DE145643C - - Google Patents

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DE145643C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/04Means for returning surplus or unused coins

Description

L.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung für Selbstverkäufer zur selbsttätigen Rückgabe der eingeworfenen Münzen bei Warenausverkauf, bei welchem nach Leerung des Warenbehälters ein von einem federnden Arm getragener Anschlag von dem Warenbelastungsgewicht in den Münzenkanal so eingerückt wird, daß er eine seitliche Ableitung der eingeworfenen
ίο Münzen aus dem geraden, normalen Laufe verursacht Und die Münzen nicht dem Auslösewerk, sondern einer Ausgabestelle zuführt. Eine ältere Einrichtung ähnlicher Art ist bekannt. Bei dieser wird die Ablenkung der Münzen durch einen von einer Feder getragenen Stift bewirkt, welcher bei leerem Behälter dadurch eingerückt wird, daß ein in dem Belastungsgewicht befindlicher, unter Federwirkung stehender Riegel, welcher bei vollem Behälter durch dessen geschlossene Wand gegen Vorspringen gesichert ist, durch eine Aussparung dieser Wand hindurch auf die den Ablenkungsstift haltende Feder drückt.
Bei dieser älteren Einrichtung bewirkt aber der federnde Riegel leicht ein Festklemmen des Warenbelastungsgewichts im Warenschacht, wodurch einerseits die Warenabgabe schädlich beeinflußt wird und was andererseits zur Folge hat, daß die Münzenrückgabevorrichtung bei Ausverkauf überhaupt nicht in Tätigkeit tritt.
Beim Erfindungsgegenstande hingegen wird
der die , Ableitung der Münzen bewirkende Anschlag, bei dem gezeichneten Beipiel ein schräger Laufboden, bei Warenausverkauf durch einen starr mit dem Belastungsgewicht verbundenen Anschlag eingerückt.
Diese Einrichtung beeinflußt die Wirkung des Gewichts auf den Warenstapel in keiner Weise, die Warenabgabe geht deshalb ohne Störungen vor sich. Ein Hängenbleiben und Festklemmen des Gewichts kann nicht stattfinden, so daß die Münzenrückgabevorrichtung bei Warenausverkauf auf alle Fälle in Wirksamkeit treten muß. Die Einrichtung der vorliegenden Erfindung wirkt also vollkommen sicher.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese neue Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen für Selbstverkäufer mit senkrecht aufgestapelten Waren dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine innere Ansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 dieselbe in einem senkrechten Schnitt nach I-I der Fig. 1 bei Ausverkauf und
Fig. 3 bei gefülltem Behälter,
Fig. 4 die innere Platte des Münzehlaufes in drei Darstellungen,
Fig. 5 die, äußere Platte in Seitenansicht und Oberansicht,
Fig. 6 die Verschlußklappe in vier Ansichten.
Fig. 7 zeigt die zweite Ausführungsform in Ansicht mit teilweise wegg'ebrochener Innenplatte,
Fig. 8 einen Querschnitt derselben nach Linie II-II der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Oberansicht auf Fig. 7.
Fig. 10 zeigt die Gestaltung des bei dieser Ausführungsform den Münzenlauf verriegelnden Armes.
Die Münzenführung wird bei der ersten Ausführungsform von den beiden miteinander verschraubten Platten 1 und 2 gebildet, welche durch aufgesetzte Leisten 3,4 an den Seitenrändern der ersteren in einem die Münzendicke um ein Geringes übertreffenden Abstand voneinander gehalten sind. Schräg zum unteren Teil der Platte verlaufende und auch seitlich schräg begrenzte Verlängerungen 5 bezw. 6 der Platten und aufgesetzte Rippen 7, 8 an den Seitenrändern der Verlängerung 5 bilden den Münzeneinwurf, welcher in den senkrechten Münzenkanal übergeht, welcher von der in gleicher Dicke fortgeführten Verlängerung der Rippen 7 und 8 gebildet wird. Senkrecht unter der Rippe 8 ist auf der Platte ι ein dreieckiger, seine Spitze nach oben kehrender Nocken 9 (Fig. 5) angebracht, welcher den zwischen den Platten. 1,2 verbleibenden Schlitz am unteren Ende in zwei Teile scheidet und solchen Abstand vom unteren Ende der Rippe 8 hat, daß zwischen beiden eine von dem senkrechten Lauf in ihrer Ebene abgeleitete Münze seitlich hindurchgleiten kann.
Die so gestaltete Münzenführung ist in dem Gehäuse derart angeordnet, daß die eingeworfene Münze, wenn senkrecht nach abwärts fallend, der Entnahmevorrichtung des Verkäufers zugeführt wird, im anderen Falle aber, wenn sie über, den Nocken 9 herüber seitlich abgeleitet wurde, dem Käufer zurückerstattet wird.
Um nun die Ableitung der Münze bei ausverkauftem Behälter zu bewirken, ist an der Platte 2 drehbar in Scharnieren 10 und sich deckend mit dem senkrechten Münzenlauf eine Klappe 11 angeordnet, welche auf der Rückseite mit Längsrippen 12 versehen ist und am unteren Ende über einer halbkreisförmigen, beim Verkauf die Münze durchlassenden Aussparung 13 einen rechtwinklig von ihr abstehenden Bügel 14 trägt, der durch Löcher 15 bezw. 16 der Platten 1, 2 hindurchgreift. Eine an der Platte 2 befestigte Feder 17 drückt die Klappe 11 von dieser Platte ab, soweit als ein Haken 18 am Bügel 14 dies gestattet.
Die Größe und Anordnung dieser Teile ist dabei so getroffen, daß bei abgedrückter Klappe der vordere Steg 19 des Bügels 14 den senkrechten Münzenlauf unten zwischen den beiden Platten 1,2 abschließt (Fig. 2), während im anderen Falle, wenn die Klappe angedrückt ist, die Münze durch den Bügel durchfallen kann.
Das Andrücken der Klappe wird nun, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch die Warenpäckchen bewirkt, während nach Ausverkauf die Klappe durch den Einfluß der Feder 17 sofort abgedrückt wird (Fig. 2), indem das Belastungsgewicht 20 mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen ist und deshalb keinen Einfluß auf die Klappe 11 ausübt.
Es ist also durch die Anordnung dieser Klappe erreicht, daß eine in den Apparat eingeführte Münze nur dann zur Entnahmevorrichtung und damit in die Kasse des Apparates gelangen kann, wenn Ware darin enthalten ist. Im anderen Falle wird die Münze nach der Seite, dem zweiten Warenauslaß zu abgeleitet, indem dem Bügel 14 eine entsprechende schräge Stellung gegeben ist, so daß die Münze seitlich abläuft. Sie wird also dem Käufer zurückerstattet.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 7 bis 10 ist die Klappe 11 durch einen an der Platte 2 federnd angebrachten Arm 21 ersetzt, welcher, solange sich noch Ware im Verkäuferschacht befindet, von der Platte 2 absteht und keinerlei Einfluß auf die durch den Münzenlauf gleitenden Münzen ausübt.
Bei ausverkaufter Ware aber wird der Arm 21 an die Platte 2 durch einen an dem Belastungsgewicht 22 zu diesem Zweck angebrachten Daumen oder Nase 23 angedrückt und greift alsdann mit einer an seinem unteren Ende vorgesehenen schrägen Nase 24 in den Zwischenraum zwischen den Platten 1 und 2 ein, so daß dadurch der senkrechte Münzenlauf abgeschlossen wird. Es wird also auch hier bei Ausverkauf die eingeworfene Münze aufgehalten und durch die schräg stehende Nase 24 seitlich abgeleitet, so daß sie dem Käufer zurückgegeben wird.
Im übrigen stimmt diese Ausführungsform mit der erstbeschriebenen überein.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung an Selbstverkäufern zur selbsttätigen Ablenkung der Münze nach Warenausverkauf in eine Ausgabeöffnung, bei welcher die seitliche Ableitung der Münzen und eine Verriegelung des zur Auslösvorrichtung führenden Teiles des Münzkanals durch einen von einem federnden Halter getragenen Anschlag erfolgt, der bei Ausverkauf durch Einwirkung des Belastungsgewichts in den Münzkanal eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückung durch einen starr mit dem Belastungsgewicht verbundenen Anschlag bewirkt wird.
2. Ausführungsform der unter 1. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Anschlags (14)
von einer am Münzkanal federnd angelenkten und ihn durchgreifenden Platte (ii) gebildet wird, die für gewöhnlich durch die aufgestapelten Warenstücke entgegen ihrer Feder so aus ihrer Gleichgewichtslage gedrängt wird, daß sich der Anschlag (14) nicht im Münzkanal befindet, bei Ausverkauf aber infolge ihrer Feder in einen Ausschnitt des Belastungsgewichts (20) gedrängt wird und hierdurch den Anschlag (14) in den Münzkanal einrückt.
3. Ausführungsform der unter 1. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd am Münzkanal angelenkte Anschlaghalter für gewöhnlich durch seine Feder vom Münzkanal so abgedrängt wird, daß sich der Anschlag (24, Fig. 7 bis 9) nicht im Münzkanal befindet, bei Warenausverkauf aber durch einen Ansatz (23) des Belastungsgewichts (22) gegen den Münzkanal gedrückt wird und hierdurch den Anschlag (24) in den Münzkanal einrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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