DE3831824C2 - Einrichtung zur Arretierung des Drehturms einer Ballenöffnungsvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Arretierung des Drehturms einer Ballenöffnungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Arretierung des Drehturms einer Ballenöffnungsvorrich­ tung, bei der der einen Abtrageorgane aufweisenden Ausleger besitzende, längs einer Ballenreihe hin- und herfahrbare Turm um 180° drehbar gelagert ist und zur Begrenzung der Dreh­ bewegung des Turmes Anschläge vorgesehen sind, wobei der die Drehung des Turms veranlassende Bremsmotor gesteuert wird.
Bei den Ballenöffnungsvorrichtungen der vorstehend genannten Art (DE 32 08 346 A1) ist der Drehteil des Turmes durch den Ausleger oder die um 180° versetzten Ausleger, die die Abtrageorgane, z. B. zwei Fräswalzen od. dgl. in sich aufnehmen, gewichtsmäßig verhältnismäßig schwer be­ lastet, wobei beim Schwenken des Turms und dem Wieder­ anhalten desselben verhältnismäßig große Beschleuni­ gungs- und Verzögerungskräfte auftreten. Dabei ist ein Schwenkantrieb mit einem verhältnismäßig hohen Über­ setzungsverhältnis vorgesehen. Zur Arretierung des Drehturmes nach der Schwenkung ist die Verwendung von Blockiermitteln bekannt, die z. B. aus in eine Lochung einfallenden Bolzen, Festhalteklauen od.dgl. bestehen. Die Positionierung des Drehturmes in der Stellung des Stillstandes muß sehr exakt erfolgen, damit die Blockierung des Drehturmes in der entsprechenden Stel­ lung spielfrei wirksam wird. Es zeigt sich, daß die Blockierungsvorrichtung mit zunehmenden Betriebsstun­ den einem Verschleiß, z.B. durch Verschmutzung o.dgl., unterliegt, wodurch das Spiel größer wird, was sich nachteilig auf die Lage des Drehturmes zu dem dem Turm tragenden Wagen und auf die Arbeit des die Fräsvor­ richtung enthaltenden Auslegers auswirkt. Ein exaktes Absenken des Auslegers und damit eine einwandfreie Arbeit der Öffnungsvorrichtung ist nicht mehr gewähr­ leistet, abgesehen von den aufgrund der Anfälligkeit vielfach notwendigen Reparaturen o. dgl., durch die die Anlage stillgesetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Arretierung des Drehturms nach dem Schwenkvorgang das unvermeidliche Spiel bei der Bremsvorrichtung im Antriebsgetriebe und in den Übertragungsgliedern unwirksam zu machen, so daß der Drehturm mit dem die Abtragevorrichtung ent­ haltenden Ausleger beim Arbeiten einen spielfreien Stand erhält und beibehalten kann. Die Erfindung zeich­ net sich dadurch aus, daß eine an dem Drehteil des Turmes befestigte und mit Anschlagböcken zusammenwir­ kende Anschlagleiste vorgesehen ist, und daß der Bremsmotor als alleiniges Mittel zur Arretierung in der Weise vorgesehen ist, daß bei Anlaufen des Dreh­ teiles des Turmes gegen einen der Anschlagböcke die Motorbremse des Bremsmotors wirksam wird, während das Drehmoment des Bremsmotors aufrechterhalten bleibt.
Bei der Erfindung ist es von Bedeutung, daß jegliche Blockiervorrichtung und der Aufwand für die Steuerung und auch die damit verbundenen Steuerschwierigkeiten und Nachteile entfallen. Das Arretieren des Turmes spielfrei an dem Anschlag wird allein mit dem die Schwenkung des Turmes veranlassenden Bremsmotor auf einfache Weise erzielt. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu werden, daß die Positionierung, d. h. das Festsetzen des Turmes an dem Anschlag, unter Andrück­ spannung, d. h. unter Wirksamwerden eines Drehmomentes der Antriebsvorrichtung, erfolgt. Dadurch ist nicht nur ein Spiel an dem Anschlag, sondern auch das Spiel in dem Untersetzungsgetriebe und in sonstigen Übertra­ gungsgliedern, beseitigt. Dies hat zur Folge, daß ver­ schleißunabhängig gearbeitet wird. Die bisherigen Störungs­ quellen sind von vornherein ausgeschaltet. Die Positio­ nierung des Turmes am Anschlag ist exakt und bleibend.
Das Andrücken bzw. das Angedrückthalten des Drehteiles des Turmes an dem Anschlag, wobei alle Übertragungs­ glieder zwischen dem Bremsmotor und dem Anschlag spiel­ frei gehalten werden, kann auf verschiedene Weise durch­ geführt werden.
Der Bremsmotor (Drehmotor) und das Getriebe können beim Festlegen des Turmes in der Anschlagstellung unter Einfluß des elektromotorischen Drehmomentes stehen. Man geht zweck­ mäßig hierbei so vor, daß bei Anlaufen des Drehturmes an dem Anschlag zuerst die Motorbremse einfällt und unmittelbar anschließend der Drehmotor abgeschaltet wird. Man kann auch ein mechanisch erzeugtes Drehmo­ ment wirksam werden lassen, und zwar mittels einer zusätzlichen Schwungmasse der Antriebsvorrichtung, wobei nach Abschalten des Drehmotors die Motorbremse betätigt wird.
Die Schwungmasse ist zweckmäßig in Gestalt eines Schwungrades vorgesehen, das auf der freien Motorwelle angeordnet sein kann.
Durch die zusätzliche Schwungmasse kann ferner er­ reicht werden, daß das Angedrückthalten des Drehmotors durch die elektro-motorische und die mechanische An­ drückwirkung zugleich wirksam wird. Die Schwungmasse kann das elektro-motorische Drehmoment unterstützen. Dadurch wird auch der Elektrobetrieb des Drehmotors geschont.
Der Drehteil des Turms ist zweckmäßig mit zwei diame­ tral zueinander angeordneten Endschaltern und orts­ festen Schaltnocken versehen. Hierbei sollen die Endschalter bzw. die Schaltnocken zu den Anschlag­ böcken so positioniert sein, daß zunächst eine Ab­ schaltung des Drehmotors erfolgt, kurz bevor die Anschlagleiste den entsprechenden Anschlagbock er­ reicht. Das Stillsetzen des Drehmotors vor dem An­ schlagbock kann in einem Abstand von nur wenigen Millimetern, z.B. zwei bis drei Millimetern, erfolgen. Nach dem Stillsetzen des Drehmotors im Abstand vor einem der Anschlagböcke wird der Drehmotor wieder eingeschaltet, bis das Drehteil des Turmes auf den An­ schlagbock auftrifft. Wenn danach die Arretierung des Drehteils durch die Motorbremse vor Abschalten des Drehmotors auf kurzem Weg erfolgt, wird eine elektro- motorische Überbeanspruchung des Drehmotors vermieden. Außerdem trägt die mechanisch wirkende Schwungmasse zur Entlastung des elektromotorischen Betriebes des Drehmotors bei. Ein sicheres Andrücken des Drehturms gegen den Anschlag wird auf doppelte Weise gewährlei­ stet.
Man verwendet zweckmäßig einen Motor mit Eilgang- und Schleichgangwicklung. Hierbei kann der Drehturm einen weiteren Schalter aufweisen, der mit einer ortsfesten Kufe zum Schalten des Drehmotors in den Schleichgang versehen ist. Dadurch wird die Anschlagposition in Schleichdrehzahl des Motors angefahren, wodurch die Zuverlässigkeit für ein sicheres Angedrückthalten des Drehturms gegen den Anschlag und die Ausschaltung jeg­ lichen Spiels beim Anschlag und im Getriebe erhöht wird.
Der Anschlagbock ist zweckmäßig verstellbar ausgebil­ det, z.B. mittels einer Einstellschraube. Die Anschlag­ leiste ist vorteilhaft als Winkelleiste ausgebildet, wobei der abgewinkelte Leistenteil in den Bereich der Anschlagböcke ragt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ballenöffnungsvorrichtung mit einem Drehturm, schematisch im Aufriß.
Fig. 2 stellt den Drehturm zum Teil im Schnitt und im Schema dar, wobei nur die für den Drehantrieb des Turms notwendigen Teile dargestellt sind.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ansicht von oben auf die den Drehantrieb tragende Platte mit den Steuer­ ungs- und Schaltorganen im Schema.
Fig. 4 und 5 sind Ausschnitte und zeigen die Anschlagvorrichtungen im größeren Maßstab.
Die Öffnungsvorrichtung 1 weist einen drehbaren Turm 2 auf, der mit einem Ausleger 3 versehen ist, in dem die Abtrageorgane, z.B. Fräswalzen 4, untergebracht sind. Das Gehäuse 2a des Turms 2 steht auf einer Platte 5, die auf einer Grundplatte 6 drehbar gelagert ist, welche Teile einen längs der Schienen 7 hin- und her­ verfahrbaren Wagen 8 bilden. Parallel zu dem Verlauf der Schienen 7 ist eine Ballenreihe 9 aufgestellt, die durch die Abtragevorrichtung (Ausleger 3, Fräswalzen 4) von oben abgetragen wird. Der Ausleger 3 ist zu dem Gehäuse des Turmes 2 in der Höhe verschiebbar angeordnet. Die Grundplatte 6 des Wagens 8 weist einen Innenzahnkranz 11 auf, mit dem ein Zahnrad 12 kämmt, dessen Welle 13 von einem Motor (Bremsmotor, Drehmotor) 14 angetrieben wird, wodurch die drehbare Platte 5 des Turmes 2 um 180° und zurück gedreht werden kann. Dadurch kann auch der Ausleger 3 um 180° zur ande­ ren Seite der Öffnungsvorrichtung geschwenkt werden, auf dem eine Reihe von Faserballen aufgestellt und von derselben Abtragevorrichtung 3, 4 abgetragen werden kann.
Die Drehplatte 5 des Turms 2 weist zwei Endschalter 17 und 18 auf, die mit einem Schaltnocken 19 zusammenar­ beiten können, der auf der ortsfesten, d.h. nicht dreh­ baren Grundplatte 6 angeordnet ist. Die Endschalter 17 und 18 weisen einen verschiebbaren Stößel 20 mit einer Rolle 21 auf.
Auf der ortsfesten Grundplatte 6 sind Anschlagböcke 24 und 25 befestigt, die sich diametral gegenüberstehen. Diese Anschlagböcke 24, 25 weisen Anschlagteile 26 und 27 auf, die vorteilhaft als verstellbare Schraubbolzen ausgebildet sind. Die Anschlagböcke 24, 25 können außer­ dem mittels der Langlöcher 28 und 29 in radialer Rich­ tung verstellt werden.
Auf der drehbaren Platte 5, die das Turmgehäuse 2a mit dem Ausleger 3, 4 trägt, ist eine Anschlagleiste 31 angeordnet, die durch die Schrauben 32 befestigt ist und einen Anschlagteil 35 besitzt, der in den Bereich der Anschlagböcke 24 und 25 ragt. Der vorstehende Teil 35 der Anschlagleiste 31 kommt mit der einen Fläche 35a des Anschlagteils 35 an dem Anschlagbock 24 zur Anlage, während nach Verschwenken um 180° die entge­ gengesetzte Fläche 35b mit dem Teil 27 des Anschlag­ bockes 25 zur Anlage kommt.
Auf der Drehplatte 5 des Turms 2 befindet sich noch ein weiterer Schalter 38, der mit Kufen 39 und 40 zu­ sammenwirkt, die an ortsfesten Böcken 41 und 42 be­ festigt sind. Der Schalter 38 und die Kufen 39, 40 liegen in einer Ebene, die höher ist als die Ebene des Schaltnockens 19, mit dem die Schalter 17 und 18 zu­ sammenwirken. Beim Auflaufen des Schalters 38 auf die Kufe 39 bzw. 40 wird der Drehmotor 14 in einen Schleichgang umgeschaltet. Sobald der Schalter 38 nicht mehr mit einer der Kufen 39, 40 zusammenarbeitet, läuft der Drehmotor 14 im Eilgang.
Der Drehmotor 14 ist mit einer elektro-mechanischen Bremsvorrichtung (Motorbremse) 44 versehen. Ferner ist der Drehmotor 14 auf der freien Motorwelle 45 mit einer Schwungmasse 46 ausgerüstet, die zweckmäßig als Schwungrad ausgebil­ det ist. Außerdem kann auf der Motorwelle 45 ein zusätz­ licher Fremdlüfter vorgesehen sein. Der Drehmotor 14 ist mit einer Eilgangwicklung und einer Schleich­ gangwicklung ausgestattet, wobei der Drehmotor 14 von der Eilgangwicklung auf die Schleichgangwicklung genera­ torisch umgeschaltet werden kann. Mit 48 ist ein Zahn­ radgetriebe bezeichnet, das abtriebsseitig an den Dreh­ motor 14 angeschlossen ist.
Wenn die Drehplatte 5 mit dem Turmgehäuse 2a ent­ sprechend dem Pfeil 49 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, gelangt der Schalter 18 zu dem Schaltnocken 19, worauf der Drehmotor 14 abgeschaltet wird. Die End­ schalter 17, 18 bzw. der Schaltnocken 19 sind hierbei so posi­ tioniert, daß die Abschaltung des Drehmotors 14 erfolgt, kurz bevor die Anschlagleiste 31 den Anschlagbock 25 erreicht hat. Ein Stück vorher ist die Kufe 40 auf den Schalter 38 aufgetroffen, der die Umschaltung des Dreh­ motors 14 auf Schleichgang bewirkt hat. Der Abstand der Anschlagleiste 31 bis zu dem Anschlagbock 25 bei Stillsetzen des Drehmotors 14 ist sehr gering und beträgt nur einige Millimeter, z.B. zwei bis drei Millimeter. Nach dem Stillsetzen des Drehmotors 14 in diesem Ab­ stand wird der Motor 14 kurz in Gang gesetzt, so daß die Drehplatte 5 auf den Anschlag 27 des Anschlagbockes 25 im Schleichgang auftrifft. Es wird die Motorbremse 44 des Drehmotors 14 tätig, der zugleich abgeschaltet wird. Dadurch erhält man eine volle Anlage des Dreh­ teils 5 mit dem Turmgehäuse 2a an dem Anschlag 27. Durch die auf der Motorwelle 45 sitzende Schwungmasse 46 wird das generatorische Angepreßthalten der Dreh­ platte 5 an dem Anschlag 27 in mechanischer Hinsicht wei­ testgehend unterstützt, so daß ein Spiel in Höhe der Drehplatte 5 und dem Anschlag 27 und auch bei den Getriebe­ teilen des Getriebes 48 beseitigt ist und nicht mehr zur Wirkung kommen kann. Der Drehturm 5 wird in der geschwenkten Lage sicher und zuverlässig spielfrei festgehalten. Das Getriebespiel kann sich nicht auf den Turm 2 und den die Abtrageorgane (Fräswalzen 4) enthaltenden Ausleger 3 auswirken. Bei Zurückschwenken des Drehturms 2 um 180° ergeben sich dieselben Verhältnisse zwischen der Anschlagleiste 31 und dem Anschlagbock 24.

Claims (10)

1. Einrichtung zur Arretierung des Drehturms einer Ballenöffnungsvorrichtung, bei der der einen Ab­ trageorgane aufweisenden Ausleger besitzende, längs einer Ballenreihe hin- und herfahrbare Turm um 180° drehbar gelagert ist und zur Begrenzung der Drehbewegung des Turms Anschläge vorgesehen sind, wobei der die Drehung des Turms veranlassende Bremsmotor gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Drehteil (5) des Turmes (2) be­ festigte und mit Anschlagböcken (24 oder 25) zu­ sammenwirkende Anschlagleiste (31) vorgesehen ist, und daß der Bremsmotor (14) als alleiniges Mittel zur Arretierung in der Weise vorgesehen ist, daß bei Anlaufen des Drehteiles (5) des Turmes (2) gegen einen der Anschlagböcke (24, 25) die Motorbremse (44) des Bremsmotors (14) wirksam wird, während das Drehmoment des Bremsmotors (14) aufrechterhalten bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Anlaufen des Drehteiles (5) des Tur­ mes (2) gegen einen der Anschlagböcke (24 oder 25) das elektro-motorische Drehmoment des Bremsmotors (14) wirksam ist, wobei zuerst die Motor­ bremse (44) einfällt und unmittelbar anschließend der Bremsmotor (14) abgeschaltet wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlaufen des Drehteiles (5) des Turmes (2) gegen einen der Anschlagböcke (24 oder 25) ein mechanisch erzeugtes Drehmoment beim Bremsmotor (14) durch eine zusätzliche Schwungmasse (46) des Bremsmotors (14) wirksam wird, wobei nach Abschalten des Bremsmotors (14) die Motorbremse (44) betätigt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (46) als Schwungrad ausgebildet ist, und daß die Schwungmasse (46) auf der freien Motorwelle (45) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (5) des Turmes (2) zwei diametral zueinander angeordnete Endschalter (17, 18) und ortsfeste Schaltnocken (19) aufweist, und daß die Endschalter (17, 18) bzw. die Schaltnocken (19) zu den Anschlagböcken (24, 25) so positioniert sind, daß zunächst eine Abschaltung des Bremsmotors (14) erfolgt, kurz bevor die Anschlagleiste (31) den entsprechenden Anschlagbock (24 oder 25) erreicht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stillsetzen des Bremsmotors (14) vor dem Anschlagbock (24 oder 25) in einem Abstand von nur wenigen Millimetern, z.B. zwei bis drei Milli­ metern, erfolgt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Stillsetzen des Brems­ motors (14) im Abstand vor einem der Anschlagböcke (24 oder 25) der Bremsmotor (14) wieder eingeschal­ tet wird, bis das Drehteil (5) des Turmes (2) auf den Anschlagbock (24 oder 25) auftrifft, und daß die Arretierung des Drehteils (5) durch die Motor­ bremse (44) vor Abschalten des Bremsmotors (14) erfolgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (5) einen weiteren Schalter (38) aufweist, der mit einer ortsfesten Kufe (39, 40) zum Schalten des Bremsmotors (14) in einen Schleichgang versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbock (24, 25) verstellbar ist, z.B. eine Einstellschraube (27) aufweist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (31) als Winkelleiste ausgebildet ist, wobei der abge­ winkelte Leistenteil (35) in den Bereich der An­ schlagböcke (24, 25) ragt.
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