CH659635A5 - Vorrichtung zur dosierten abgabe von tabletten. - Google Patents

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CH659635A5
CH659635A5 CH243683A CH243683A CH659635A5 CH 659635 A5 CH659635 A5 CH 659635A5 CH 243683 A CH243683 A CH 243683A CH 243683 A CH243683 A CH 243683A CH 659635 A5 CH659635 A5 CH 659635A5
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CH
Switzerland
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storage container
tablet
tablet storage
housing
container
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CH243683A
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Hans-Ulrich Baer
Hans-Herbert Adams
Gerhard Hess
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Mueller S Muehle
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäss auf eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Tabletten, d.h. auf einen sogenannten Tablettenspender, mit Gehäuse und Tablettenvorratsbehälter, wobei der Tablettenvorratsbehälter im Gehäuse verstellbar gelagert und mit einer Behälterabgabeöffnung vor eine Gehäuseabgabeöffnung stellbar ist. Befindet sich die Behälterabgabeöffnung vor der Gehäuseabgabeöffnung, so wird eine durch die Dosierung bestimmte Anzahl von Tabletten, beispielsweise nur deren eine oder deren mehrere, abgegeben.
Bei der bekannten gattungsgemässen Vorrichtung (DE-OS 2 822 581) ist der Tablettenvorratsbehälter eine Tablettenvorratstrommel mit als Drehhandgriff ausgebildetem oberen Trommelboden und unterem, stirnseitigen Dosierrand mit über den Umfang verteilten Dosierausnehmungen. Das Gehäuse ist zugleich als Ständer für die Vorrichtung insgesamt ausgebildet, und zwar mit in Aufstellstellung schräg nach unten weisender Trommelaufnahme und mit bis auf die Gehäuseabgabe in seinem oberen Teil geschlossenem Trommelaufnahmeboden. Das hat sich an sich bewährt, macht es jedoch erforderlich, den Tablettenvorratsbehälter zu drehen, damit eine oder mehrere Tabletten dosiert abgegeben werden können. Eine solche Drehbewegung wird von manchen Verbrauchern nicht gewünscht. Insbesondere ist zumeist eine beidhändige Betätigung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat-tungsgemässe Vorrichtung so auszubilden, dass durch eine blosse Eindrückbewegung, die beispielsweise vom Daumen der Hand eines Benutzers durchgeführt wird, die dosierte Abgabe einer oder mehrerer Tabletten erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass das Gehäuse als Schieberhülse mit Hülsenboden ausgeführt ist,
in der der Tablettenvorratsbehälter hin- und herbewegbar und gegen eine Rückstellfeder eindrückbar ist, und dass die Gehäuseabgabeöffnung im Bereich des Hülsenbodens neben einer vom Hülsenboden vorstehenden Dosierschneide angeordnet ist, welche Dosierschneide beim Eindrücken des Tablettenvorratsbehälters in einen Schlitz am Tablettenvorrats-behälter einführbar ist und dort am Tablettenbehälterboden eine Dosierkammer abteilt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass der Tablettenbehälterboden bei normaler Aufstellung der Vorrichtung als schiefe Ebene zur Behälterabgabeöffnung geneigt ist. Die Rückstellfeder kann als Teil des Hülsenbodens ausgeführt sein. Die Hin- und Herbewegung des Tablettenvorratsbehälters in der Schieberhülse wird zweckmässigerweise dadurch begrenzt, dass der Tablettenvorratsbehälter einen Vorsprung aufweist, der in eine nach Massgabe der Hin- und Herbewegung dimensionierte Ausnehmung der Schieberhülse einfasst. Im Rahmen der Erfindung liegt es, Schieberhülse und Tablettenvorratsbehälter mit rundem Querschnitt, z.B. kreiszylindrisch auszuführen oder aber beide Bauteile mit rechteckigem Grundriss zu gestalten. Jedenfalls können die beschriebenen Bauteile ohne Schwierigkeiten aus Kunststoff gespritzt werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung die dosierte Abgabe einer oder mehrerer Tabletten durch blosses Eindrücken des Tablettenvorratsbehälters in die Schieberhülse geschehen kann, was bedienungstechnisch sehr einfach ist und von einer Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten mit einer Hand durchgeführt werden kann. Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung, Gehäuse und Tablettenvorratsbehälter auseinandergezogen,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 im betätigten Zustand und
Fig. 4 und 5 in einem Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 verschiedene Funktionsstellungen der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist ein sogenannter Tablettenspender, dient also zur dosierten Abgabe von im Ausführungsbeispiel jeweils einer Tablette 1. Es mag sich dabei insbesondere um Süssstofftabletten handeln. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse 2 und einem Tablettenvorratsbehälter 3.
Der Tablettenvorratsbehälter 3 ist im Gehäuse 2 verstellbar gelagert. Er ist mit einer Behälterabgabeöffnung 4 vor eine Gehäuseabgabeöffnung 5 stellbar, wobei in dieser Stellung die dosierte Abgabe einer Tablette 1 erfolgt. Dazu ist das Gehäuse als Schieberhülse 2 mit Hülsenboden 6 ausgeführt. Der Tablettenvorratsbehälter 3 ist in der Schieberhülse 2 hin- und herbewegbar und gegen eine Rückstellfeder 7 eindrückbar. Die Gehäuseabgabeöffnung 5 befindet sich im Bereich des Hülsenbodens 6 neben einer vom Hülsenboden 6 vorstehenden Dosierschneide 8. Diese Dosierschneide 8 ist beim Eindrücken des Tablettenvorratsbehälters 3 in einen Schlitz 9 am Tablettenvorratsbehälter 3 einführbar, und zwar so, dass sich dort am Tablettenbehälterboden 10 eine Dosierkammer 11 abteilt. Diese Zusammenhänge erkennt man insbesondere bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 4 und 5. Im übrigen ist der Tablettenbehälterboden 10 als eine schiefe Ebene ausgeführt, die bei üblicher Aufstellung der Vorrichtung schräg zur Behälterabgabeöffnung 4
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geneigt ist. Die Rückstellfeder 7 ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung Teil des Hülsenbodens 6. Man erkennt am Tablettenvorratsbehälter 3 einen Vorsprung 12, der in eine Ausnehmung 13 an der Schieberhülse 2 eingerastet ist und die Hin- und Herbewegung des Tablettenvorratsbehälters 3 in der Schieberhülse 2 so begrenzt, wie es in den Figuren erkennbar ist. Die Dosierkammer 11 ist mit einer Abdeckung 14 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Tablettenbehälterboden 10 als Dosierrinne ausgebildet, die über Schrägflächen
15 an die Seitenwände 16 des stirnseitig offenen Tablettenvorratsbehälters 3 angeschlossen ist.
Die erfmdungsgemässe Vorrichtung besteht in der beschriebenen Weise grundsätzlich aus zwei Bauteilen 2, 3, die im Wege des Spritzgiessens aus Kunststoff leicht hergestellt werden können. Die beiden Bauteile 2, 3 werden so zusammengefügt, wie es sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 ergibt. Wird dann der Tablettenvorratsbehälter 3 so eingedrückt, wie es der Pfeil in Fig. 3 andeutet, so erfolgt die dosierte Abgabe einer Tablette 1.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

659 635 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Tabletten, mit Gehäuse und Tablettenvorratsbehälter, wobei der Tablettenvorratsbehälter im Gehäuse verstellbar gelagert und mit einer Behälterabgabeöffnung vor eine Gehäuseabgabeöffnung stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Schieberhülse (2) mit Hülsenboden (6) ausgeführt ist, in der der Tablettenvorratsbehälter (3) hin- und herbewegbar und gegen eine Rückstellfeder (7) eindrückbar ist, und dass die Gehäuseabgabeöffnung (5) im Bereich des Hülsenbodens (6) neben einer vom Hülsenboden (6) vorstehenden Dosierschneide (8) angeordnet ist, welche Dosierschneide (8) beim Eindrücken des Tablettenvorratsbehälters (3) in einen Schlitz am Tablettenvorratsbehälter (3) einführbar ist und dort am Tablettenbehälterboden (10) eine Dosierkammer
(11) abteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälterboden (10) bei normaler Aufstellung der Vorrichtung als schiefe Ebene zur Behälterabgabeöffnung (4) geneigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (7) als Teil des Hülsenbodens (6) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenvorratsbehälter (3) mit einem Vorsprung (12) in eine Ausnehmung (13) der Schieberhülse (2) einfasst, die die Hin- und Herbewegung begrenzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schieberhülse (2) als auch der Tablettenvorratsbehälter (3) aus Kunststoff gespritzt sind.
CH243683A 1982-06-09 1983-05-05 Vorrichtung zur dosierten abgabe von tabletten. CH659635A5 (de)

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