AT400099B - Abnehmbarer zahnersatz - Google Patents
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- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
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- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
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Description
AT 400 099 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren Zahnersatz, mit mindestens einem Prothesenzähne tragenden Sattel, der gegebenenfalls über einen Bügel mit einem weiteren Prothesensattel verbunden ist, wobei die Prothese durch mindestens eine Klammer an einem Restzahn befestigt ist.
Bei bekannten derartigen Einrichtungen bestehen die Verbindungsbügel zwischen den einzelnen Prothesensätteln bzw. zwischen Sattel und Restzahn im allgemeinen aus Metall. Durch die Härte des Materials entstehen hier Nachteile, insbesondere dadurch, daß ein am Zahnschmelz anliegender Draht diesen beschädigt. Vereinzelt kann es auch allergische Reaktionen auf das Metall geben. Außerdem sind die z.T. sichtbaren Klammem aus Metall aus kosmetischen Gründen von Nachteil.
Es ist andererseits auch bereits bekannt geworden, zwei aus vernetzbarem Kunststoff bestehende Prothesensättel bei der Herstellung durch einen Bügel aus dem gleichen Material zu verbinden. Nachteilig an einem derartigen Zahnersatz ist die Tatsache, daß nachträglich keine Anpassungen an die konkreten anatomischen Verhältnisse vorgenommen werden können, und daß bei einer allmählichen Ermüdung und Verformung des Materials eine Rückführung in die Ausgangsform nicht möglich ist.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik dadurch, daß die Klammer, vorzugsweise auch der Bügel, aus einem thermoplastischem Kunststoff bestehen.
Durch die Verwendung von Klammern aus thermoplastischem Kunststoff besteht die Möglichkeit, die Form der Klammer nachträglich abzuändem, indem die Klammer so weit erwärmt wird, daß sie von Hand oder mittels eines Werkzeuges plastisch verformbar ist. Diese Verformung wird vielfach bereits beim Einbau der Prothese zweckmäßig sein, um diese optimal anzupassen. Auch die Verwendungsdauer des Zahnersatzes wird jedoch wesentlich verlängert, wenn es möglich ist, eine lose gewordene Halterung durch Verformen wieder funktionsfähig zu machen.
Die für die erfindungsgemäßen Klammem genannten Vorteile sind in analoger Weise auch für Verbindungsbügel von Prothesensätteln gegeben, falls diese Bügel erfindungsgemäß aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
Besonders vorteilhaft für die erfindungsgemäße Anwendung ist Polyetheretherketon (PEEK). Der Liqui-duspunkt dieses Kunststoffes liegt bei 334 *C, sodaß dieser bei Körpertemperatur noch wenig plastische Verformung zeigt, andererseits aber durch beheizte Werkzeuge leicht so weit erwärmt werden kann, daß durch Verformung eine neue Gestalt erzielt oder die alte wiederhergestellt werden kann.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Hg. 1 unter Weglassung aller sonstigen Teile die Befestigung von Klammem an Restzähnen, Fig. 2 die Verbindung zweier Prothesensättel durch einen Verbindungsbügel, Fig. 3 eine winkelförmige Klammer isoliert und in Verbindung mit einem Restzahn, Fig. 4 eine dreiarmige Klammer isoliert und in Verbindung mit einem in zwei Ansichten dargestellten Restzahn.
Um einen in Fig. 1 nicht dargestellten Prothesensattel zwischen den Restzähnen 4 eines Gebisses zu fixieren, sind aus Polyetheretherketon (PEEK) bestehende Klammem 1 vorgesehen, welche die Restzähne 4 umklammern. Die freien Enden der Klammern 1 werden bereits bei der Herstellung der Prothesensättel in diesen verankert. Die Festigkeit der Verankerung ist dabei dadurch zu erhöhen, daß die freien Enden der Klammern mehrfach abgeknickt oder auch eingekerbt werden. Der typische Durchmesser der Klammern 1 liegt zwischen 0,7 und 1,3 mm.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Verbindung von zwei Prothesensätteln 3, welche Prothesenzähne 5 tragen, durch einen Bügel 2. Dieser Bügel 2 ist wesentlich dicker ais die zur Verbindung mit den Restzähnen 4 Klammern 1. Ein typischer Querschnitt liegt zwischen 2,5 und 3,5 mm. Auch der Bügel 2 erstreckt sich in den Prothesensattel 3 und wird bei dessen Formung und Aushärtung in diesem unlösbar verankert.
Fig. 3 illustriert die Möglichkeit, die zur Befestigung eines in Fig. 3 nicht dargestellten Prothesensattels an einem Restzahn 4 dienenden Klammern 1 von vorneherein abgewinkelt auszubilden, wobei ein Schenkel 1 ’ zur Fixierung am Zahn, der andere zur Rxierung am Prothesensattel (oder an einem Bügel 2 gemäß Fig. 2) dient. Der Schenkel 1' kann z.B. im Querschnitt abgeflacht sein, um eine gute flächenhafte Berührung mit dem Restzahn zu garantieren. Wie Fig. 4 illustriert, kann die Klamemr 1 zur Befestigung am Restzahn 4 sogar drei Befestigungsarme aufweisen, wobei der freie Schenkel wiederum in einem Prothesensattel 3 verankert ist.
Zur Verformung der erfindungsgemäßen Klammern oder Bügel ist insbesondere eine beheizbare Zange geeignet, wobei es sich empfiehlt, die Zangenbacken mit ineinanderpassenden V-Querschnitten auszubilden. Dadurch können die Klammern oder Bügel gleichzeitig erwärmt und gekrümmt werden. 2
Claims (2)
- AT 400 099 B Patentansprüche 1. Abnehmbarer Zahnersatz, mit mindestens einem Prothesenzähne tragenden Sattel aus einem aushärtbaren Material, der gegebenenfalls über einen Bügel mit mindestens einem weiteren Prothesensattel verbunden ist, wobei die Prothese durch mindestens eine Klammer aus einem thermoplastischen Kunststoff an einem Restzahn befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1), vorzugsweise auch der Bügel (2), aus Polyetheretherketon (PEEK) bestehen und das Ende der Klammer (1), das mehrfach abgeknickt ist, bei Aushärtung des Prothesensattels (3) in demselben verankert wird.
- 2. Verfahren zur Fertigstellung oder Wiederherstellung eines Zahnersatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Klammer und/oder der Bügel durch Kontakt mit einer beheizten Zange erwärmt und gleichzeitig verformt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT112393A AT400099B (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Abnehmbarer zahnersatz |
DE19944420044 DE4420044C2 (de) | 1993-06-09 | 1994-06-08 | Vorrichtung zum Zahnersatz, für die Zahnregulierung oder dergleichen zahnmedizinische Behandlungen |
DE4447791A DE4447791C2 (de) | 1993-06-09 | 1994-06-08 | Vorrichtung zur Anpassung der drahtförmigen Befestigungselemente für eine Zahnersatz-, Zahnregulierungs- oder dergleichen zahnmedizinische Behandlungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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ID=3507088
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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AT (1) | AT400099B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3915512A1 (de) * | 2020-05-26 | 2021-12-01 | WDT-Wolz-Dental-Technik GmbH | Modulares zahnprothesensystem |
Families Citing this family (1)
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CN113693754A (zh) * | 2021-08-16 | 2021-11-26 | 四川大学 | 一种数字化拆解嵌套式可摘局部义齿 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE929267C (de) * | 1942-02-17 | 1955-06-23 | Reichsverband Deutscher Dentis | Zahnklammer |
EP0134846A1 (de) * | 1983-07-27 | 1985-03-27 | Eugene L. Re | Künstliche Gebisse |
US4789338A (en) * | 1986-02-10 | 1988-12-06 | Implantec Gmbh | Dental prosthesis |
US5102337A (en) * | 1990-01-16 | 1992-04-07 | Sol Soroca | Prefabricated thermoplastic clasp |
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1993
- 1993-06-09 AT AT112393A patent/AT400099B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA112393A (de) | 1995-02-15 |
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