DE10297789T5

DE10297789T5 - Dentaler Aufnahmekorb

Info

Publication number: DE10297789T5
Application number: DE10297789T
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-09-09
Filing date: 2002-10-19
Publication date: 2006-01-05
Also published as: WO2004021920A1; KR20040022606A; KR100521772B1; US20060166163A1; AU2002348664A1

Abstract

Dentaler Aufnahmekorb, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptelement (1) mit einem Griff (101) versehen ist und aus Aluminium besteht, dass ein Abformteil (102) entlang dem Zahnfleisch vorhanden ist, welches außer im Verbindungsabschnitt (1c) offen ist, dass ein Vorsprung und eine Verbindungsaussparung (3) entlang den beiden Seitenwänden (1a und 1b) des offenen Abschnitts ausgebildet sind, dass ein Abformteil durch Umfassen des Verbindungssegments (5) aus einem transparenten Kunstharz mit vorgegebener Breite und mit einer Verbindungsnut (503) und einer Verbindungsaussparung (504) an den beiden Verbindungsabschnitten (501 und 502) vorhanden ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten dentalen Aufnahmekorb zum Abdrucken bzw. Abformen eines erkrankten Zahns, und insbesondere einen solchen dentalen Aufnahmekorb für die Implantatbehandlung.
Stand der Technik
Bei der Implantatbehandlung werden normalerweise Stifte in das Zahnfleisch eingesetzt, um einen Zahn zu implantieren. Ein künstlicher Zahn wird dann auf den Stiften befestigt. Bei der Implantatbehandlung muss daher die Implantationszone um die Stifte herum genau festgelegt werden, um den Zahn präzise abdrucken bzw. abformen zu können.
Der Aufnahmekorb weist einen Boden auf, der in mehrere Segmente mit konstanter Breite unterteilt ist.
Da die Segmente der herkömmlich entwickelten Aufnahmekörbe jedoch durch Schrauben und Muttern mit dem Hauptelement des Aufnahmekorbs verbunden sind, ist das Auseinandernehmen und Zusammensetzen der Segmente nicht unproblematisch, und da der Aufnahmekorb ferner aus Metall gefertigt ist, ist es nicht bzw. nicht ohne weiteres möglich, ein Loch in diesen zu bohren.
Da der Aufnahmekorb ausserdem undurchsichtig ist, ist es insbesondere nicht möglich, ein Loch an einer exakten Position in den perforierten Aufnahmekorb zu bohren. Das genaue Abdrucken bzw. Abformen des Zahnes mit dem bekannten Aufnahmekorb ist daher problematisch.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung soll die oben genannten Probleme überwinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einweg-Verbindungssegment aus transparentem Kunstharz mit dem Boden eines Hauptelements des Aufnahmekorbs aus Aluminium zu verbinden, wodurch die Implantationszone genau und einfach festgelegt werden kann.
Beschreibung der Figuren
Die oben genannte Aufgabe und deren Lösung sowie besondere Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Aufnahmekorbs von unten,
2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Aufnahmekorbs von oben,
3 eine schematisierte Explosionsansicht des Aufnahmekorbs von oben,
4 eine schematische Explosionsansicht des Aufnahmekorbs von unten,
5 eine Querschnittsansicht des Aufnahmekorbs,
6 eine weitere Querschnittsansicht des Aufnahmekorbs und
7 eine schematisierte Ansicht des Aufnahmekorbs in Benutzungsposition.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im einzelnen bebeschrieben:
Ein dentaler Aufnahmekorb gemäss der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Hauptelement 1 aus Aluminium mit einem Griff 101, ein entlang dem Zahnfleisch ausgebildetes Abformteil 102, welches ausser im Verbindungsabschnitt 1c offen ist, einen Vorsprung und eine Verbindungsaussparung 3, welche entlang den beiden Seitenwänden 1a und 1b des offenen Abschnitts ausgebildet sind, eine Formnut, die durch Abdecken eines Verbindungssegments 5 aus einem transparenten Kunstharz mit einer bestimmten Breite ausgebildet ist, und eine in den beiden Verbindungsteilen 501 und 502 ausgebildete Verbindungsnut 503 bzw. Verbindungsaussparung 504 aufweist.
Die Bezugszahlen 6, 7 und 8 in 7 beziehen sich auf das Zahnfleisch 6, einen Stift 7 und ein Rahmenelement 8. Bei dem oben beschriebenen dentalen Aufnahmekorb besteht das Hauptelement 1 aus Aluminium. Das Verbindungssegment 5 auf einer Formnut 102 besteht aus transparentem Kunstharz und steht mit dem Vorsprung 2 und der Verbindungsaussparung 3 in Eingriff, welche an der Innenwand 1a und der Aussenwand 1b der Formnut 102 ausgebildet sind. Bei Eingriff der Verbindungsnut 503 des Verbindungssegments 5 mit dem Vorsprung 2 der Aussenwand 1b, und bei Erstreckung der im Verbindungsabschnitt 502 ausgebildeten Verbindungsaussparung 504, greift die Verbindungsaussparung 504 mit der Verbindungsaussparung 3 elastisch ineinander, wodurch ein guter Eingriff geschaffen wird.
Beim Auseinandernehmen wird dagegen das Verbindungssegment 5 vom Hauptelement 1 in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben getrennt. Mit der vorliegenden Erfindung ist das Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Hauptelements 1 und des Verbindungssegments 5 leichter und schneller, wodurch ein vorteilhaftes Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Hauptelements 1 und des Verbindungssegments 5 gegeben ist.
Industrielle Anwendung
Mit dem dentalen Aufnahmekorb der vorliegenden Erfindung kann ein Zahnarzt die Implantationszone durch die Formnut korrekt bestimmen, und daraufhin die Position eines Fixierstiftes, der in das Zahnfleisch eingesetzt wird, genau definieren, und so den Zahn durch Bohren eines Loches an einer exakten Position genau abdrucken bzw. abformen. Da das Hauptelement zudem aus Metall mit einer bestimmten Festigkeit besteht, verformt sich der Aufnahmekorb nicht, und kann somit weiterhin verwendet werden, da nur das Verbindungssegment 5 durch ein neues ersetzt wird. Die vorliegende Erfindung reduziert somit die für die Wartung und Handhabung des Aufnahmekorbs anfallenden Kosten ganz erheblich.
Zusammenfassung:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten dentalen Aufnahmekorb zum Abdrucken eines erkrankten Zahnes, und insbesondere einen dentalen Aufnahmekorb für die Implantatbehandlung. Der dentale Aufnahmekorb ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptelement (1) mit einem Griff (101) aus Aluminium sowie ein ausser in einem Verbindungsabschnitt (1c) entlang dem Zahnfleisch offen ausgebildetes Abformteil (102) vorhanden ist, dass ein Vorsprung (2) und eine Verbindungsaussparung (3) entlang der beiden Seitenwände (1a) und (1b) des offenen Abschnitts ausgebildet sind, eine Formnut durch Abdecken eines Verbindungssegments (5) aus einem transparenten Kunstharz mit einer vorgegebenen Breite gebildet ist, und eine Verbindungsnut (503) und Verbindungsaussparung (504) aufweist, die in den beiden Verbindungsabschnitten (501) und (502) ausgebildet sind (1).

Claims

Dentaler Aufnahmekorb, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptelement (1) mit einem Griff (101) versehen ist und aus Aluminium besteht, dass ein Abformteil (102) entlang dem Zahnfleisch vorhanden ist, welches außer im Verbindungsabschnitt (1c) offen ist, dass ein Vorsprung und eine Verbindungsaussparung (3) entlang den beiden Seitenwänden (1a und 1b) des offenen Abschnitts ausgebildet sind, dass ein Abformteil durch Umfassen des Verbindungssegments (5) aus einem transparenten Kunstharz mit vorgegebener Breite und mit einer Verbindungsnut (503) und einer Verbindungsaussparung (504) an den beiden Verbindungsabschnitten (501 und 502) vorhanden ist.