DD158889A5 - Vorrichtung zum aufschieben von ventilsaecken auf einen fuellstutzen - Google Patents

Vorrichtung zum aufschieben von ventilsaecken auf einen fuellstutzen Download PDF

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DD158889A5
DD158889A5 DD22972081A DD22972081A DD158889A5 DD 158889 A5 DD158889 A5 DD 158889A5 DD 22972081 A DD22972081 A DD 22972081A DD 22972081 A DD22972081 A DD 22972081A DD 158889 A5 DD158889 A5 DD 158889A5
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Ernst R Berthelsen
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Bates Ventilsaekke
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Abstract

Ziel ist es, eine Vorrichtung zum Aufschieben von Saecken auf einen Fuellstutzen, wo die mit einem Ventil versehenen Saecke von einem Stapel zu einer Haltevorrichtung gefuehrt werden mit Hilfe einer Ventiloeffnungsvorrichtung, die bei Einfuehrung in das Ventil dieses oeffnet, worauf die Haltevorrichtung um das geoeffnete Ventil greift und dieses auf den Fuellstutzen aufschiebt, bereitzustellen, die eine automatische und sichere Arbeitsweise mit einfachen Mitteln ermoeglicht. Aufgabe dabei ist es, durch entsprechende Ausgestaltung zu erreichen, dass die Vorrichtung, ohne Anwendung von Kraeften mit nennenswerter Komponente in Laengsrichtung des Ventils, in das Ventil eindringen und es aufspreizen und damit eventuelle Verklebungen loesen kann. Dazu ist die Ventiloeffnungsvorrichtung zum Oeffnen des Ventils und zum Transport des Sackes zur Haltevorrichtung aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Diese koennen derart geschlossen und geoeffnet werden, dass sie im geschlossenen Zustand die Form eines Keiles mit ovalem Querschnitt und im offenen Zustand die Form eines Zylinders mit dem gleichen Querschnitt wie ein vollkommen aufgespreiztes Ventil des Sackes aufweisen.

Description

BeTlIn5 den
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Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen
knv3 endungsgebiet der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen, wo die mit einem Ventil versehenen Säcke von einen Stapel zu einer Haltevorrichtung geführt werden mit Hilfe einer Ventilöffnungsvorrichtung, dia beim Einführen in das Ventil dieses öffnet, vorauf die Haltevorrichtung um das geöffnete Ventil greift und dieses auf den Füllstutzen aufschiebt. Eine Anwendung der Erfindung ist besonders zweckmäßig bei automatischen Abfüllanlagen, wo Säcka mit einem Ventil zum Einsatz komme η 3
Charakteristik der bekannten technischen Losgingen
Bekannt sind Vorrichtungen zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen, νιο die mit einem Ventil versehenen Säcke von einem Stapel zu einer Haltevorrichtung geführt werden mit Hilfe einer Ventilöffnungsvorrichtung, die bei Einführung in da3 Ventil dieses öffnet, worauf· die Haltevorrichtung um das geöffnete Ventil greift und dieses auf den Füllstutzen aufschiebt. Bei derartigen Vorrichtungen kommt der gesamte Sack, also auch das Ventil, fIacaliegend an der Füllmaschine an. Sin automatisches Aufschieben des Sackes auf den Füllstutzen erfordert daher eine vorhergehende Öffnung des Ventils. Diese Öffnung des Ventils bedingt häufig eine relativ große Kräfteinwirkung auf das
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Ventil, da es vorkommt, daß überschüssiger Leim vom Verkleben der Säcke das Ventil zusammenkleben läßt* Bekannt ist aus der US-FS 3 423 903, das Ventil des Sackes mit Hilfe eines konischen Domes zu öffnen, dessen größter Durchmesser ungefähr der öffnung des Ventiies entspricht, wobei dar Dorn in das Ventil eingeführt und wieder herausgezogen wird, während der Sack dem Füllstutzen mit Hilfe einer mit Saugnäpfen versehenen Haltevorrichtung zugeführt wird*
Die Kraft, die erforderlich ist, um ein teilweise verklebtes Ventil über einen Dorn zu schieben oder umgekehrt, ist jedoch so groß, daß der Sack laicht gestaucht und zerknittert wird, wodurch die Saugwirkung der Saugnäpfe verloren geht, Im übrigen erscheint; die Anwendung von Saugnäpfen zum Transport von Säcken recht problamagisch, aa aie häufig recht krause Oberfläche die für die Funktion der Saugnäpfe notwendige dichte Verbindung verhindert»
Bekannt ist weiherhin au3 der DS-AS 1 212 851,"den Transport mit Saugnäpfen oder anderen Vorrichtungen, die am Sack angreifen oder in den Sack eingesteckt werden, dadurch zu umgehen, daß dar sack mit Hilfe eines "Hilfsstutzens", der auch einen konischen Dorn hat, dessen Spitze ,jedoch als eins Art Schnabel ausgeführt ist, einer Haltevorrichtung zugeführt wird, die um die eigentliche Ventilöffnung greift.
Bei dieser Vorrichtung geht die Zuführung der leeren Säcke nicht automatisch vor sich, sie werden vielmehr manuell über den Hiifsstutzen geschoben. Erst danach setzt die Automatik ein, indem der Eilfsstutzen mechanisch entlang einer Schiene der erwähnten Haltevorrichtung zugeführt wird, die den Sack festhält, während der PIiIfsstutzen seine Bewegung
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fortsetzt und dadurch aus dem Ventil herausgezogen wirdo Danach führt die Haltevorrichtung den Sack nach unten und schiebt ihn über den Füllstutzen.
Sin automatisches Aufschieben der Säcke auf den Hiifsstlitzen würde weitere Vorrichtungen erfordarn und auch hier dadurch, daß die Kraft? dia für da3 Öffnen eines teilweise verklebten Ventils notwendig ist, der Zuführung entgegenwirkt j erschwert werden, denn, wenn die lange Spitze das Einführen zu Beginn auch erleichtert, so muß das Ventil doch ganz über den dicken Teil des Domes geschoben werden, um ganz geöffnet zu werden»
Bekannt ist weiterhin aus der DS-OS 1 511 510, daß der eigentliche Füllstutzen als ein "Schnabel" ausgebildet ist, dar geöffnet und geschlossen werden kann» Bin so ausgeführter Füllstutzen ist für das Füllen von Säcken mit seitlich angebrachten Ventilen ungeeignet, und ein automatisches Aufschieben der Säcke wird durch den Öffnungs- und Schließmechanismus des Schnabels erschvjerto Ziel dieser Konstruktion ist es auch, Füllrohre mit möglichst großer lichter ?ieite anwenden zu können« Eauptanwendungsgebie i; sind Säcke mit einem äußeren ("schlauchartigen") Ventil, das nach der Füllung in den Sack hineingeschoben und verschlossen wird»
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es? eine Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen, wo die mit einem Ventil versehenen Säcke von einem Stapel einer Haltevorrichtung zugeführt werden mit Hilfe einer vent!!öffnungsvorrichtung, die bei Einführung in das ^entil dieses öffnet, worauf die
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Haltevorrichtung um das geöffnete Ventil greift und dieses auf den Füllstutzen aufschiebt, bereitzustellen, die eine automatische und sichere Arbeitsweise mit einfachen Mitteln ermöglicht»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Bar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen, wo die mit einem ~v~entil versehenen Säcke von einem Stapel zu einer Haltevorrichtung geführt werden, mit Hilfe einer Ventilöffnungsvorrichtung, dis bei Einführung in das Ventil dieses öffnet, vorauf die Haltevorrichtung um das geöffnete Ventil greift und dieses auf den Füllstutzen aufschiebt, derart auszugestalten, daß sie, ohne Anwendung von Kräften mit nennenswerter Komponente in Längsrichtung des Ventils, in das Ventil eindringen und es aufspreizen und damit eventuelle Verklebungen lösen kann.
HJrfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,' indem die VentiiÖffnungsvorrichtung zum öffnen des Ventils und zum Transport des Sackes zur Haltevorrichtung aus mehreren Teilen zusammengesetzt; ist, die auf die v7eise geschlossen und geöffnet vjerden können, daB die Ventilöffnungsvorrichtung im geschlossenen Zustand die Form eines Keiles mit ovalem Querschnitt aufweist, dessen Längsachse parallel zur Kante der Säcke im Stapel ist, im offenen Zustand jedoch die Form eines Zylinders mit dem gleichen Querschnitt wie ein vollkommen aufgespreiates Ventil des Sackes aufweist»
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Da in der Eegel nur die inneren Ventilteile durch überschüssigen Leim verklebt sind, bewirkt das Einführen einer schlanken, keilförmigen VentilÖffnungsvorrichtung in das Ventil keine große Kräfte inwirk sang auf den liegenden Sack, und das eigentliche Öffnen des ^entils geschieht durch Zugkräfte quer zur Längsachse des Ventils, Die Säcke können daher während, des VentilöffnungsVorganges mit ganz einfachen Mitteln festgehalten werden, z, 3. mit Hilfe von Greifern, wia man sie von Druckereimaschinen her kenntβ
Zweckmäßigei^eise besteht die VentilÖffnungsvorrichtung aus z.vjsi langgestreckten Teilen, die dia Form von Zylinder— schalen haben, die beide am vorderen Ende zugespitzt sind und so im Verhältnis gelagert sind, daß sie im geschlossenen Zustand ainen schnabelförmigen Zeil mit abgerundeter Vorderkante bilden und im gespreizten Zustand koaxial sind, so daß sie '-^eile eines Zylinders bilden. Im Gagensatz zur Anwendung von konischen Dornen erhält man hierdurch eine gleichmäßige Aufspreizung des Ventils über der gesamten Länge.
Die Bewegung der VentilÖffnungsvorrichtung ist so zu führen, daß ihre Unterseite parallel zur Unterlage der Säcke ist, wenn sie ins Ventil eingeführt wird, so daß der untere Teil der VentilÖffnungsvorrichtung auf der aufliegenden Seite des Ventils gleitet, während der obere Teil den nicht unterstützten Teil des Ventils anhebt« Dies ergibt ein möglichst widerstandsfreies Einführen und trägt mit dazu bei5 den
Vorteilhafterweise beträgt der Winkel des Keiles, .der von den beiden langgestreckten Teilen der VentilÖffnungsvorrichtung
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im geschlossenen Zustand gebildet wird, höchstens 35°, und die Ventilöffnungsvorrichtung viird vom Be we g ungs me chanis raus parallel zur Auflagefläche der Säcke in das Ventil eingeführt.
Säcke, die in Bündeln liegen, liegen erfahrungsgemäß nicht flach, sondemleicht gevjölbt. Dies führt mit sich, daß die Ventilachse, besonders der oberen Säcke, nicht parallel aur Auflage, sondern vom Mundstück zur Mitte hin schwach anstei-. gend liegt. Zweckmäßig ist daher die Ventilöffnungsvorrichtung als ganzes hinten um eine waagerechte Achse quer zur Längsrichtung drehbar aufgehängt, so daß sie von einem Anschlag in waagerechter Stellung oder et";as darunter nach oben drehbar ist, Damit kann sie sich der Längsrichtung des Yentiles entsprechend einstellen.
In seltenen Fällen passiert es, daß das Ventil das Sackes vollkommen verklebt ist. In diesem Fall ist vüeaer ein manuelles noch ein automatisches Aufschieben des Sackes möglich, der Sack muß ausgesondert werden. Um Störungen des automatischen Füllprosesses zu vermeiden, weist die Ventil— öffnungsvorrichtung einen Fühler auf zur Anzeige, ob sie in das Ventil des Sackes eingeführt ist oder vorbeigeglitten ist, wobei dar Fühler in Verbindung mit einer Einrichtung zum Entfernen des Sackes steht, soweit 'dia Ventilöffneigevorrichtung am Ventil des Sackes vorbeigeglitten ist.
Vorteilhafterweise ist der Fühler als sin Kippkontakt ausgebildet, der an der Oberseite der Ventilöffnungsvorrichtung angebracht ist. und zwar so. daß der vordere Teil mit der Oberseite der Ventilöffnungsvorrichtung abschließt, so daß
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die Ventilöffnuiigsvorriebtung ungehindert in das Ventil des Sackes einfahren kann, Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Zylinder für einen Bewegungsmechanismus vorgesehen sind, der nach Einführung der Ventilöffnungsvorrichtung in das Ventil und nach Aufspreizen desselben diese zu einer Haltevorrichtung anhebt, welche zwei gebogene Greifklauen aufweist, die, wenn, sie geschlossen werden, das Ventil und die Ventilöffnungsvorrichtung umschließen und den Sack unmittelbar unter dem Ventil festhalten, während die Ventilöffnungsvorrichtung herausgezogen und in die Ausgangsposition zurückgeführt wird.
Hierdurch.behält das Ventil einen kreisrunden Querschnitt bei und kann von der Haltevorrichtung ohne Schwierigkeit auf den Füllstutzen aufgeschoben werden und während des Füllvorganges auf bekannte Weise fixiert werden, während die Haltevorrichtung zum Heranführen des nächsten Sackes bereit ist.
Vorteilhaft: ist, daß ein Tisch vorhanden ist, auf dem die Säcke in Stapeln mit den Ventilen nach oben liegen, sowie ein Arm, gesteuert von einem am Tisch unter der Ventilöffnungsvorrichtung angebrachten Bewegungsmechanismus, wobei am:Ende des Armes ein Finger sitzt, der eingefahren wird und den Sack vor der Mündung des Ventils niederdrückt.
Au3führungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
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Fig, 1: eine Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken, das die eigentliche Venti-löffnungsvorrichtung beinhaltet;
Fig. 2: eine vergrößerte Abbildung der Teile der Ventilöffnungsvorrichtung; ^ ·
Fig. 3: die Haltevorrichtung, die um das bereits aufgespreizte Ventil eines Sackes greift;
Fig. 4·: dia Vorderansicht der Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen;
Fig. 5J eine Teilansicht nach Fig, 1 des Transportbandes Όζ'Λ« des Tisches unter der Vent ilöf fnungsvorricht ung,
Eine Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf die Füllstutzen 4 einer Füllmaschine 1 umfaßt eine Ventilöffnungsvorrichtung 2 (Fig. 1 und S) und eine Haltevorrichtung 3 (Fig. 4-), welche auf einem nicht gezeigten Chassis montiert sind.
Die ^entilöffnungsvorrichtung 2, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht aus den langgestreckten Teilen 5; 6, die am vorderen Snde zugespitzt ^sind, wobei das langgestreckte Teil 5 durch das Lager 7 an seinem hinteren Bnde beweglich gelagert ist. Die beiden langgestreckten Teile 5; 6, die die Form von halben Zylinderschalen mit einem zugespitzten Ende und den konkaven Flächen zueinander haben, befinden sich in der Anfangsstellung (mit durchgezogenen Strichen gezeichnet)«
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V30 die spitzen 3nden der beiden langgestreckten Teile 5» 6 zusammenstoßenj ao daß ein keilförmiges Sinführungsteil der Ventilöfinungsvorrichtung 2: gebildet wird. Das bewegliche langgestreckte Teil 5 kann mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 8, der zwischen den beiden langgestreckten Teilen 5; 6 befestigt ist, in eine andere Stellung gebracht werden, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, bei der die langgestreckten Teile 5> 6 im wesentlichen parallel sind.
Die langgestreckten Teile 5; 6 3ind an der Kolbenstange eines waagerecht liegenden, hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 9 befestigt, mit dessen Hilfe sie in waagerechter Sichtung bewegt werden können.
Die gesamte oben beschriebene Anordnung der Ventilöffmessvorrichtung 2, bestehend-aus den beiden langgestreckten Teilen 5» S und einem waagerecht liegenden Zylinder 93 is^ i& senkrechter Richtung beweglich angeordnet und kann durch die senkrecht stehende Kolbenstange eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 10 verschoben werden,
Die als Einführungsteil ausgebildeten langgestreckten Teile der Ventilöffnungsvorrichtung 2 sind also sowohl senkrecht als auch waagerecht beweglich angeordnet und können die in Fige angedeuteten Stellungen einnehmen, wobei auch die Stellung der beiden langgestreckten Teile 5; 6 zueinander angegeben ist.
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Das Einführen der Ventilöffnungsvorrichtung 2 in das Ventil und das Aufspreizen des Ventils eines Sackes 11 geht auf folgende Weise vor sich:
Bündel von Säcken 11 werden der Vorrichtung auf dem Transportband 12 zugeführt. Die Säcke 11 sind so ausgerichtet, u. a. mit Hilfe einer Vorrichtung 13 (Fig, 4), daß die Längsrichtungen von Ventil und Sinführungsteil der Ventilöffnungsvorrichtung 2 übereinstimmen, und so, daß die Mündung des Ventils voc dem Sinführungsteil liegt.
Sine Haltevorrichtung 33 mit einem Arm 34 und einem Finger 35, viie in Fig. 5 gezeigt, hält nun dis zur Vorrichtung zeigende Kante des Ventiles fest, und der keilförmige Einführungsteil der Ventilöffnungsvorrichtung 2 viird in die Mündung des '''entiles eingeführt, so daß das Ventil slangs— geöffnet wird. Um sicher zu stellen, daß dieses Niederdrücken auch für die letzten Säcke 11 im Stapel möglich ist. kann der 'Tisch, auf dem die Säcke 11 liegen, eine Versenkung aufweisen oder, vjie gezeigt, eine Erhöhung 36, die aus nachgi&igem Material besteht. Hierauf wird der hydraulische oder pneumatische Zylinder 8 ausgefahren, so daß das bewegliche langgestreckte Teil 6 in waagerechter Stellung ausfährt und dadurch das Ventil aufspreizt, Sin nachfolgendes Ausfahren des Zylinders 10 hebt den aufgespreizten Sack 11 auf eine bestimmte Höhe über dem Transportband 12 an, In. dieser Stellung greift die Haltevorrichtung 3 in folgender Weise am Ventil an:
Die Haltevorrichtung 3 (siehe Fig. 3 und 4) besteht aus einem Arm 14, der an einem Schlitten 15 festgehalten i'iird« Her Schlitten 15 ist mit Hilfe von Rollen 16 und einer nicht gezeigten Zugeinrichtung in der Lage, sich in -waagerechter
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Sichtung entlang einem Träger 17 au bewegen, dessen Bnden in nicht gezeigten Lagern gelagert sind. Der Träger 17 kann dadurch mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 18 um seine Längsachse gedreht werden, dessen eines linde am Chassis befestigt ist und dessen anderes Ende über einen Arm am Träger 17 festgehalten wird.
Am Ende des Armes 14 der Haltevorrichtung 3 sind drehbar gelagert ein Paar Greifklauen 19? 20 angebracht, deren Flächen in greifender Stellung zueinander zeigen und die gleiche Form wie der Füllstutzen 4 sowie die Querschnittsfora, dar Ventilöffnungsvorrichtung 2 im aufgespreizten Sustand, die näherungsweise kreisrund ist, haben. Die Greifklauen 19; 20 sind aus Blech hergestellt, und ;jäe Greifklaue 19; 20 besteht;, wie in Fig. 3 gezeigt, aus zwei gleichen Teilen, die mit PIiIfe eines Querträgers 21 und einer Verbindungsachse 23 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsachse 23 ist drehbar im Arm 14 gelagert, so daß auch die Greifklaue 19; 20 drehbar ist,
An jeder der Greifklauen 19; 20 ist drehbar eine Zugstange 24; 25 gelagert, deren freie Bnden in einem gemeinsamen Gelenk an der Kolbenstangs eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 26 vereint werden. Der Zylinder 26 ist im Arm 14 der Haltevorrichtung 3 in dessen Längsrichtung angebracht und bewegt bei Druckbeaufschlagung die Zugstangen 24; 25? wobei die Greifklaueniy; 20 gedreht werden«, so daß diese eine geschlossene, greifende Stellung oder eine offene Stellung einnehmen,,
Die Haltevorrichtung 3 ist in der Lage, eine Kippbewegung bei Druckbeaufschlagung des hydraulischen oder pneumatischen
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Zylinders 18, eine translatorische -Bewegung entlang dem Träger 17 mit Hilfe einer nicht gezeigten Zugeinrichtung und eine üreirbewegung mit den Greifklauen 19; 20 mit Hilfe des Zylinders 26 auszuführen.
Wenn ein Sack 11, wie oben beschrieben, über das Transportband angekommen, aufgespreizt und angehoben (Einführungsvorrichtung) ist,.wird das aufgespreizte Ventil des Sackes 27 (Fig. 3) von den G-re if klauen 19; 20 der Haltevorrichtung 3 ergriffen, worauf die Ventilöffnungsvorrichtung 2 herausgezogen wird und die in Fig. 1 gezeigte Anfangsstellung einniniint., Hierauf vjird dia Haltevorrichtung durch Druck— beaufschlagung des Zylinders 18 gedreht, der dan 'Träger 17 in eine gekippte Stellung dreht, wie in Fig, .3 ^i^ gsstrichelten Linien angedeutet,
In dieser Stellung v/ird der Schlitten 15 dar Haltevorrichtung 3 ciit Hilfe der nicht gezeigten Zugvorrichtung entlang dem Träger 17 bewegt, bis die Haltevorrichtung sich in Höhe der Füllstutzen 4 befindet.
Die Füllstutzen 4 sind unter dem Träger 17 in einem solchen Abstand angebracht, da£ die Haltevorrichtung 3 beim Zurückdrehen, das nun vorgenommen wird, gerade über den Füllstutzen 4 gelangen und das aufgespreizte Ventil des Sackes 27 aufschieben kann.
Eine Halteeinrichtung, bestehend aus einem Zylinder 28, auf dessen Kolbenstangs ein Gummistopfen 29 montiert ist, wird nun mit Drucljibeaiif schlagt, um den Sack 27 gegen den Füllstutzen 4 fest zu klemmen.
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Die Haltevorrichtung kann nun durch Ausführung der oben beschriebenen Bewegung in ihre Anfangsstellung zurückkehren, um einen neuen Sack 27 zu ergreifen und diesen zum nächsten Füllstutzen 4 zu führen.
Nachdem die Säcke 27 aufgeschoben sind, strömt das jeweilige Material aus und füllt die Säcke 27, die von einer unter ihnen angebrachten Rolle 30 unterstützt werden.
Wenn der Sack 27 gefüllt ist, läßt die aus einem Zylinder 28 und einem G-ummistopfen 29 bestehende Halteeinrichtung los, und der Sack 27 wird auf Grund der Plazierung der Rolle 30 heraus und runter auf ein nicht gezeigtes Trans— portband fallen.
Im vorhergehenden wurde eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung'zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen und deren Arbeitsweise nach dem Prinzip der Erfindung beschrieben.
Das Prinzip der Erfindung beinhaltet jedoch viele alternative Ausführungen.
Ss wäre denkbar, den Träger 17 fest zu montieren und den Arm 14· der Haltevorrichtung 3 beweglich an einem Schlitten o. ä. zu lagern» Auch andere Ausformungen der Greifklauen 19; 20 und deren Bewegungsvorrichtungen sind möglich, ebenso wie die Ventilöffnungsvorrichtung 2 mit mehreren beweglichen teilen ausgeführt wordsη kann*
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Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, kann es sich als praktisch erweisen, den langgestreckten Ieil 6 der Ventilöfübungsvorrichtung 2 mit einem Gleitschuh zu versehen, um die Reibung zu vermindern und gleichzeitig der Spitze größere mechanische Widerstandskraft zu verleihen.

Claims (8)

? Q 7 ? Π Π ~15~ £. ^ ' £- w v 365 Β/229 720/0 59 178 / 26 Erf ind tings ans ρ rue h
1. Vorrichtung zum Aufschieben von Säcken auf einen Füllstutzen, ^o die mit einem Ventil versehenen Säcke von einem Stapel zu einer Haltevorrichtung geführt werden mit Hilfe einer Ventilöffnungsvorrichtung, die bei Einführung in das Ventil dieses öffnet, worauf die Haltevorrichtung um das geöffnete Ventil greift und dieses auf den Füllstutzen 'aufschiebt, gekennzeichnet dadurch, daß die Ventilöffnungsvorrichtung (2) zum Öffnen des Ventiles und zum Transport des Sackes (11) zur Haltevorrichtung (3) aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die auf die ^eise geschlossen und geöffnet werden können, daß die Ventilöffnungsvorrichtung (2) im geschlossenen Zustand die Form eines Keiles mit ovalem Querschnitt aufweist, dessen Längsachse parallel zur Kante der Säcke (11) im Stapel ist, im offenen Zustand'jedoch die Form eines Zylinders mit dem gleichen Querschnitt wie ein vollkommen aufgespreiztes Ventil des Sackes (11) aufweist,
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
die Ventilöffnungsvorrichtung (2) aus z?jei langgestreckten Teilen (5; 6) besteht, die die Form von Zylinderschalen haben, die beide am vorderen Ende zugespitzt sind und so im Verhältnis zueinander gelagert sind, daß sie im geschlossenen Zustand einen schnabelförmigen Keil mit abgerundeter Vorderkante bilden und im gespreizten Zustand koaxial sind, so daß sie ^'eile eines Zylinders bilden.
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3· Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel des Keiles, der von den beiden langgestreckten Teilen (5; 6) der Ventilöffnungsvorrichtung (2) im geschlossenen Zustand gebildet wird, höchstens 35° beträgt und daß die Ventilöffnungsvorrichtung (2) vom Bewegungsmechanismus parallel zur Auflagefläche der Säcke (11) in das Yentil eingeführt wird,
4·. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Ventilöffnungsvorrichtung (2) als ganze hinten um eine waagerechte Achse (31) quer zur Längsrichtung drehbar aufgehängt ist, so daß sie von eines Anschlag in waagerechter Stellung oder etwas darunter nach oben drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Ventilöffnungsvorrichtung (2) einen Fühler (32) aufweist zur Anzeige, ob sie in das Ventil des Sackes (11) eingeführt ist oder vorbe !^geglitten ist, wobei der Fühler (32) in Verbindung mit einer Einrichtung zum Entfernen des Sacices (11) steht, soweit die Ventilöffnungsvorrichtung (2) am Ventil des Sackes (11) vorbeigeritten ist,
6. Vorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß der Fühler. (32) als ein Kippkontakt ausgebildet ist, der an der Oberseite der Ventilöffnungsvorrichtung (2) angebracht ist, und zwar so, daß der vordere Teil mit der Oberseite der Ventilöffnungsvorrichtung (2) abschließt, so daß die Ventilöffnungsvorrichtung ungehindert in das Ventil des Sackes (i'i) einfahren kann«
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7» Vorrichttang nach einem der Punkte 1 bis 6, gekannzeichnet dadurch, daß Zylinder (9» 10) für einen Bewegungsmechanismus vorgesehen sind, dar nach Einführung der Ventilöffnungsvorrichtung (2) in das Ventil und nach Aufspreizen desselben diese zu einer Haltevorrichtung (3) anhebt, welche zwei gebogene Greifklauen (19; 20) aufweist, die, wenn sie geschlossen werden, das Ventil und dia Ventilöffnungsvorrichtung (2) umschließen und den sack (11) unmittelbar unter dem Ventil festhalten.
8. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 7} gekennzeichnet dadurch, daß ain 'Tisch vorhanden ist, auf dem die Sacks (11) in Stapeln mit den Ventilen nach oben liegen, sowie ein Arm (34), gesteuert von eines am I'isch unter der Ventilöffnungsvorrichtung (2) angebrachten Bewegungsmechanismus, wobei am ^nde des Armes (34) ein finger (35) sitzt, der eingefahren wird und dan Sack (11) vor der Mündung des ^entils niederdrückt.
Hierzu 4 ^eiten Zeichnungen
DD22972081A 1981-05-04 1981-05-04 Vorrichtung zum aufschieben von ventilsaecken auf einen fuellstutzen DD158889A5 (de)

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