CH659661A5 - Verfahren zur herstellung einer fasermischung beim ballenbrechen von spinnfaserballen mittels einer fraesvorrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Fasermischung beim Bai- 55 lenbrechen durch von oben her Abtragen der Spinnfasern von in zwei zueinander parallelen Reihen aufgestellten Spinnfaserballen mittels einer einseitig am Ausleger eines zwischen den beiden Ballenreihen hin- und herverfahrbaren Ständers angeordneten Fräsvorrichtung. 60
Bei Ballen-Öffnungsvorrichtungen der vorstehend genannten Art ist der Fräskopf an einem turmförmigen Aufbau geführt und kann in Höhenrichtung unter Einrichtung eines gewissen Vorschubes verstellt werden, wobei der Fräskopf sich in einem quer zur Bewegungsrichtung des Turmes 65 erstreckenden Ausleger befindet. Der Turm mit dem die Fräsvorrichtung aufnehmenden Ausleger ist drehbar gelagert und kann an einem Ende der Bewegungsbahn um 180° hin und zurück verschwenkt werden, damit die zu beiden Seiten der Bewegungsbahn des Turmes aufgestellte Ballenreihe bearbeitet werden kann. Bei den bekannten Ballen-Öffnungsvorrichtungen dieser Art kann die Verschwenkung des Turmes und auch die Arretierung desselben an den Schwenkendpunkten nur von Hand vorgenommen werden. Dies ergibt sich aus der Arbeitsweise bei der Ballen-Öffnungsvorrich-tung, die darauf gerichtet ist, dass erst die eine Seite der Ballenreihe vollständig abgefräst wird, während auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Turmes eine neue Ballenreihe aufgestellt wird. Erst wenn die Ballenreihe auf der einen Seite des Turmes vollständig abgearbeitet ist, wird eine Schwenkung des Turmes von Hand um 180° vorgenommen, um die neu aufgestellte Ballenreihe abfräsen zu können, wobei auf der ersten Seite des Turmes wieder eine neue Ballenreihe aufgestellt wird.
Das manuelle Schwenken des die Fräsvorrichtung aufnehmenden Auslegers von der einen Bewegungsbahn des Turmes zu der anderen Seite ist umständlich und erfordert auch verhältnismässig viel Zeit, da auch erst die Arretierung von Hand gelöst werden muss und der Fräsausleger in der umgeschwenkten Lage erneut zu arretieren ist. Darüber hinaus wirkt sich diese Methode auch auf das Mischverhältnis bei den das abgetragene Material aufnehmenden Mischbehälter aus. Einerseits kommt jeweils nur eine beschränkte Anzahl von Ballen zum Vermischen in den Mischer, da jeweils die abgenommenen Flocken von nur so viel Ballen vermischt werden, wie in einer Ballenreihe aufgestellt werden können. Andererseits ergibt sich ein krasser Übergang der Mischverhältnisse beim Wechsel des Abtragens einer vollständig abgearbeiteten Ballenreihe zu dem Abtragen einer auf der anderen Seite des Turmes befindlichen neuen Ballenreihe. Die Ballen sind unterschiedlich in ihrer Pressungsdichte von oben nach unten.
Die Baumwolle od. dgl. der letzten Lage der Ballenreihe der einen Seite hat somit eine andere Auflösung und klimatische Beschaffenheit als die erste Lage einer neuen Ballenreihe auf der anderen Seite des Turmes. Dies wirkt sich technologisch nachteilig aus. Da ein solcher abrupter Übergang und Wechsel der abtransportierten Fasern bzw. Flocken von dem anschliessenden Mischer nicht ausgeglichen werden können, schlägt sich dieser krasse Wechsel auf die im Durchlauf arbeitenden Putzereimaschinen und damit auch direkt auf die Karden nieder, was zu erheblichen Schwankungen in der Kardenbandqualität führen kann. Bei der bekannten Arbeitsweise mit manuellem Schwenken der Fräsvorrichtung werden somit immer nur die Ballen der einen Ballenreihe vollständig in der Mischung repräsentiert. Danach beginnt wieder praktisch ein neuer Anfang in der Herstellung der Mischungsqualität.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Herstellung einer Fasermischung beim Ballenbrechen von Spinnfaserballen mittels einer von oben her abtragenden Fräsvorrichtung eine wesentliche Verbesserung der Mischungsqualität der abgetragenen Flocken im kontinuierlichen Vorgang und eine Leistungssteigerung zu ermöglichen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Umschwenken der Fräsvorrichtung von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe während des Abfräsvorganges an den Ballenreihen mittels einer automatischen Steuerung durchgeführt wird.
Die Verwendung einer automatischen Steuerung für das Schwenken der Fräsvorrichtung an dem hin- und herfahrbaren Ständer gibt die Möglichkeit, dass diese nach jeder Überfahrt längs der einen Ballenreihe auf der einen Seite zu der anderen Ballenreihe auf der anderen Seite geschwenkt wird. Dadurch wird die zu der Mischung verarbeitete Ballenzahl verdoppelt und es werden die Ballenreihen auf beiden Seiten des Ständers gleichmässig abgetragen. Es werden die Flok-
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ken sämtlicher Ballen an der Abtragevorrichtung und dem Mischer repräsentiert. Es können somit erheblich bessere Mischungen erzielt werden, ohne dass ein grösserer Platzbedarf als vorher erforderlich ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Umschwenken der Fräsvorrichtung von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe wahlweise nach einer vorbestimmten Anzahl von Überfahrten auf der einen und/ oder anderen Seite oder beiden Seiten erfolgen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, schwerpunktmässig beim Wechsel von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe zu arbeiten, wenn man nicht gleichzeitig mit beiden Ballenreihen beginnen oder fertig werden möchte. Beispielsweise kann schwerpunktmässig bei der Ballenreihe der einen Seite gearbeitet werden, wobei das Material von der Ballenreihe der anderen Seite mehr oder weniger viel mit in die Mischung einbezogen wird. Je nach der Art der Qualität der Ballen können vorbestimmte Mischungen in sehr wechselnder Art zustande gebracht werden. Hierbei kann man auch das Abarbeiten so steuern, dass auch beim intermittierenden Abarbeiten von beiden Ballenreihen das Aufbauen einer neuen Ballenreihe während des Abarbeitens der anderen Ballenreihe unter Wahrung vorbestimmter Mischungsverhältnisse eingehalten werden kann. Wenn beispielsweise die Ballenreihe der einen Seite zuerst zu Ende gefahren worden ist, wird von der Ballenreihe der anderen Seite laufend abgefräst, wobei unterdessen eine neue Ballenreihe auf der ersten Seite aufgestellt wird. Von dieser neuen Ballenreihe wird zuerst mittels einer entsprechenden Anzahl von Überfahrten so viel Material abgetragen, bis das Ungleichgewicht zwischen dem Grad der Abtragung bei den beiden Ballenreihen ausgeglichen ist. Danach kann eine Ballenreihe schwerpunktmässig in der Abarbeitung bevorzugt werden, wobei jederzeit ein Zumischen von Flocken der anderen Ballenreihe vorgenommen werden kann.
Es lassen sich hierbei viele Varianten durchführen, so dass je nach Beschaffenheit der Ballen einer Ballenreihe ganz bestimmte Mischungsverhältnisse erreicht werden können.
Gemäss der Erfindung ist es weiterhin ermöglicht, dass nach jeder Überfahrt über beide Ballenreihen eine Leerrückfahrt der Fräsvorrichtung auch zugleich über beide Ballenreihen durchgeführt wird, wobei bekanntlich die Leerrückfahrt mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt. Dadurch lässt sich ein konstant bleibendes Mischungsverhältnis beim Abarbeiten beider Ballenreihen mittels desselben Vorganges einhalten. Die Steuerung kann aber auch so vorgesehen werden, dass nach jeder Überfahrt über beide Ballenreihen eine Ar-beits-Umkehr-Überfahrt über beide Ballenreihen vorgenommen wird. Das Mischergebnis fallt hierbei sozusagen spiegelbildlich an. In manchen Fällen kann auch eine solche Abtragungsmethode erwünscht sein.
Die Erfindung schliesst ferner ein, dass das Schwenken der Fräsvorrichtung um 180° an beiden Enden der Ballenreihen zur Erzielung eines kontinuierlichen Rundlaufes durchgeführt wird. Dies lässt sich dann ermöglichen, wenn die elektrische Zuführung zu den Antriebsaggregaten in dem Ständer funkenfrei ausgebildet ist.
Vorrichtungsmässig erhält der Ständer, der mittels eines Wagens längs einer Schienenführung hin- und herverfahren werden kann und einen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger mit einer Fräsvorrichtung, z.B. einer Fräswalze u. dgl., aufweist, ein besonderes Antriebsaggregat, das das Drehen bzw. Schwenken des Ständers um 180° und zurück veranlasst. Der Dreh-Antriebsvorrichtung ist eine programmierbare Steuervorrichtung zugeordnet.
Die Antriebsvorrichtung kann einen verzahnten Drehkranz aufweisen, mit dem ein antreibbares Ritzel zusammengreift. Als Antriebsquelle für das Ritzel dient vorteilhaft ein
Elektro-Bremsgetriebemotor. Weiterhin sind auch die Blok-kiervorrichtungen zum Feststellen des Ständers in den Endstellungen der Schwenkung automatisch steuerbar. Beispielsweise können als Blockierungsmittel magnetisch betätigbare 5 Bolzen od. dgl. vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Abtragevorrichtung zum Abarbeiten von Flocken von in Reihe aufgestellten Ballen aus Spinngut in io Stirnansicht, im Schaubild und im Schema.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht der Abtragevorrichtung der Fig. 1 schematisch dar.
Fig. 3 stellt eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, des Ständers der Abtragevorrichtung für die automatische Schwenk-15 bewegung desselben um 180° im Schema dar.
Fig. 4 ist eine Teil-Draufsicht im Ausschnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3 im Schema.
Die Abtragevorrichtung weist einen verfahrbaren Ständer 1 auf, der auf einem Wagen hin- und herverfahren wer-20 den kann, und zwar auf einer Schienenführung 3, auf der die Laufräder 4 des Wagens 2 geführt sind. Der Ständer 1 weist an einer Seite einen Ausleger 5 auf, in dem sich eine Fräsvorrichtung 6, vorzugsweise Fräswalzen befinden. Der Ausleger 5 mit der Fräswalze 6 kann gemäss dem Pfeil 7 in Höhen-25 richtung mittels eines einstellbaren Vorschubes bewegt werden. Zu beiden Seiten des verfahrbaren Ständers 1 können auf dem Boden 8 Ballen 9 und 10 aus Spinngut aufgestellt werden, und zwar in Ballenreihen 11 und 12. Unterhalb des Ständers 1 mit dem Wagen 2 befindet sich eine Vorrichtung 30 14 zum Auffangen und Abtransportieren der von den Ballenreihen abgearbeiteten Flocken. Diese Vorrichtung 14 weist einen Kasten 15 auf, der an den Enden geschlossen ist und in den innerhalb des Ständers 1 die Flocken fallen können, wobei der Kasten mittels des Auslasses 16 an eine pneu-35 matisch arbeitende Förderleitung angeschlossen ist. Die obere Seite des Kastens 15 ist durch ein Band 17 dichtend abgeschlossen, wobei die Enden des Bandes auf jeder Seite des Ständers mit diesem fest verbunden sind. Das abdichtende Band 17 ist an den Enden des Kastens 15 um die Umlenkrol-40 len 18 geführt. Auf diese Weise kann der Ständer unter Verschluss des Kastens 15 hin- und herbewegt werden, wobei die Flocken innerhalb des Ständers in den Kasten durch Saugzug gelangen. In dem Wagen 2 ist ein Motor 19 zum Antrieb der Laufräder 4 vorgesehen, wobei die elektrische Zuleitung 45 mittels mitgehender Kabel erfolgen kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der Ständer 1 zusammen mit dem Ausleger 5 mit einem Antriebsaggregat 20 zum Drehen desselben um mindestens 50 180° und zurück ausgerüstet. Ein Motor 21 mit einem Getriebe 22 treibt ein Ritzel 23 an, das mit einer Innenverzahnung 24 eines mit dem Wagen 2 fest verbundenen Ringkragens 25 zusammengreift. Für den Motor 21 ist eine programmierbare Steuervorrichtung 26 in dem Ständer 1 angeordnet. 55' Weiterhin sind Blockiermittel 28 vorgesehen, mittels deren der Ständer in den jeweiligen Endstellungen einer Schwenkung um 180° festgesetzt werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Blockiermittel Stifte 29 und 30 auf, die an dem ortsfesten Kranz angeordnet 6o sind. In dem drehbaren Ständer 1 ist eine gabelförmige Klaue 31 vorgesehen, die drehbar gelagert ist. In der Verriegelungsstellung der Klaue 31 stehen die Schenkel der Klauengabel quer zur Bewegungsrichtung, wie dies bei dem Stift 31 in strichpunktierter Linienführung dargestellt ist. Bei dem 65 Stift 29 befindet sich auch die Klaue 31 in der Offenstellung. Statt einer mechanisch arbeitenden Blockiereinrichtung mit Formschluss kann eine Blockierung auch mittels Magnetkräfte, z.B. durch ein Magnetfeld od. dgl. erzielt werden.
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Bei der automatisch angetriebenen Verschwenkung des Ständers mit der Fräsvorrichtung von einer Ballenreihe zur anderen zu jeder beliebigen Zeit während des Abarbeitungsvorganges lässt sich ohne weiteres ein sanfter Übergang beim Abarbeiten von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe durchführen, wobei vorzugsweise nach dem Grundprinzip gearbeitet wird, dass schwerpunktmässig auf der einen Seite abgearbeitet wird und das Abarbeiten auf der anderen Seite des Ständers bei entsprechender Dosierung mit in die Mischung einbezogen wird. Auf diese Weise kann die eine Seite vollständig abgearbeitet werden und man gewinnt Zeit für die Neuaufstellung der Ballenreihe, wobei beim Umschwenken zu der anderen Ballenreihe kein krasser Übergang hinsichtlich der anfallenden Flocken entsteht. Hierzu dient folgendes Zahlenbeispiel:
Es wird von einer Ballenhöhe auf beiden Seiten von 1.600 mm ausgegangen, die in 300 Fräszyklen pro Seite abgefräst werden sollen. Für den Vorschub pro Fräszyklus ergibt sich hierbei ein solcher von 5,33 mm in der Höhe. Die Einstellung der Steuerung erfolgt zweckmässig in folgender Weise:
Zuerst würde 20mal folgender Zyklus ablaufen: Es würde 5mal auf der einen Seite des Ständers gefräst und dann einmal auf der anderen Seite. Nach 20 solcher Fräszyklen wäre auf der ersteren Seite eine Höhe von etwa 1.067 mm erreicht, während auf der anderen Seite die Ballenreihe noch in einer Höhe von 1.490 mm stehen würde. Danach folgen 20 Fräszyklen mit folgender Einteilung: Es wird nunmehr 4mal auf der ersteren Seite des Ständers an der Ballenreihe und Imal auf der anderen Seite abgearbeitet. Hiernach hätte die erstere Seite eine Höhe von 641 mm und die Ballenreihe auf der anderen Seite eine Höhe von 1.387 mm. Danach folgen wieder 20 Fräszyklen, wobei jeweils 3 mal eine Überfahrt auf der Ballenreihe der ersteren Seite und eine Überfahrt auf der Ballenreihe der anderen Seite vorgenommen wird. Nunmehr hätte die Ballenreihe auf der ersteren Seite eine Höhe von 321 mm und die Ballenreihe auf der anderen Seite eine Höhe von 1.281 mm. Es folgen weitere 20 Fräszyklen, wobei 2 Überfahrten auf der Ballenreihe der ersteren Seite gefräst s werden und 1 Überfahrt auf der Ballenreihe der anderen Seite. Die Ballenreihe der ersteren Seite hätte jetzt nur noch einen Rest von etwa 108 mm und die Ballenreihe der anderen Seite einen Rest von 1.175 mm. Bei den nächsten 20 Fräszyklen würde jeweils eine Überfahrt an beiden Ballenreihen io vorgenommen. Dies führt dazu, dass die Ballenreihe der ersteren Seite nunmehr abgearbeitet ist, während die Ballenreihe auf der anderen Seite noch eine Resthöhe von 1.067 mm haben würde. Jetzt wird nur noch an der Ballenreihe der anderen Seite gefräst, und zwar 20 Fräszyklen, was etwa 40 Mi-15 nuten in Anspruch nehmen würde. Während dieser Zeit wird auf der ersteren Seite eine neue Ballenreihe aufgebaut. Danach wird schwerpunktmässig an der Ballenreihe der anderen Seite gearbeitet, z.B. würden bei den nächsten 20 Fräszyklen 5 Fräsungen an der Ballenreihe der anderen Seite vor-20 genommen werden und nur eine Überfahrt auf der Ballenreihe der ersteren Seite. Die Ballen der ersteren Seite werden somit jetzt wieder langsam der zu erstellenden Mischung zugeführt. Die nächsten Fräsungen würden 20 Überfahrten mit folgendem Zyklus erhalten: 4mal an der Ballenreihe der an-25 deren Seite und Imal an der Ballenreihe der ersteren Seite. Wenn die Ballenreihe der anderen Seite vollständig weggefräst ist, würde wieder schwerpunktmässig an der Ballenreihe der ersteren Seite gearbeitet, wobei auf der anderen Seite eine neue Ballenreihe vorgelegt wird. Bei einer solchen Wahl 30 der wechselseitig erfolgenden Überfahrten über die Ballenreihen kann ein grober Übergang in dem Anfall der Flocken von den Ballenreihen der einen Seite und der anderen Seite vermieden werden. Zugleich lassen sich die abgefrästen Ballenreihen während des Abarbeitens an der anderen Ballenrei-35 he durch neue Ballenreihen ersetzen.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Fasermischung beim Ballenbrechen durch von oben her Abtragen der Spinnfasern von in zwei zueinander parallelen Reihen aufgestellten Spinnfaserballen mittels einer einseitig am Ausleger eines 5 zwischen den beiden Ballenreihen hin- und herverfahrbaren Ständers angeordneten Fräsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschwenken der Fräsvorrichtung von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe während des Abfräsvorganges an den Ballenreihen mittels einer auto- 10 matischen Steuerung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräsvorrichtung nach jeder Überfahrt längs der einen Ballenreihe auf der einen Seite zu der Ballenreihe auf der anderen Seite geschwenkt wird. 15
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschwenken der Fräsvorrichtung von der einen Ballenreihe zu der anderen Ballenreihe wahlweise nach einer vorbestimmten Anzahl von Überfahrten auf der einen und/ oder anderen Seite erfolgt. 20
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder Überfahrt über eine oder beide Ballenreihen eine Leerrückfahrt der Fräsvorrichtung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 25 gekennzeichnet, dass nach jeder Überfahrt über beide Ballenreihen eine Arbeits-Umkehr-Überfahrt über beide Ballenreihen vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Fräsvorrichtung 30 um 180° an beiden Enden der Ballenreihen zur Erzielung eines kontinuierlichen Rundlaufes durchgeführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (1)
mit einer Antriebsvorrichtung (20) zum Drehen desselben 35 um 180° ausgerüstet ist, und dass für die Dreh-Antriebsvor-richtung (20) eine programmierbare Steuervorrichtung (26) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen verzahnten Dreh- 40 kränz (24) aufweist, mit dem ein antreibbares Ritzel (23) zusammengreift, und dass der Ständer (1) mittels Blockiermittel (28) automatisch feststellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsvorrichtung für das Ritzel (23) ein 45 Elektro-Bremsgetriebemotor (21) dient, und dass als Blok-kiermittel magnetisch betätigbare Teile vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (1) mittels einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung (28-31) arretierbar ist. so
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PUE | Assignment |
Owner name: HERGETH HOLLINGSWORTH GMBH TRANSFER- TRUETZSCHLER |
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PLI | Licence |
Free format text: TRUETZSCHLER GMBH & CO. KG TRANSFER- MASCHINENFABRIK RIETER AG |
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PL | Patent ceased |