DE3039541C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
Landscapes
- Registering Or Overturning Sheets (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Ausrichten der Vorderkante eines Filmblattes
rechtwinklig zu seiner Vorschubrichtung, das durch sein
Eigengewicht auf mindestens einem ersten, sich bis kurz
vor ein übereinanderliegendes Walzenpaar erstreckendes
Führungsteil abwärts gleitet und anschließend von dem
Walzenpaar weiterbefördert wird. Die Erfindung betrifft
auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Aus der US-PS 41 67 673 sind eine solche Vorrichtung und
ein solches Verfahren bekannt. Dort gleitet ein
Filmblatt aus der Belichtungskassette für Röntgenfilme
über eine Führung abwärts in den Spalt eines
Walzenpaares. Durch die Drehung der Walze wird das Blatt
dann einer weiteren Station zugeführt, an welcher es
beispielsweise mit einer Kennzeichnung belichtet oder
entwickelt wird. Dabei ist es von Bedeutung, daß die
Vorderkante des von den Walzen weitertransportierten
Blattes rechtwinklig zur Vorschubrichtung verläuft,
insbesondere, wenn in der nachfolgenden Station
beispielsweise Kennzeichen auf das Blatt aufbelichtet
werden sollen.
Das unter seinem Eigengewicht von der Kassette zum
Walzenpaar herabgleitende Filmblatt wird direkt in den
Spalt zwischen das Walzenpaar gebracht. Letzteres wird
zunächst nicht angetrieben, so daß sich dadurch, wenn
die Walzen aneinanderliegen, beim Auftreffen des Blattes
in dem Spalt eine gewisse Ausrichtung ergibt.
Nachteilig dabei ist aber, daß beim Herabgleiten
aufgrund des Eigengewichtes der Fall eintreten kann, daß
eine Seite des Blattes tiefer in den Spalt und damit
schon etwas zwischen die Rollen eindringt, während das
Blatt auf der anderen Seite noch nicht von den beiden
Rollen erfaßt ist. Wenn nun die beiden Rollen
angetrieben werden, wird das Blatt ohne zur
Vorschubrichtung rechtwinklig ausgerichtet zu sein,
durch die Rollen hindurch und in die nachfolgende
Station eingezogen, was nicht erwünscht ist.
Diese US-PS 41 67 673 beschreibt daher auch schon eine
Möglichkeit, wie hier besser vorgegangen werden kann,
nämlich indem die Rollen zunächst entgegen der
Vorschubrichtung des Blattes angetrieben werden. Bei
diesem Verfahren ist es jedoch nachteilig, daß sich
dabei die vorderen Ecken des Blattes in Längsrichtung
des Walzenspaltes verschieben können und es aufgrund der
auftretenden Reibung ziemlich lange dauert, bis die
Vorderkante rechtwinklig zur Vorschubrichtung
ausgerichtet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung des eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß die Vorderkante eines unter seinem
Eigengewicht abwärts gleitenden Blattes nicht direkt in
den Walzenspalt eindringen und selbst ein nicht
vollkommen ebenes Blatt mit seiner Vorderkante sicher
rechtwinklig zur Vorschubrichtung ausgerichtet werden
kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorderkante des Filmblattes gegen eine axiale
Berührungslinie auf der Umfangsfläche einer Walze des
Walzenpaares geleitet wird.
Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Führungsteil verschwenkbar und in einem bestimmten
Winkel gegen die Umfangsfläche einer Walze des
Walzenpaares gerichtet ist.
Der erfinderische Gedanke besteht also darin, das Blatt
zunächst auf eine der beiden Walzen des Walzenpaares
unter seinem Eigengewicht auftreffen zu lassen, wobei
sich das Blatt aufgrund des ihm innewohnenden Impulses
von selbst beim Auftreffen an der Walze ausrichtet. Nach
dieser Ausrichtung erst wird das Blatt so verschoben,
daß es in den Spalt der Walzen gelangt. Die Ausrichtung
erfolgt erfindungsgemäß somit nicht mehr im Spalt
zwischen den beiden Walzen, sondern durch Anschlagen am
Umfang einer Walze abseits des Einzugsspaltes.
Das Ausrichten kann an der oberen Walze des Walzenpaares
erfolgen, wobei das Führungsteil stumpfwinklig gegen die
Umfangsfläche der oberen Walze gerichtet ist. Das
Führungsteil kann aber auch spitzwinklig gegen die
Umfangsfläche der unteren Walze des Walzenpaares
gerichtet sein.
Vorzugsweise wird die Vorderkante des Filmblattes zur
Anlage an der unteren Walze zwischen dem Führungsteil
und einem darüber angeordneten, schwenkbaren
Niederhalter geführt.
Das Ausrichten der Vorderkante des Filmblattes kann
durch Rütteln des Blattes mittels einer entsprechenden
Einrichtung unterstützt werden.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer herkömm
lichen Vorrichtung zum Einführen eines unter
seinem Eigengewicht abwärts gleitenden Blattes
in einen Walzenspalt,
Fig. 2 bis 6, Fig. 7A und 8A schematisierte Seitenan
sichten einer Vorrichtung zum Ausrichten eines
Blattes in verschiedenen Ausführungsformen der
Erfindung,
Fig. 7B eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 7A
und
Fig. 8B eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 8A.
In Fig. 1 erkennt man ein von einer aufgeklappten Kas
sette 1 freigegebenes Blatt 2, z. B. ein Röntgenfilm
blatt, welches auf einer geneigten Führung 3 abwärts
in den Spalt eines Walzenpaares 4, 5 gleitet. Bei dieser
Anordnung treten die eingangs erörterten Schwierigkeiten
auf.
Die in Fig. 2 in einer Ausführungsform der Erfindung
dargestellte Anordnung weist ein zwischen einer ausge
zogen gezeichneten ersten Stellung A und einer gestri
chelt gezeichneten zweiten Stellung B bewegbares Füh
rungsteil 3 auf. In der Stellung A des Führungsteils 3
kommt ein darauf abwärts gleitendes Blatt 2 mit seiner
Vorderkante in Anlage an der oberen Walze 4 des Walzen
paares 4, 5 und wird von dieser aufgehalten. In der
Stellung B des Führungsteils 3 wird die Vorderkante
des zuvor von der oberen Walze aufgehaltenen Blatts 2
in den Spalt des Walzenpaares 4, 5 eingeführt. Das
Führungsteil 3 ist in einem Gelenk 6 schwenkbar gela
gert und befindet sich zunächst in der oberen Stellung A.
In dieser Anordnung setzt der vordere Rand des über das
Führungsteil 3 abwärts gleitenden Blatts 2 auf dem Um
fang der Walze 4 auf, so daß er mit einer Erzeugenden
der zylindrischen Walze in Berührung kommt. Dadurch
kommt das Blatt 2 mit rechtwinklig zur Vorschubrichtung
ausgerichteter Vorderkante zum Stillstand. Die Zeit
spanne vom ersten Aufsetzen der Vorderkante des Blatts 2
auf der Walze 4 bis zur vollständigen Ausrichtung der
Vorderkante beträgt etwa 0,5 bis 3 sec. Nach dem Auf
halten und Ausrichten des Blatts 2 wird das Führungs
teil 3 in die zweite Stellung B gesenkt, so daß das
Blatt 2 erneut abwärts gleitet und mit seiner Vorder
kante zwischen die beiden Walzen 4, 5 gelangt. Da das
Blatt 2 nur ziemlich langsam über das Führungsteil 3
abwärts gleitet, dringt die Vorderkante nicht in den
Walzenspalt ein, sondern setzt rechtwinklig zur Vorschub
richtung ausgerichtet an dessen Eintrittsseite auf. Nach
dem das Blatt diese Stellung erreicht hat, werden die
Walzen 4, 5 in Drehung versetzt, um das Blatt weiter
zu befördern.
Die Walzen 4, 5 können jedoch auch kontinuierlich ange
trieben sein. Um dabei ein Mitnehmen des Blatts 2 durch
die sich drehende Walze 4 zu vermeiden, muß der Abstand
zwischen dem Führungsteil 3 und der Walze 4 sehr klein
gewählt werden, oder die erste Stellung A ist so zu
bestimmen, daß zwischen dem Führungsteil 3 und der Um
fangsfläche der Walze 4 kein spitzer Winkel vorhanden
ist. Im Falle des kontinuierlichen Antriebs der Walzen
gleitet das Blatt 2 im Anschluß an die Bewegung des
Führungsteils 3 von der ersten in die zweite Stellung A
bzw. B auf diesem weiter abwärts, bis die Vorderkante
in Anlage an der sich drehenden Walze 5 kommt. Dies
geschieht entlang einer axialen Berührungslinie, da ja
die Vorderkante rechtwinklig zur Vorschubrichtung aus
gerichtet ist und somit nicht verkantet wird. Die Vor
richtung kann in diesem Falle auch so ausgebildet sein,
daß die Walzen 4 und 5 während der Bewegung des Führungs
teils 3 von der ersten in die zweite Stellung kurzzeitig
zum Stillstand kommen.
In der in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Führungsteil 3 zwischen einer ausge
zogen gezeichneten ersten Stellung C und einer gestri
chelt dargestellten zweiten Stellung B bewegbar. In der
ersten Stellung C des Führungsteils 3 setzt ein über
es herabgleitendes Blatt 2 mit seiner Vorderkante an
der unteren Walze 5 des Walzenpaares 4, 5 auf und wird
von diesem aufgehalten. In der zweiten Stellung B des
Führungsteils 3 wird die Vorderkante des Blatts dann
zwischen die Walzen 4, 5 eingeführt.
In der ersten Stellung C des Führungsteils 3 setzt die
Vorderkante des abwärts gleitenden Blatts 2 entlang
einer Erzeugenden auf der Umfangsfläche der zylindri
schen Walze 5 auf, so daß das Blatt mit rechtwinklig
zur Vorschubrichtung ausgerichteter Vorderkante zum
Stillstand kommt. Wird das Führungsteil 3 dann in die
zweite Stellung B bewegt, so bewegt sich die Vorderkante
des Blatts entlang dem Umfang der Walze 5, so daß das
Blatt 2 weiter abwärts gleiten kann, bis die Vorderkante
den Spalt des Walzenpaares 4, 5 erreicht. Der weitere
Verlauf entspricht dann dem vorstehend anhand von Fig. 2
erläuterten. Sofern die Walzen 4 und 5 kontinuierlich
angetrieben sind, kann die Mitnahme des Blattes 2 durch
die untere Walze 5 dadurch verhindert werden, daß die
Oberfläche des Führungsteils 3 in der ersten Stellung C
einen spitzen Winkel mit der Umfangsfläche der Walze 5
bildet. Anderenfalls kann, wie in Fig. 4 gezeigt, ein
oberhalb des Führungsteils 3 angeordneter und gemeinsam
mit diesem beweglicher Niederhalt 7 vorgesehen sein.
Eine in Fig. 5 gezeigte dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung hat ein feststehendes
Führungsteil 3, welches so angeordnet ist, daß ein
unter seinem Eigengewicht darauf abwärts gleitendes
Blatt 2 mit seiner Vorderkante an der unteren Walze 5
des Walzenpaars 4, 5 aufsetzt und so von dieser aufge
halten wird. Ein oberhalb des Führungsteils 3 ange
ordneter Niederhalt 7 ist zwischen der ausgezogen
gezeichneten Haltestellung und einer gestrichelt darge
stellten Freigabestellung D bewegbar.
Das über das Führungsteil 3 abwärts gleitende Blatt 2
wird also von der unteren Walze 5 aufgehalten und dabei
mit seiner Vorderkante rechtwinklig zur Vorschubrichtung
ausgerichtet. Anschließend wird der Niederhalt 7 in die
Stellung D bewegt, so daß das Blatt 2 in den Spalt des
Walzenpaares 4, 5 gleiten kann und anschließend von
diesem weiter befördert wird. Die Walzen 4, 5 können
kontinuierlich angetrieben sein. Die Vorrichtung kann
jedoch auch so ausgebildet sein, daß sich die Walzen
zunächst im Stillstand befinden und erst nach dem An
heben des Niederhalts 7 in die Stellung D in Drehung
versetzt werden.
In der in Fig. 6 dargestellten vierten Ausführungsform
der Erfindung erkennt man ein erstes Führungsteil 3,
welches so angeordnet ist, daß ein darauf abwärts glei
tendes Blatt 2 mit seiner Vorderkante in Anlage an der
oberen Walze 4 des Walzenpaares 4, 5 geführt wird, sowie
ein zweites Führungsteil 8 zum Einführen der Vorderkante
des Blatts 2 in den Spalt des Walzenpaares 4, 5. Nach
dem das über das erste Führungsteil 3 abwärts gleitende
Blatt 2 in Anlage an der oberen Walze 4 gekommen und
dadurch mit seiner Vorderkante rechtwinklig zur Vorschub
richtung ausgerichtet worden ist, wird das erste Führungs
teil 3 in die gestrichelt gezeichnete Stellung E gesenkt
und das Blatt 2 dadurch auf das zweite Führungsteil 8
überführt. Die beiden Führungsteile 3 und 8 sind kamm
artig ausgebildet, so daß sie sich gegenseitig scheren
artig durchsetzen können.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung kann das Blatt 2 mittels eines Rüttelantriebs
beispielsweise der in den veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmusteranmeldungen 1 49 671/77, 53 774/78 oder
31 681/79 beschriebenen Art gerüttelt werden. Dies
geschieht wahlweise vor dem Aufsetzen der Vorderkante
des Blatts 2 an einer der beiden Walzen 4, 5 oder
während des Einführens des Blatts in den Spalt des zu
diesem Zeitpunkt noch nicht angetriebenen Walzenpaars.
Eine in Fig. 7A, 7B und 8A, 8B dargestellte fünfte Aus
führungsform der Erfindung arbeitet mit einer in der
japanischen Patentanmeldung 87 778/79 der Anmelderin
beschriebenen Hilfseinrichtung. Die in den genannten
Figuren dargestellte Vorrichtung entspricht im wesent
lichen der vorstehend anhand von Fig. 2 erläuterten,
wobei jedoch zusätzlich ein elastisches Glied 9 vorge
sehen ist, welches das auf dem Führungsteil 3 liegende
Blatt 2 mit einem Seitenrand in Anlage an einer Ausricht
kante 10 des Führungsteils 3 bringt, wodurch das Blatt
zusätzlich zur rechtwinkligen Ausrichtung seiner Vorder
kante zur Vorschubrichtung auch in Querrichtung in eine
vorbestimmte Stellung gebracht wird. Auch in dieser Aus
führungsform kann das Blatt 2 zusätzlich mittels eines
Rüttelantriebs gerüttelt werden.
Insbesondere bei einem relativ kleinen Blatt 2 kann die
aufgrund der von dem elastischen Glied 9 ausgeübten
Belastung zwischen dem Blatt 2 einerseits und dem
elastischen Glied 9 sowie der Ausrichtkante 10 anderer
seits auftretende Reibung so stark sein, daß das Eigen
gewicht des Blattes nicht ausreicht, es nach dem Ab
senken des Führungsteils 3 in den Spalt zwischen den
Walzen 4 und 5 gleiten zu lassen. Die Vorrichtung ist
deshalb vorzugsweise so ausgebildet, daß das elastische
Glied 9 nur in der oberen Stellung A des Führungsteils
3 am Blatt 2 angreift und es beim Absenken des Führungs
teils 3 in die untere Stellung B freigibt.
In Fig. 7A und 7B befindet sich das Führungsteil 3 in
der oberen Stellung A. In dieser Stellung übt das ela
stische Teil 9 auf das über das Führungsteil 3 abwärts
gleitende Blatt 2 eine Querkraft aus, um es in Anlage
an der Ausrichtkante 10 zu bringen, bis es mit seiner
Vorderkante an der Walze 4 aufsetzt und dadurch recht
winklig zur Vorschubrichtung ausgerichtet wird. Dabei
kann das Ausrichten des Blatts durch Rütteln desselben
beschleunigt werden.
Anschließend wird das Führungsteil 3 in die in Fig. 8A
und 8B gezeigte Stellung B abgesenkt. Dabei löst sich
das auf dem Führungsteil 3 liegende Blatt 2 vom elasti
schen Glied 9, so daß es in den Spalt des Walzenpaares 4,
5 gleiten kann.
In den in Fig. 2 bis 8B dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung können die Bewegungen des Führungsteils
und/oder des Niederhalts sowie der Antrieb der Walzen
mittels herkömmlicher, die jeweilige Stellung des Blatts
abtastender Einrichtungen gesteuert sein. So kann etwa
ein auf die Vorderkante des über das Führungsteil ab
wärts gleitenden Blatts ansprechender Schalter oder
fotoelektrischer Sensor vorgesehen sein, welcher die
Betätigung der entsprechenden Einrichtungen mit einer
vorbestimmten Verzögerung auslöst.
In den verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen der Erfindung wird also ein unter seinem
Eigengewicht abwärts gleitendes Blatt erst dann zwischen
die Walzen eines Walzenpaares eingeführt, nachdem es
durch eine der beiden Walzen des Paares aufgehalten und
dadurch mit seiner Vorderkante rechtwinklig zur Vorschub
richtung ausgerichtet wurde. Dadurch sind die sich durch
das direkte Einführen der Vorderkante eines unter seinem
Eigengewicht abwärts gleitenden Blatts in den Walzen
spalt ergebenden Schwierigkeiten beseitigt. Gemäß der
Erfindung wird die Vorderkante eines Blattes vielmehr
rechtwinklig zur Vorschubrichtung ausgerichtet, bevor
sie in den Walzenspalt eintritt. Dadurch ist es möglich,
auch ein nicht vollkommen ebenes Blatt mit seiner Vorder
kante rechtwinklig zur Vorschubrichtung auszurichten.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ausrichten der Vorderkante eines
Filmblattes rechtwinkelig zu seiner Vorschubrichtung,
das durch sein Eigengewicht auf mindestens einem ersten,
sich bis kurz vor ein übereinanderliegendes Walzenpaar
erstreckendes Führungsteil abwärts gleitet und
anschließend von dem Walzenpaar weiterbefördert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des
Filmblattes (2) gegen eine axiale Berührungslinie auf
der Umfangsfläche einer Walze des Walzenpaares (4, 5)
geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filmblatt (2) gerüttelt wird, solange es sich in
Anlage an einer der beiden Walzen (4, 5) befindet.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil
(3) verschwenkbar und in einem bestimmten Winkel gegen
die Umfangsfläche einer Walze des Walzenpaares (4, 5)
gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (3) stumpfwinkelig gegen die
Umfangsfläche der oberen Walze (4) des Walzenpaares
(4, 5) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (3) spitzwinkelig gegen die
Umfangsfläche der unteren Walze (5) des Walzenpaares
(4, 5) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante des Filmblattes (2) zur Anlage an
der unteren Walze (5) zwischen dem Führungsteil (3) und
einem darüber angeordneten, schwenkbaren Niederhalter
(7) geführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum Rütteln des Blattes vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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