DE3604125C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/26—Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zahnersatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
In der Zahnheilkunde wird zur Wiederherstellung der Kaufunk
tion bereits seit vielen Jahren festsitzender Zahnersatz ver
wendet. Insbesondere seit Einführung fortschrittlicher zahn
technischer Verfahren, wie z. B. die Herstellung von Vollguß
kronen, Metallkeramikkronen und des Einstückgusses, werden
sämtliche Brückenkonstruktionen in einem absolut starren
System hergestellt. Auch wenn einzelne Brückenteile durch
Verlötungen miteinander verbunden sind, liegt trotzdem eine
einstückige, starre Einheit vor.
Das menschliche Kauorgan ist jedoch ein in sich elastisches
System. Die Zähne sind nicht starr im Knochen verankert, son
dern in sehr komplizierter Weise durch das Periodontium mit
diesem flexibel verbunden. Auch der Alveolarknochen, in dem
die Zähne verankert sind, ist ebenfalls in sich flexibel.
Insbesondere gilt dies in besonderem Maße für den Unterkie
fer. Außerdem ist der Alveolarknochen in der Lage, über die
Zähne auf den Knochen einwirkende Belastungen durch einen
entsprechenden Auf- und Umbau der Trajektorien zu begegnen.
Dies setzt jedoch in hohem Maße voraus, daß die auf den ein
zelnen Zahn einwirkenden Kräfte, die hauptsächlich in axia
ler Richtung eingeleitet werden sollten, auf natürliche
Weise weitergeleitet werden können.
Mit den bekannten starren Brückenkonstruktionen können diese
Wirkungen und dieser Kräfteverlauf jedoch nicht erzielt wer
den. Die Starrheit der Brücken ist damit eine der Hauptfakto
ren für die aufgetretenen Mißerfolge und Beschwerden, die
Träger von Zahnersatz haben. Dies hat dazu geführt, daß gro
ße Brückenkonstruktionen zum Teil abgelehnt werden und mög
lichst wenig Verblockung im Restgebiß empfohlen wird. Damit
können die vorliegenden Probleme jedoch auch nicht gelöst
werden.
In der DE-PS 9 25 676 ist bereits eine Zahnprothese be
schrieben, die an mindestens einem Stützzahn wenigstens in
der Kaurichtung nachgiebig verankert ist. Dabei handelt
es sich um ein Verbindungselement zwischen einem herausnehm
baren und einem festsitzenden Ersatz, d. h. einer Verbindung
zwischen einer starren Krone und einer beweglichen Prothese.
Dieser Zahnersatz bezieht sich auf eine Spezialart eines
Geschiebes zur Verbindung zwischen der Prothese und einem
natürlichen Zahn. Die vorliegende Erfindung betrifft hingegen
eine Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Zahner
satzes untereinander, wo die o. g. Probleme einer starren Konstruktion
besonders zum Tragen kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
einen Zahnersatz zu schaffen, der die genannten Nachteile
der starren prothetischen Konstruktionen vermeidet, und der
vielmehr auf die natürliche Flexibilität des Kausystemes
eingehen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Brückenkonstruktion und die Ver
bindung von Zahnkronen nach der erfindungsgemäßen Art wird
praktisch das Restgebiß geschient. Dabei bleibt jedoch die
Mobilität der tragenden Zähne in dem Maß erhalten, wie dies
zur Erhaltung eines gesunden Desmodonts notwendig ist. Je
nach Zustand des Zahnhalteapparates und der Zahnbeweglich
keit kann die Mobilität der Kronenzähne durch eine Verände
rung der Festigkeitswerte des oder der nachgiebigen Puffer
teile als erfindungswesentliches Element zwischen zwei Zäh
nen den physiologischen Notwendigkeiten angepaßt werden.
Durch die Flexibilität des erfindungsgemäßen Zahnersatzes,
bzw. die Möglichkeit seiner Anpassung an die natürliche Fle
xibilität des Kauorganes können die bekannten bei starren
Brückenkonstruktionen auftretenden Probleme, die im Extrem
fall zu einer Knochenschädigung und sogar zu Knochenschwund
geführt haben, vermieden werden. Außerdem kann mit dem erfin
dungsgemäßen Zahnersatz eine deutlich längere Lebensdauer
von verblockten Kronen und Brückenkonstruktionen erwartet
werden.
Ein weiterer sehr großer Vorteil des erfindungsgemäßen Zahn
ersatzes besteht darin, daß es erstmals möglich wird, Brü
ckenteile im Mund auszutauschen, zu ersetzen und zu erneuern.
Ebenso können vorhandene Brückenteile mit abnehmbaren Prothe
sen beliebig kombiniert werden, wobei es lediglich notwendig
ist passende Verbindungselemente einzusetzen. Damit ergibt
sich eine bis heute für unmöglich gehaltene Variabilität im
Austausch und in einer Kombinierbarkeit. Bei einer fabrika
tionsmäßigen Herstellung werden dadurch im Gesundheitswesen
deutliche Einsparungen auf diesem Gebiete erreicht.
Erfindungsgemäß wird nämlich nunmehr der Zahnersatz aus ein
zelnen beliebig aneinanderreihbaren und austauschbaren Ein
zelelementen zusammengesetzt, deren Hauptbestandteile die
nachgiebigen Pufferteile sind, die über entsprechende Ein
fassungen in Aussparungen der Krone oder eines anderen Brü
ckenteiles eingeschoben werden. Die Aussparungen können auf
einfache Weise in die entsprechenden Teile eingebracht
werden.
Die Aussparung kann an der Seite der Krone oder Brücke okku
sal oder inzisal offen sein und in der Draufsicht eine
Schwalbenschwanzform als Hinterschneidung aufweisen.
Auf diese Weise können die Verbindungsglieder mit ihren Ein
fassungen von oben her auf einfache Weise hereingeschoben
werden, wobei sie an der Stufe in der Aussparung aufliegen.
Damit wird ein sicherer Sitz des Zahnersatzes gewährleistet.
Alternativ hierzu kann die Aussparung in die Oral
seite der Krone oder Brücke eingebracht sein und von der
Oralseite aus gesehen eine Schwalbenschwanzform aufweisen.
Diese Lösung wird sich besonders im vorderen Bereich des Ge
bisses und bei einem Einsatz von künstlichen Zähnen (Brücken
glieder) anbieten. In diesem Falle werden die Verbindungs
glieder mit ihren Einfassungen von hinten her in die Ausspa
rungen eingeschoben. Da jedoch auch in diesem Falle eine
Stufe auf der Unterseite den Abschluß bildet, ist auch hier
ein sicherer Sitz gewährleistet.
Eine zusätzliche Verbesserung für einen sicheren Sitz ergibt
sich auch, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen ist, daß die Pufferteile, die in die jeweili
ge Aussparung in der Seite der Krone oder Brücke eingescho
ben sind, wenigstens im Bereich der Aussparungen in vertika
ler Richtung parallel oder leicht konisch mit nach zervikal
zu sich verjüngendem Verlauf ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Pufferteile im
mittleren Bereich zwischen den beiden zusammen arbeitenden
Aussparungen eingeschnürt sind.
Diese Form bringt eine natürliche Fortsetzung der Zahnform
und damit eine leichtere Reinigung.
Gegebenenfalls kann zwischen der Metallhülse und dem elastischen Kern
eine Sekundärhülse angeordnet sein, die fest mit dem Kern
verbunden ist. Die Sekundärhülse kann aus Fertigungsgründen,
z. B. wegen hoher Toleranzen, von Vorteil sein.
Wenn sich die Aussparung sehr maßgenau herstellen läßt, kön
nen ggf. sowohl die Sekundärhülse als auch die Metallhülse
entfallen. In diesem Falle bildet das Pufferteil selbst an
seinen entsprechenden Randzonen die Einfassung.
Für eine bessere Verbindung zwischen der Sekundärhülse und
dem Kern können Stege, Stifte oder Rippen zwischen den bei
den Teilen angeordnet werden.
Die Pufferteile selbst können aus Kunststoff, einem Glas
fasermaterial oder aus Schwingmetall bestehen. Es ist ledig
lich dafür zu sorgen, daß ein Material verwendet wird, das
gesundheitlich unbedenklich ist.
Zur Erhöhung der Elastizität bzw. Nachgiebigkeit der Puffer
teile können diese noch zusätzliche Teile integriert enthal
ten. Dies gilt z. B. für spiralförmige Fäden oder Faserbün
del, welche entsprechend elastisch sind. Ebenso können die
Pufferteile mit elastischen Bändern versehen sein oder Kunst
stoff- und/oder Metallstreifen aufweisen. Durch eine abwech
selnde oder paketweise Anordnung von Kunststoff- und Metall
streifen können je nach Bedarf die verschiedensten Elastizi
täten bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit erreicht werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus
denen weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile hervor
gehen, anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungs
gemäßen Zahnersatz;
Fig. 2 Ausschnittsvergrößerungen eines einzelnen
Verbindungsgliedes in der Draufsicht;
Fig. 3 eine Rückansicht einer anderen Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Zahnersatzes;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein nachgiebiges
Pufferteil mit spiralförmigen Fäden;
Fig. 5-7 Seitenansichten von Pufferteilen in anderen
Ausführungsformen;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den erfindungsge
mäßen Zahnersatz mit einer Halterung.
Die Fig. 1 zeigt einen Zahnersatz mit drei Kronen 1, 2 und
3, die auf Restzähnen 4, 5 und 6 sitzen.
Wie weiterhin aus dieser Figur ersichtlich ist, sind die Kro
nen an ihren einander zugekehrten Seiten mit Aussparungen 7
versehen. Die Aussparungen sind oben offen und weisen auf
der Unterseite eine Stufe 8 auf. Sie können sich über die
gesamte Zahnbreite oder nur über einen Teil der Zahnbreite
erstrecken. Ebenso können die Längswände der Aussparungen 7
so angeordnet sein, daß zwei sich gegenüberliegende Ausspa
rungen, die zwischen sich ein nachgiebiges Pufferteil 9 auf
nehmen, parallel zueinander sind, oder leicht konisch mit
nach unten zu sich verjüngendem Querschnitt. Die Pufferteile
9 werden jeweils zwischen zwei Kronen bzw. Brückenteilen in
den durch die Aussparungen 7 vergrößerten Raum eingeschoben.
Aus der Fig. 2 ist ein Pufferteil 9 in der Draufsicht deut
licher dargestellt. Es weist einen elastischen bzw. nachgie
bigen Kern 10 auf, der von einer Einfassung umgeben ist, die
aus einer inneren Sekundärhülse 11 und einer äußeren Metall
hülse 12 besteht. Die Sekundärhülse 11, welche aus beliebi
gem Material sein kann, ist fest mit dem Kern 10 verbunden,
wobei zusätzlich noch zur Verbesserung der Verbindung Rippen
13 vorhanden sein können. Auf diese Weise werden Bakterien
ablagerungen zwischen dem Kern 10 und der Sekundärhülse 11
vermieden.
Die Metallhülse 12 ist fest in die Aussparung 7 eingepaßt.
Dies bedeutet, daß damit eine einwandfreie und maßgenaue
Einpassung des Pufferteiles mit der Sekundärhülse 11 in die
Aussparung 7 möglich ist. Die Relativbewegung beim Einsetzen
des Zahnersatzes findet zwischen der Sekundärhülse 11 und
der Metallhülse 12 statt.
Wie weiterhin aus der Fig. 2 ersichtlich ist, weist das
Pufferteil 9 im mittleren Bereich eine Einschnürung auf. Die
Sekundärhülse 11 und auch die Metallhülse 12 reichen nicht
bis zum mittleren Abschnitt, wodurch eine hohe Elastizität
des Verbindungsgliedes zwischen zwei Kronen gegeben ist.
Wie auch aus der Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, weisen die
Pufferteile 9 und damit auch die Kronen bzw. die Brücke eine
Hinterschneidung 22 in Schwalbenschwanzform auf, wodurch
eine sichere Verbindung zwischen zwei Kronen und/oder einem
Brückenglied hergestellt wird.
Die Aussparung 7 an den zu verbindenden Kronen bzw. Brücken
gliedern für die vorfertigbaren Verbindungsteile, nämlich
dem Pufferteil 9, kann auf verschiedene Weise hergestellt
werden. So ist z. B. eine Modellierung in Wachs möglich. In
diesem Falle ist jedoch eine Fixierung der angußfähigen
Metallhülse 12 durch Kleben oder Löten in die Krone erfor
derlich.
Eine weitere Möglichkeit besteht durch ein Angießen an die
angußfähige Metallhülse 12. Ebenso können die Aussparungen
ggf. auch durch eine Funkenerosion oder Laserstrahlen herge
stellt werden. Bei einer genügend genauen und glatten Ober
fläche der Wände der Aussparung 7 kann ggf. die Metallhülse
12 entfallen. Gleiches gilt für die Sekundärhülse 11, wenn
für das Pufferteil ein Material verwendet wird, das z. B. im
Außenbereich eine genügende Härte aufweist und trotzdem ins
gesamt in ausreichendem Maße elastisch ist.
Weiterhin ist es möglich, daß in die nach den vorstehend
genannten Fassungen für den Kern 10 und die Sekundärhülse
11, vor oder nach einem Eingliedern der Kronen bzw. Brücken
teile im Mund, ein plastisches bis zähflüssiges Material ein
gebracht wird. Dieses Material kann dann aushärten und
besitzt somit die erforderlichen Eigenschaften.
Die Metallhülse bzw. Primärhülse 12 und die Sekundärhülse 11
sind somit, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils für
ein Pufferteil 9 zwischen zwei Kronen bzw. Brückenteilen
zweiteilig.
Als Material für den Kern 10 des Pufferteiles 9 kann ein
flexibler Kunststoff oder auch ein Gummi oder eine gummi
artige Masse verwendet werden.
In der Fig. 3 ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Zahnersatzes dargestellt, wobei die Aussparung 7 in Schwal
benschwanzform in die Rückseiten der Kronen 1, 2, 3 einge
bracht sind. Diese Ausgestaltung bietet sich im vorderen
Bereich des Gebisses und insbesondere auch für Zahnersatz
an, wobei kein Restzahn mehr vorhanden ist, sondern ein oder
mehrere künstliche Zähne zwischen überkronten Zähnen einge
hängt werden. In diesem Falle werden die künstlichen Zähne
durch die seitliche Einbringung der Aussparung und die
Schwalbenschwanzform sicher gehalten. Das Pufferteil 9
stellt dabei wiederum die Elastizität her.
In den Fig. 4-7 sind verschiedene Ausgestaltungen des
Pufferteiles 9 bzw. dessen Kernes 10 dargestellt, welche
unterschiedliche Elastizität aufweisen und somit optimal
an die jeweilige Gegenbenheiten angepaßt werden können.
In der Fig. 4 ist ein leicht konisch geformter Kern darge
stellt, in dessem Inneren Fäden 13 in senkrechter Richtung
verlaufend angeordnet sind. Die Fäden können in Spiralform
angeordnet und mit oder ohne Vorspannung im Inneren des Ker
nes 10 angeordnet sein. Dabei können die einzelnen Fäden 13
sowohl einzeln als auch in Bündelform mit und ohne Vorspan
nung verlaufen.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung des Kernes 10, in der
in waagrechter Richtung verlaufend einzelne Fasern 14 oder
ganze Faserbündel angeordnet sind. Auf diese Weise wird eben
falls eine Elastizität bestimmter Art erreicht.
Die Fig. 6 zeigt einen Kern 10, in dem in horizontaler Rich
tung elastische Metallbänder 15 zwischen Platten 16 aus
Kunststoff oder Glasfasern angeordnet sind. Die Verbindung
kann dabei durch Gießen, Kleben oder auf andere Weise
erfolgen.
Die Fig. 7 zeigt einen Kern mit mehreren Metallteilen in
Lamellenform 17, die ebenfalls in horizontaler Richtung ange
ordnet sind. Die Lamellen können nur außenseitig, d. h. an
ihrem Außenumfang durch eine Klebeschicht 18 miteinander ver
klebt sein, wie in der Fig. 7 im oberen Bereich darge
stellt, oder sie sind vollflächig miteinander verklebt.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, stellen die Verbindungs
glieder eine separate Einheit dar. Dies bedeutet, sie können
industriell auf Vorrat gefertigt werden und - nachdem eine
Krone oder ein Brückenteil mit einer entsprechend angepaßten
Aussparung 7 versehen ist - beliebig miteinander kombiniert
werden. Ebenso ist ein Austausch von einzelnen Teilen prob
lemlos möglich. Hierzu wird auf Fig. 8 verwiesen. So kann
z. B. ein Verbindungsglied bzw. Pufferteil 9 aus der Ausspa
rung herausgezogen werden. Wird anschließend in die Ausspa
rung ein entsprechend angepaßtes Geschiebe 19 in die schwal
benschwanzförmige Öffnung eingeschoben, so kann dieses über
eine entsprechend an dem Geschiebe angebrachte Halterung 20
mit beliebigen anderen Halterungsteilen verbunden werden,
die an entsprechenden Stellen des Gebisses befestigt werden.
Hierzu können z. B. in die mit einer Bohrung 21 versehene
Halterung Drähte, Stifte oder dgl. eingeschoben werden.
Claims (13)
1. Zahnersatz, wie Kronen und Brücken, bei dem die Kronen
untereinander und/oder mit einer Brücke durch Verbindungs
glieder zu einer Gesamtkonstruktion miteinander verbunden
sind, bei dem die einzelne Krone und/oder die Brücke auf
ihrer der benachbarten Krone oder Brücke zugewandten Seite
oder seitlich in der Oralseite jeweils eine Aussparung mit
einer Stufe auf der Zervikalseite als Abschluß aufweist, und
bei dem die Aussparung mit wenigstens einer Hinterschneidung
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils in die Aussparung (7) eine Metallhülse (12) fest ein
gepaßt ist und daß die Verbindungsglieder jeweils als Puffer
teile (9) mit einem elastischen oder nachgiebigen Kern (10)
ausgebildet sind, die über die Metallhülse (12) in die jewei
lige Aussparung (7) eingeschoben sind.
2. Zahnersatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (7) an der Seite der Krone oder Brücke okklu
sal oder inzisal offen ist und in der Draufsicht eine Schwal
benschwanzform aufweist.
3. Zahnersatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung seitlich in die Oralseite (11) der Krone oder
Brücke (1-3) eingebracht ist und von der Oralseite aus gese
hen eine Schwalbenschwanzform aufweist.
4. Zahnersatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferteile (9), die in die jeweilige Aussparung (7) in
der Seite der Krone oder Brücke eingeschoben sind, wenig
stens im Bereich der Aussparung in vertikaler Richtung paral
lel oder leicht konisch mit nach zervikal zu sich verjüngen
dem Verlauf ausgebildet sind.
5. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferteile (9) im mittleren Bereich zwischen den beiden
zusammen arbeitenden Aussparungen (7) eingeschnürt sind.
6. Zahnersatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Metallhülse (12) und dem elastischen Kern (10)
eine Sekundärhülse (11) angeordnet ist, die fest mit dem
Kern (10) verbunden ist.
7. Zahnersatz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Sekundärhülse (11) und dem Kern (10) Stege,
Stifte oder Rippen angeordnet sind.
8. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferteile (9) aus Kunststoff, einem Glasfasermaterial,
oder aus Schwingmetall bestehen.
9. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Pufferteilen (9) spiralförmige Fäden oder Faserbündel
(13) angeordnet sind.
10. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferteile (9) elastische Bänder (14) aufweisen.
11. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferteile (9) Kunststoff- und/oder Metallstreifen (15)
aufweisen.
12. Zahnersatz nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
abwechselnd oder paketweise Kunststoff- und Metallstreifen
(15, 16, 18) in den Pufferteilen angeordnet sind.
13. Zahnersatz nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Aussparungen (7) Geschiebe (19) mit Halterungen (20)
einschiebbar sind.
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