind die Kro­ nen an ihren einander zugekehrten Seiten mit Aussparungen 7 versehen. Die Aussparungen sind oben offen und weisen auf der Unterseite eine Stufe 8 auf. Sie können sich über die gesamte Zahnbreite oder nur über einen Teil der Zahnbreite erstrecken. Ebenso können die Längswände der Aussparungen 7 so angeordnet sein, daß zwei sich gegenüberliegende Ausspa­ rungen, die zwischen sich ein nachgiebiges Pufferteil 9 auf­ nehmen, parallel zueinander sind, oder leicht konisch mit nach unten zu sich verjüngendem Querschnitt. Die Pufferteile 9 werden jeweils zwischen zwei Kronen bzw. Brückenteilen in den durch die Aussparungen 7 vergrößerten Raum eingeschoben.
Aus der Fig. 2 ist ein Pufferteil 9 in der Draufsicht deut­ licher dargestellt. Es weist einen elastischen bzw. nachgie­ bigen Kern 10 auf, der von einer Einfassung umgeben ist, die aus einer inneren Sekundärhülse 11 und einer äußeren Metall­ hülse 12 besteht. Die Sekundärhülse 11, welche aus beliebi­ gem Material sein kann, ist fest mit dem Kern 10 verbunden, wobei zusätzlich noch zur Verbesserung der Verbindung Rippen 13 vorhanden sein können. Auf diese Weise werden Bakterien­ ablagerungen zwischen dem Kern 10 und der Sekundärhülse 11 vermieden.
Die Metallhülse 12 ist fest in die Aussparung 7 eingepaßt. Dies bedeutet, daß damit eine einwandfreie und maßgenaue Einpassung des Pufferteiles mit der Sekundärhülse 11 in die Aussparung 7 möglich ist. Die Relativbewegung beim Einsetzen des Zahnersatzes findet zwischen der Sekundärhülse 11 und der Metallhülse 12 statt.
Wie weiterhin aus der Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Pufferteil 9 im mittleren Bereich eine Einschnürung auf. Die Sekundärhülse 11 und auch die Metallhülse 12 reichen nicht bis zum mittleren Abschnitt, wodurch eine hohe Elastizität des Verbindungsgliedes zwischen zwei Kronen gegeben ist.
Wie auch aus der Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, weisen die Pufferteile 9 und damit auch die Kronen bzw. die Brücke eine Hinterschneidung 22 in Schwalbenschwanzform auf, wodurch eine sichere Verbindung zwischen zwei Kronen und/oder einem Brückenglied hergestellt wird.
Die Aussparung 7 an den zu verbindenden Kronen bzw. Brücken­ gliedern für die vorfertigbaren Verbindungsteile, nämlich dem Pufferteil 9, kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. So ist z. B. eine Modellierung in Wachs möglich. In diesem Falle ist jedoch eine Fixierung der angußfähigen Metallhülse 12 durch Kleben oder Löten in die Krone erfor­ derlich.
Eine weitere Möglichkeit besteht durch ein Angießen an die angußfähige Metallhülse 12. Ebenso können die Aussparungen ggf. auch durch eine Funkenerosion oder Laserstrahlen herge­ stellt werden. Bei einer genügend genauen und glatten Ober­ fläche der Wände der Aussparung 7 kann ggf. die Metallhülse 12 entfallen. Gleiches gilt für die Sekundärhülse 11, wenn für das Pufferteil ein Material verwendet wird, das z. B. im Außenbereich eine genügende Härte aufweist und trotzdem ins­ gesamt in ausreichendem Maße elastisch ist.
Weiterhin ist es möglich, daß in die nach den vorstehend genannten Fassungen für den Kern 10 und die Sekundärhülse 11, vor oder nach einem Eingliedern der Kronen bzw. Brücken­ teile im Mund, ein plastisches bis zähflüssiges Material ein­ gebracht wird. Dieses Material kann dann aushärten und besitzt somit die erforderlichen Eigenschaften.
Die Metallhülse bzw. Primärhülse 12 und die Sekundärhülse 11 sind somit, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils für ein Pufferteil 9 zwischen zwei Kronen bzw. Brückenteilen zweiteilig.
Als Material für den Kern 10 des Pufferteiles 9 kann ein flexibler Kunststoff oder auch ein Gummi oder eine gummi­ artige Masse verwendet werden.
In der Fig. 3 ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahnersatzes dargestellt, wobei die Aussparung 7 in Schwal­ benschwanzform in die Rückseiten der Kronen 1, 2, 3 einge­ bracht sind. Diese Ausgestaltung bietet sich im vorderen Bereich des Gebisses und insbesondere auch für Zahnersatz an, wobei kein Restzahn mehr vorhanden ist, sondern ein oder mehrere künstliche Zähne zwischen überkronten Zähnen einge­ hängt werden. In diesem Falle werden die künstlichen Zähne durch die seitliche Einbringung der Aussparung und die Schwalbenschwanzform sicher gehalten. Das Pufferteil 9 stellt dabei wiederum die Elastizität her.
In den Fig. 4-7 sind verschiedene Ausgestaltungen des Pufferteiles 9 bzw. dessen Kernes 10 dargestellt, welche unterschiedliche Elastizität aufweisen und somit optimal an die jeweilige Gegenbenheiten angepaßt werden können.
In der Fig. 4 ist ein leicht konisch geformter Kern darge­ stellt, in dessem Inneren Fäden 13 in senkrechter Richtung verlaufend angeordnet sind. Die Fäden können in Spiralform angeordnet und mit oder ohne Vorspannung im Inneren des Ker­ nes 10 angeordnet sein. Dabei können die einzelnen Fäden 13 sowohl einzeln als auch in Bündelform mit und ohne Vorspan­ nung verlaufen.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung des Kernes 10, in der in waagrechter Richtung verlaufend einzelne Fasern 14 oder ganze Faserbündel angeordnet sind. Auf diese Weise wird eben­ falls eine Elastizität bestimmter Art erreicht.
Die Fig. 6 zeigt einen Kern 10, in dem in horizontaler Rich­ tung elastische Metallbänder 15 zwischen Platten 16 aus Kunststoff oder Glasfasern angeordnet sind. Die Verbindung kann dabei durch Gießen, Kleben oder auf andere Weise erfolgen.
Die Fig. 7 zeigt einen Kern mit mehreren Metallteilen in Lamellenform 17, die ebenfalls in horizontaler Richtung ange­ ordnet sind. Die Lamellen können nur außenseitig, d. h. an ihrem Außenumfang durch eine Klebeschicht 18 miteinander ver­ klebt sein, wie in der Fig. 7 im oberen Bereich darge­ stellt, oder sie sind vollflächig miteinander verklebt.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, stellen die Verbindungs­ glieder eine separate Einheit dar. Dies bedeutet, sie können industriell auf Vorrat gefertigt werden und - nachdem eine Krone oder ein Brückenteil mit einer entsprechend angepaßten Aussparung 7 versehen ist - beliebig miteinander kombiniert werden. Ebenso ist ein Austausch von einzelnen Teilen prob­ lemlos möglich. Hierzu wird auf Fig. 8 verwiesen. So kann z. B. ein Verbindungsglied bzw. Pufferteil 9 aus der Ausspa­ rung herausgezogen werden. Wird anschließend in die Ausspa­ rung ein entsprechend angepaßtes Geschiebe 19 in die schwal­ benschwanzförmige Öffnung eingeschoben, so kann dieses über eine entsprechend an dem Geschiebe angebrachte Halterung 20 mit beliebigen anderen Halterungsteilen verbunden werden, die an entsprechenden Stellen des Gebisses befestigt werden. Hierzu können z. B. in die mit einer Bohrung 21 versehene Halterung Drähte, Stifte oder dgl. eingeschoben werden.

Claims (13)

1. Zahnersatz, wie Kronen und Brücken, bei dem die Kronen untereinander und/oder mit einer Brücke durch Verbindungs­ glieder zu einer Gesamtkonstruktion miteinander verbunden sind, bei dem die einzelne Krone und/oder die Brücke auf ihrer der benachbarten Krone oder Brücke zugewandten Seite oder seitlich in der Oralseite jeweils eine Aussparung mit einer Stufe auf der Zervikalseite als Abschluß aufweist, und bei dem die Aussparung mit wenigstens einer Hinterschneidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in die Aussparung (7) eine Metallhülse (12) fest ein­ gepaßt ist und daß die Verbindungsglieder jeweils als Puffer­ teile (9) mit einem elastischen oder nachgiebigen Kern (10) ausgebildet sind, die über die Metallhülse (12) in die jewei­ lige Aussparung (7) eingeschoben sind.
2. Zahnersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) an der Seite der Krone oder Brücke okklu­ sal oder inzisal offen ist und in der Draufsicht eine Schwal­ benschwanzform aufweist.
3. Zahnersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung seitlich in die Oralseite (11) der Krone oder Brücke (1-3) eingebracht ist und von der Oralseite aus gese­ hen eine Schwalbenschwanzform aufweist.
4. Zahnersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (9), die in die jeweilige Aussparung (7) in der Seite der Krone oder Brücke eingeschoben sind, wenig­ stens im Bereich der Aussparung in vertikaler Richtung paral­ lel oder leicht konisch mit nach zervikal zu sich verjüngen­ dem Verlauf ausgebildet sind.
5. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (9) im mittleren Bereich zwischen den beiden zusammen arbeitenden Aussparungen (7) eingeschnürt sind.
6. Zahnersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Metallhülse (12) und dem elastischen Kern (10) eine Sekundärhülse (11) angeordnet ist, die fest mit dem Kern (10) verbunden ist.
7. Zahnersatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sekundärhülse (11) und dem Kern (10) Stege, Stifte oder Rippen angeordnet sind.
8. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (9) aus Kunststoff, einem Glasfasermaterial, oder aus Schwingmetall bestehen.
9. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Pufferteilen (9) spiralförmige Fäden oder Faserbündel (13) angeordnet sind.
10. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (9) elastische Bänder (14) aufweisen.
11. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteile (9) Kunststoff- und/oder Metallstreifen (15) aufweisen.
12. Zahnersatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd oder paketweise Kunststoff- und Metallstreifen (15, 16, 18) in den Pufferteilen angeordnet sind.
13. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparungen (7) Geschiebe (19) mit Halterungen (20) einschiebbar sind.
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