CH660469A5 - Vorrichtung zum aufschieben von mit einem ventil versehenen saecken auf einem fuellstutzen. - Google Patents

Vorrichtung zum aufschieben von mit einem ventil versehenen saecken auf einem fuellstutzen. Download PDF

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CH660469A5
CH660469A5 CH5026/81A CH502681A CH660469A5 CH 660469 A5 CH660469 A5 CH 660469A5 CH 5026/81 A CH5026/81 A CH 5026/81A CH 502681 A CH502681 A CH 502681A CH 660469 A5 CH660469 A5 CH 660469A5
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CH
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valve
valve opening
opening device
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sack
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CH5026/81A
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Ernst Richard Berthelsen
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Bates Ventilsaekke
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/262Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks opening of valve bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschieben von mit einem Ventil vorgegebener Form und Grösse versehenen Säcken von einem Stapel auf einen Füllstutzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird der Sack samt Ventil ausgeflacht an eine Abfüllmaschine angeliefert. Um den Sack automatisch auf einen Füllstutzen aufzubringen, ist daher das Ventil vorher zu öffnen. Dieses Öffnen des Ventils bedingt häufig einen relativ grossen Kraftaufwand, da das Ventil vielfach durch überschüssigen Leim vom Verkleben des Sackes zusammengeklebt ist. Es wurde vorgeschlagen (US-PS Nr. 3 423 903), das Ventil mit Hilfe eines konischen Domes zu öffnen, dessen grösster Durchmesser ungefähr der Öffnungsweite des Ventils entspricht. Dabei wird der Dorn in das Ventil eingeführt und wieder herausgezogen, während der Sack mit Hilfe einer mit Saugnäpfen versehenen Haltevorrichtung dem Füllstutzen zugeführt wird.
Die Kraft, die erforderlich ist, um ein so verklebtes Ventil über einen Dorn zu schieben ist jedoch so gross, dass der Sack und das Ventil leicht gestaucht und zerknittert wird, wodurch die Saugwirkung der Saugnäpfe verloren geht. Im übrigen ist die Anwendung von Saugnäpfen zum Transport von Säcken recht problematisch, da die häufig krause Oberfläche die für die Funktion der Saugnäpfe notwendige satte Anlage verhindert.
Bei der in der DE-AS 1 212 851 beschriebenen Vorrichtung wird der Transport der Säcke mittels Saugnäpfen oder anderen Vorrichtungen, die am Sack angreifen oder in den Sack eingesteckt werden, dadurch umgangen, dass der Sack mit Hilfe eines Hilfsstutzens einer Haltevorrichtung zugeführt wird, die um die eigentliche Ventilöffnung greift.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Zufuhr der leeren Säk-ke nicht automatisch. Sie werden vielmehr manuell über den Hilfsstutzen geschoben. Erst danach setzt die Automatik ein, indem der Hilfsstutzen mechanisch entlang einer Schiene der erwähnten Haltevorrichtung geführt wird, die den Sack festhält, wahrend der Hilfsstutzen seine Bewegung fortsetzt und dadurch aus dem Ventil herausgezogen wird. Danach führt die Haltevorrichtung den Sack nach unten und schiebt ihn über den Füllstutzen.
Das automatische Aufschieben der Säcke auf den Hilfsstutzen würde weitere Vorrichtungen erfordern und auch der Aufwand für das Öffnen eines teilweise verklebten Ventils würde grösser.
Bekannt ist weiterhin aus der DE-OS 1 511 510, dass der eigentliche Füllstutzen als ein «Schnabel» ausgebildet ist, der geöffnet und geschlossen werden kann. Ein so ausgeführter Füllstutzen ist für das Füllen von Säcken mit seitlich angebrachten Ventilen ungeeignet, und ein automatisches Aufschieben der Säcke wird durch den Öffnungs- und Schliess-mechanismus des Schnabels erschwert. Weiterhin ist es kaum möglich, Füllrohre mit grosser lichter Weite zu verwenden. Hauptanwendungsgebiet sind dagegen Säcke mit einem äusseren («schlauchartigen») Ventil, das nach der Füllung in den Sack hineingeschoben und verschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung geht von der Idee aus, die Einrichtung, die das Ventil öffnet, auch zum Weitertrans-
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausführungsformen davon sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
Da in der Regel nur die inneren Ventilteile durch überschüssigen Leim verklebt sind, bewirkt das Einführen einer schlanken, keilförmigen Öffnungseinrichtung in das Ventil keinen grossen Kraftaufwand. Die Säcke können daher während des Ventilöffnungsvorganges mit einfachen Mitteln festgehalten werden, z. B. mit Hilfe von Greifern, wie man sie von Druckereimaschinön her kennt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Ventilöffnungseinrichtung zwei langgestreckte Spreizteile in der Form von halbzylindrischen Schalen. Beide sind zweckmässig am vorderen Ende zugespitzt und so zueinander gelagert, dass sie im geschlossenen Zustand einen schnabelförmigen Keil mit abgerundeter Vorderkante bilden. Im gespreizten Zustand liegen sie koaxial zueinander. Im Gegensatz zur Anwendung von konischen Dornen erhält man hierdurch eine gleichmässige Aufspreizung des Ventils über der gesamten Länge.
Die Bewegung der Ventilöffnungseinrichtung erfolgt vorteilhaft so, dass ihre Unterseite parallel zur Unterlage der Säcke ist, wenn sie in das Ventil eingeführt wird. Der untere Teil der Einrichtung gleitet dann auf der aufliegenden Seite des Ventils, während der obere Teil den nicht unterstützten Teil des Ventils anhebt. Dies ergibt ein widerstandsarmes Einführen der Ventilöffnungseinrichtung in das Ventil. Der Keilwinkel der beiden Spreizteile soll zwischen 5° und 35° liegen, da sonst die Gefahr eines Kräuseins der Ventiloberseite besteht.
In Stapeln gelagerte Säcke liegen erfahrungsgemäss nicht flach sondern leicht gewölbt. Dies führt dazu, dass die Ventilachse, besonders der oberen Säcke, nicht parallel zur Auflage sondern vom Mundstück zur Mitte hin schwach ansteigend liegt. Die Öffnungseinrichtung ist daher zweckmässig so am Zuführungsmechanismus befestigt, dass sie eine senkrechte Korrekturbewegung ausführen und sich dadurch der Längsrichtung des Ventils entsprechend einstellen kann.
In Fällen, wo das Sackventil vollkommen verklebt ist, ist weder ein manuelles noch ein automatisches Aufschieben des Sackes möglich; der Sack muss aussortiert werden. Um Störungen des automatischen Füllprozesses zu vermeiden, kann die Offnungseinrichtung mit einem Indikator, z.B. einem Fühler versehen werden, der die Ventilwand kontaktiert, wenn das Ventil gespreizt wird. Eine Einrichtung zum Entfernen defekter Säcke kann das Zurückführen der Öffnungseinrichtung in ihre Ausgangsposition veranlassen.
Die Sackhalteeinrichtung ist zweckmässig mit gebogenen Greifklauen versehen, die von oben um das geöffnete Ventil greifen und den Sack unmittelbar unter dem Ventil festhalten, während die Öffnungseinrichtung aus dem Ventil herausgezogen und in ihre Ausgangsposition zurückgeführt wird. Hierdurch behält das Ventil den kreisrunden Querschnitt bei und kann von der Halteeinrichtung ohne Schwierigkeit auf den Füllstutzen aufgeschoben und während des Füllvorganges auf bekannte Weise fixiert werden. Die Halteeinrichtung ist sodann zum Heranführen des nächsten Sak-kes bereit.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Teil einer Vorrichtung zum Aufschieben von Ventilsäcken an einem Füllstutzen, welcher Teil die eigentliche Öffnungseinrichtung aufweist;
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der Teile der Öffnungseinrichtung;
Fig. 3 die Halteeinrichtung, die um das bereits aufgespreizte Ventil eines Ventilsackes greift;
Fig. 4 in Vorderansicht die Einrichtung zum Aufschieben eines Sackes auf den Füllstutzen, und
Fig. 5 eine Teilansicht des Transportbandes bzw. Tisches aus Fig. 1 unterhalb der Ventilöffnungseinrichtung.
Eine Einrichtung zum Aufschieben von Säcken auf den die Füllstutzen 4 einer Füllmaschine 1 umfasst eine Ventilöffnungseinrichtung 2 (Fig. 1 und 2) und eine Halteeinrichtung 3 (Fig. 4), die auf einem nicht gezeigten Chassis montiert ist.
Die Öffnungseinrichtung 2, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist zwei Spreizteile 5, 6 auf, die an ihren vorderen Enden zugespitzt sind, wobei Teil 5 durch ein Lager 7 an seinem hinteren Ende am Teil 6 beweglich gelagert ist. Die beiden Spreizteile weisen die Form von Zylinderschalenabschnitten auf, deren Umfangslinie einen Durchmesser besitzt, der auf denjenigen eines aufgespreizten Ventils abgestimmt ist. Die zugespitzten Enden, deren konkave Flächen einander zugewandt sind, befinden sich in der Ausgangsstellung an der in Fig. 1 mit ausgezogenen Strichen gezeichneten Lage. Die spitzen Enden der beiden Spreizteile 5, 6 stossen gemäss Fig. 2 so zusammen, dass ein keilförmiger Einführungsabschnitt 2' gebildet wird. Das bewegliche Spreizteil 5 kann mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 8. der zwischen den beiden Einführungsteilen 5, 6 befestigt ist, in seine ausgespreizte Stellung gebracht werden, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Die beiden Spreizteile stehen dann im wesentlichen parallel zueinander, und ihre Längsachsen verlaufen parallel zu den Seitenkanten S der Säcke 11 (Fig. 4).
Die Ventilöffnungseinrichtung 2 ist an der Kolbenstange eines waagrecht liegenden, hydraulischen oder pneumatischen weiteren Zylinders 9 befestigt, mit dessen Hilfe sie in waagrechter Richtung bewegt werden kann.
Die gesamte oben beschriebene Anordnung, bestehend aus der Ventilöffnungseinrichtung 2 und dem weiteren Zylinder 9, ist in senkrechter Richtung beweglich angeordnet und kann durch die senkrecht stehende Kolbenstange eines dritten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 10 verschoben werden.
Die Ventilöffnungseinrichtung 2 ist also sowohl senkrecht als auch waagrecht beweglich angeordnet und kann die in der Zeichnung angedeuteten Stellungen einnehmen, auch die Stellung der beiden Einführungsteile zueinander ist hier angegeben.
Das Einführen der Ventilöffnungseinrichtung 2 in das Ventil eines Ventilsackes und das Aufspreizen des Ventils geht auf folgende Weise vor sich:
Bündel von Säcken 11 werden der Vorrichtung auf einem Transportband 12 zugeführt. Die Säcke sind so ausgerichtet, u.a. mit Hilfe eines Anschlages 13 (Fig. 4), dass die Längsausrichtungen der Ventile und der Spitzen der Öffnungseinrichtung 2 übereinstimmen, wobei die Mündung des Ventils vor dem Einführungsabschnitt liegt.
Eine Niederhalteeinrichtung 33 mit einem Arm 34 und einem Finger 35 hält, wie in Fig. 5 gezeigt, die gegen die Füllmaschine zeigende Kante des Ventils fest. Die Ventilöffnungseinrichtung 2 wird in die Mündung des Ventils eingeführt, so dass das Ventil zwangsweise geöffnet wird. Um sicherzustellen, dass die weitere Halteeinrichtung die Säcke bis
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Die Halteeinrichtung 3 (siehe Fig. 3 und 4) mit einem Arm 14, der an einem Schlitten 15 festgehalten ist, ist mit Hilfe von Rollen 16 und einer nicht gezeigten Zugeinrichtung in der Lage, sich in waagrechter Richtung entlang einem Träger 17 zu bewegen, der an seinen Enden in nicht gezeigten Lagern drehbar gelagert ist. Der Träger 17 kann dadurch mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 18 um seine Längsachse gedreht werden, dessen eines Ende an der Füllmaschine 1 befestigt und dessen anderes Ende über einen Arm am Träger 17 festgehalten ist.
Am Ende des Armes 14 der Halteeinrichtung 3 sind drehbar gelagert ein Paar Greifklauen 19,20 angebracht, deren Kontaktflächen in greifender Stellung zueinander zeigen und die gleiche Form wie der Füllstutzen 4 sowie die Querschnittsform der Öffnungseinrichtung im aufgespreizten Zustand, die näherungsweise kreisrund ist, haben. Die Greifklauen sind aus Blech hergestellt, und jede Klaue besteht, wie in Fig. 4 gezeigt, aus zwei gleichen Teilen, die mit Hilfe eines Querträgers 21 und eines Verbindungsbolzens 23 miteinander verbunden sind. Der Verbindungsbolzen ist drehbar im Arm 14 gelagert, so dass die Greifklauen 19, 20 aufschwenkbar sind.
An jeder der Greifklauen 19,20 ist schwenkbar eine Zugstange 24,25 gelagert, deren freie Enden in einem gemeinsamen Gelenk an der Kolbenstange eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 26 zusammengeführt sind. Der Zylinder 26 ist im Arm 14 der Halteeinrichtung 3 in dessen Längsrichtung angebracht und bewegt bei Aktivierung die Zugstangen 24, 25, wobei die Greifklauen 19,20 so verschwenkt werden, dass diese eine geschlossene, greifende Stellung oder eine offene Freigabestellung einnehmen.
Die Halteeinrichtung ist in der Lage bei Aktivierung des hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 18 eine Kippbewegung sowie eine translatorische Bewegung entlang dem Träger 17 mit Hilfe einer nicht gezeigten Zugeinrichtung, und eine Greifbewegung mit den Greifklauen 19,20 mit Hilfe des Zylinders 26 auszuführen.
Wenn ein Sack 11, wie oben beschrieben, über das Transportband angekommen, aufgespreizt und angehoben worden ist, wird das aufgespreizte Ventil des Sackes 27 von den Greifklauen 19, 20 der Halteeinrichtung 3 ergriffen. Hierauf wird die Ventilöffnungseinrichtung 2 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung gebracht. Dann wird die Halteeinrichtung 3 durch Aktivierung des Zylinders 18 gedreht, wodurch der Träger 17 in eine Kippstellung gedreht wird, wie in Fig. 3 (links oben) mit gestrichelten Linien angedeutet.
In dieser Stellung wird der Schlitten 15 der Halteeinrichtung mit Hilfe der nicht gezeigten Zugeinrichtung entlang dem Träger 17 bewegt, bis die Halteeinrichtung sich in Höhe der Füllstutzen 4 befindet.
Die Füllstutzen 4 sind unter dem Träger 17 in einem solchen Abstand angebracht, dass die Halteeinrichtung 3 beim Zurückschwenken, das nun vorgenommen wird, gerade über einen Füllstutzen gelangen und das aufgespreizte Ventil des Sackes 27 aufgeschoben werden kann.
Eine weitere Halteeinrichtung mit einem Zylinder 28, auf dessen Kolbenstange ein Gummistopfen 29 montiert ist,
wird nun aktiviert, um den Sack 27 gegen den Stutzen 4 festzuklemmen.
Die Halteeinrichtung 3 kann nun durch Ausführung der oben beschriebenen Bewegung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, um einen neuen Sack 27 zu ergreifen und diesen zum nächsten Füllstutzen 4 zu führen.
Nachdem der Sack an den jeweiligen Füllstutzen aufgeschoben ist, strömt das bezügliche Material aus und füllt den Sack, der von einer unter ihm angebrachten Rolle 30 unterstützt wird.
Wenn der Sack 27 gefüllt ist, lässt ihn die Halteeinrichtung 28,29 los, und der Sack wird vorerst auf die Rolle 30 heraus und nachher auf ein nicht gezeigtes Transportband herunterfallen.
Im vorhergehenden wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine alternative Ausführungsform kann darin bestehen, den Träger 17 fest zu montieren und den Arm 14 der Halteeinrichtung beweglich an einem Schlitten oder dergleichen zu lagern. Auch andere Ausformungen der Greifklauen 19, 20 und deren Bewegungseinrichtungen sind möglich, ebenso wie die Ventilöffnungseinrichtung 2 mit mehr als zwei beweglichen Teilen ausgeführt werden kann.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, kann es sich als praktisch erweisen, den unteren Spreizteil 6 der Ventilöffnungseinrichtung 2 mit einem Gleitschuh zu versehen, um die Gleitreibung zu vermindern und gleichzeitig der Spitze grössere mechanische Widerstandskraft zu verleihen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Vorrichtung zum Aufschieben von mit einem Ventil vorgegebener Form und Grösse versehenen Säcken (11) von einem Stapel auf einen Füllstutzen (4), mit einer Ventilöffnungseinrichtung (2), durch deren Einführen in das Ventil dieses so zu öffnen ist, dass es auch nach dem Entfernen der Ventilöffnungseinrichtung (2) offen verbleibt, sowie einer auf einem Träger (17) zwischen einer Stelle, an der die Ventilöffnungseinrichtung das Ventil aufweitet und einer Stelle, an der der Sack auf den Füllstutzen (4) aufsitzt, verschiebbar gehaltenen Halteeinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnungseinrichtung (2) sowohl zum Öffnen des Ventils als auch zum Transportieren des Sackes (11) zur Halteeinrichtung (3) mit mindestens zwei hin- und herbeweglichen Spreizteilen (5, 6) versehen ist, dass die Spreizteile (5, 6) durch eine Hebeanordnung (10) auf- und abwärts bewegbar sind, dass die Halteeinrichtung (3) einen Sack festhält, nachdem die Spreizteile (5, 6) durch die Hebeanordnung (10) angehoben worden sind, und dass die Spreizteile (5,6) so schliess- und aufspreizbar sind, dass die Ventilöffnungseinrichtung (2) im geschlossenen Zustand die Form eines Keiles mit angenähert ovalem Querschnitt besitzt, dessen Längsachse parallel zur Seitenkante (S) der Säcke (11) im Stapel verläuft, im offenen Zustand jedoch zwei in radialem Abstand befindliche Zylinderschalenabschnitte aufweist, deren Umfangslinie einen Durchmesser besitzt, der auf denjenigen eines aufgespreizten Ventils abgestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizteile zwei langgestreckte Bauteile (5, 6) in der Form von halbzylindrischen Schalen sind, deren vordere Enden spitz auslaufen, und dass die Spreizteile gegenseitig so gelagert sind, dass sie in geschlossenem Zustand die Form eines Schnabels aufweisen und im gespreizten Zustand koaxial zueinander liegen (Fig. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel, den die Spreizteile (5, 6) der Ventilöffnungseinrichtung (2) im geschlossenen Zustand ein-schliessen, zwischen 5 und 35° liegt, und dass die Ventilöffnungseinrichtung (2) durch einen Antriebsmechanismus (9, 31) parallel zur Auflagefläche der gestapelten Säcke (11) gegen das Ventil bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnungseinrichtung (2) auf das äussere Ende einer horizontal längsbeweglichen Kolbenstange (31) des Antriebsmechanismus (9, 31) aufgebaut ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnungseinrichtung (2) mit einem Fühler (32) versehen ist, der abtastet ob die Spreizteile (5, 6) in das Ventil eingeführt sind, und dass eine mit dem Fühler (32) verbundene Einrichtung zum Entfernen des Sackes vorhanden ist, wenn die Ventilöffnungseinrichtung beim Ventilöffnungsvorgang das Ventil verfehlt hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (32) einen Kippkontakt enthält, der an der Oberseite eines Spreizteils (5) der Ventilöffnungseinrich-tung (2) angebracht ist, und dass die Anlaufseite des Kippkontaktes mit der Oberfläche des genannten Spreizteils (5) bündig ist, um ein ungehindertes Einfahren der Ventilöffnungseinrichtung (2) in das Ventil sicherzustellen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeanordnung (10) nach Einführung der Ventilöffnungseinrichtung (2) in das Ventil und Spreizen der Spreizteile (5, 6) die Ventilöffnungseinrichtung (2) zur Halteeinrichtung (3) anhebt, und dass die Halteeinrichtung (3) mit zwei gegeneinander gerichteten Greifklauen (19,20) versehen ist, die in ihrem geschlossenen Zustand das Ventil umgreifen und den Sack (11) unmittelbar unter dem Ventil festhalten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tisch vorhanden ist, der zur Aufnahme der Säcke (1) in Stapeln und mit nach oben gerichteten Ventilen bestimmt ist, und dass am Tisch eine Niederhalteeinrichtung (33) mit einem Arm (34) und einem mit diesem verbundener Finger (35) vorhanden ist, der zum Niederdrücken der Säcke im Stapel auf den Tisch bestimmt ist.
CH5026/81A 1979-12-04 1980-12-04 Vorrichtung zum aufschieben von mit einem ventil versehenen saecken auf einem fuellstutzen. CH660469A5 (de)

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